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Ich dreh jetzt dann durch: Radlager die zehnte

Audi 80 B3/89
Themenstarteram 27. März 2009 um 15:23

hatte ja berichtet von meinen Radlagersorgen hinten Audi 90. Es drang immer Wasser am Simmerring ein und das Lager korrodierte.

Dachte ich machst Nägel mit Köpfen. Also auch neue Achszapfen dran, neue Lager, neuen Simmerring. Sehr sorgfältig un sauber gearbeitet. Am Schluss Mutter so angezogen wies sein muss: handfest mit Nuss und dann eine Idee zurück.

Dachte jetzt hab ich Ruhe, aber ich glaubs nicht: jetzt fängt schon wieder ein Lager zu rauschen an.

Ich flippe aus, das kann nicht möglich sein! Monatlich Radlager wechseln?

Werde den Kram jetzt am Wochenende wieder auseinander bauen. KAnn ich ja in und auswendig inzwischen...

Mir fällt aber nix mehr ein dazu...

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22 Antworten

hast du spurverbreiterungen dran , oder Felgen mit geringer Einpress tiefe?

Ich hatte Spurverbreitungen dran 15mm pro seite , als ich die drauf hatte fings an ein Radlager nach einander Austauschen dürfen , inerhalb 1.5 jahre und ein knapp ein 3/4 jahr später gings wieder los.

Ich habe die Spur scheiben runter gemacht und hatte meine ruhe.

und wenn du es mal probierst, ihn dahin zu bringen, wo mans kann (also ned falsch verstehen) und dann siehst du es eh, obs wieder passiert oder ned, wenns wieder kaputt gehen, bekommst du es ja auf Kulanz repariert....

Ich hoffe, das du gut Fett mit rein getan hast?

Auch Fett in die Kappe, bevor du diese drauf gedrückt hast?

Themenstarteram 27. März 2009 um 17:52

Zitat:

Original geschrieben von Cyborman

und wenn du es mal probierst, ihn dahin zu bringen, wo mans kann (also ned falsch verstehen) und dann siehst du es eh, obs wieder passiert oder ned, wenns wieder kaputt gehen, bekommst du es ja auf Kulanz repariert....

daran habe ich auch schon gedacht. Andererseits habe ich mit einem Meister gesprochen und er meinte man kann da eigentlich nicht viel falsch machen und ich habs richtig gemacht.

Schön, dass ich jetzt eine Hebebühne habe...und zwei linke Hände habe ich auch (Bin Linkshänder).

Ja habe reichlich gutes "lithiumverseiftes Hochdruckfett" oder so ähnlich benutzt. Hersteller : Total.

Also kein Mist, sondern genau für diesen Zweck.

Themenstarteram 27. März 2009 um 17:53

achso nein, keine Spurverbreiterung, Standardstahlfelgen und 175er Schmalbereifung.

Themenstarteram 30. März 2009 um 16:45

habs jetzt zerlegt: wieder Wasser in der Nabe, eingedrungen am Simmerring.

Ich hab jetzt nur noch eine Idee. Das Abschirmblech hinter der Bremsscheibe hat ja einen Bund, der über die Nabe drüberreicht. Ich hoffe ihr versteht was ich meine. also es ist am blech innen am Loch, das ist aufgebördelt und schützt so die Nabe.

Das ist bei mir weggefault.

Kann mir jetzt vorstellen, dass es wenn es fehlt da das Wasser von den Reifen und fahrtwind und so weiter wie mit einem Hochdruckreiniger da hingedrückt wird.

Ich mach das jetzt mal neu.

Gibt es eigentlich einen Trick wie man den Simmerring montieren muss?

Auf dem neuen steht drauf: " install with dry bore".

Soll das heißen ,dass auf der Lauffläche kein Fett drauf sein darf?

Das heißt, das die Bohrung in dem der Simmering sitzt Öl und Fettfrei sein muß!

Hast du mal nachgesehen, ob die Nabe an der Stelle des Simmeringes leicht eingelaufen ist?

Themenstarteram 30. März 2009 um 17:04

das ist eingelaufen, obwohl der Achszapfen erst 4 Wochen alt ist! Außerdem sind die Dichtlippen des Simmerring im Querschnitt betrachtet rundlich, obwohl sie im neuzustand ja eine Kante haben. Das heißt es ist abgeschliffen, aber das wohlgemerkt auf einem neuen Achszapfen!

Habs jetzt in die drehbank eingespannt und mit Schmirgel blank gemacht.

Kann doch so schnell nur eingelaufen sein wenn da Dreck hinkommt und als Schleifpaste wirkt.

Ich bin mir eben nicht sicher ob die Lauffläche am Achszapfen eingefettet oder balnk sein soll.

Wenn da Fett drauf ist, bleibt doch der Dreck hängen und schleift, wenn es trocken ist, rostet das in ein paar Tagen.

Beides suboptimal

Normalerweise werden sie nur zur Montage leicht geölt.

Sollte der Zapfen nun etwas eingelaufen sein, wird der neue Simmerring wieder Probleme machen.

Ich empfehle, die Metaööspirale im Simmering zu kürzen, um die Dichtlippen enger zu bekommen.

Du nimmst die Metallspirale aus den Ring heraus und drehst ihn auseinander. Mann kann die Stelle sehen.

Dann schneidest du an der "Mädchen" Seite die Spirale etwas kürzer (2.3mm) und drehst sie dann wieder zusammen. Dabei erst auf Spannung drehen, damit er im zusammengedrehten Zustand nicht auf Spannung steht. Wenn du verstehst was ich meine!

Das Blech, was abgefault ist, auf jedenfall auch erneuern.

Themenstarteram 30. März 2009 um 17:17

habs kapiert, danke für den Tip. Ich werds so machen

am 30. März 2009 um 20:29

und die mutter einmal fest anziehen und dann wieder lösen, sodass sich die Scheibe mit nen schraubendreher noch verschieben lässt.

Gruss Matze

Hm, abgesehen davon, dass man Dichtringlaufflächen besser nicht manuell nachschleift,

denn der dabei häufig entstehende Drall setzt der Dichtlippe des Radialwellendichtrings - kurz RWD - evtl. zu.

-> Eine sichtbare "Spur" ist häufig nur eine Änderung der Reflektion auf der Oberfläche und keine messbare Eingrabung.

Es fällt mir aber zum Thema Wasser spontan und zugegeben eher theoretisch ein, dass man hier wirklich alle Möglichkeiten des Eindringens betrachten muss (siehe Dateianhang):

- RWD-Dichtlippe zum Achszapfen

- RWD-Außendurchmesser zum Nabengehäuse

- das Nabengehäuse selbst (Risse?)

- Kappe zum Nabengehäuse

- Kappe selbst

Radlager-theorie
Themenstarteram 31. März 2009 um 16:50

Zitat:

Original geschrieben von metronaut

Hm, abgesehen davon, dass man Dichtringlaufflächen besser nicht manuell nachschleift,

denn der dabei häufig entstehende Drall setzt der Dichtlippe des Radialwellendichtrings - kurz RWD - evtl. zu.

-> Eine sichtbare "Spur" ist häufig nur eine Änderung der Reflektion auf der Oberfläche und keine messbare Eingrabung.

Es fällt mir aber zum Thema Wasser spontan und zugegeben eher theoretisch ein, dass man hier wirklich alle Möglichkeiten des Eindringens betrachten muss (siehe Dateianhang):

- RWD-Dichtlippe zum Achszapfen

- RWD-Außendurchmesser zum Nabengehäuse

- das Nabengehäuse selbst (Risse?)

- Kappe zum Nabengehäuse

- Kappe selbst

Zu 1: RWD und Achszapfen neu

2. RWD sitzt sauber und stramm in der Nabe

3. habe ich auch schon dran gedacht, konnte aber nix entdecken. Außderdem saßen die Lagerschalen satt und fest drin und bei dem dicken Gußteil Risse, hmm, ich weiß nicht obs das gibt...

4 und 5: eindeutig drang das Wasser über den RWD ein, da das innere Lager korrdiert war und man dort die braune Brühe zu sehen war. Außerdem ist auch die Kappe neu und sitzt stramm.

Ic hmusste die LAuffläche manuell glätten, da ihm Korrosion und schleifspuren zugesetzt hatten (ja, nach 4 WOchen!).

Habs aber sorgfältig gemacht, erst mit 240er Schmirgel, am Schluss mit 800er und Öl. Blitzblank poliert...

Von welchem Hersteller sind denn Radlagersatz und Achszapfen?

Auf jeden Fall die Dichtlippe des WDR ein wenig mit Fett oder Öl benetzen....trocken wird sich das ganz verdamt schnell wegreiben...!

Ich habe bestimmt schon zig Mal bei allen möglichen Autos Radlager gewechselt, aber dabei gab es nie Probleme...

Ich stelle das Radlager aber anders ein...es kommt eine Stahlfelge drauf und die Mutter wird (bei drehendem Rad) so fest gezogen, dass beim Anfassen und Wackeln (oben und unten angefaßt) das Rad ein leicht merkliches Spiel im Lager hat...fertig

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