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Ich habe eine große Bitte ( Kosten vom Autounterhalt im Verhältnis zur Lohnentwicklung )

Themenstarteram 28. Juni 2014 um 20:13

Guten Tag meine Lieben Forengenossen,

lange Zeit war es still um mich ( viel arbeiten ) aber jetzt bin ich wieder da :D.

Ich habe eine persönliche Frage an euch.

Wie haben sich die Kosten von einem Auto im Verhältnis zu eurem eigenen Einkommen entwickelt ?

Habt Ihr das Gefühl Ihr werdet immer ärmer oder könnt Ihr euren Autostand jährlich halten ?

Ich hoffe ich habe mich klar und deutlich ausgedrückt.

Also ein Beispiel:

Unser Nachbar fuhr immer eine Mercedes C Klasse ( Kosten einer C Klasse ) seit dem Jahr 2000.

All Cost´s of Ownership ( Alle Kosten die mit dem Auto verbunden sind )

Sprit, Verschleiß, Autobeschaffung, Versicherung, KFZ Steuer usw.

Seit 14 Jahren fährt er also eine C Klasse.

Nun stand bei der C Klasse wie Ihr sicherlich wisst ein Modellwechsel an. Normalerweise kauft er dann als Jahreswagen das neue Modell. Aber jetzt hat er sich einen Opel Corsa gekauft ( ohne witz ) :D

Begründung:

Er kann sich keine C Klasse mehr leisten, wir haben mal genauer geschaut.

Im Jahr 2000 haben wir alle Kosten ( Rechnungen ) angesehen und dann die Kosten mit

2014 verglichen. Teilweise haben sich die Kosten verdoppelt

Und dann haben wir sein Einkommen ( Lohnbescheinigung 2000 ) mit 2014 verglichen.

Die Kosten für das gleiche Modell sind deutlich stärker gestiegen als sein Einkommen.

Er verdiente früher 3850 DM, das sind umgerechnet 1968 €

Jetzt unter unveränderten Bedingungen verdient er 1750 €

Sein Einkommen ist gefallen. ( Beruf Straßenbahnfahrer )

Was hat sich zwischen 2000 und 2014 geändert:

1. Wegfall von Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld

2. Wegfall der monatlichen Zulagen für Schichtdienst

Daher meine ehrliche Frage ! Zahlen sind für mich nicht wichtig, es zählen die Prozente.

Wie hat sich euer Einkommen im Verhältnis zu den Ausgaben Auto entwickelt ?

Beste Antwort im Thema

Das mit den "Alt Vertraglern" kenne ich aus bisherigen Unternehmen eher so, dass die mit den neuen Verträgen niemals an die Gehälter der Alten rankamen..

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Da ich noch relativ jung und auf der Karriereleiter bisher tendenziell nach oben gestiegen bin bzw. wenn alles normal läuft auch weiterhin erst noch steigen werde, steigt auch mein Lebensstandard.

Ich bin grundsätzlich ein Autonarr und daher vermutlich bereit mehr meines Einkommens für das Auto auszugeben als der Durchschnittsmensch dies machen würde, ganz einfach weil es auch ein Hobby für mich ist.

Gehaltsmäßige Herabstufungen sind bei uns im Unternehmen auch völlig untypisch. Ohne grobes Fehlverhalten ist mir kein Fall bekannt. Laut Tarifvertrag steigen die Gehälter in der Regel um 2-3% im Jahr, tendenziell eher 3.

Ich persönlich kann mich also nicht beklagen. :)

Themenstarteram 28. Juni 2014 um 20:31

Welches Unternehmen ?

Hier mal ein Link: http://www.adac.de/.../

Ist aber nicht nur bei den Autokosten so, siehe Energiepreise (Strom,Gas etc.)

Könnte aber auch an der Inflation liegen, die ja unter 2% in Deutschland ist (gefühlt eher das doppelte wenn nicht das mehrfache).

MfG

Themenstarteram 28. Juni 2014 um 20:39

Ich sehe in meinem Bekanntenkreis sehr oft dass die Leute Ihren Stand nicht mehr halten können. Also die Autos werden immer kleiner.

In der Jugend sind Sie sehr groß und teuer, aber mit der Zeit werden die Autos immer kleiner.

Auch zeitlich gesehen haben alle Nachbarn inzwischen kleinere Autos, Sie würden gerne das gleiche Auto kaufen bzw. ein gleichwertiges.

Aber im Job Lohn Wunderland Deutschland fallen die Löhne ...

Es trifft vorallem die Alt Vertragler, diese können nur schwer Ihr Lohnniveau halten.

Zitat:

Original geschrieben von OpelanerOpelaner

Es trifft vorallem die Alt Vertragler, diese können nur schwer Ihr Lohnniveau halten.

Wenn's in der bisherigen Firma nicht funktioniert, muß man sich eben einen Ruck geben und das Unternehmen wechseln. Es ist ein Trugschluß, zu glauben, daß einem der Erfolg immer problemlos in den Schoß fällt.

am 28. Juni 2014 um 21:03

Bei mir ist das Verhältnis der Kosten für einen PKW im Verhältnis zum Einkommen in den letzten fünf Jahren erheblich gesunken. Gründe:

1. Seit den letzten beiden PKWs bei denen ich Geschäftsleasing nutzen konnte sind die effektiven Kosten im Vergleich zum Privatkauf gesunken.

2. War noch nie auf eine Automarke festgelegt und habe festgestellt, nicht mehr PKWs zu kaufen die einen Neuwert um die 40T€ haben, sondern nur noch solche die um die 25T€ kosten. Mehr braucht keine Mensch. ;)

3. Mein Einkommen hat sich nicht großartig geändert, ist in den letzten 10 Jahren in etwa um den Lebenshaltungsindex gestiegen.

PKWs haben bis ich um die 40 Jahre alt war einfach einen höheren Stellenwert eingenommen als sie es jetzt tun, wo ich 53 bin.

Das Problem ist eher das die C-Klasse als JW in 2000 schon nicht zu seinem Einkommen passte...

Zitat:

Original geschrieben von OpelanerOpelaner

Welches Unternehmen ?

Ein regional tätiges Kreditinstitut mit rund 250 Mitarbeitern...

Bei mir im IT Bereich kann man das gar nicht genau feststellen. Ich habe von ALG1 bis hin zu sechsstelligem Jahresbrutto alle Höhen und Tiefen in den letzten 17 Jahren erleben dürfen.

Aber die Gehaltstendenz zeigt nach unten bei mir jetzt mit Mitte 40 und einem anstehendem Jobende zum Herbst. Wobei das Jammern auf hohem Niveau ist.

Gefährlich wird es erst wenn man nicht gleich einen neuen Job findet.

Das mit den "Alt Vertraglern" kenne ich aus bisherigen Unternehmen eher so, dass die mit den neuen Verträgen niemals an die Gehälter der Alten rankamen..

das mit den jährlichen 3% Lohnerhöhung sehe ich eher risikobehaftet. Es könnte sein, dass sich AG

in einigen Jahren dann den einen oder anderen AN nicht mehr leisten kann. Wenn sich die L&G um 3%

verteuern, müssten sich ja theoretisch im Land die Waren um mindestens 2% verteuern. Ich bin kein

Demograph und kein Studierter, aber auf Dauer führt das nirgendwohin.

Zur Frage des TE: Dein Nachbar ist ein Jammerer, wie Du. Wahrscheinlich habt ihr Euch gesucht und

gefunden... Jeder ist seines Glückes Schmied. Und wenns mal nicht so läuft... Ärmel hoch krempeln

und machen. Ich habe diese Jammerei satt. Gerade von OpelanerOpelaner... bist Du Opfer einer

Opel-Werksschliessung, hat ein Arbeiter mit Migrationshintergrund Dir die letzte Stelle als

überbezahlter Pförtner weggeschnappt, oder bist Du einfach mit Dir und der Welt unzufrieden, weil

Du nicht mal beim Einkaufszettel zu Hause ein Mitspracherecht hast?

Zitat:

Original geschrieben von Schweinesohn

Das mit den "Alt Vertraglern" kenne ich aus bisherigen Unternehmen eher so, dass die mit den neuen Verträgen niemals an die Gehälter der Alten rankamen..

Genau dieses Problem ist Heute normal. Meine Frau hat 1997 rund 34,- DM Stundenlohn gehabt, darin enthalten war ein Nachtdienst- und Erschwerniszuschlag. Es gab Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld zu 100 %. Heute bekommen neue Mitarbeiter 8,50 Euro ohne Urlaubs- und Weihnachtgeld, auch gibt es keinen Nachtdienst- und Erschwerniszuschlag. Da ich meine Autos immer nach meinem Bedarf gekauft habe, gibt es da keine Probleme. Auch hat sich mein Fahrprofil völlig geändert. Früher bin ich zwischen 30- 40 000 km im Jahr gefahren und habe die Autos nach ca 3 Jahren gewechselt. Jetzt fahre ich gerade noch 13-15 000 km, weil sich unser Reiseprofil auch völlig geändert hat. Schiff geht vor Auto. Sind beide inzwischen Rentner und haben mehr Rente als wir im Jahr 2000 an Lohn bekommen haben. Liegt allerdings auch daran, daß wir beide auch eine gute Betriebsrente bekommen, die es in dieser Art heute auch nicht mehr gibt. Ein Kollege von mir ist 3 Jahre später als ich in Rente gegangen, dieser bekam schon 400,- Euro weniger Betriebsrente.

MfG aus Bremen

Wenn sich zukünftig nur noch die Upper Class ein eigenes Auto leisten kann, wird es mit dem Beruf des Straßenbahnfahrers steil nach oben gehen - dein Nachbar soll die Zeit einfach ausharren.

Bald wird er auf der Gewinnerseite des Lebens stehen und das Steuer in der Hand haben :D

*edit*

Und die Richtung kann nur vorwärts sein :cool:

Zitat:

Original geschrieben von only-automatic

Bald wird er auf der Gewinnerseite des Lebens stehen und das Steuer in der Hand haben :D

Auf das würde ich nicht warten.

Wo es boomt wollen alle hin. Und dann gibt es auf die Stellen mehr bewerber als (in dem Fall) Straßenbahnen. Marktwirtschaft regelt sich durch Angebot und Nachfrage. Und da wird sicherlich der Eine oder Andere dabei sein der gern unter dem Preis (des aktuellen Straßenbahnführers) arbeiten möchte.

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