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Hoher Ölverbrauch 320i Touring

BMW 3er E46
Themenstarteram 12. August 2020 um 21:04

Hi Leute,

ich hab mit etwa einem Liter Öl pro 1000km wohl nen recht hohen Ölverbrauch.

Hier im Forum hab ich mich schon ein wenig schlau gemacht zu dem Thema und kam zu dem Schluss, dass das wohl öfter vorkommt und vermutlich eher an meinem "zügigen" Fahrstil liegt, als an einem technischen Problem.

Vor ein paar Tagen hab ich die vordere Unterbodenverkleidung abgenommen, dort bin ich gerade mit den Spurstangen zu Gange.

Dort fiel mir auf, dass die halbe Abdeckung und fast der komplette untere Motorbereich, mit einem ordentlichen Ölfilm überzogen sind.

Ich hab noch keine große Ahnung vom Motorraum, aber ich hab noch einen Kommentar von meinem letzten Schrauber zum Thema Ölverlust im Hinterkopf:

"Das die Dinger etwas Öl verlieren ist normal, das ist nicht schlimm. Das stört die meisten auch nicht. Nur die richtigen Pedanten lassen das machen...".

So, oder ziemlich ähnlich war auf jeden Fall der Wortlaut.

Unter diese Abdeckung geschaut hat er bei mir allerdings nie.

Um welches Teil es genau ging was da bei "bei den Dingern immer Öl verliert", weiß ich leider nicht mehr.

Ich schreib auf jeden Fall jetzt hier, weil ich gern mal eine Zweitmeinung zu dem Thema hätte.

Auf dem Bild sieht man ja ganz gut wovon ich rede. Auf der Abdeckung war noch einiges mehr an Öl.

Nun meine Fragen:

Ist das ein "normaler" Ölverlust?

Sollte ich handeln oder stört es nicht weiter?

Welches Teil wird der Schrauber wohl gemeint haben, oder was ist wohl die wahrscheinlichste Ursache für den Ölverlust?

 

Noch ein paar Hintergrundinfos:

320i Touring mit M-Paket und 170PS, knapp 230.000km gelaufen.

Habe den Wagen seit Dezember und im Januar den letzten (meinen ersten) Ölwechsel machen lassen.

Seitdem war ich etwa 4000km unterwegs und hab etwa 4L Öl (5W-30) nachgefüllt.

Gruß Andi

E46 motor
Beste Antwort im Thema

Wenn du das Fahrwerk schon erneuert hast und jetzt noch die Dichtungen machst, hast ja schon mal einige Baustellen beseitigt.

Aber mal ehrlich. Was erwartest du dir von einem Fahrzeug mit 15 Jahren und 250.000 km? Das ist reine Glückssache. Es kann mal 2 Jahre gut gehen oder hast alle 2 Monate einen "defekt".

Weitere typische Kandidaten:

- Hintere Bremsleitungen

- Kühler und Ausgleichsbehälter

- Falschluft Ansaugtrakt/KGE

- Rost generell

- Lichtmaschine

- Anlasser

- Hardyscheibe/Mittellager

- Bremssattel

 

Wie gesagt, kann, nicht muss.

 

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Mein 320ci ist bei 190.000 furztrocken und verbraucht etwa 1L auf 10.000 km. Das ist normal!

 

Lass die Dichtungen überprüfen und ggf. austauschen.

Moin..Wollte ich auch grade sagen..sieht etwas zu feucht aus..Und so ein hoher "Ölverlust" ist eher nicht normal..Ölverbrauch ist dann was anderes..Mfg

Ein Klassiker für Ölverlust ist die Dichtung zwischen Block und Ölfiltergehäuse.

Wenn vier Liter Öl auf 4.000 km abhanden gekommen sind, dann wurden die entweder überwiegend verbrannt, oder du hast riesige Lachen auf der Unterbodenverkleidung und unter dem Auto.

Themenstarteram 12. August 2020 um 23:17

Danke euch erstmal für die schnellen Antworten!

Ich vermute es ist eine Mischung aus beidem.

Ölverlust scheint ja offensichtlich da zu sein, allerdings habe ich bisher noch keine Pfützen oder Tropfen unter dem Wagen gesehen.

Verbrannt wird sicherlich auch einiges.

Zum Einen hab ich einen teilweise recht sportlichen, hochtourigen Fahrstil (sollte ich vielleicht mal überdenken bei der Problematik), zum Anderen riecht der Wagen auch bei normalem Fahrstil (vor allem nach längeren Fahrten) regelmäßig nach verbranntem Öl.

Wie würdet ihr denn an meiner Stelle jetzt weiter vorgehen?

Eine vertrauenswürdige Werkstatt fehlt leider in meiner Gegend, deshalb versuche ich alles mir mögliche selber zu machen am Wagen.

Ich vermute mal der Motor (zumindest die stark verschmierten Teile unten) sollte erstmal etwas gesäubert werden, um die Ursache für den Ölverlust zu finden, soweit richtig?

Zitat:

@LuckyLuke87 schrieb am 13. Aug. 2020 um 01:17:54 Uhr:

teilweise recht sportlichen, hochtourigen Fahrstil

Den hab ich auch. Ohne signifikanten Öl-Mehrverbrauch.

 

Geh es am besten nacheinander an. Erst mal Lecks beseitigen, dann weißt du, was der Motor tatsächlich selbst verbraucht.

Hallo

 

Wenn es ab und zu nach Öl riecht, ist mit Sicherheit die Ventildeckeldichtung undicht und Öl tropft auf die Hitzeschutzbleche über den Krümmern.

 

Dann wird auch die Ölfiltergehäusedichtung undicht sein, wie so oft beim M54 ;)

 

Dann werden die Ölabstreiferringe der Kolben verkokt sein, was zu einem Ölverbrauch führt.

Dagegen hilft "Toralin Anticarbon" in Verbindung mit Ölsystemreiniger und deutlich kürzeren Intervalle beim Ölwechsel.

 

Kleiner Tipp: Wenn man das Öl absaugt, bekommt man beim M54 etwa 0,5l mehr raus, als mit ablassen ;)

 

Gruß Stormy

geruch nach verbranntem Öl hört sich für mich nach VDD an. das Öl tropft dann von da auf den Krümmer und verbrennt dort. das könnte das sein was du riechst

edit: stormys post zu spät gesehen...

und noch ein tipp: verschone deinen motor vor der 5w30 plörre... bei mir ist's schon durch 3 relativ schnelle Ölwechsel mit 5w40 viel besser geworden... liege jetzt bei 0.5l pro 5000km - das ist ok für nen b30

hallo,

also, zuerst mal mit Bremsenreiniger alles wieder sauber machen - danach

ca. 2 Tage fahren - Motorhaube öffnen und den Luffi-Kasten demontieren -

wenn jetzt am besser sichtbaren Motorblock Öl zu finden ist, dann ist es zu

98,76 % die angesprochene Dichtung des Ölfiltergehäuses, das am Motor-

block angeflanscht ist - hier wird das Öl durch die altersschwache Dichtung

an den Block (und auch weiter weg) gespritzt und läuft dann feucht fröhlich

nach unten, etc. (und konnte ich damals zuerst auch nicht glauben)

ein weiterer Kandidat wären die Plastikrohre der KGE, die nach der Lauflieis-

tung sicherlich auch fällig (weil undicht) wären

 

good lack

Wenn es nach verbranntem Öl riecht wäre der erste Kandidat die Ventildeckeldichtung.

Zitat:

@LuckyLuke87 schrieb am 13. August 2020 um 01:17:54 Uhr:

Danke euch erstmal für die schnellen Antworten!

Ich vermute es ist eine Mischung aus beidem.

Ölverlust scheint ja offensichtlich da zu sein, allerdings habe ich bisher noch keine Pfützen oder Tropfen unter dem Wagen gesehen.

Verbrannt wird sicherlich auch einiges.

Zum Einen hab ich einen teilweise recht sportlichen, hochtourigen Fahrstil (sollte ich vielleicht mal überdenken bei der Problematik), zum Anderen riecht der Wagen auch bei normalem Fahrstil (vor allem nach längeren Fahrten) regelmäßig nach verbranntem Öl.

Wie würdet ihr denn an meiner Stelle jetzt weiter vorgehen?

Eine vertrauenswürdige Werkstatt fehlt leider in meiner Gegend, deshalb versuche ich alles mir mögliche selber zu machen am Wagen.

Ich vermute mal der Motor (zumindest die stark verschmierten Teile unten) sollte erstmal etwas gesäubert werden, um die Ursache für den Ölverlust zu finden, soweit richtig?

Waren bei mir auf 1l auf 1000km und wie bei dir war es „nur ein Tropfen“ aufm Boden. Das meiste ist auf der Unterbodenverkleidung, mach die mal ab dann siehst was Sache ist.

War bei mir die Ölfiltergehäusedichtung

Themenstarteram 13. August 2020 um 12:08

Hey, danke euch allen für die Antworten!

Na da hab ich ja noch was vor mir...

Ich hab dann direkt mal ne ganz andere Frage zum Thema...

Ich hab jetzt angefangen mit neuen Dämpfern, Federn, Domlagern und Koppelstangen und bin dann weiter über neue Handbremsbacken, Bremsscheiben und Beläge, bis zu den Spurstangen. Da bin ich aktuell dran, weil eine so festgebacken ist, dass sich die Spur nicht einstellen lässt.

Anscheinend geht es ja jetzt in den Motorbereich, für neue Dichtungen, wenn ich euch richtig verstehe vermutlich Ölfiltergehäuse und Ventildeckeldichtung.

Ich frag mich so langsam ob ich denn auch irgendwann mal "fertig" bin und danach ein paar Jahre Ruhe hab, oder was eben dafür noch alles ansteht...

Gibts altersbedingt noch weitere häufige Probleme mit denen ich vermutlich in der nächsten Zeit rechnen muss?

Sowas wie typische Krankheiten beim 6 Zylinder ab 200 oder 250.000 km?

Wenn du das Fahrwerk schon erneuert hast und jetzt noch die Dichtungen machst, hast ja schon mal einige Baustellen beseitigt.

Aber mal ehrlich. Was erwartest du dir von einem Fahrzeug mit 15 Jahren und 250.000 km? Das ist reine Glückssache. Es kann mal 2 Jahre gut gehen oder hast alle 2 Monate einen "defekt".

Weitere typische Kandidaten:

- Hintere Bremsleitungen

- Kühler und Ausgleichsbehälter

- Falschluft Ansaugtrakt/KGE

- Rost generell

- Lichtmaschine

- Anlasser

- Hardyscheibe/Mittellager

- Bremssattel

 

Wie gesagt, kann, nicht muss.

 

am 13. August 2020 um 13:21

Zitat:

@Stormy78 schrieb am 13. August 2020 um 07:26:42 Uhr:

 

 

Dann werden die Ölabstreiferringe der Kolben verkokt sein, was zu einem Ölverbrauch führt.

Dagegen hilft "Toralin Anticarbon" in Verbindung mit Ölsystemreiniger und deutlich kürzeren Intervalle beim Ölwechsel.

Und ich dachte beim M54B22 ist das nicht so das Thema, sondern eher beim M54B30!?

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