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Hybrid überwiegend von 0-100% laden, gut oder schlecht?
Hallo in die Runde,
mich interessiert eure Meinung zum Laden des PluginHybriden.
Fall (a) Wir fahren mit 100% durch den Alltag und kommen mit 0% +- 5% zurück. Benötigt wird der Wagen erst wieder am nächsten Tag, daher Wallboxkabel ans Auto und Ladevorgang starten. Nach 3,5 Stunden ist der Akku voll, das Kabel steckt über Nacht im Fahrzeug. GUT oder SCHLECHT?
Fall (b) Wir fahren mit 100% durch den Alltag und kommen mit 30-50% zurück.
Benötigt wird der Wagen erst wieder am nächsten Tag, daher Wallboxkabel ans Auto und Ladevorgang starten. Nach 1,5 Stunden ist der Akku voll, das Kabel steckt über Nacht im Fahrzeug. GUT oder SCHLECHT?
Fall (c) Wir fahren mit 100% durch den Alltag und kommen mit 0% +- 5% zurück.
Benötigt wird der Wagen noch am selben Tag, daher Wallboxkabel ans Auto und Ladevorgang starten. Nach 3,5 Stunden ist der Akku voll und wir fahren wieder mit 100% los. GUT oder SCHLECHT?
Fall (d) Wir fahren mit 100% durch den Alltag und kommen mit 50% zurück.
Benötigt wird der Wagen noch am selben Tag. VOLL LADEN oder NICHT LADEN?
Lange Rede kurzer Sinn, ihr seht schon ich bin mir unsicher, ob es gut oder schlecht ist den Akku stets vollzuladen und in den meisten Fällen dann auch über mehrere Stunden das Kabel angeschlossen zu haben.
Bei einem reinen E Auto sagt man ja das 80% Ladekapazität Akku schonend sind, bei unserem Hybriden sieht es überwiegend so aus, dass er von ganz leer auf ganz voll geladen wird.
Was denkt Ihr bzw. wie ladet Ihr euren Hybriden?
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17 Antworten
Grundsätzlich sagt man, dass das Fahrzeug nicht tagelang 100% geladen rumstehen sollte.
Gegen C und D (laden) spricht mal garnichts.
Bei A und B wäre es perfekt, erst zur Abfahrtszeit hin 100% zu laden. Wenn man feste Abfahrtszeiten hat, lässt sich das einfach mit der App einstellen.
Wenn die Zeiten variieren, ist die Frage, ob der Aufwand lohnt, jedes Mal aktiv darauf zu achten, dass er erst kurz vor der Abfahrt voll geladen wird.
Ich würde sagen nein, denn die Hochvoltbatterie hat brutto 13kWh Kapazität, von denen nur 10,4 genutzt werden. Wenn die Anzeige also 100% zeigt, ist die Batterie also ohnehin nicht komplett voll.
Bist du dir sicher? Ich würde eher meinen sie ist nie komplett Leer ( für Boostbetrieb z.B.).
Sicher bin ich nicht.
Ich denke, weder komplett voll noch komplett leer
Zitat:
@Vossloth schrieb am 7. Juli 2024 um 15:35:21 Uhr:
Ich würde sagen nein, denn die Hochvoltbatterie hat brutto 13kWh Kapazität, von denen nur 10,4 genutzt werden. Wenn die Anzeige also 100% zeigt, ist die Batterie also ohnehin nicht komplett voll.
Ich glaub eher, dass sie bei 0% nicht komplett leer ist
Ich hatte es andersherum schon, dass ich dachte, ich kann am nächsten Tag ja mit PV laden. Aber wie es so ist mit Kindern: Auto doch morgens schon gebraucht, Akku nicht voll, Benzin Verbraucht, in den Hintern gebissen.
Der Wagen steht bei uns selten mehr als 2 Tage, daher machen wir immer voll.
Zudem kann man ja auch nicht wirklich fix laden, wenn man es mal braucht
Ich hab in der Automatisierung eine Sofortladung eingerichtet, die immer sofort nach einstecken auf einen Wert lädt - aktuell sind das bei mir 60%. Aktuell ist dauerhaft auf reduzierte Ladepower gestellt. Das könnte man beim Sofortladen auch automatisch auf max hochsetzen.
Zusätzlich wird bei mehr als 500w freie Leistung aus der Mini-PV auf Überschussladen geschaltet (auch reduziert), mit automatischer Abschaltung wenn später zu viel aus dem Netz bezogen wird. Zu zügiges an/abschalten vermeide ich über Schwellwerte, die eine Zeitlang erreicht werden müssen. Funktioniert gut, wenn die Sonne scheint . Ansonsten wird manuell geladen, wenn ich kurzfristig absehbar mehr brauch. Die 60% reichen aber für die täglichen Strecken gut aus.
Ich lade immer voll. Man muss bedenken, dass einerseits die Nettokapazität eben deutlich unter der Bruttokapazität liegt (relativ gesehen), zum anderen dass der Akku schnarchlangsam geladen wird. Das sind maximal 3,6 kW. Das ist nichts im Vergleich zu modernen E-Autos. Zum anderen wird der Akku beim rekuperieren deutlich stärker geladen, ich glaube kurzzeitig bis zu 80 kW. Der Akku wird an der Steckdose/Wallbox daher quasi immer im Schongang geladen.
Die Frage ist ja, was das Ziel ist. Bei mir ist das primäre Ziel nicht ‚voll‘ sondern ‚einsatzbereit‘ für das übliche. Und sonst geht es darum möglichst wenig Energie der Mini-PV ins Netz zu verschenken- da ist die reduzierte Ladeleistung hilfreicher, weil die 1.3kW (reduziert, Ladeziegel) eh auch schon nicht aus der Mini-PV kommen und deshalb dabei eh schon Strom aus dem Netz dazugekauft wird. Laden mit 10A (Schukoziegel) oder 16A (Wallbox) verschäft dieses Zukaufen nur, verkürzt die Ladezeit und dann wird kostenloser PV-Strom verschenkt.
Du musst allerdings bei deiner Rechnung bedenken das der Ladeverlust größer wird umso langsamer man auflädt. ADAC hat hierzu mal einen Tesla Model 3 mit 10A Steckdose vs 16A Wallbox 1 Phase verglichen und kam auf einen unterschied von 3.8%. Mag zwar nicht viel sein, aber über die Jahre können da schon ein paar kWh mehr zusammen kommen.
Und das ist genau wofür relevant, wenn der Strom aus der Mini-PV kommt und ansonsten ungenutzt und unbezahlt im Netz verschwindet?
3,8% bei 10,4kWh wären 0,395 kWh. Bei nem Strompreis von 0,40€ sind das 16 Cent. Wenn ich die Mini-PV bei Sonne für Grundlast nutze und den Rest ins Netz einspeisen muss, dann kommt da mehr (finanzieller) Verlust zusammen.
Wenn das für dich funktioniert, ist doch super. Ich wollt nur drauf hinweisen, das man das im Blick haben sollte und es sich nur lohnt langsam zu laden wenns dann auch wirklich kostentechnisch was bringt.
Bei mir ist alleine die Grundlast (Homeoffice, Kühlschränke, TK-Schränke, Router usw) schon so hoch, das bei einer Mini-PV 600/800W überhaupt nichts im Auto ankommen würde.
Hi!
Der Sinn des Hybrid ist doch daß man eher viel Elektro KM fährt. Sonst hat das Fahrzeugkonzept keinen Sinn. Die Ladung beim T7 erfolgt sehr langsam wie schon angemerkt. Das schont eher den Akku. Langes Herumstehen mit 100% Ladezustand kann etwas die Akkus altern. Wenn man aber ohnehin regelmäßig fährt geht das gar nicht anders um das Ziel hohe Elektro-Km zu erreichen. Ich nutze gerne auch die reduzierte (langsame) Ladevariante, belastet das Netz weniger, und wohl auch die Chemie der Akkus.
-AH-
Ich finde es schändlich, wie VW die Kunden uninformiert lässt. Bei meinem Tesla Y SL empfiehlt der Hersteller in der App in der Woche 1x auf 100% zu laden, da hier aufgrund der BYD Batterietrechnik (ím Gegensatz zu den LR Modellen mit 80%) diese problemfrei volle Zyklen aushalten. Desgleichen meine BYD Hausbatterien. Es ist zu vermuten, dass das VW Batteriemanagement vollautomatisch sowohl bei 0% als auch 100% Anzeige die eingebaute Batterie entsprechend optimiert behandelt. Die Anzeige ist also nur eine "Info" für den Nutzer, aber nicht der reale Ladestatus. Also die Batterie wird in Wahrheit nicht tiefentladen (also nicht unterhalb von ca. 10% als auch nie 100% voll. Die 13kW Batteriegröße bei nutzbarer 10 kW Leistung besagt ja schon alles. Wenn das Fahrzeug bei 100% Batteriestatus rekuperieren muss ist auch noch etwas "Ladeluft" vorhanden. Ich hoffe, mit dieser Annahme recht zu haben - ansonsten wäre es sehr schlecht.
Für mich ist die "Einstellmöglichkeit" des VW Batteriemanagements eine sehr schlecht programmierte Funktion: 1. Man muss ständig kontrollieren, ob die eingestellten Werte noch bestehen. 2. Die "ungefähren" Werte z.B. 20% Restbatterie halten werden häufig nicht erreicht. 3. Bei einem Neustart ist diese und wie auch viele anderen Einstellungen (Alarmanlage Innenüberwachung aus wegen Hund) wieder zurückgesetzt. Obwohl von mir nicht gewünscht, ist iin der Praxis häufig die Batterie bei 0% Anzeige - einfach weil die VW Programmierung zuerst die Batterie komplett leert...
Das Kfz lade ich per Haus-PV auf und die Reichweitenanzeige schwankt dann bei 100% Ladeanzeige zwischen 35 und 42 km (weitgehend gleichbleibende Garagen/Außentemperaturen in Portugal). Wenn ich meine Langestreckenfahrten mache, dann lade ich eigentlich nie extern. Die E10 Preise sind typisch günstiger als Ladestrom - abgesehen von der viel zu langen Ladezeit. Den PHEV Nutzen sehe ich eher in dem optimierten Benzinverbrauch der dem Diesel entspricht (leider nicht die Reichweite!!) und dem stinkfreien rückwärts Garageneinparken, tollen Staufahrgefühl und problemfreien Umweltzone Zutritt (das ist allerdings EU Theorie - da JEDES Land eigene Zulassungsplaketten benötigt!!!). Die EU Bürokratie kann USB Stecker und Gurken standardisieren, aber seit Jahren immer noch keine Einheitlichkeit für E-Mobile bewirken. Ich hoffe VW liest mit...
Wow, danke für all eure Beiträge. Ich tendiere dazu das Auto einfach anzuschließen und voll zu laden, da wir so oft es geht elektrisch fahren möchten. Gerne weitere Beiträge und Infos, wie Ihr es mit dem Vollladen handhabt. Vielleicht kann ja auch jemand nochmal darauf eingehen, ob es ein Problem darstellt das Auto voll zu laden und das Kabel nach der Ladung im Auto stecken zu lassen. Ich vermute nicht, da wahrscheinlich die Elektronik / das Lademanagement merkt, dass der Ladevorgang abgeschlossen ist. In der App wird immer eine Ladezeit von anstecken - bis abziehen angezeigt. So kommt es vor, das wir an Wochenenden schonmal Ladezeiten von 17 Stunden angezeigt bekommen, obwohl das Auto ja schon nach 3 1/2 Stunden voll war.