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ICOM jtg hp in A4 B7 2.0 TFSI quattro

Themenstarteram 26. Oktober 2011 um 14:22

So war eben beim Umrüster und habe so eine Anlage bestellt.

Auf dem 1. Angebot dass ich erhalten habe war ein 650x240er Radmuldentank im Paket, wurde heute vom Chef nachgemessen und in einen 630x270er Tank geändert. Kostet zwar 50 Euro mehr, soll aber auch 71 l Brutto fassen ohne Ladebodenerhöhung und seiner Ansicht nach wäre es mit dem 650er knapp geworden.

Gibts zu diesem Punkt andere Meinungen bei A4 B7 LPG-Fahrern hier?

Die Anlage soll so ca. 3570,- Euro kosten, inklusive Steuern. Der Einbau an sich kostet ca. 700 Euro. Ein bisschen mulmig is mir schon, mein Auto ist jetzt das 4. dass umgerüstet wird, aber irgendwer muss ja den Anfang machen.

Die Leute haben bei der Beratung einen recht kompetenten Eindruck gemacht und haben mir auch gesagt wenn se keine Ahnung hatten weil das eben ne neue Anlage ist.

Mir wurde die Anlage bereits in nem Mazda 3 MPS vom Juniorchef gezeigt und heute nochmal in einem Skoda Superb V6 (Kundenfahrzeug).

Im Kundenfahrzeug war eine Gasleitung mit Kabelbinder befestigt und eine der Pumpen mit nem Stück Blechstreifen an die Karosse geschraubt. Ist sowas gut?

Sah jetzt nicht soooo schön aus wenn man sichs genauer angeschaut hat, da ich aber nicht ständig verbaute Gasanlagen begutachte kenn ich mich da auch nicht so gut aus was jetzt "gut" oder "schlecht" ist.

Beste Antwort im Thema

Also, um dir einen Zahn zu ziehen: Ab 200 km/h liegt der Momentanverbrauch bei etwa 18-20l, bei 230 bei knapp unter 30l.

Kannste grob schätzen: Für echte 200 km/h (55 m/s) braucht man etwa 130PS bzw. 100 kW. Das wäre ein Luftmassenstrom von rund 104 g/s. Damit geht bei Lambda 0.8 (Lastanfettung) also 108 g/s / (0.8 x 14.7) = 9.18 g/s Kraftstoff durch die Einspritzdüsen.

Also: 55 m/s gleich 9.18 g/s Kraftstoff bzw. 13 ml. Was dann auf 100 km etwa 17 Kilo Kraftstoff bzw. 23l sind.

Und nebenbei gilt: v ist proportional dritte Wurzel aus der Leistung. Bei 230 km/h gehen also (230/200)^3 = 1.52 mal mehr durch. Was auf über 30l Momentanverbrauch hinausläuft.

Deine BC Angaben kannst du vermutlich bei einer ICOM HP je nach Regelabweichung nahezu vergessen.

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Themenstarteram 26. Oktober 2011 um 15:12

Bzw. kann mir noch jemand Tipps geben wo man den Umschalter anbringen sollte?

Ich weiß, ist persönlicher Geschmack aber vielleicht gibts ja vor und Nachteile der jeweiligen Stellen, an die man vorher nicht so denkt.

Ich hätte ihn am liebsten unter der Klappe vom vorderen Aschenbecher.

Zitat:

Original geschrieben von Bongo86

Im Kundenfahrzeug war eine Gasleitung mit Kabelbinder befestigt und eine der Pumpen mit nem Stück Blechstreifen an die Karosse geschraubt. Ist sowas gut?

Sah jetzt nicht soooo schön aus wenn man sichs genauer angeschaut hat, da ich aber nicht ständig verbaute Gasanlagen begutachte kenn ich mich da auch nicht so gut aus was jetzt "gut" oder "schlecht" ist.

Du beantwortest Deine Frage schon selbst.

Hast Du Dir mal ein Angebot über eine Vialle LPdi erstellen lassen? Die Vialle ist ausgereift, die ICOM eine Bastelbude.

Mir wäre mein Auto dafür zu schade, zumal Dein Umrüster jetzt schon Wissenslücken zugibt. Wer weiß welche Lücken er noch entdeckt, die er nicht zugibt?

Themenstarteram 26. Oktober 2011 um 18:44

Die Vialle hatte ich ewig im Auge, die bietet für mein Auto aber keine Anlage an und wird es auch in Zukunft nicht tun.

Der Umrüster baut sowohl Vialle als auch ICOM-Anlagen ein.

Die Komponenten der Vialle und der ICOM sind ähnlich. Mir wurde das heute so erklärt, dass Vialle für jedes Fahrzeug ein eigenes Kit auf den Markt bringt, ICOM die Kits Fahrzeugspezifisch zusammenstellt und daher viel schneller für viel mehr Fahrzeuge anbieten kann.

Der bei mir verbaute Gastank hat auch eine Bezeichnung mit JTG und die Anlage JTG HP, da die JTG Flüssigeinspritzt aber nicht direkt hat sie auch Tanks mit Pumpen, die dann auch für die JTG HP verwendet werden können, soweit macht das für mich alles Sinn.

Bei der JTG HP gibt es generell nur noch 2 größere Komponenten die verbaut werden müssen: Eine Hochdruckpumpe und ein Regelventil, sind etwa so groß wie 0,5 l Dosen, hier gibts auch irgendwo schon Bilder von nem Passat 1.4 TFSI.

An der Ansaugbrücke usw. wird ja gar nichts gemacht. Die Hochdruckpumpe wird modifiziert damit sie gasfest ist.

Die Tanks sehn soweit alle super verbaut aus. Da die Hochdruckpumpe und das Ventil recht groß und schwer zu sein scheint, gibts bisher vielleicht noch keine bessere Lösung dafür, habe jedenfalls noch nix besseres auf Bildern gesehn. Mir wurde auch gesagt dass es etwas problematisch wäre, je nachdem wieviel Platz im Motorraum noch so ist. Bei mir ist noch recht viel Platz, daher kann man das dort vielleicht besser verbauen.

Der Betrieb hat soweit ich mitzählen konnte 4 Mitarbeiter die sich speziell mit Autogasanlagen beschäftigen, aber nur 2 die sich genauer mit dieser noch recht neuen Anlage auskennen. Auf Erfahrungswerte kann noch niemand richtig zurückgreifen da es die Anlage noch nicht lange gibt und das wurde mir eben auch gesagt. Aber eben auch, dass es mit den bisher umgerüsteten Fahrzeugen bisher keine Probleme gab, während Anlagen für Mischbetrieb die zeitweise getestet wurden angeblich katastrophal seien.

Zitat:

Original geschrieben von Bongo86

Mir wurde das heute so erklärt, dass Vialle für jedes Fahrzeug ein eigenes Kit auf den Markt bringt, ICOM die Kits Fahrzeugspezifisch zusammenstellt und daher viel schneller für viel mehr Fahrzeuge anbieten kann.

MAnn kann es auch anders ausdrücken:

Vialle bietet Komplettanlagen für Fahrzeuge an, die inkl. einer Einbauanleitung alles enthalten um jeweils ein bestimmtes Auto umzurüsten. Der Umrüster muss einfach nur sauber nach Anleitung umbauen (und dabei sein Hirn nicht abschalten ;))

Die Anlagen von Vialle sind in der Regel typgeprüft, sie brauchen nach Einbau durch eine GSP-berechtigte Werkstatt nicht dem TÜV vorgeführt werden.

ICOM liefert hingegen eine Bauteilsammlung. Hier bekommt der Umrüster Einzelteile und kann mit seiner Erfahrung ein Fahrzeug umrüsten und die Bauteile entsprechend anpassen und einstellen. Hier muss der Umrüster wirklich sein Handwerk verstehen. Versteht er es nicht, kann er in den No-Go-Chart landen :D

Du stehst mit deinem Auto an dem Punkt, an dem ich vor vier Jahren ebenfalls stand. Ich wollte eine Flüssigeinspritzung haben und Vialle bot damals keine Anlage für mein Auto an, also wurde es die ICOM.

Viel Glück und Deinem Umrüster: Viel Erfolg.

Beim Wetten hat schon so manch einer aufs falsche Pferd gesetzet, allerdings weiß man, daß die Kohle auch weg sein kann.

Bei Deinem vorhaben ist es ebenso mit dem Unterschied, daß Kohle nachgeschoben werden muss.

Daß Vialle noch zurückhaltend ist, hat seine Gründe, man will eben Nägel mit Köpfen.

Daß Vialle und Twintec künftig gemeinsam entwickeln wollen zeigt die Bedeutung und die technische Herausforderung für absolute kundenfreundliche Endergebnisse.

Übrigens , auch Vialle besteht aus wiederkehrenden Einzelkomponenten, deren Verwertung in nicht gelisteten Fahrzeugen lediglich etwas mehr Grips und absolute Fachkenntnisse erfordern.

Für die Teiletauschwerkstätten und Umrüster, die die Funktionsweise und innenleben einer Lichtmaschine, Anlasser und letztendlich Motor, geschweige Motorelektronik fremd sind, gibt es natürlich den Babyflaschenhalter, die Anbauanleitung, vorgefertigtes.

Aber auch hier ist oft der Weg zum No-GO-CHART ein kurzer.

Zitat:

Original geschrieben von ICOMworker

....gibt es natürlich den Babyflaschenhalter, die Anbauanleitung, vorgefertigtes.

Aber auch hier ist oft der Weg zum No-GO-CHART ein kurzer.

Das hast Du schön geschrieben.

Was rätst Du denn dem TE?

Die ICOM verbauen lassen, weil er sie schon "bestellt" hat?

Warten bis Vialle eine Komplettanlage vorkonfiguriert hat?

Sich einen erfahrenen Fachmann suchen, der ihm eine Vialle selbst zusammenstellt?

Stünde ich vor der Entscheidung, wäre mein Weg völlig klar ;)

Zuerst gucken, welche Anlage überhaupt ein Abgasgutachten für den 2.0 TFSI vorweisen kann. Ohne hilft dir der tollste Einbau leider nichts.

Genau!

Meine Meinung, es einfach sein lassen .......

Wobei sich die Frage stellt, ob die Gutachten der Hp einer Nachprüfung standhalten ;)

Auch ja,

hatte mal in grauer Vorzeit einen Chef, denn ich faßt täglich aus der Werkstatt schmeißen musste.

Ein wirklichlicher "Rechenkünztler" der Werkstattaufträge die den Verkauf von Neufahrzeugen belasten zur Verkaufszahlenbeschönigung verriss, dabei vergaß, daß Werkstatt und Verkauf in seiner Jacke verschwindet, allerdings in zwei Taschen .

Er war auch der Meinung jeden Tag stände ein neuer Blöder auf.

Anerkennender Weise musste ich ihm in diesem Punkt Recht geben.

Moin,

also ich finde den Preis schon sehr sportlich...ich weiß ich soll jetzt nicht mit Uraltverdampfertechnik um die Ecke kommen :D...

Aber eine Prins VSI DI gibts für gut nen 1000er weniger und das fahrt ihr lange nicht rein auch wenn die Prins Start+Kühlbenzin braucht...

Motorraum2
A4
Rs1
Themenstarteram 27. Oktober 2011 um 8:28

Also ich hatte mit Vialle geschrieben, die mir bestätigten, dass nur noch für neuere Motoren Kits zusammengestellt werden. So sollte es für den 2.0 TFSI z.B. im TT noch eine Anlage geben, für meinen allerdings nicht mehr, da der angeblich eine ältere Hochdruckpumpe drin hätte die seltener verbaut wird und für die sie dann kein Gasfestigkeitsgutachten hätten.

Inzwischen weiß ich dass sowohl bei Vialle als auch bei Icom die Hochdruckpumpen modifiziert werden um gasfest zu sein. Möglicherweise sah Vialle nur keine Notwendigkeit in einem solchen Umbausatz. Ich denke dass eine Anlage auf die man länger gewartet hat nicht unbedingt ausgereifter ist, für meinen soll ja von Vialle gar nichts kommen, das hat eher firmenpolitische Gründe.

Die Icom-Anlage ist in meinen Augen noch die sinnvollste verfügbare Umbaumöglichkeit und so viel anders wie die Vialle arbeitet sie ja nicht. Auf die Komponenten gibts 2 Jahre Garantie und die Anlage benutzt wie Vialle auch das Original-Motorsteuergerät.

Nach Aussage des Umrüsters sind auch Einbau und Einstellung das A und O bei einer Gasanlage und er meinte dass sie früher schon mit den Saugrohreinspritzenden Systemen in Direkteinspritzern experimentiert hatten und das wäre nicht empfehlenswert gewesen, daher hätte man sich davon verabschiedet. Erst mit den ICOM und Vialle Anlagen fangen sie jetzt wieder an Direkteinspritzer umzurüsten.

Es wurden bisher 3 oder 4 Fahrzeuge mit dieser Anlage umgerüstet mit denen man angeblich keine Probleme hat.

Genaueres kann man natürlich noch nicht sagen weil es eben eine neue Anlage ist und die muss ja irgendwer mal als erstes einbauen und sammelt dann damit Erfahrung. Dass das oft beim Kunden passiert ist in der heutigen Welt fast normal.

Im Vergleich zur flüssig einspritzenden ICOM-Anlage die hier erwähnt wurde gibt es viele Vorteile der JTG HP: - keine Einspritzdüsen der Anlage selbst, - keine Bohrungen an der Ansaugbrücke, - keine Steuergeräte für die Gaseinspritzzeiten.

Es fallen einige Fehleranfällige Komponenten weg. Kann sein dass ich mir das jetzt schön rede, aber ich versuche dennoch mal positiv (naiv) in die Zukunft zu blicken.

Ich werde ein Paypal Spendenkonto für meinen nächsten Austauschmotor einrichten, im Gegenzug füttere ich euch mit meinen Erfahrungswerten mit der Anlage :p :D

Kann mir noch jemand was zur Tankgröße oder der Position des Umschalters sagen?

Themenstarteram 27. Oktober 2011 um 8:40

Zitat:

Original geschrieben von Diesel-Wiesl

Moin,

also ich finde den Preis schon sehr sportlich...ich weiß ich soll jetzt nicht mit Uraltverdampfertechnik um die Ecke kommen :D...

Aber eine Prins VSI DI gibts für gut nen 1000er weniger und das fahrt ihr lange nicht rein auch wenn die Prins Start+Kühlbenzin braucht...

Ja muss schon sagen das sieht sauber aus! Und endlich ist auch mal ein Bild von nem A4 dabei :)

die JTG hat halt überhaupt keine Injektoren oder sonstiges oben drauf da sind eben nur die Schläuche diese Pumpe und das Ventil die irgendwo untergebracht werden müssen und dann gehts von da in die Hochdruckpumpe, von daher sieht der Motor selbst auch sauber aus.

hab mir was ausgerechnet dass ich mit momentanen 15 Euro/100 km im Vergleich zu 8 Euro/ 100 km mit Gas ca. 50.000 km brauche bis sich die Anlage rechnet.

Wenn ich statt 8 Euro/ 100 km 10 Euro/100 km benötige (1-2 Liter Kühlbenzin + Startbenzin grob geschätzt), die Anlage aber 1000 Euro billiger ist, brauche ich ebenfalls 50.000 km bis sich die Anlage rechnet. Von daher ist das ausgeglichen und danach spart man mit der Icom mehr (theoretisch). Die Prins sind vermutlich ausgereifter, was aber nicht heißt dass die weniger Probleme machen und in meinen Augen technisch gesehen "Bastellösungen" sind.

Daher habe ich mich für die Icom entschieden. Wenn nie jemand was neues ausprobieren würde säßen wir heute noch auf dem Pferd ;)

Also ich wünsche dir viel Erfolg und hoffe auf rege Berichterstattung ;)

Anbei noch Vorschläge für einen Schalter...

PS: Das es kein Steuergerät gibt war bei der ICOM immer schon ein Problem - das hat Vialle erkannt ;)

Innenraum

Code:
Daher habe ich mich für die Icom entschieden. Wenn nie jemand was neues ausprobieren
 würde säßen wir heute noch auf dem Pferd ;)

Richtig :)

Wenn du ein gutes Gefühl mit der Anlage und dem Umrüster hast, würde ich es auch versuchen.

Und Vialle für dein Fahrzeug nichts liefern kann erst Recht ,

beachte den Tip von Gary wegen dem Abgasgutachten.

Aber das hast du sicher schon :)

Allgemein gesagt finde ich es gut wenn Umrüster sagen wenn Sie noch 1-2 Dinge haben die genauerer Überlegung benötigen.

Ist auf jeden Fall besser als Umrüster die auf alles eine Antwort haben und dann nicht wissen was Sie eigentlich tun.

Gruß Eddy

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