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HU bestanden aber einige Mängel

Mercedes A-Klasse W168

Hallo, war gestern zur HU, kam ohne Mängel durch - auf dem Prüfbericht sind allerdings ein paar Hinweise aufgeführt, die wohl in Zukunft mal erledigt werden sollten.
Ist ein A160L, EZ 12/2002

...da steht also; Ergebnis: ohne festgestellte Mängel

Hinweise:
- Betriebsbremswirkung gemäß Punkt 8 Nr.1 der HU-Bremsrichtlinie ohne Beanstandung
- Bremswirkung (Feststellbremse) Blockiergrenze erreicht
- Hebelweg Feststellbremse nachstellen
- Schweller hinten links und rechts angerostet, im Übergangsbereich Längsträger/Bodengruppe

Hab da folgende Fragen:
a) weiss einer ob es aufwendig ist den Hebelweg nachzustellen und was das ca. kostet
b) da die Schweller erst angerostet sind, was kann/sollte man da machen? Ich denke da sollte ich zeitnah reagieren bevor die weiter gammeln. Ein Reparaturblech anschweissen lassen? Welche Kosten kann ich da ungefähr einplanen?
Oder ist es sinnvoller/kostengünstiger die Schweller auszutauschen? Hab keinen Schimmer was die neu kosten.

Grüsse und schon mal besten Dank im Vorraus

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36 Antworten

Bei meinem waren die Schweller hinten komplett durch, nach 17 Jahren!! Hat bei einem kleinen Schrauber 300€ gekostet für beide Seiten. Lass es lieber gleich machen, wenn du den Wagen noch behalten willst, denn dann ist die Reparaturstelle komplett von den Kunststoffadeckungen verdeckt und man sieht nichts davon. Bremse nachstellen ist ne Kleinigkeit, sollte aber eine Werkstatt machen.

Hi,
Hebelweg kannst Du entweder in der Trommel selbst nachstellen (durch Radschraubenloch), oder nach Entfernen der hinteren Unterbodenverkleidung an der Stellschraube.
Sollte nicht mehr als 20 EUR kosten, wenn es die Werkstatt macht.
Bei den Schwellern ist die Antwort schwieriger. Schweller und Hohlräume rosten von innen nach aussen durch, was bedeutet, dass der vom Prüfer gesehene Rost gar nichts aussagt. Das ist in zwei Jahren nie durch ...
Nichts desto trotz ist natürlich in diesem Bereich eine Schwachstelle der A-Klasse.
Wenn Du planst, Dein Auto noch mindestens vier Jahre zu fahren, könnte man mal drüber nachdenken, konservatorisch was zu machen, ansonsten würde ich nichts machen.
Austausch sowieso nicht! Wäre (die Arbeit) viel zu teuer für nix. Sowas macht man nur, wenn es wirklich sein muss.

Es gibt keine reperaturbleche da muss sich der Schweißer was zurecht dengeln.

Die Bleche innen zu "dengeln" ist eine Sache von Minuten, für den Schweisser kein Thema.
Und auch die kann man kleben (ist aber nicht legal). Wollte ich nur anmerken, weil anderweitig wieder Schleichwerbung betrieben wird ...
Ganze Schweller kann man aus Schlachtwagen raustrennen, gibt es sicher aber auch original bei Mercedes (teuer).
Wenn es im Zubehör keine Repbleche gibt, bedeutet das übrigens mangelnde Nachfrage ... die meisten Autos, die ich bislang geschlachtet habe, hatten keinen Rost in den kritischen Bereichen ... ist wohl ein Problem mit Schwerpunkt in Bayern. Des Salzes wegen.

Ich hatte die Sache direkt mit dem TÜV Mann besprochen, der hat gesagt weder Nieten noch kleben würde er abnehmen. Aber wie Speedy sagt die beiden Bleche zurecht zu biegen sind ein Klax. Die angebotene reperaturbleche, die schon mal im Netz aufgetaucht sind, sind zu klein und man findet bei fortgeschrittenem Rost kein " Fleisch" mehr zu, Schweissen

Ja, wie gesagt, es ist nur Schweissen erlaubt, aber der Prüfer darf nur zerlegungsfrei prüfen.
Weder darf er Zerlegung verlangen noch selbst zerlegen. Also geklebt und rundum Karosseriedichtmasse an die Falze, kann er das gar nicht erkennen, dass es geklebt wurde. ;)
Das Schweissen an dieser Stelle ist sehr schwierig und auch nicht ungefährlich.

...erstmal danke für die Infos :)
@bamberger
mit den 300€ meinst du Bleche drauf schweissen? Oder bezieht sich das auf den kompletten Austausch der 2 Schweller (das wäre dann meiner Meinung nach relativ günstig)
Bei deinem Elch erst nach 17 Jahren ist doch mal ne Ansage, da kann man nicht meckern, fing bei dir dann sicher auch ein paar Jahre vorher schon langsam an zu gammeln, hast du wahrscheinlich nichts von gemerkt (ich denke hast du sicher nicht ignoriert)
...aber nen 13 jahre altes Auto darf rosten, da mach ich mir keine Illusionen, der eine etwas früher. der andere etwas später; in den Siebzigern gab es da ein paar Kandidaten die waren schon nach 2 Jahren am Ende (Fiat, Simca etc. vom Alfasud ganz zu schweigen und vom 1er Golf wurden nicht umsonst tausende vom Hersteller zurückgekauft)

@all
Ah okay, Bremse reißt demnach kein großes Loch in die Geldbörse, schon mal erfreulich :)
Klar will ich den noch lange fahren, der läuft bei mir als Zweitwagen und hat dementsprechend wenig auf der Uhr (85.000) kein Wartungsstau und sieht top aus, deshalb steht die Werterhaltung an erster Stelle.
Okay speedy, Rep.-Bleche gibt es also nicht, die Bleche zu dengeln sollte also für den Fachmann kein großes Ding sein, und die Bleche kosten wohl auch nicht die Welt, was die reinen Schweisskosten angeht, kannst du dazu was sagen?
Hab gesehen in der Bucht stehen immer einige gebrauchte Schweller zum Verkauf, liegen so zwischen 30 und 70 Euro, ist dann halt die Frage ob schweissen oder austauschen mir günstiger kommt.
Wie sind die Schweller denn überhaupt an der Karosserie befestigt, sind die geschraubt?
Aber grundsätzlich seid ihr auch der Meinung dass ich da zeitnah aktiv werden muss...

Grüsse

Die Schweller sind bis auf die jeweiligen Enden meist in gutem Zustand, deshalb muss man nicht alles rausreißen. Die 300€ waren für beide Seiten um jeweils ein etwa Kinderfaustgrosses Loch zu schließen und mit Dichtmasse versäubern. Die Plastikteile und die Innenkotflügel hatte ich schon abgebaut. Alles in allem hat der Schrauber schon fast einen Tag dran gearbeitet. Wichtig ist, dass des gammelige Rest großzügig rausgeschnitten wird und die neuen Bleche schön alles abdecken, damit gut geschweißt werden kann, dann hält das nochmal 17 Jahre.
Übrigens gebrauchte Schweller müssen auch geschweißt werden, kann man nichts schrauben. Dann mpssen auch die Bremsleitungen raus usw. Dürfte sehr teuer werden und nichts Wesentliches bringen, denn an den kritischen Stellen, werden die Schrottplatzschweller auch schön dünn sein, denn die vergammeln von innen.

Zitat:

@capri17 schrieb am 6. August 2015 um 12:52:56 Uhr:


Okay speedy, Rep.-Bleche gibt es also nicht, die Bleche zu dengeln sollte also für den Fachmann kein großes Ding sein, und die Bleche kosten wohl auch nicht die Welt, was die reinen Schweisskosten angeht, kannst du dazu was sagen?

Wenn wir von den Blechen für die unsichtbaren Stellen reden: Das ist sehr stark vom Grad des Verfalls abhängig und davon, ob der Schweissende den Ausbau des Tanks für erforderlich erachtet - in der Regel wohl ja.

Und da sind 300 EUR wohl die untere Grenze.

Mache doch erst mal ein paar Fotos von den Schwellern und dem Unterboden, ich glaube eher, dass keine Aktion hier das Sinnvollste ist!

Zitat:

Wie sind die Schweller denn überhaupt an der Karosserie befestigt, sind die geschraubt?

Nein, geschweisst. Und ein fachgerechter Austausch, also Aufbohren der Schweisspunkte etc., ist richtig teuer.

Zitat:

Aber grundsätzlich seid ihr auch der Meinung dass ich da zeitnah aktiv werden muss...

Also, ich nicht.

Erstens ist so ein Text der Standardtext vom TÜV, damit er was gefunden hat.

Zweitens ist äusserlicher Rost, wie bereits erwähnt, eh keinerlei Grund zur Sorge - der schlimme Rost kommt von innen.

Drittens wird es nicht oder nur unwesentlich teurer, wenn Du wartest, bis es wirklich gross geworden ist.

Viertens weiss niemand, wohin die Reise mit Deinem Auto geht. Was, wenn er in zwei Monaten einen Motorschaden hat?

Wieso muss der Tank raus??? Die Schadstellen sind so weit vom Tank weg, dass bei genügend Achtsamkeit kein Problem besteht. Und der Rost kommt an diesen Stellen immer von innen, weil diese Schweller nicht ausreichend entwässert werden. Wenn man also was von außen sieht ist es auch schon durch.

Wann hast Du zuletzt unter dem W168 gestanden und diese Region begutachtet?
Bei mir ist es genau drei Tage her.

Egal, für mich hat es funktioniert, die Löcher sind für die nächsten 17 Jahre zu und ich brauch dort nicht mehr hinschauen. Übrigens der Benzingeruch/Verlust ist auch weg. Und warum sollte der W168 von Capri17 mit 85.000km demnächst einen Motorschaden haben? Und die Behauptung dass der TÜV irgendwas hinschreibt nur dass was geschrieben ist halte ich für gewagt.

Zum Beispiel könnte die Steuerkette reissen. Meinetwegen fährt halt demnächst einer in sein Auto rein, oder es stürzt ein Flugzeug drauf. Muss man wirklich alles auf die Goldwaage legen, ohne mal sein Hirn zu nutzen?
Was Du für gewagt hältst ist mir ziemlich schnuppe, denn ich poste eigene Erfahrungen und nicht irgendwas, was ich mir ausgedacht habe. Auch hier gilt wieder: Hirn einschalten und nachdenken, es ist natürlich im übertragenen Sinn gemeint. Ob der Prüfer das nun für seine Statistik macht, weil er Flugrost gesehen hat oder weil er die A-Klasse nicht mag, ist doch völlig egal. :confused:
Auch habe ich nichts gegen Deine Reparatur gesagt, allerdings möchte ich stärkstens bezweifeln, dass die auch nur ansatzweise 17 Jahre halten wird.

Hallo Speedy, tieieief einatmen und wieder aus und dann entspann dich wieder. Und noch was, bisher bist du als Kenner der Materie positiv aufgefallen, versau dir dein Image nicht mit solchen Posts wie oben.

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