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Hypothetische Frage zu: Zu viel Motoröl...

Mercedes C-Klasse W202
Themenstarteram 2. Oktober 2009 um 23:08

Hallo,

bei meinem Benz (180 C, Bj. 1997, Benziner) steht geschrieben, daß zu viel Motoröl zu Motorschäden führen kann...

Mal angenommen ich fahre mit 1/2 - 1 Liter zu viel herum. Was kann geschehen?

Eine Möglichkeit besteht darin, das Motoröl mit angesaugt wird durch den Schlauch der in die Luftzufuhrbrücke einfließt.

Zu was würde das führen?

Auch sagt der Volksmund, daß es dazu kommen könnte, daß er dann viel Öl verbrauchen würde, habe das immer so verstanden, als wäre das dann eine Folge des entstandenen Schadens...

Gruß Jarod

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15 Antworten
Themenstarteram 3. Oktober 2009 um 12:14

Hat wirklich niemand ine Idee?

Gruß Jarod

am 3. Oktober 2009 um 12:41

Nimm es doch einfach hin. Warum sollte man nun Vermutungen anstellen und es darauf ankommen lassen?

Gesund wird es nicht sein, wenn, wie von dir ja schon erkannt, Öl über die Kurbelgehäuseentlüftung in den Verbrennungsraum drückt. Verkokungen und natürlich unsaubere Verbrennung sind dann möglich. Wenn es dann ein richtiger Schwall wird, kann es wahrlich auch nicht gesund sein. Außerdem konnte die Kurbelwelle das Öl schaumig schlagen. Bis zu einem halben Liter wird bei MB-Motoren wegen der hohen Grundmenge noch nicht viel ausmachen, aber bei mehr oder Warnanzeige würde ich es absaugen lassen.

Gruß, Carle57

schäden am katalysator können auch ne folge von zu viel öl sein habe ich mal gehört!

Zitat:

Original geschrieben von carle57

Außerdem konnte die Kurbelwelle das Öl schaumig schlagen.

Gruß, Carle57

Nee, das gerade nicht. Im Motoröl sind Additive drin, die die Schaumbildung verhindern. Für Motoren mit Hydrosößeln, wäre die Bildung von Schäumen eine Katastrophe.

 

am 3. Oktober 2009 um 23:07

War ein Scherz, weil mir nichts anderes einfiel; -bei so einer Frage.

Obwohl, verlassen täte ich mich nicht drauf :D

Zitat:

Original geschrieben von carle57

War ein Scherz, weil mir nichts anderes einfiel; -bei so einer Frage.

Obwohl, verlassen täte ich mich nicht drauf :D

Schon klar ;), zur Eingangsfrage hätte ich mich ja auch gar nicht geäussert, aber bei Deiner Vorlage :rolleyes:, konnte ich einfach nicht mehr widerstehen ;):D.

am 3. Oktober 2009 um 23:40

;):):cool:;):D

Taucht die Kurbelwelle ins Öl, dann schäumt auch das beste Öl.

Zudem drückt es das Öl bei dauerhaft überhöhten Ölstand gerne aus jedem Knopfloch, die Dichtungen leiden.

Was der Turbo dazu sagen kann könnt hier hier lesen:

http://www.turbolader.com/STL/GS_3T1_TurboTipps_Oelueberfuellung.htm

Themenstarteram 7. Oktober 2009 um 22:02

Danke an die ersteller der ernstgemeinten Beiträge.

Was die weniger ernsten betrifft...verstehe das Unverständnis nicht.

Es geht bei der Fragestellung um Wirkprinzipien.

Natürlich wird der Ölstand korrigiert wenn er unpassend ist, dennoch sind die möglichen Konsequenzen für mich interessant.

Immerhin ist das hier doch ein "Motorforum". Da sollten Fragen zum Motor und dessen Funktionsweise auch ok sein.

Wenn meine Frage zu banal war...zum lernen dient das Forum ja.

Und die Schaumschlägerei klingt gar nicht so abwegig. hinzu kommt, wenn man den Gedanken weiter verfolgt, daß der Öldruck aufgrund des "Schaumes" an wichtigen Stellen einbrechen könnte...

klingt das plausibel?

Wie gesagt, danke an alle helfenden Geister.

Gruß Jarod

am 8. Oktober 2009 um 6:29

Jaaa :eek: die Kurbelwelle "patscht" im Öl und es bildet sich Schaum!

HAUPTGEFAHR bei zuviel Öl, aber nicht beim 1/2 Liter ;)

Ansonsten.. Sauerrei in und um Kurbelgehäuse Entlüftung

und

ggf KAT Schäden.

am 8. Oktober 2009 um 7:14

Öl ist das wichtigste für den Motor, nur eben nicht zu viel und nicht zu wenig. beides bereitet GROßE Probleme.:D

Ich darf mal zitieren:

Zitat:

Anforderungen an Motorenöle MB-BeVo Blatt 221

Bereich VI: Grundöl/Additive

40. Schaumverhinderung

Das Öl wird im Kurbelgehäuse erheblich durch gewirbelt; es

besteht die Möglichkeit der Luftaufnahme, vor allem bei höheren

Drehzahlen. Diese Luftaufnahme muss jedoch möglichst gering

sein, um Schaumbildung weitgehend zu vermeiden. Ölschaum

kann verständlicherweise nicht die erforderlichen Schmierfilme

bilden; es kommt zu Verschleißschäden. Ebenso wird die Funktion

des hydraulischen Ventilspielausgleichs gestört, es kommt zu

unerwünschten Geräuschen, wenn der Gasgehalt zu hoch ist.

41. Luftabgabevermögen

Wenn sich aber schon Schaum gebildet hat, so muss die

aufgenommene Luft sofort wieder abgegeben werden, d. h. die

eingeschlossene Luft darf nicht zurückgehalten werden.

 

Das heißt, jedes Motoröl mit der Freigabe MB 22x.x muss so additiviert sein, dass es nur zu einer minimalen Schaumbildung kommen kann und der dennoch gebildete Schaum muss umgehend zerfallen.

Anders wäre für den Motor nicht wirklich gut. Und für die Ölhersteller auch nicht, da es keine werbewirksame Freigabe durch MB gibt.

am 8. Oktober 2009 um 7:59

Hallo,

Wenn es sich um etwas mehr, ca, 0,4 oder 0,6l handelt, brauchst Du Dir keine Sorgen zu machen. ( Tolleranzwerte ).

Das wird bei den nächsten 500-1000 km verbraucht. Gefählich wird es, wenn die Kurbelwelle in das Öl eintaucht. Dadurch würde das Öl aufschäumen und eventuell am Einfülldeckel oder anderswo austreten bzw. ggf. andere Schäden verurschen. Es gibt da aber auch die Möglichkeit etwas Öl über die Ölablass-schraube unten an der Motorölwanne wieder ab zu lassen oder bei einer Tankstelle über das Öllpeilstab-Rohr ohne Probleme ab zu saugen. Ich Fülle immer 5,5L beim Ölwechsel ein, kontrolliere dann via Ölmeßstab und nach einiger Zeit (ca. 1 Woche) nochmal um ggf. den Ölstand etwas zu korrigieren.

Gruß

am 8. Oktober 2009 um 10:22

@black 200

Tach :)Sauerländer

verbraucht dein Motor denn überhaupt Öl?

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