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Im Simulator üben

Themenstarteram 29. Juli 2016 um 9:18

Hallo,

ich habe keine Rennerfahrung, würde aber gerne mal Touristenfahrten machen. Bevor ich aber mit meiner anfängermäßigen Fahrweise die Strecke blockiere, würde ich gerne mit Hilfe eines Videospieles erstmal die Strecke kennenlernen. Bekanntermaßen muss man 100 Runden Nordschleife fahren, um die Strecke einigermaßen im Griff zu haben ...

Optimal wäre eine Simulation, die Lenkrad, Pedale und Schaltung nutzt. Es sollten mindestens die Nordschleife und der Hockenheimring als Strecken verfügbar sein, und das Fahrverhalten von getunten "Normal"-PKWs (z.B. ältere M3, S3, Type R, Impreza, ...) sollte einigermaßen gut programmiert sein. Zusätzlich wären Wetterbedingungen und Gegenlichteffekte gut.

Ich habe den PC und eine PS3 zur Verfügung, aber noch kein sonstiges Equipment.

Was könnt ihr mir als Videospiel bzw. als Hardware empfehlen?

Schon mal Danke!

Beste Antwort im Thema

Apropos Lehrvideos. Ich habe da mal zwei geführte Runden mit Instruktor-Ansagen hochgeladen. Ich persönlich finde, dass sie sehr hilfreich sein könnten und sie wurden mir auch schon (aus anderen Jahren) als wirklich hilfreich zurückgemeldet. Die von @Dynamix geschilderten, sehr gefährlichen Stellen (aber auch andere, Schwedenkreuz und Kesselchen z. B.) sind natürlich auch extra erwähnt.

Eine sehr langsame:

https://www.youtube.com/watch?v=eDFCCeZt2mE

Und eine langsame:

https://www.youtube.com/watch?v=AHL8hMigL5I

P.S.: Eigentlich sind (fast) alle Stellen auf der NoS besonders gefährlich. Die hohe Durchschnittsgeschwindigkeit und die fehlenden Auslaufräume sind das Problem. Und dann auch noch die Topographie. Verlierst Du zum Beispiel Dein Auto in der 3-fach-Rechts ... Du willst sicher nicht wissen, wo es dann hingeht. :o

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hab für meinen kumpel so einen sitz gebaut wie unten auf dem Foto als Lenkrad hat er das grosse logitec gekauft was für ein rennspiel er auf der PS3 hat kann ich dir nicht sagen.

Lenkrad: http://i.computer-bild.de/.../...-und-PS3-360x270-77b7a94fa431ba28.jpg

das Lenkrad was auf dem gestell zu sehen ist hat er verkauft und wie oben geschrieben das große logitec gekauft

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Themenstarteram 29. Juli 2016 um 11:25

Wow, das ist ja schon richtig edel! Danke für den Tipp mit Logitech, da ist ein Schaltknüppel dabei wie in echt.

Ich zocke hauptsächlich auf der PS4 Dirt Rally und Pcars. Als Hardware hab ich ein Motedis Rig und fast den ganzen Fanatec Katalog :) - mit dem G25/27 hatte ich nicht lange spass, das wirkt wie ein Spielzeug und ist eher unpräzise. Demnächst erscheint auf der Konsole Assetto Corsa, auf dem PC hat man etwas mehr Auswahl. Auf alle fälle halte ich jeden Cent, der in die PS3 Investiert wird, für unnötig - heutzutage kriegt man günstig eine PS4 und die hat erst noch die viel bessere Sim-Auswahl. Vlt würde ich beim Lenkrad auf das Thrustmaster DD Wheel warten, welches im Herbst/Winter erscheint - je nach dem könnte das ein Kracher werden :).

Hi Rick. Das ist schon eine gute Idee, die du hast. Für die PS3 eignet sich natürlich Gran Turismo sehr um zu üben. Die Physik ist nicht 100% akkurat, ABER: In der Regel fliegst du an genau den Stellen ab wo du in echt auch abfliegen würdest. :D Es eignet sich vor allem um sich den Streckenverlauf einzuprägen. Das halte ich bei der Nordschleife schon für sehr wichtig. Ich selbst habe es genauso gehandhabt. Natürlich darf man nicht von der Konsole auf die Realität schließen, aber es ist besser als unvorbereitet hinzufahren. ;)

Ich selbst habe kürzlich auf einen Gaming Laptop umgerüstet, da die Konsolen für mich nicht mehr in Frage kommen. Vor allem der Modding-Bereich ist bei Simulationen sehr wichtig. Ich werde mir in Kürze auch einen Simrig basteln. Einen Sitz habe ich hier auch noch rumfliegen.

Zitat:

Bekanntermaßen muss man 100 Runden Nordschleife fahren, um die Strecke einigermaßen im Griff zu haben ...

Das glaube ich jetzt nicht. Es kommt sicher aufs Fahrtalent an. Sagen wir mal, nach 15 oder 20 Runden kannte ich alle Stellen und wusste wie ich fahren muss. Ich wusste da auch schon wo es gefährlich ist. Die Strecke ist aber bei Nässe völlig anders! Das nur als Vorwarnung. Da muss man schon eine ganz andere Linie fahren.

am 3. August 2016 um 9:26

Zitat:

@Rick_G schrieb am 29. Juli 2016 um 11:18:45 Uhr:

Optimal wäre eine Simulation, die Lenkrad, Pedale und Schaltung nutzt. Es sollten mindestens die Nordschleife und der Hockenheimring als Strecken verfügbar sein, und das Fahrverhalten von getunten "Normal"-PKWs (z.B. ältere M3, S3, Type R, Impreza, ...) sollte einigermaßen gut programmiert sein. Zusätzlich wären Wetterbedingungen und Gegenlichteffekte gut.

:) Es ist ok um sich den Streckenverlauf einzuprägen. Und eine halbwegs gute Linie zu lernen.

Mehr nicht.

100 Runden sollte man fahren, um den anderen nicht als Klotz im Weg zu stehen. Von "die Strecke einigermaßen im Griff zu haben" kann da noch keine Rede sein ;)

Kommt auf das Talent an, der Larini hat 1993 in der DTM nach nur ein paar Trainingsrunden Souverän auf der Nordschleife gewonnen ;). Mir hat das Üben auf der Konsole schon enorm geholfen - ich kannte im Grunde jede Kurve und die ungefähre Linie schon, das ist schon ein enormer Vorteil :).

Zitat:

@Sachte schrieb am 3. August 2016 um 11:26:09 Uhr:

[...]

:) Es ist ok um sich den Streckenverlauf einzuprägen. Und eine halbwegs gute Linie zu lernen.

Mehr nicht.

100 Runden sollte man fahren, um den anderen nicht als Klotz im Weg zu stehen. Von "die Strecke einigermaßen im Griff zu haben" kann da noch keine Rede sein ;)

Sehe ich genau so. Profis wie Larini oder Lopez (WTCC) natürlich ausgenommen.

Und ich kann jetzt nur von mir sprechen. Egal, wie gut die Simulation auch ist, ohne die realen Bewegungen des Autos unter dem Ar... kann ich pers. gar nichts. Habe mal bei nem Kumpel auf Gran Tourismo die NoS versucht. Und der hat schon eine gute Ausstattung, Pedale und Lenkrad mit Response, aber ich habe nicht eine Runde (von 5 versuchten oder so) zu Ende bekommen. Für mich ist das gar nichts, schon gar nicht nach vielen hundert realen Runden im Kopf-Speicher.

Aber ich denke, wenn man die Strecke noch nie real gefahren ist, ist das virtuelle Üben extrem hilfreich, um die Linie zu lernen. Und das ist schon mal die halbe Miete auf der NoS. Kenne einige, die es dadurch geschafft haben, innerhalb von 20 - 50 realen Runden extrem gut zu fahren.

Daher: mach ett! :D

P.S.: Aber alle, die ich kenne, waren schon in der Hohenrain-Schikane überrascht, welche Bewegungen das Auto macht, wenn man real fährt.

Vor allem bei Regen. :rolleyes:

Hohenrain ist extrem glatt. Genau wie Kallenhardt.

Das bringen auch gute Simulatoren leider tatsächlich nicht gut rüber. Selbst wenn man stehenden Regen als Kondition eingibt - die wenigsten simulieren wirklich gut was das angeht.

Das erste Mal im Regen auf Aremberg zuzurutschen ist schon ein krasses Erlebnis :D man sollte am Besten beides parallel betreiben, durch die Sim wird man in Echt und durch das echte Fahren in der Sim besser :) aber trotzdem ist es wie Maody schon sagt vollig anderes Fahren. Ich habe in Assetto Corsa (mit G27) locker 70 Spielstunden gebraucht, um mit langsamen Autos halbwegs fahren zu können. Die wirklich schnellen beherrsche ih auch nach der doppelten Spielzeit nur schwerlich ...

Zitat:

@greentea868 schrieb am 3. August 2016 um 17:39:37 Uhr:

Das erste Mal im Regen auf Aremberg zuzurutschen ist schon ein krasses Erlebnis :D [...]

Ich finde Kallenhard besser. ;) Oder - noch besser - Bergwerk... :D

Aber Du hast natürlich Recht, Aremberg ist auch krass! Nur hat man ja immer das trügerische Gefühl, durch das Kiesbett hätte man noch etwas mehr Raum und eine Chance. ;)

am 4. August 2016 um 8:01

Konsole würde ich zum lernen mal knicken. Am PC sind die üblichen Verdächtigen:

- iracing (Abomodell - dafür aber das beste Multiplayer/racing wegen Safety-rating)

- assetto corsa (AC) - gut zum hotlappen

- rfactor2, wobei es hier keine lasergescannede NS gibt, sondern die von AC genommen wird.

ZUm simracing hate ich hier auch was geschrieben:

http://www.motor-talk.de/.../...urgring-nordschleife-t4354687.html?...

Ansonsten ist das beste deutschsprachige Forum wohl forum.virtualracing.org, dorrt sind auch mehr als nur einehandvoll Leute unterwegs die parallel noch "richtigen" (Breiten-)Motorsport betreiben.

Ich würde dir aber trotzdem nicht empfehlen am PC zu üben. Zum Strecke lernen ist das beste sich gut gefahrene Videos auf youtube anzuschauen. Am besten mit dem Auto was du auch nehmen willst, oder vergleichbare Leistungsklasse und mit Kommentaren. Gab da vom Gusenbauer ein gutes in einem M3 (wobei das schon mehrere Jahre alt ist und nicht alles passt, aber als grobe Orientierung reichts), oder die Videos von Instruktorentrainings weil die auch erklären an welchen Punkten du dich orientieren musst und warum und wo welche Gefahren lauern. Dann aber nciht die schnellen Rekordrunden gucken, sondern die wo sehr sauber gefahren wird - dann sieht man erstmal wie ruhig die Jungs am Lenkrad arbeiten, oder was es heißt die Doppelrechts nach Flughafen, oder die Eschbach-Doppellinks vor Brünnchen mit einem Lenkeinschlag/Bogen zu fahren und dass am Lenkrad weniger meistens mehr ist.

Beim am PC üben gewöhnt man sich - gerade mit einfacher Ausrüstung, bei arcade-artigen sims (wie projectcars) oder beim fahren mit Assistenten eher noch falsche Sachen an, die man dann erstmal rauskriegen muss. Mit sehr guter Hardware (stabiles Rig, DD-Wheel, Pedale mit Dämpfern/Federn) kommt man schon in vielen Dingen nah dran, und kann selbst in Dingen wie Fahrzeugbeherrschung profitieren - der Invest ist allerdings hoch, und am Ende bleibt es doch eben ein eigenes/anderes Hobby, weil eben die ganzen G-Kräfte fehlen und man zwangsläufig lernt auf Basis anderer Dinge zu fahren (Veränderungen im Blickfeld, Reifengeräusche, Feedback im Lenkrad was bei DD-Lenkrädern schon mehr Rückmeldung und mehr Details bietet als die meisten echten Autos - klingt doof ist aber so). Simracing für sich als eigenes Hobby macht aber ebenfalls unheimlich viel Spaß und "kitzelt" bei mir die gleichen Buttons - ich seh es als ideale Ergänzung für die Wintermonate.

Wie ich bereits schrieb: Man darf nicht von der Konsole auf das echte Leben schließen. Aber es ist eine gute Übung um den Streckenverlauf einzuprägen. So schlecht finde ich das jetzt nicht. Man geht den Grenzbereich sowieso von unten an und nicht von oben. ;)

am 4. August 2016 um 8:28

Wenn man Spaß am spielen hat OK, man sucht sich halt nicht immer aus, was man unterbewusst mitnimmt.

Aber das studieren von Videos finde ich aufschlussreicher und besser investierte Zeit, gerade wenn es saubere Runden vom Profi gefahren sind. Mann kann auch die Lenkradbewegungen mitmachen und sich mental reinversetzen.

Ich habe damals vor meinen ersten Fahrten auf einer "echten"Strecke auch endlos viel forza gespielt. Trotzdem würde ich sagen haben mir die Videos mehr gebracht.

https://www.youtube.com/watch?v=ZY4poj-w50s

Ist allerdings die große Runde inkl. GP-Strecke. Aber T13 kann man sich ja auch in anderen Videos anschauen...

Da gebe ich dir nicht unrecht. Ich habe vor meinen ersten Besuch auf der Nordschleife beides gemacht. ;) Gespielt und Videos geschaut. Sowohl Onboard mit vergleichbaren Fahrzeugen als auch die Unfallvideos um zu schauen wo es besonders häufig scheppert.

Ich habe seitdem mehrere hundert Runden auf der Nordschleife gedreht (mitgezählt hab ich nicht). Bis jetzt noch kein Abflug. *drei Mal auf Holz klopf*

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