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Hyundai XG 30 oder 350???
Hallo ich will mir demnächst einen Hyundai XG gönnen, was sind eure Erfahrungen welcher ist besser der XG 30 oder der XG 350??? wie sieht es mit macken aus was ist besonders anfällig oder geht öfter kaputt??
Beste Antwort im Thema
Am XG ist viel dran, was kaputt gehen kann und das auch gern tut.
-Automatikgetriebe
-Ansaugbrücke mit Ansaugkanel-Längenverstellung
-Zündspulen
-Diverse Sensoren
-Luftmassenmesser
-Abgasrückführung
-das ganze Zusammenspiel aller Riemen
Rosten tut er gern an den Radläufen, rund um die Rückfahrleuchten und an diversen kleinen Blechhaltern im Motorraum.
Die Elektronik hat gelegentlich auch etwas Eigenleben, besonders die Außenspiegel und die ZV.
Ich empfehle den Wagen nicht, wenn es der einzige bleiben soll, und er täglich gebraucht wird. Denn auf bestimmte Ersatzteile für den XG darf man schon mal viele Wochen warten!
Wenn Du doch einen probefährst:
Die Automatilk muß IMMER schmuseweich schalten, darf auch niemals rucken, wenn man Fahrstufen einlegt. Daß Automatiköl muß die bekannte rötlich-klare Farbe haben. Auf keinen Fall braun oder schwarz.
Weiterhin muß er problemlos anspringen, und superruhig im Leerlauf laufen. (Darf nicht rumpeln, zittern, ausgehen). Es dürfen keine ungewöhnlichen Geräusche zu hören sein, wie "Schaben", Schleifen, Rumoren...
Alles elektrische/elektronische MUSS einwandfrei funktionieren.
Anderenfalls sind auf jeden Fall sehr geld- und zeit-intensive Reparaturen zu erwarten.
Vom XG sind in D weniger zugelassen als BMW Isettas (die "Knutschkugel" der 50er mit der Fronttür).
Die Teileversorgung für so einen Exot stellt Hyundai regelmäßig vor kaum lösbare Aufgaben.
Auf der positiven Seite sind zu vermelden:
Wurde der Wagen gut gepflegt und gewartet, stellt er sich schon als zuverlässiger nützlicher Alltagsbegleiter dar. Fürs Geld gibt es dezent exotisches repräsentatives Design*, viel Individualität, Ausstattung und Komfort.
Die 188PS und erst recht die 255 Nm sind für so ein schweren Wagen eher wenig. Trotz der eingetragenen Vmax von 225km/h ist er eindeutig eher ein Gleiter und kein Renner. Bei gesitteter Fahrweise braucht er ca. 10L, Gaspedalstreicheln drückt ihn auf 9, Treten auf annähernd 15L/100km.
Besondere Gimmicks sind der automatisch vor- und zurückfahrende Fahrersitz zum bequemeren Einsteigen, und die per ZV von außen öffnebare Fahrerfensterscheibe, die in Verbindung mit der Rahmenlosigkeit der Seitenfenster wiederum das Einsteigen in engen Parklücken ERHEBLICH erleichtert. Ich weiß jetzt schon, daß ich diese beiden Goodies an meinem nächsten Auto schmerzlich vermissen werde...
*Er dürfte wohl der einzige Hyundai sein, nach dem sich sogar Leute umdrehen. In den 3einhalb Jahren, die ich meinen hab, passiert das bis heute immer wieder. Unterstützend ist da auch die Front ohne Emblem.
Fazit:
Macht man sich bewußt, daß am XG nur der Kaufpreis günstig ist (im Unterhalt ist und bleibt er irgendwo zwischen oberer Mittelklasse und Oberklasse), und braucht man ihn nicht unbedingt jeden Tag (bzw. hat noch ein anderes Ausweichfahrzeug zur Verfügung): JA!
Sonst eher nicht.
Wenn das Geld für den 350er reicht, nimm den!
Der XG30 kann absolut NICHTs besser als der 350er.
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15 Antworten
Am XG ist viel dran, was kaputt gehen kann und das auch gern tut.
-Automatikgetriebe
-Ansaugbrücke mit Ansaugkanel-Längenverstellung
-Zündspulen
-Diverse Sensoren
-Luftmassenmesser
-Abgasrückführung
-das ganze Zusammenspiel aller Riemen
Rosten tut er gern an den Radläufen, rund um die Rückfahrleuchten und an diversen kleinen Blechhaltern im Motorraum.
Die Elektronik hat gelegentlich auch etwas Eigenleben, besonders die Außenspiegel und die ZV.
Ich empfehle den Wagen nicht, wenn es der einzige bleiben soll, und er täglich gebraucht wird. Denn auf bestimmte Ersatzteile für den XG darf man schon mal viele Wochen warten!
Wenn Du doch einen probefährst:
Die Automatilk muß IMMER schmuseweich schalten, darf auch niemals rucken, wenn man Fahrstufen einlegt. Daß Automatiköl muß die bekannte rötlich-klare Farbe haben. Auf keinen Fall braun oder schwarz.
Weiterhin muß er problemlos anspringen, und superruhig im Leerlauf laufen. (Darf nicht rumpeln, zittern, ausgehen). Es dürfen keine ungewöhnlichen Geräusche zu hören sein, wie "Schaben", Schleifen, Rumoren...
Alles elektrische/elektronische MUSS einwandfrei funktionieren.
Anderenfalls sind auf jeden Fall sehr geld- und zeit-intensive Reparaturen zu erwarten.
Vom XG sind in D weniger zugelassen als BMW Isettas (die "Knutschkugel" der 50er mit der Fronttür).
Die Teileversorgung für so einen Exot stellt Hyundai regelmäßig vor kaum lösbare Aufgaben.
Auf der positiven Seite sind zu vermelden:
Wurde der Wagen gut gepflegt und gewartet, stellt er sich schon als zuverlässiger nützlicher Alltagsbegleiter dar. Fürs Geld gibt es dezent exotisches repräsentatives Design*, viel Individualität, Ausstattung und Komfort.
Die 188PS und erst recht die 255 Nm sind für so ein schweren Wagen eher wenig. Trotz der eingetragenen Vmax von 225km/h ist er eindeutig eher ein Gleiter und kein Renner. Bei gesitteter Fahrweise braucht er ca. 10L, Gaspedalstreicheln drückt ihn auf 9, Treten auf annähernd 15L/100km.
Besondere Gimmicks sind der automatisch vor- und zurückfahrende Fahrersitz zum bequemeren Einsteigen, und die per ZV von außen öffnebare Fahrerfensterscheibe, die in Verbindung mit der Rahmenlosigkeit der Seitenfenster wiederum das Einsteigen in engen Parklücken ERHEBLICH erleichtert. Ich weiß jetzt schon, daß ich diese beiden Goodies an meinem nächsten Auto schmerzlich vermissen werde...
*Er dürfte wohl der einzige Hyundai sein, nach dem sich sogar Leute umdrehen. In den 3einhalb Jahren, die ich meinen hab, passiert das bis heute immer wieder. Unterstützend ist da auch die Front ohne Emblem.
Fazit:
Macht man sich bewußt, daß am XG nur der Kaufpreis günstig ist (im Unterhalt ist und bleibt er irgendwo zwischen oberer Mittelklasse und Oberklasse), und braucht man ihn nicht unbedingt jeden Tag (bzw. hat noch ein anderes Ausweichfahrzeug zur Verfügung): JA!
Sonst eher nicht.
Wenn das Geld für den 350er reicht, nimm den!
Der XG30 kann absolut NICHTs besser als der 350er.
Danke erstmal für die Auskunft, da ich ein zuverlässiges Auto brauche was jeden Tag anspringen muß ist er denke ich mal nicht die richtige wahl oder??? Ich dachte das der 350er keine so größeren macken hat wie der 30er. Wenn die wirklich so unzuverlässig sind naja, ich wollte so 5000 bis 7000 Euro ausgeben.
Hallo,
ich hhabe jetzt gerade einen XG 350 erworben, BJ. 5/03, 80 Tkm, Voll ausser SHD. Tolles Auto!
Was mich noch interessiert: Wie soll das mit der FB funktionieren, dass die Scheibe herunterfährt?
Nice weekend
lg
johannes
Den "Open" Knopf drücken und gedrückt halten, bis sich die Scheibe bewegt. Dann kann er losgelassen werden. Die Scheibe fährt vollständig herunter.
In engen Parklücken dank der rahmenlosen Fenster in Verbindung mit dem ebenfalls automatisch zurückgefahrenen Sitz ein absoluter Segen!!
Traurig, daß andere Hersteller diese geniale Geschichte nicht übernehmen.
Bei ähnlichen Platzverhältnissen in einen 3türigen Golf einzusteigen ist ARBEIT...
Kann die Reparaturanfälligkeit nicht bestätigen.
Ich habe einen XG30 und einen XG 350.
Der XG 30 Baujahr 2000, außer Inspeltionen, mal Bremsenwechsel und Drehzahlgeber, keine Probleme.
Der 350er hat leider ein Problem (schwarzer Qualm aus dem Auspuff) und steht in der Werkstatt.
Da ich ihn gebraucht gekauftz hebe weis ich nicht wie mein Vorgänger damit umgeganmgen ist.
Rostprobleme kann ich auch nicht bestätigen, gut nach 10 Jahren darf es mal paar kleine Stellen geben.
Mit Rostumwandler behanden und Lackstift dazu, dann ist es erst einmal wieder Gut.
Der XG 30 war kürzlich zum TÜV und kam ohne Mängel durch.
Fazit: Kann beider empfehlen, wobei mir der 350er die bessere Verarbeitung und Fahrwerk hat.
Hi ich habe mir gestern einen XG 30 gekauft. Aus 2 HD mit 125000 KM und ohne Reperaturstau. Komme aus der Audi VW Ecke und bin wirklich gespannt auf den Wagen. Werde ihn Donnerstag abholen.
Was mich wundert ist das hier jemand schrieb das der XG 350 besser verarbeitet ist.
Also im innenraum kann ich da gar keine Unterschiede der Materialien feststellen, sehe aber nur Bilder und lasse mich gerne belehren.
Ach ich bin schon ganz aufgeregt wann ist endlich Donnerstag
Den hier habe ich gekauft, stand die Tage bei ebay drin
http://data.motor-talk.de/.../...2129114257473s-851783399026194700.jpg
Herzlichen Glückwunsch zum Kauf, wenn alle Inspektionen inklusive Zahnriemwechsel usw. gemacht sind, sollte alles klar sein.
Der 350er ist wirklich besser Verarbeitet, 75% verzinkt usw.
Ist aber vielleicht auch subjektiv, also meine Meinung.
Die Ursache wegen dem schwarzen Qualm war der Luftmengenmesser.
Nach sieben Jahren darf der vermutlich auch mal kaputt gehen.
Nun ist wieder alles klar der 350er schnurrt wieder und fährt übrigens mit Autogas wegen der Freude am tanken fahren.
Bei dem XG30 war das auch schon mal defekt, aber erst nach 8 Jahren.
Wollte gerade ein Loblied über meinen XG30 beisteuern, da er bis heute morgen* prima durch den letzten und auch diesen fiesen Winter fuhr.
*Aber natürlich hat er es sich pünktlich zu Weihnachten anders überlegt.
Er springt gaaaanz miserabel an und fährt gerade 60km/h. (Auf eisfreien Straßen ein prima Tempo, sich richtig unbeliebt zu machen...)
Und die sonst bei 500 U/min dümpelnde Leerlaufdrehzahl liegt bei irrsinnigen 2000 U/min!
Auto steht also wieder an seinem Lieblingsplatz, 1. Vermutung: Defekt am Rad-Drehzahlsensor, der dadurch die TCS auslöst...
Hm, da kann ich nur persönliche Erfahrungen kundtun. Mein neuer XG30 hatte eine ganze Reihe Mängel und wurde nach 15.000km in einen XG350 gewandelt. Der hat mich dann fast 200.000km ohne jedes Problem geschaukelt und war deutlich besser verarbeitet als der 30er. Gemuckt hat die Kiste kein einziges Mal und Rost war nach 5 Jahren auch noch kein Stück zu sehen. Der Grandeur ist jetzt allerdings noch ein Stückchen besser - ich gehe jedenfalls nicht mehr zu BMW und MB zurück, die mich 20 Jahre geärgert haben.
TCS Sensoren wären natürlich zu schön gewesen.
Nein, nach dem Getriebe hat der XG30 ja noch eine andere konstruktive Großbaustelle:
Die Einlaßkrümmer mit der elektrischen Ansaugrohrlängenverstellung.
Sind zwar "nur" ein paar Plastikzahnräder kaputt, konstruktionsbedingt muß aber die ganze Ansaugbrücke neu, (4stellige Kosten ).
Ich glaub, ich guck mich mal nach Subarus um. (Find die zwar pottenhäßlich, aber die sollen ja angeblich die zufriedensten Kunden haben.
Und Allrad + etwas höhere Bodenfreiheit erscheinen einem bei dem Winter und dem Zustand der Straßen immer attraktiver... )
Bist Du sicher dass es was mit der Ansaugbrücke zu tun hat ?
So was ähnliches hatte ich am XG30 auch schon mal und da waren es die Zündkabel.
Die wurden gewechselt und alles war gut (Kosten für die Kabel um 100 €)
Ist allerdings ne ganze Menge Arbeit, da die Ansaugbrücke runter muss.
Nein, sicher natürlich nicht.
Aber das ganze Zündgeraffel (Spulen, Kerzen, Kabel) ist natürlich innerhalb der letzten 2 Jahre auch erneuert worden.
Und Zündaussetzer hat er ja nicht. (Wie die sich anfühlen, hat der XG mir natürlich längst auch genauestens gezeigt... )
Diagnose ist da:
Es ist das erwartete Standardproblem:
Ausgebrochene Zähne der Kunststoffzahnräder.
Dazu kommt das Hyundai-typische 2. Standardproblem:
Die Teile werden per Ruderboot und zu Fuß aus Korea importiert, was aufgrund der aktuellen Wetterlage nur noch länger dauert...
Ich kann die erhöhte Reparaturanfälligkeit bestätigen. So fahre ich seit 5 Jahren einen XG 30 und bin regelmäßig einmal pro Quartal in der Werkstatt um Reparaturen zwischen 150 und 750 Euro ausführen zu lassen. Besonders die Elektronik und alles was damit gesteuert wird ist anfällig. Beispiel gefällig? Letzten Monat mußten die Zündspulen erneuert werden, für 750 Euro!!! Nein, keine Arbeitszeit dabei, reine Materialkosten der Hyundai Originalzündspulen. Fazit: Hyundai ? - erst wieder wenn sie Qualitätsautos bauen können!