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HU Bremsen

Mercedes C-Klasse W202
Themenstarteram 22. März 2010 um 21:41

Hallo,

ich war am Mittwoch zur HU gefahren, der Prüfer bemängelte sofort meine Bremsen.

Bremswerte:

595 /470

65 /75

5 /20 (Feststellbremse)

 

Danach habe ich mir die Bremsen angeschaut und an der HA Beläge,Scheiben und Festellbremsbacken erneuert. Und heute noch vor der HU die Brmesflüssigkeit wechseln lassen. An der VA war noch alles i,O. die Beläge waren auf 1/4 Belag und, dabei sahen die Scheiben ebenfalls gut aus.

 

Und dann erstmal wieder auf die Bremsstation

Werte

610/510

80/100

70/70

Die beiden oberen Zahlen müssen die Betriebsbremsen sein.

 

Die Festellbremse geht auf meine Kappe, habe sie vergessen (ordnungsgemäß einzustellen)

Die Betriebsbremse kommt durch, Werte sind aber an der Grenze.

Kann es sein das trotz ausreichende Beläge(VA) und ohne (Verschleiss-)Warnsignal die Beläge ihre Beschaffenheit nicht richtig ausführen??

Jetzt soll ich wieder antanzen.

mfg

 

 

 

Beste Antwort im Thema

Hallo Lazo,

die Werte bedeuten folgendes:

610/510 (Bremskraft Betriebsbremse Vorderachse links/rechts)

80/100 (Bremskraft Betriebsbremse Hinterachse links/rechts)

70/70 (Bremskraft Feststellbremse links/rechts)

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass Du qualitativ gute Teile verbaut hast (sonst wäre hier vielleicht der Fehler zu suchen).

Wenn Du schon sagst, dass Du vergessen hast, die Bremsbacken der Feststellbremse einzustellen, kann es vielleicht sein, dass Du auch die Betriebsbremse an der HA nicht richtig eingebremst hast? Wenn Du neue Scheiben und Beläge verbaust, ist die Bremskraft zunächst sehr gering, bis sie sich aufeinander eingeschliffen haben. Wenn Du nur eine kurze Strecke bis zur HU-Prüfung gefahren bist und/oder nur schwach, sprich auf den Vorderräder gebremst hast, haben sich Scheiben und Beläge noch nicht so aufeinander eingeschliffen, dass sie eine ausreichende Bremskraft erzeugen. Am besten eine Runde von wenigen Kilometern fahren und immer mal wieder mittelstark bremsen, dann die Bremse vom Fahrtwind abkühlen lassen. Dass die HA-Bremse einigermaßen ordnungsgemäß funktioniert, siehst Du am Schliff den die Beläge auf der Scheibe hinterlassen (die Oberfläche ist nicht mehr vollkommen eben, sondern hat leichte Riefen) und merkst Du an der erzeugten Hitze nach dem Bremsen (am besten mit dem Handrücken in der Nähe der Bremsscheiben prüfen).

Viel Erfolg.

Gruß

Björn

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Dein Bremsdruck geht fast voll auf die Bremse der Vorderachse (610/510).

Normal wären vorne und hinten 200-300 (jeweils an beiden Rädern).

Ich vermute, dass deine hinteren Bremskolben festsitzen.

Hast du beim Bremsbelagwechsel mal darauf geachtet, ob die Kolben beweglich sind?

Wenn der Bremsdruck hinten nicht auf die Beläge bzw. Scheiben gebracht werden kann, kommt der hintere Anteil zusätzlich vorne an.

Gruß

Dieter

Themenstarteram 22. März 2010 um 22:13

Ich konnte die Kolben beim Belagwechsel ganz normal zurückschieben. Die Kolben sind i.O.

Außerdem verstehe ich diese Werte nicht, ich glaube das VA und HA mit den Werten 610/510 gemeint sind. Was sind dann die 80/100 frage ich mich.Ich denke zumsammen summiert L690 /R610 Denn er sagte ja das die Bremsen bei der HU durchkommen.

 

Hallo Lazo,

die Werte bedeuten folgendes:

610/510 (Bremskraft Betriebsbremse Vorderachse links/rechts)

80/100 (Bremskraft Betriebsbremse Hinterachse links/rechts)

70/70 (Bremskraft Feststellbremse links/rechts)

Ich gehe jetzt mal davon aus, dass Du qualitativ gute Teile verbaut hast (sonst wäre hier vielleicht der Fehler zu suchen).

Wenn Du schon sagst, dass Du vergessen hast, die Bremsbacken der Feststellbremse einzustellen, kann es vielleicht sein, dass Du auch die Betriebsbremse an der HA nicht richtig eingebremst hast? Wenn Du neue Scheiben und Beläge verbaust, ist die Bremskraft zunächst sehr gering, bis sie sich aufeinander eingeschliffen haben. Wenn Du nur eine kurze Strecke bis zur HU-Prüfung gefahren bist und/oder nur schwach, sprich auf den Vorderräder gebremst hast, haben sich Scheiben und Beläge noch nicht so aufeinander eingeschliffen, dass sie eine ausreichende Bremskraft erzeugen. Am besten eine Runde von wenigen Kilometern fahren und immer mal wieder mittelstark bremsen, dann die Bremse vom Fahrtwind abkühlen lassen. Dass die HA-Bremse einigermaßen ordnungsgemäß funktioniert, siehst Du am Schliff den die Beläge auf der Scheibe hinterlassen (die Oberfläche ist nicht mehr vollkommen eben, sondern hat leichte Riefen) und merkst Du an der erzeugten Hitze nach dem Bremsen (am besten mit dem Handrücken in der Nähe der Bremsscheiben prüfen).

Viel Erfolg.

Gruß

Björn

Themenstarteram 22. März 2010 um 22:41

Also ich bin nach dem Wechsel ca. 30 - 40 km gefahren habe aber nicht besonders stark gebremst. Meint ihr dann auch das es eigentlich an der VA bzw. Beläge vorn nichts zutun hat und das die dranbleiben können bis der Warnblinker läuchtet.

Was Björn sagt, habe ich schon öffters von mein Vater gehört, das man bei neuen Belägen und Scheiben einige Tage braucht um die optimale Bremsstärke zu bekommen.

 

@Björn,

dein Hinweis auf die erforderliche "Einbremsung" ist ja grundsätzlich richtig.

Nur in diesem speziellen Fall glaube ich nicht, dass das die Ursache für die fehlende Bremswirkung hinten ist, weil vor dem Wechsel der Beläge und Scheiben schon ähnliche Werte vorlagen.

Ich meine nach wie vor:

der Bremsdruck wurde und wird nicht auf die Hinterachse übertragen.

Entweder kommen die Kolben nicht weit genug raus oder die Klötze sind in der Führung (Bremssattel) blockiert.

Oder die Kolben sind verdreht (Anstellwinkel stimmt nicht mehr).

Dadurch würden sie die Kraft nicht flächig auf die Klötze übertragen und es käme zum Bremskraftverlust.

Gruß

Dieter

am 23. März 2010 um 10:25

Zitat:

Original geschrieben von D.Duesentrieb

Dein Bremsdruck geht fast voll auf die Bremse der Vorderachse (610/510).

Normal wären vorne und hinten 200-300 (jeweils an beiden Rädern).

Ich vermute, dass deine hinteren Bremskolben festsitzen.

Hast du beim Bremsbelagwechsel mal darauf geachtet, ob die Kolben beweglich sind?

Wenn der Bremsdruck hinten nicht auf die Beläge bzw. Scheiben gebracht werden kann, kommt der hintere Anteil zusätzlich vorne an.

Gruß

Dieter

Ist ein Hydraulisches System und der Druck ist überall gleich- somit kommt vorne nicht mehr Druck an wenn hinten was fest is... (Physik)..

Ich Tippe auf Bremskraftregler für die Hinterachse...

Kenne aber die Ausführung am W202 nicht genau...

bissi Theorie:

http://de.wikipedia.org/wiki/Bremsenpr%C3%BCfstand

Hallo zusammen,

ich gebe Dieter recht. Angesichts dieser ungewöhnlich hohen Bremskräfte an der Vorderachse deutet einiges darauf hin, dass vielleicht die Kolben der hinteren Bremssättel nicht leichtgängig genug sind oder sich vielleicht der Belag im Sattel verklemmt hat oder ähnliches.

@ isidor:

Der Druck im hydraulischen System ist zwar überall gleich, ABER sollte sich die HA-Bremse verklemmt haben, könnte sich bei gleichem Pedalweg der Druck im System erhöhen, weil die Kolben der HA-Bremse nicht beweglich sind. Ein höherer Druck würde eine höhere Bremskraft bedeuten.

Aber das alles ist nur stochern im Nebel und Spekulation, solange man die Wagen nicht vor sich hat. Da hilft wohl nur ein Besuch in der nächsten Werkstatt.

Gruß

Björn

am 23. März 2010 um 16:44

Ich weiß es nicht, obwohl ich selbst ein S202 fahre. Gibt es nicht so etwas wie einen Bremskraftregler, der je nach Beladung die Kräfte der Bremse an der HA-regelt. Vielleicht liegt da der Grund.

Themenstarteram 23. März 2010 um 18:17

So Jungs ,

heute früh habe ich die Feststellbremse eingestellt und laut Björn die HA Bremsen ein wenig belastet. Ich bin eine Steigung hochgefahren, dann die Automatik auf "N" gestellt und ab und zu mittelstark gebremst. Die Scheiben waren danach Heiss.

Dann ab zur HU und siehe da

400/410(VA)

220/220(HA)

200/200(Feststellbremse)

Laut Prüfer Super AU-Werte, er soll lange nicht mehr so welche Werte bei einem alten Diesel gehabt haben. ;) Sonst war alles OK daher ohne Mängel durchgekommen. :) :) :)

Der Tip von Björn war schon ganz gut.

Was den Bremskraftverstärker angeht, denn kann man Prüfen indem man beim ausgeschalteten Motor mehrmals auf Bremspedal triit bis der Druck härter wird, dann Fuß raufhalten und Motor starten. Beim starten sollte das Pedal noch ein Stück weiter absenken. Wenn dies geschieht ist ist mit dem Bremsverstärker alles i.O. War bei mir auch der Fall.

Danke für die zahlreichen Info`s

MFG

Lazo

 

Hallo Lazo,

erst einmal herzlichen Glückwunsch, dass die Bremse wieder funktioniert und HU positiv ausgefallen ist.

Das Folgende ist für dich jetzt nicht mehr ganz so wichtig und du wirst es mir daher auch nicht verübeln, wenn ich trotzdem bei meiner Theorie mit den festsitzenden oder verdrehten Kolben/Beläge bleibe. Durch deine "Einbremsung" kann sich da wieder was "zurecht gerückt" haben. Aber egal, wichtig ist allein dein Erfolg!

 

@Isidor 1967,

nett von dir, dass du mir die physikalischen Grundkenntnisse vermitteln willst. Glaub mir bitte: diese sind bei mir hinreichend vorhanden!

Daher ist mir auch durchaus bekannt, dass in einem hydraulischen System der Druck überall gleich ist.

Unsere Bremsanlage besteht aber nicht nur aus einem hydraulischen System. Sondern es handelt sich um ein Zweikreisbremssystem. Also zwei unabhängig von einander arbeitende Hydrauliksysteme.

@ Alle,

habt ihr schon gewusst, dass im W202 nicht das (vor allem bei Frontantrieben) verbreitete Diagonal-Zweikreisbremssystem (vorne links-hinten rechts und vr-hl), sondern das "schwarz/weiss-System" bzw."TT-System"(ein System vorne und ein System hinten) verbaut ist? Ja, ist so!

 

Nochmal @ Isidor 1967,

Lektion im Physik-Grundkurs:

P = F/A (Druck = Kraft/Fläche) , demnach F=PxA!

Über den Hauptbremszylinder wird zwar der gleiche Druck in beiden Systemen (vorne und hinten) erzeugt. Die Bremskraft und das daraus auf dem Prüfstand ermittelte Bremsmoment ist jedoch von den Kolbenauflageflächen und den Kontaktflächen Beläge/Scheiben abhängig (siehe Formel oben).

Wenn diese Flächen aus irgendeinem Grund (z.B. die von mir genannten) nicht komplett zur Verfügung stehen, wird der Druck nicht in die erforderliche Bremskraft umgesetzt.

Sorry, aber das musste sein.

Freundliche Grüße!!!

Dieter

 

 

Zitat:

Original geschrieben von D.Duesentrieb

habt ihr schon gewusst, dass im W202 nicht das (vor allem bei Frontantrieben) verbreitete Diagonal-Zweikreisbremssystem (vorne links-hinten rechts und vr-hl), sondern das "schwarz/weiss-System" bzw."TT-System"(ein System vorne und ein System hinten) verbaut ist? Ja, ist so!

Zumindest mir ist das neu, und ich finde es außerordentlich interessant.

Hat man nen Hinweis darauf, warum die Techniker damals auf diese Lösung kamen? Daimlertypisch zu der Zeit müssen die sich ja was dabei gedacht haben...

@ _RGTech,

ich habe Hinweise in der Daimler Historie gefunden, dass dieses System bereits in frühen Baureihen zur Anwendung kam.

Zur technischen Begründung hier ein Auszug aus WIKIPEDIA :

Zweiräder-Bremsanlage oder TT-Aufteilung (Schwarz-Weiß Aufteilung)

Dabei werden die Räder einer Achse durch jeweils einen Kreis angesteuert. Beim Ausfall eines Kreises stehen damit nur noch die Bremsen an den Rädern einer Achse zur Verfügung. Da bei einem Bremsvorgang die Bremsen an der Vorderachse den größeren Anteil der Bremsleistung erbringen, kann es zu einem verlängerten Bremsweg bei deren Ausfall kommen. In Kurven besteht die Gefahr des Ausbrechens. Bei Bremsungen entsteht allerdings kein Giermoment um die Fahrzeughochachse, sodass nicht zwingend ein negativer Lenkrollradius verwendet werden muss.

 

Diese Bauart wird vor allem bei heckgetriebenen Fahrzeugen verwendet, wo der relative Anteil der Hinterachse an der gesamten Bremskraft noch relativ hoch ist und so auch bei Ausfall des vorderen Bremskreises die gesetzlichen Mindestanforderungen für die Verzögerung erfüllt werden können. Für frontgetriebene Fahrzeuge ist diese Aufteilung nicht geeignet, weil die dynamische Hinterachslast bei Bremsungen sehr gering ist und damit die gesetzlichen Mindestanforderungen meist nicht mehr erfüllt werden können. Solche Systeme werden auch im Rennsport verwendet, weil es damit möglich ist, die Bremsleistung auf die beiden Achsen variabel zu verteilen.

Gruß

Dieter

Themenstarteram 24. März 2010 um 13:39

@ Duesentrieb: Danke. Ich denke das du jmd vom Fach bis. Diesbezüglich habe ich eine Frage an dich(Natürlich möchte ich andere nicht ausschließen). Bei jedem auslesen des Fehlerspeichers taucht bei mir immer dieser Fehler auf:

261 Höhengeber/Saugrohr-Drucksensor - Funktionsstörung

Wo ist das Teil und was für eine Funktion hat dies. Bei MB wollten Sie erstmal überprüfen....

Ich vermute das dies ein von den Teilen ist wovon ich Fotos gemacht habe.

Wäre nett wenn du mir ddiesbezüglich eine Info geben würdest.

mfg

Lazo

 

 

am 24. März 2010 um 17:14

Zitat:

[

@Isidor 1967,

nett von dir, dass du mir die physikalischen Grundkenntnisse vermitteln willst. Glaub mir bitte: diese sind bei mir hinreichend vorhanden!

Daher ist mir auch durchaus bekannt, dass in einem hydraulischen System der Druck überall gleich ist.

Unsere Bremsanlage besteht aber nicht nur aus einem hydraulischen System. Sondern es handelt sich um ein Zweikreisbremssystem. Also zwei unabhängig von einander arbeitende Hydrauliksysteme.

Nochmal @ Isidor 1967,

Lektion im Physik-Grundkurs:

P = F/A (Druck = Kraft/Fläche) , demnach F=PxA!

Über den Hauptbremszylinder wird zwar der gleiche Druck in beiden Systemen (vorne und hinten) erzeugt. Die Bremskraft und das daraus auf dem Prüfstand ermittelte Bremsmoment ist jedoch von den Kolbenauflageflächen und den Kontaktflächen Beläge/Scheiben abhängig (siehe Formel oben).

Wenn diese Flächen aus irgendeinem Grund (z.B. die von mir genannten) nicht komplett zur Verfügung stehen, wird der Druck nicht in die erforderliche Bremskraft umgesetzt.

Sorry, aber das musste sein.

Freundliche Grüße!!!

Dieter

Servus:

Die Grundbehauptung bleibt: Der Druck bleibt bei gleicher Pedalkraft im System gleich.

Die Erklärung hast du selbst geliefert. P=F/A

wobei F die Pedalkraft ist (einzigste Variable)

und A die Kolbenfläche der Kolben im Hauptbremszylinder.

Angenommen beide Vorderräder werden mit 400Nm gemessen bei Pedalkraft X.

Weiter angenommen ein Kolben ist fest oder die Auflagefläche passt nicht am Belag, hat dies keine Auswirkung auf das Funktionierende Rad.

So kämme es durch einen festen Kolben zum Ergebnis 0 Nm auf der einen Seite und auch nur 400 Nm auf der funktionierenden bei gleicher Pedalkraft X.

(Da der Druck ja immer noch derselbe ist- nur reicht dieser nicht aus den festgefressenen Kolben zu bewegen)

Somit war die Aussage, dass sich der "Druck verlagert" falsch.

Zitat:

Wenn der Bremsdruck hinten nicht auf die Beläge bzw. Scheiben gebracht werden kann, kommt der hintere Anteil zusätzlich vorne an

(obwohl die System voneinander unabhängig sind-wie du weiterhin behauptest??)

Zur Zweikreisbremse:

in der Regel sind die Kolbenflächen der beiden Kolben im Hauptbremszylinder gleich (P=F/A)

somit auch die Drücke in den beiden Systemen.

Die Unterschiedlichen Bremskräfte VA zu HA werden durch die unterschiedlich großen Kolbenflächen der Bremskolben (oder Beläge) erreicht (F=P/A)

Oder mittels Bremskraftregler je nach Beladezustand der HA zur Verfügung gestellt oder abgedrosselt)

Sorry- musst auch sein ;)

Grüße

 

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