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Hoher Benzin-Verbrauch - Doch lieber einen Diesel?
Guten Tag,
ich weiß, dass es bereits mehrere Threads bzgl. der Frage "Benziner oder Diesel?" gibt. Aber da es ja immer eine individuelle Beratung ist, würde ich mich über eure Meinung sehr freuen.
Ich habe die Möglichkeit günstig einen Mercedes CLC Kompressor 200 zu kaufen (ca. 8000€):
- Automatik
- 8fach bereift
- Top Zustand - ca 55.000km und sehr gepflegt
Nun bin ich das Fahrzeug ca. 2 Wochen gefahren und bin echt erstaunt über dessen Verbrauch. Selbst wenn ich mich "zurückhalte" fahre ich ihn mit ca. 9 Liter/100km.
Mein Arbeitsweg wird ab nächsten Monat ca. 85km am Tag (Hin- und Zurück) betragen. Am Wochenende fahre ich nicht allzu viel und Urlaubsstrecken stehen evtl. 2 Mal im Jahr an (jeweils 600km).
Ich werde im Jahr also auf rund 30.000km kommen. Lohnt sich da schon ein Diesel?
Laut meiner Internetrecherche sind die Steuern etwas teurer (100€) und die Versicherung.
Aufgrund des niedrigen Verbrauchs und Spritkosten bin ich nun am überlegen, ob ich den Benziner tatsächlich übernehmen sollte.
Für rund 15.000€ würde ich einen Diesel finden, der meinen "Wünschen" (Automatik-Getriebe, min. 150PS, ab BJ 2012) entspricht.
Was sagt ihr?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@NSchuder schrieb am 18. Juni 2019 um 17:29:39 Uhr:
Ergebnis auf exakt derselben Testrunde bestehend aus Autobahn, Landstr. und Stadtverkehr:
Benziner: 8,5l / 100 km
Diesel: 4,7 l / 100 km und deutlich mehr Fahrspaß.
Das eine Mal bei 0°C und viel Verkehr, das andere bei 20°C und alleine, dann ist das vielleicht plausibel.
Man darf ja schon Werbung machen aber 80% mehr ist unglaubwürdig.
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45 Antworten
Ich sage - für 7000 € kann ich viel Benzin tanken.
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 18. Juni 2019 um 17:13:36 Uhr:
Ich sage - für 7000 € kann ich viel Benzin tanken.
Das stimmt wohl.
Ich rechne aber eher so: Wenn ich den Benziner in 3-4 Jahren verkaufe, habe ich einen Verlust von ca. 2-3000€ (zum Kaufpreis).
Beim Diesel könnte es ähnlich sein (je nachdem, was der "Skandal" noch für Auswirkungen hat).
Die 7000€ Kaufpreis-Unterschied kann man somit nicht als Ausgleich/"Spritgeld" betrachten.
Bei 30 000 km im Jahr, ganz klar einen Diesel. Bin früher 30-40 tausend Kilometer im Jahr gefahren, jetzt nur noch 12 000 km . Da ich bei Autos ein Centfuchser bin und meine Kosten immer erfasse, hat sich, bei der Kilometerleistung, der Diesel immer gerechnet.
MfG aus Bremen
Ich kann dazu nur sagen, dass ich mir eine ähnliche Frage gestellt und deshalb dasselbe Auto mit einem 150PS Benzin-Motor und dem 138 PS Diesel-Motor Probe gefahren habe.
Ergebnis auf exakt derselben Testrunde bestehend aus Autobahn, Landstr. und Stadtverkehr:
Benziner: 8,5l / 100 km
Diesel: 4,7 l / 100 km und deutlich mehr Fahrspaß.
Der Diesel ist dem Benziner (zumindest als Euro6) haushoch überlegen und nutzt die Ressourcen (Öl gibt es ja nicht unendlich) weit besser aus´- vom niedrigeren CO2-Ausstoss mal ganz zu schweigen.
Diesel ist eindeutig die bessere Wahl.
Zitat:
@NSchuder schrieb am 18. Juni 2019 um 17:29:39 Uhr:
Ergebnis auf exakt derselben Testrunde bestehend aus Autobahn, Landstr. und Stadtverkehr:
Benziner: 8,5l / 100 km
Diesel: 4,7 l / 100 km und deutlich mehr Fahrspaß.
Das eine Mal bei 0°C und viel Verkehr, das andere bei 20°C und alleine, dann ist das vielleicht plausibel.
Man darf ja schon Werbung machen aber 80% mehr ist unglaubwürdig.
Also wir fahren 2x das gleiche Modell - 1x 1.6 Diesel 120PS und 1x 1.5T Benziner 182PS. Also viel spricht nicht für den Diesel.
Zitat:
@Elvis54 schrieb am 18. Juni 2019 um 17:15:34 Uhr:
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 18. Juni 2019 um 17:13:36 Uhr:
Ich sage - für 7000 € kann ich viel Benzin tanken.
Das stimmt wohl.
Ich rechne aber eher so: Wenn ich den Benziner in 3-4 Jahren verkaufe, habe ich einen Verlust von ca. 2-3000€ (zum Kaufpreis).
Beim Diesel könnte es ähnlich sein (je nachdem, was der "Skandal" noch für Auswirkungen hat).
Die 7000€ Kaufpreis-Unterschied kann man somit nicht als Ausgleich/"Spritgeld" betrachten.
Wieviele im hat Dein Wunschdiesel für 15000€ denn schon runter? Meine Prognose: kommen da nochmal 150000km dazu, dann ist der genauso fast nix mehr wert wie der Benziner.
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 18. Juni 2019 um 18:56:07 Uhr:
Zitat:
Ich liebäugle mit einem Seat Leon Limousine mit 2.0 TDI Automatik. Die gibt es schon für ca. 14.000€ mit ca. 70.000km runter.
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 18. Juni 2019 um 18:54:43 Uhr:
Also wir fahren 2x das gleiche Modell - 1x 1.6 Diesel 120PS und 1x 1.5T Benziner 182PS. Also viel spricht nicht für den Diesel.
Wieso nicht?
Der Diesel muss häufiger zur Wartung
Der Diesel braucht im gemäßigten Stadtverkehr um die 6-6,5l, zügig auf der BAB 7,x. Zügig heißt hier um 170, weil dann kaum noch was kommt - der Benziner braucht bei gleichen Tempo genauso viel. Macht bei Bedarf aber mehr Laune, weil er immer besser geht.
Die Dieselsäule stinkt
Wir haben einen laufruhigen Diesel im Vergleich - ein Benziner läuft aber immer ruhiger.
Der Diesel kostet satt mehr als der Benziner - ich hab noch nicht ausgerechnet wann er sich lohnen soll. Bei uns nicht mehr - er ist so spassfrei, dass er weg kommt.
SUV und geringer Verbrauch war noch nie eine gute Idee.
Zitat:
@CivicTourer schrieb am 18. Juni 2019 um 19:40:14 Uhr:
Der Diesel muss häufiger zur Wartung
Der Diesel braucht im gemäßigten Stadtverkehr um die 6-6,5l, zügig auf der BAB 7,x. Zügig heißt hier um 170, weil dann kaum noch was kommt - der Benziner braucht bei gleichen Tempo genauso viel. Macht bei Bedarf aber mehr Laune, weil er immer besser geht.
Die Dieselsäule stinkt
Wir haben einen laufruhigen Diesel im Vergleich - ein Benziner läuft aber immer ruhiger.
Der Diesel kostet satt mehr als der Benziner - ich hab noch nicht ausgerechnet wann er sich lohnen soll. Bei uns nicht mehr - er ist so spassfrei, dass er weg kommt.
Naja...wenn ich im Jahr 30.000 Kilometer fahre habe ich folgende Tankkosten:
Benziner (bei 9 l Verbrauch): ca. 4000€
Diesel (bei 7 l Verbrauch): ca. 2600€
Das sind mal rund 1400€/Jahr. So viel an Wartung kann der Diesel ja nicht mehr kosten.
Zitat:
@Emsland666 schrieb am 18. Juni 2019 um 19:42:51 Uhr:
SUV und geringer Verbrauch war noch nie eine gute Idee.
Verstehe diesen Beitrag ehrlich gesagt (inhaltlich) nicht.
Du solltest auch noch bedenken, dass der Diesel mehr Steuer und Versicherung kostet. Zieh diese Kosten mal noch von den Ersparnissen durch geringere Spritkosten ob, dann siehste ja was du sparst.
Zitat:
@Transmissions schrieb am 18. Juni 2019 um 20:11:27 Uhr:
Du solltest auch noch bedenken, dass der Diesel mehr Steuer und Versicherung kostet. Zieh diese Kosten mal noch von den Ersparnissen durch geringere Spritkosten ob, dann siehste ja was du sparst.
Steuern vielleicht max. 100€ mehr pro Jahr und die Versicherung wird da kaum aufschlagen. Die Versicherungen machen da kaum ein Unterschied mittlerweile. Früher war das so, weil man mit Diesel = hohe Laufleistung hatte und dadurch eine höhere Verkehrsunfall assoziiert hat. Wenn man bei seiner Versicherung mit nem Benziner den gleichen Km-Wert eingibt kommt max. ein lächerliche kleiner Unterschied bei raus.
@TE
In deinem Fall ganz klar Diesel. Wenn du jetzt schon ein Verbrauch von 9l hast und demnächst täglich so viele km abspülst wirst du auch gerne mal schneller heim fahren wollen. Ich will dich dann noch sehen, dass du auf der AB mit 150+ km/h 9l/100km verbrauchst. Der Wert wird da schnell bei 11-12l sein.
Hatte das gleiche Spiel vor 4 Jahren auch. Bin jährlich 30t km gefahren, hab mich tierisch gefreut wenn ich einfach den Tachometer auf 160km/h stellen konnte und nur ein Verbrauch von knapp 6l/100km hatte (BMW320d, F30). Als der mal in der Werkstatt war und ich eine Woche den 320i hatte sah das ganze ganz anders aus, da lag ich eher bei 10-11l/100km.
/Edit.
Noch etwas zum CLC. Der Wagen ist knapp 10 Jahre alt und nur 50t km? Der wird in den nächsten Wochen/Monaten oft in der Werkstatt sein. Der Motor ist ja nicht mal eingefahren und jetzt willst du da die nächsten 2-3 Jahre 90t km runterspulen...
Und mit ~150t km kriegst du für den sicherlich keine 5-6t € mehr...vielleicht 3-4t € (bitte nicht denken, das man die Werte auf mobile.com etc auch wirklich 1zu1 bekommt)
Bluedo
Nur brauche ich bei 160 mit dem Benziner keine 9 (sondern weniger), im Durchschnitt erst Recht weniger. Und mit dem Diesel pendelt es sich auf 7,x ein über die letzten 10000km. Und die Doppelt so häufige Wartung kostet mich nicht nur einmal mehr Wartung, sondern auch das mehr an Zeit die damit zusammenhängt.