i4 Cabrio?
BMW hat sich dafür entschiede, Verbrenner auf E-Autos umzubauen, weil man damit Entwicklungskosten sparen kann. Der i4 ist jetzt praktisch ein 4er Grand Coupe mit E-Antrieb und hat erstaunlich wenig Nachteile ggü. reinen E-Plattformen, weil die Verbrennerbasis schon Hinterradantrieb hat. Jetzt wäre es doch mal an der Zeit, die modularen Vorteile zu nutzen und die Verbrennerkarosserien elektrisch zu machen. Es dürfte relativ einfach sein, ein i4 Cabrio zusammenzubauen. Ist das bereits in Planung oder warum dauert es so lange? So ein Cabrio wäre m.E. sehr attraktiv und derzeit ohne Konkurrenz. Einen EQE zum Cabrio umzubauen dürfte z.B. viel mehr Aufwand sein. Wenn es zu entscheiden wäre, ob zuerst Coupe oder Cabrio kommt, würde ich das Cabrio vorziehen, weil der jetzige i4 ja schon ein viertüriges Coupe ist. Auch ein Touring (Kombi) wäre interessant und recht einfach zu bauen (i4 und 3er Touring "mergen").
j.
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11 Antworten
mach es doch einfach mal und präsentiere den bei BMW.
so ähnlich ist seinerzeit auch der erste Touring entstanden 
Da braucht man ja nur ein Bild vom 4er Cabrio nehmen und i4 M50 mit Photoshop hinten dranpappen 
.
j.
gute Idee, ich meinte eher dass du das Fahrzeug bei BMW vor Ort vorfährst
allzu viele Stromer Cabrios gibts ja nicht am Markt
Nun sind Cabrios ja seit längerem kein Marktbrüller mehr, wäre der konstruktive Aufwand, die notwendigen Karosserieversteifungen gleichzeitig mit dem HV-Akkupack zu kombinieren fast unlösbar und würden die Kosten ungebührlich in die Höhe treiben und den Markterfolg fraglich werden lassen. Dagegen werden mit Sicherheit die elektrischen Tourings sowohl beim 3er wie 5er kommen.
Zitat:
@harald335i schrieb am 15. August 2022 um 22:10:54 Uhr:
Nun sind Cabrios ja seit längerem kein Marktbrüller mehr, wäre der konstruktive Aufwand, die notwendigen Karosserieversteifungen gleichzeitig mit dem HV-Akkupack zu kombinieren fast unlösbar und würden die Kosten ungebührlich in die Höhe treiben
Wie kommst du darauf? Das können wir außerhalb der Entwicklung doch eigentlich nicht wissen, oder?
j.
Ist ja kein Staatsgeheimnis, dass Cabriolets mehr Material "untenrum" brauchen, um die fehlende Versteifung durch A, B, C-Säule und Dach auszugleichen.
Klar, aber ob es jetzt ein Problem wäre, mit dem E-Antrieb zu kombinieren, können doch nur Entwickler wissen. Notfalls würde ich auch einen Überrollbügel akzeptieren, bevor man das Modell ganz weglässt. Ich fand sogar das Baur-Cabrio damals sehr schön.
j.
Zitat:
@TheBr4in schrieb am 15. August 2022 um 22:21:17 Uhr:
Ist ja kein Staatsgeheimnis, dass Cabriolets mehr Material "untenrum" brauchen, um die fehlende Versteifung durch A, B, C-Säule und Dach auszugleichen.
Was allerdings ggf. durch den steifen Akku (Akkupaket als tragende Komponente ausgelegt) eher einfacher als aufwändiger werden könnte. Man muss es nur entsprechend planen. Die Frage wäre also eher, ob BMW bei seiner Strategie verfügbare "Leerräume" mit Akku füllt, oder den Akku selbst als tragend ausgelegt hat. Ich befürchte ersteres.
Das dürfte sich dann ggf. erst mit der "neuen Klasse" ändern, der reinen E-Plattform.
Und so wird es dann wohl kommen, wie es derzeit ist. Die Asiaten zeigen, das man es bauen kann. Siehe z.B. den MG Cyberster eRoadster.
BMW hat bereits das Mini SE Cabrio (von dem sie jetzt, kurz vor Baureihenende des R56 einen Prototypen zeigen) völlig verschlafen.
Zitat:
@Nothbuddy schrieb am 16. August 2022 um 10:42:50 Uhr:
BMW hat bereits das Mini SE Cabrio (von dem sie jetzt, kurz vor Baureihenende des R56 einen Prototypen zeigen) völlig verschlafen.
Ja, sehr schade, denn e-Cabrios sind ja derzeit kaum auf dem Markt (außer Smart und Fiat 500e). Beim Mini scheint es ja auch gut zu klappen. Daher könnte ich mir vorstellen, dass es beim i4 nicht unbedingt so schwierig sein dürfte. Eigentlich ist doch gerade diese Übernahme der Plattform von Verbrennern der Vorteil, flexibel auch noch andere Varianten bauen zu können. Ein i4 M50-Cabrio fände ich super.
j.
Zitat:
@jennss schrieb am 16. August 2022 um 16:29:37 Uhr:
Beim Mini scheint es ja auch gut zu klappen. Daher könnte ich mir vorstellen, dass es beim i4 nicht unbedingt so schwierig sein dürfte. Eigentlich ist doch gerade diese Übernahme der Plattform von Verbrennern der Vorteil, flexibel auch noch andere Varianten bauen zu können. Ein i4 M50-Cabrio fände ich super.
Da wäre ich vorsichtig. Es gibt genau EIN elektrisches Mini Cabrio. Wie "serientauglich" das ist, ist eine ganz andere Sache. Mir hatte man auf der IAA gesagt, das man den Mini SE nicht als Cabrio bringen könnte, gerade weil die Akkus den notwendigen Versteifungen im Weg wären. Das kann sich natürlich geändert haben. Aber entscheidend dürfte, wie gesagt, sein, das der Akku eine tragende, Versteifende Komponente ist. Ist er dies nicht, so muss der Wagen zusätzlich versteift werden. Und da könnten ggf. Akkupakete im Weg sein.
So ein iZ4 würde mir schon gefallen. Aber ich vermute, das Porsche mit dem elektrischen 718 (Boxter/Cayman) Nachfolger eher was liefert. Da ist die Zielgruppe ggf. Zahlungskräftiger (Stichwort: kleiner werdender Cabrio-Markt).
Zitat:
@Nothbuddy schrieb am 16. August 2022 um 17:22:33 Uhr:
Zitat:
@jennss schrieb am 16. August 2022 um 16:29:37 Uhr:
Beim Mini scheint es ja auch gut zu klappen. Daher könnte ich mir vorstellen, dass es beim i4 nicht unbedingt so schwierig sein dürfte. Eigentlich ist doch gerade diese Übernahme der Plattform von Verbrennern der Vorteil, flexibel auch noch andere Varianten bauen zu können. Ein i4 M50-Cabrio fände ich super.
Da wäre ich vorsichtig. Es gibt genau EIN elektrisches Mini Cabrio. Wie "serientauglich" das ist, ist eine ganz andere Sache. Mir hatte man auf der IAA gesagt, das man den Mini SE nicht als Cabrio bringen könnte, gerade weil die Akkus den notwendigen Versteifungen im Weg wären. Das kann sich natürlich geändert haben. Aber entscheidend dürfte, wie gesagt, sein, das der Akku eine tragende, Versteifende Komponente ist. Ist er dies nicht, so muss der Wagen zusätzlich versteift werden. Und da könnten ggf. Akkupakete im Weg sein.
So ein iZ4 würde mir schon gefallen. Aber ich vermute, das Porsche mit dem elektrischen 718 (Boxter/Cayman) Nachfolger eher was liefert. Da ist die Zielgruppe ggf. Zahlungskräftiger (Stichwort: kleiner werdender Cabrio-Markt).
Zum kleiner werdenden Markt glaube ich eher, dass einfach die Alternativen fehlen! Würde ein alltagstaugliches Cabrio gebaut werden, würden sich sicher viele Käufer finden. Die Sommer werden auch in Deutschland wärmer, es gibt mehr Sonnentage, nur keine E-Cabrios, die sich auch zu viert gemütlich nutzen lassen