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In guten wie in schlechten Zeiten

Mercedes E-Klasse W210
Themenstarteram 20. April 2015 um 19:03

Hallo liebe Leute,

habe mich in letzter Zeit etwas rar gemacht, weil ich mit vielen Dingen beschäftigt war (bin). Jetzt möchte ich aber mal eine Geschichte erzählen..

W210 zu fahren ist ja manchmal ein emotionales Auf-und-Ab. Manchmal ist es auf-auf-auf-auf-ab, manchmal auf-ab-auf-ab-auf. Das Auto fasziniert irgendwie. Wer als 210er-Liebhaber in einen 212er einsteigt (so wie ich heute mal wieder), mag sich kopfschütteln abwenden (so wie ich heute mal wieder) und sich fragen, wieso man so viel Geld für diesen halben Schritt nach vorn bezahlen sollte. Andererseits locken neue Autos auch mit einer relativen Problemlosigkeit, die für eine entsprechende Sorglosigkeit beim Halter führt. Jedenfalls, so lange das Auto neu ist oder eh nach 36 Monaten wieder abgegeben wird. Abnutzungserscheinungen gibt es bei neuen Autos nun mal nicht. Das verlockt schon.

Bei mir stand jetzt mal wieder allerhand auf dem Plan. Letztes Jahr und im ersten Teil dieses Jahres bin ich recht viel gefahren, etwas über 40.000 km. Anfang letzten Jahres war die Batterie schlapp, sonst gab es zwei oder drei Birnchen, ein Wischerblatt, einen Schlüssel so wie zwei Sätze Reifen (Winter + Sommer). Dazu gab's ne Assyst A und ne Assyst B direkt bei MB, einen Ölwechsel bei McOil. Eigentlich eine sehr gute Bilanz, wie ich finde. Das Auto hat mich ja auch sonst sehr zuverlässig überall hingebracht.

Letztes Jahr bin ich mit dem Auto nach Deutschland gezogen, wofür eine Vollabnahme beim TÜV notwendig war. Nachdem der norwegische TÜV bereits im Frühjahr drübergeschaut hat und der deutsche TÜV dann mit der Vollabnahme noch ein bisschen tiefer eingestiegen ist und ich zudem bei Daimler war zur Assyst B, fühlte ich mich ganz gut kontrolliert. Da beim Fahren nichts aufgefallen ist, bin ich stets von einem technisch einwandfreien Fahrzeug ausgegangen. Da die Korrosion sich bei mir einigermaßen im Zaum hält, habe ich auch von der Seite wenig befürchtet.

Ich bin also sehr glücklich mit meinem Auto!

Jetzt war es mal wieder so weit: Assyst B war an der Reihe. Dafür bin ich direkt zu MB gegangen, weil ich zum Aufsuchen meiner Lieblingswerkstatt, die etwas weit entfernt ist, keine Zeit hatte und mir die Laune nicht nach Experimenten stand. Zudem sind die Herren recht flott und ich hab einen kostenlosen Leihwagen (wahlweise W212 oder W205 - habe ersteren gewählt) bekommen.

Außer der Assyst B waren zuletzt noch ein paar Dinge angefallen, die ich alle in einem Abwasch erledigen wollte. Irgendein Arschloch, möge ihm oder ihr das Auto zerkratzt werden, hat mir eine Delle in den Kofferraum gefahren und dabei ist ein Vormopf-Osterei gebrochen. Außerdem, das schrieb ich bereits einmal, war meine Klimaanlage dieses Jahr nun funktionslos. Seit einigen Wochen habe zudem ich ein leichtes, aber sehr nervenden Jaulen/Zwitschern beim Fahren in bestimmten Geschwindigkeitsbereichen, insbesondere zwischen 30 und 60 km/h, dessen Ursache ich gerne geklärt hätte. Dann ist mir noch ein H7-Lämpchen durchgeknallt und zu guter Letzt wollte ich langsam gern mal wieder auf Sommerreifen fahren ;). Also Einiges zu tun, aber vermeintlich nix Wildes.

Und dann der Anruf vom Meister: "Herr X, wo soll ich anfangen?" Er hat heute sogar zwei Mal angerufen und wählte für beide Anrufe die gleiche Einleitung. Es folgte dann eine Mischung aus Fragen und Bekenntnissen zum Zustand des Fahrzeugs. Heute Abend habe ich das Auto geholt und wir haben uns unterhalten über die Punkte, die er mir zuvor schon am Telefon nannte.

* Ursache für Funktionslosigkeit der A/C ist ein defekter Klimakompressor; der ist fest. Der kann einfach getauscht werden (ca. 500€, er schaut aber nochmal nach und ruft mich an), wenn er nicht schon Späne geworfen hat. (Ich Depp hätt ja auch mal die Klimaanlage ausmachen können, als ich gemerkt habe, dass sie nicht geht. Aber darauf bin ich nicht gekommen..). Gut, damit hatte ich gerechnet, stand auch so im Fehlerspeicher. Nur die möglichen Späne hatte ich nicht auf dem Radar.

* Servoölverlust Lenkgetriebe

* Ölverlust Motor

* Ölverlust Getriebe

* Wischergetriebe ausgeschlagen (wörtlich: "das wäre der nächste Tausender")

* beide Auspuffschellen gerissen

* Feststellbremse einseitig

* hintere Scheibenbremsen waren auch einseitig, hat sich beim zweiten Test aber wohl gelegt..

Der Meister hat sich sehr viel Mühe gegeben, mich nicht zu beleidigen, während er mir erklärt hat, dass sich das alles wohl nicht lohnt. Er zitierte den ökonomischen Restwert; ich zitierte ihm Götz von Berlichingen, wenn auch nicht wörtlich.

Achja, das Highlight war natürlich: Das jaulende Geräusch komme vom Getriebe. Wenn er Gas gibt/hält in dem genannten Geschwindigkeitsbereich, sei das Jaulen da, wenn er den Fuß herunternimmt, sei es weg. Daher eindeutig Antriebsstrang. Und es komme von vorne, nicht von hinten.

Nun ja.. die Spülung des Getriebes ist seit ein paar Tausend KM überfällig; hatte keine Zeit und die KM sind nur so verflogen. Ob das die Strafe ist? Allerdings schaltet das Getriebe, das sagte auch der Meister, tadellos, und so ein Geräusch kenne er vom Getriebe auch nicht. Allerdings ist es nicht so, dass das Geräusch sofort verstummt, wenn ich vom Gas gehe, definitiv nicht. Ich werde aber morgen nochmal probieren. (Ich rede mir Hoffnung ein).

Mal ganz abgesehen davon, dass ich mich freue, wenn ihr mir auch ein bisschen Hoffnung macht - nicht zuletzt wurde das Auto bereits einmal für tot erklärt und ist, seit ein heiliger Meister seines Faches den Motor entkokt hat, noch sehr gut gefahren - frage ich mich doch: Wie kann das alles sein? Wie kann innerhalb von acht oder neun Monaten von einer TÜV-Vollabnahme und großem Kundenservice bei MB (allerdings eine andere Werkstatt) das Fahrzeug von "einwandfrei" auf "ich würd's nicht machen" abgestuft werden? Ich bin ja kein Drag Race gefahren in der Zwischenzeit. Dass ein altes Auto ein paar Wehwehchen hat - einverstanden.

Ein Jahr vor allem auf-auf-auf - und nun aaab. (War im vorherigen Jahr genau so: völlige Problemfreiheit, bis mir der Motor fast abgeraucht ist mit ein paar Händen voll Ölkohle).

Ich fragte den Meister zum Schluss, ob er der Meinung sei, dass ich das Auto noch zwei Jahre fahren kann. (Die Klimaanlage mach ich, die brauch ich, aber der ganze andere Kram?...) Darauf meinte er, die Mechanik sei eigentlich nicht klein zu kriegen. (Immerhin!).

Wenn dieser W212 E220 CDI, den ich als Leihwagen hatte, nicht total die Gurke gewesen wäre, hätte ich heute ja ins Grübeln kommen können. Aber mit der Baureihe komm ich echt nicht klar. Ich sehe keine Alternative. Ich hoffe, ich kann jetzt noch zwei, drei Jahre meinen Glubschi fahren. Dann bekomm ich bestimmt eh nen Skoda Superb als Firmenwagen (schönen Gruß ins 212er-Forum :)) und kann mir einen C126 zum Kompensieren in die Garage stellen.

Viele Grüße

ES

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 20. April 2015 um 19:03

Hallo liebe Leute,

habe mich in letzter Zeit etwas rar gemacht, weil ich mit vielen Dingen beschäftigt war (bin). Jetzt möchte ich aber mal eine Geschichte erzählen..

W210 zu fahren ist ja manchmal ein emotionales Auf-und-Ab. Manchmal ist es auf-auf-auf-auf-ab, manchmal auf-ab-auf-ab-auf. Das Auto fasziniert irgendwie. Wer als 210er-Liebhaber in einen 212er einsteigt (so wie ich heute mal wieder), mag sich kopfschütteln abwenden (so wie ich heute mal wieder) und sich fragen, wieso man so viel Geld für diesen halben Schritt nach vorn bezahlen sollte. Andererseits locken neue Autos auch mit einer relativen Problemlosigkeit, die für eine entsprechende Sorglosigkeit beim Halter führt. Jedenfalls, so lange das Auto neu ist oder eh nach 36 Monaten wieder abgegeben wird. Abnutzungserscheinungen gibt es bei neuen Autos nun mal nicht. Das verlockt schon.

Bei mir stand jetzt mal wieder allerhand auf dem Plan. Letztes Jahr und im ersten Teil dieses Jahres bin ich recht viel gefahren, etwas über 40.000 km. Anfang letzten Jahres war die Batterie schlapp, sonst gab es zwei oder drei Birnchen, ein Wischerblatt, einen Schlüssel so wie zwei Sätze Reifen (Winter + Sommer). Dazu gab's ne Assyst A und ne Assyst B direkt bei MB, einen Ölwechsel bei McOil. Eigentlich eine sehr gute Bilanz, wie ich finde. Das Auto hat mich ja auch sonst sehr zuverlässig überall hingebracht.

Letztes Jahr bin ich mit dem Auto nach Deutschland gezogen, wofür eine Vollabnahme beim TÜV notwendig war. Nachdem der norwegische TÜV bereits im Frühjahr drübergeschaut hat und der deutsche TÜV dann mit der Vollabnahme noch ein bisschen tiefer eingestiegen ist und ich zudem bei Daimler war zur Assyst B, fühlte ich mich ganz gut kontrolliert. Da beim Fahren nichts aufgefallen ist, bin ich stets von einem technisch einwandfreien Fahrzeug ausgegangen. Da die Korrosion sich bei mir einigermaßen im Zaum hält, habe ich auch von der Seite wenig befürchtet.

Ich bin also sehr glücklich mit meinem Auto!

Jetzt war es mal wieder so weit: Assyst B war an der Reihe. Dafür bin ich direkt zu MB gegangen, weil ich zum Aufsuchen meiner Lieblingswerkstatt, die etwas weit entfernt ist, keine Zeit hatte und mir die Laune nicht nach Experimenten stand. Zudem sind die Herren recht flott und ich hab einen kostenlosen Leihwagen (wahlweise W212 oder W205 - habe ersteren gewählt) bekommen.

Außer der Assyst B waren zuletzt noch ein paar Dinge angefallen, die ich alle in einem Abwasch erledigen wollte. Irgendein Arschloch, möge ihm oder ihr das Auto zerkratzt werden, hat mir eine Delle in den Kofferraum gefahren und dabei ist ein Vormopf-Osterei gebrochen. Außerdem, das schrieb ich bereits einmal, war meine Klimaanlage dieses Jahr nun funktionslos. Seit einigen Wochen habe zudem ich ein leichtes, aber sehr nervenden Jaulen/Zwitschern beim Fahren in bestimmten Geschwindigkeitsbereichen, insbesondere zwischen 30 und 60 km/h, dessen Ursache ich gerne geklärt hätte. Dann ist mir noch ein H7-Lämpchen durchgeknallt und zu guter Letzt wollte ich langsam gern mal wieder auf Sommerreifen fahren ;). Also Einiges zu tun, aber vermeintlich nix Wildes.

Und dann der Anruf vom Meister: "Herr X, wo soll ich anfangen?" Er hat heute sogar zwei Mal angerufen und wählte für beide Anrufe die gleiche Einleitung. Es folgte dann eine Mischung aus Fragen und Bekenntnissen zum Zustand des Fahrzeugs. Heute Abend habe ich das Auto geholt und wir haben uns unterhalten über die Punkte, die er mir zuvor schon am Telefon nannte.

* Ursache für Funktionslosigkeit der A/C ist ein defekter Klimakompressor; der ist fest. Der kann einfach getauscht werden (ca. 500€, er schaut aber nochmal nach und ruft mich an), wenn er nicht schon Späne geworfen hat. (Ich Depp hätt ja auch mal die Klimaanlage ausmachen können, als ich gemerkt habe, dass sie nicht geht. Aber darauf bin ich nicht gekommen..). Gut, damit hatte ich gerechnet, stand auch so im Fehlerspeicher. Nur die möglichen Späne hatte ich nicht auf dem Radar.

* Servoölverlust Lenkgetriebe

* Ölverlust Motor

* Ölverlust Getriebe

* Wischergetriebe ausgeschlagen (wörtlich: "das wäre der nächste Tausender")

* beide Auspuffschellen gerissen

* Feststellbremse einseitig

* hintere Scheibenbremsen waren auch einseitig, hat sich beim zweiten Test aber wohl gelegt..

Der Meister hat sich sehr viel Mühe gegeben, mich nicht zu beleidigen, während er mir erklärt hat, dass sich das alles wohl nicht lohnt. Er zitierte den ökonomischen Restwert; ich zitierte ihm Götz von Berlichingen, wenn auch nicht wörtlich.

Achja, das Highlight war natürlich: Das jaulende Geräusch komme vom Getriebe. Wenn er Gas gibt/hält in dem genannten Geschwindigkeitsbereich, sei das Jaulen da, wenn er den Fuß herunternimmt, sei es weg. Daher eindeutig Antriebsstrang. Und es komme von vorne, nicht von hinten.

Nun ja.. die Spülung des Getriebes ist seit ein paar Tausend KM überfällig; hatte keine Zeit und die KM sind nur so verflogen. Ob das die Strafe ist? Allerdings schaltet das Getriebe, das sagte auch der Meister, tadellos, und so ein Geräusch kenne er vom Getriebe auch nicht. Allerdings ist es nicht so, dass das Geräusch sofort verstummt, wenn ich vom Gas gehe, definitiv nicht. Ich werde aber morgen nochmal probieren. (Ich rede mir Hoffnung ein).

Mal ganz abgesehen davon, dass ich mich freue, wenn ihr mir auch ein bisschen Hoffnung macht - nicht zuletzt wurde das Auto bereits einmal für tot erklärt und ist, seit ein heiliger Meister seines Faches den Motor entkokt hat, noch sehr gut gefahren - frage ich mich doch: Wie kann das alles sein? Wie kann innerhalb von acht oder neun Monaten von einer TÜV-Vollabnahme und großem Kundenservice bei MB (allerdings eine andere Werkstatt) das Fahrzeug von "einwandfrei" auf "ich würd's nicht machen" abgestuft werden? Ich bin ja kein Drag Race gefahren in der Zwischenzeit. Dass ein altes Auto ein paar Wehwehchen hat - einverstanden.

Ein Jahr vor allem auf-auf-auf - und nun aaab. (War im vorherigen Jahr genau so: völlige Problemfreiheit, bis mir der Motor fast abgeraucht ist mit ein paar Händen voll Ölkohle).

Ich fragte den Meister zum Schluss, ob er der Meinung sei, dass ich das Auto noch zwei Jahre fahren kann. (Die Klimaanlage mach ich, die brauch ich, aber der ganze andere Kram?...) Darauf meinte er, die Mechanik sei eigentlich nicht klein zu kriegen. (Immerhin!).

Wenn dieser W212 E220 CDI, den ich als Leihwagen hatte, nicht total die Gurke gewesen wäre, hätte ich heute ja ins Grübeln kommen können. Aber mit der Baureihe komm ich echt nicht klar. Ich sehe keine Alternative. Ich hoffe, ich kann jetzt noch zwei, drei Jahre meinen Glubschi fahren. Dann bekomm ich bestimmt eh nen Skoda Superb als Firmenwagen (schönen Gruß ins 212er-Forum :)) und kann mir einen C126 zum Kompensieren in die Garage stellen.

Viele Grüße

ES

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Zitat:

@dexal01 schrieb am 13. August 2015 um 16:20:24 Uhr:

.....

Auch soll eine Markierung da sein wie die Welle zusammen gesteckt wird. Weiß jemand Rat?

 

Gruß dexal01

Siehe Bild ;)

Die Nasen der beiden Wellenteile sind im Bild gelb markiert.

Kardanmarkierungen

Alles ganz normal bei einem alten Auto mit Kilometern auf der Uhr. Wenn der Rost sich in Grenzen hält würdest du mit einem anderen Fahrzeug ähnliches erleben.

Gefragt ist hier eher:

a) Will ich ein unkomplizierts Auto, das mich nicht nervt? Oder

b) Ich will Glubschi.

Wenn a) dann ist der Seelen-Komfort eben mit Wertverlust zu begleichen und wenn b) dann musst du eben nach einer geschickten Werkstatt mit annehmbaren Stundensätzen und auch mal phantasiebegabteren Mitarbeitern suchen.

O mei, was schreckt die ein jaulendes Differenzial (eher als das Getriebe der Schuldige) und ein klapperiges Wischergetriebe? Die Bremsen sind hinten einseitig, ach ja? Und was ist am Ölverlust so tragisch, das kann man richten! Der Klimakompressor, ja 500 Eier -- und?

Mein 280 CDI wollte jetzt ein neues Lenkgetriebe und zwei Temepraturfühler vor und nach dem DPF ... glaub mir, das war beileibe auch nicht gratis. Der Wagen ist halb so alt wie deiner und nur 150.000 km gelaufen ... ich wiederhole mich ungern: Eine E-Klasse lange zu fahren ist nichts für Schwächlinge. :cool:

 

Hmmm ... wie heißt doch der Titel dieses Freds hier:

http://www.motor-talk.de/.../...illiger-als-viele-andere-t5267815.html

Hallo ES,

möchte mich AD anschliessen und finde das eigentlich noch ziemlich im Rahmen für ein 17 Jahre altes Auto. Klima und Lenkgetriebe gehen zwar ins Geld, auf der anderen Seite richtet man das in der Regel genau ein Mal. .

Hab das Thema Lenkgetriebe gerade mit dem ML durch, plus Traggelenke, Getriebespülung und noch ein paar andere Spässe. Beim 210 war es die letzten zwei Jahre und fast 80tkm total ruhig, nun kamen halt der Simmerring von der Kurbelwelle und die Bremsen.

Dass ich 80tkm Lebensdauer für Bremsklötze ziemlich gut finde und die Dinger immer wieder gerne bei MB kaufen gehe, muss ich nicht erwähnen, oder? ;)

Ergebnis: die Reparaturen haben Geld gekostet, dafür fahren beide Autos wieder super und machen Freude!

Ich denke auch, man muss sich entscheiden, was man will. Die weitgehend problembefreite, aber in der Regel ungleich teurere Leasingschleuder, oder lieber einen echten Mercedes-Youngtimer, der eben gepflegt werden will.

Für mich nach wie vor eine leichte Entscheidung!

Hallo ES! Dein Beitrag zeigt mal wieder die Spannbreite an Defekten , die beim 210er möglich ist. Klimakompressor kaputt ? Würde ich auch reparieren lassen, du weißt auch, wo! Nicht gerade in einer NL. Verabschiede dich von dem teuren Missverständnis, dass Mercedesteile besser sind und vertraue auf die Empfehlungen von H.! Das spart schon mal 'ne Menge! Verölter Motor? Hatte ich neulich auch mal! Was war's? Kein Motoröl, sondern Diesel und die Ursache war wieder mal eine Kleinigkeit-versprödete O-Ringe! Getriebe ölt, aber schaltet gut? Vielleicht nur die Ölwannendichtung, spülen wolltest du doch eh! Lenkgetriebe? Was ist das denn? Kenne ich auch nur vom Hörensagen- gibt's bei H. sicher auch preiswert ! Wischergetriebe ?Ein Tausender!? Dass ich nicht lache ! Bremsen sind Verschleißkram , kostet nicht viel, sieh zu, dass du noch Teile aus Mettingen bekommst, ist mir auch gelungen und der Dicke bremst wieder ganz problemlos. Lass auch mal das Diff.Öl wechseln, vielleicht kommt das Jaulen von dort.

Wie ich das sehe-alles nicht so tragisch und vor allem auch nicht so teuer!;)

A-D hat schon recht - es ist ein echtes Kreuz mit seinem 280er- aber das ist ja schließlich 1. ein 211er und 2. seiner!;):p

Was will man da schon Anderes erwarten!:cool:

.....hallo an Alle !

Klimaanlage habe ich nur an wenn ich sie benötige. Ansonsten NICHT.

Getriebeölspülung mache ich nicht. Jeder wie er will...... Das Auto läuft dermassen problemlos, warum sollte

ich da rumpfuschen lassen.....

Wenn er mal irreparabel kaputt ist, kommt ein Anderer W210 ins Haus..... Sind doch spottbillig.....

....wobei mich auch ein Lexus s 430 anlächen würde.....

 

ich würde Glubschi - und wenn ich noch so reich wäre - NICHT bei Mercedes behandeln lassen, da wird

jeder arm..... und was die alles reparieren wollen.....

Suche dir eine kleine , feine Werkstätte und lass alles machen.

Fertig.

Du sparst dir fast die Hälfte....

 

Und Beileid an den Ayatollah, an seiner Stelle würde ich das nächste Auto von wem Anderen kaufen lassen.

ER kann das einfach nicht.:)

Danke, danke. ;)

Mein Trost ist, dass ich den 200 CDI meiner Frau ja auch selbst ausgesucht und gekauft habe ... womit die Theorie des "nicht könnens" einigermaßen widerlegt ist. Bei dem war noch praktisch gar nix, inzwischen seit 100.000 km, der läuft richtig gut und war obendrein ein richtiges Schnäppchen.

am 21. April 2015 um 9:12

Lieber A-D, es mag ja sein, dass du den Wagen deiner Frau ausgesucht und gekauft hast-aber es ist und bleibt der Wagen deiner Frau und damit vom Gesetz der Serie deiner eigenen Fahrzeuge verschont!;):p Dass deine eigenen Fahrzeuge das Pech anziehen , wie das Licht die Motten, wirst du ernsthaft nicht bestreiten können-da würde dir übrigens ein Ford auch nichts nützen!;):p Da kannst du außerdem beim besten Willen und Können nichts dafür-das ist genetisch bedingt!:cool: Eine "Theorie des nicht-könnens" würde ich gerade bei dir nie zu formulieren wagen-dazu denken wir doch in vielen Bereichen zu ähnlich!:cool::D Genug des grausamen Spiels, ich will nicht den Eindruck erwecken, mich an deinem Unglück auch noch laben zu wollen!;)

Bonscott: Du hast doch ein schönes Auto! Warum willst du dich nicht angemessen darum kümmern? So beliebig austauschbar sind gute 210er ja nicht gerade - auch wenn es so wäre , wäre es eine unnütze Ressourcenverschwendung!Der Nutzen von Rostvorbeugung und Getriebeölspülung stehen bei der Lebenserhaltung unserer Autos außer jedem vernünftigen Zweifel. Deine Methode funktioniert bei (professionellen) Selbstschraubern, die Schrottautos kaufen, nur das nötigste machen und sich im Falle drohender höhere Kosten den nächsten Schrotthaufen zum Auffahren holen - da ist das konkurrenzlos billig! Aber doch nicht zu verallgemeinern!

Die Empfehlung , zu einer freien Werkstatt zu gehen, teile ich. Gott sei Dank hat @ES eine solche, ist nur leider weit weg-aber bei potentiell teuren Reparaturen lohnt sich das immer noch! Wichtig ist auch, zu schauen, wer das jeweilige ORIGINALTEIL ALS ERSTAUSSTATTER hergestellt hat und dann gezielt beim Hersteller zu kaufen, ohne für das gleiche Teil mit Mercedesstern das Doppelte zu bezahlen.

Noch zuletzt: Die Klimaanlage ist für Dauereinsatz gedacht und ausgelegt. Meine läuft wie am ersten Tag nach jetzt 388 000 km, sobald ich die Zündung einschalte-ohne je gewartet oder gar repariert worden zu sein. Das mache ich erst dann, wenn die Leistung nachlassen sollte.

Zitat:

@El Sibiriu schrieb am 20. April 2015 um 21:03:36 Uhr:

Wenn dieser W212 E220 CDI, den ich als Leihwagen hatte, nicht total die Gurke gewesen wäre, ...

Magst du das noch ein wenig ausführen? Ich kenn den 212er OM 651 ja nur als (Flughafen-)Taxi, da wär mir noch nichts bewusst geworden, was zu dieser Charakterisierung passt. (Das Design und Serien-Langzeithaltbarkeitsprobleme des Motors mal außen vor.)

Vielleicht ist der neue Superb auch gar nicht so schlecht! Was das Preis/Leistungsverhältnis anbelangt, kann Mercedes sowieso einpacken! Und auch das aggressive Prolldesign wird noch mühelos von Lexus getoppt! Warum also Mercedes? Versucht das 212er Forum auch gerade zu ergründen...

Themenstarteram 21. April 2015 um 20:19

Hallo liebe Leute,

vielen Dank für die aufmunternden Worte!

Es tut gut, hier zu lesen, wenn man sich unsicher ist, wie die Situation einzuschätzen ist. (Insbesondere auch von Dir, A-D, der es gestern Abend noch so schön auf den Punkt brachte und mir den Abend rettete). Was ich vor allem kundtun wollte, ist mein Erstaunen darüber, wie ein ansich scheinbar tadelloses Fahrzeug, welches von verschiedenen kritischen Institutionen regelmäßig überprüft wird, einem gleichzeitig als rollenes Wrack dargestellt werden kann. Nicht zuletzt durch diese unterschiedlichen Interpretationen kann man ein altes Auto, wie unsere 210er es sind, entweder sehr günstig oder auch zu S-Klasse-Preisen unterhalten. Das hat bei mir gestern für Vewirrung gesorgt. Inzwischen glaube ich, mich wieder gefangen zu haben. Man fährt 30.000 km problemlos und dann gibt es plötzlich fast nen Motorschaden. Dann fährt man wieder problemlose 40.000 km und es erzählt einem einer, das Auto sei reif für den Export. (Der Meister taxierte den Wert auf 500 bis 800€). Wenn das so weiter geht, lerne ich vielleicht, mit solchen Aussagen entspanner umzugehen - mich daran erinnernd, wie ich vielleicht noch am Vortag eine stressfreie Reise von 1.000 km nur zum Tanken unterbrochen habe und ohne zu bemerken, dass das Auto gerade mal dem Anspruch des Hofnarren eines Zulu-Königs gerecht werde.

Letzten Endes gibt es zwei Probleme, die akut sind und gelöst werden müssen. Davon ist eines mit Sicherheit günstiger zu lösen, als mir heute genannt worden ist:

- Der Klimakompressor (Anruf heute: Teil koste ca. 600€; + Arbeitszeit + USt. = ~1.000€ - das aber nur, wenn das Teil keine Späne geworfen hat)

- Das Jaulen, das vermeintlich aus dem Getriebe kommt (lt. Werkstatt).

Zum Klimakompressor werd ich mir noch ein anderes Angebot einholen. Das wird wohl auch günstiger gehen. Zumal, wenn ich das Teil vom Originalhersteller besorge, so wie DSD empfiehlt.

Was mir Sorgen bereitet, ist das Jaulen. Ich hatte schon seit Kauf ein leichtes Jaulen zwischen 90 und 110km/h, das mMn vom Differential kommt. Ölwechsel am Differential brachte keine Änderung. Hier wurde mal ein sogenanntes "Halt's Maul"-Mittel erwähnt. Ich bin aber nicht überzeugt, ob ich soetwas in mein Diff' kippen möchte, ohne zu verstehen, was es anrichten kann. Jedenfalls: Dieses neue Jaulen scheint mir nicht das gleiche zu sein wie das alte Jaulen. Und das neue Jaulen tritt vor allem stark zwischen 30 und 60 km/h auf. Wenn ich vom Gas gehe und ausrollen lasse, jault es trotzdem! Jetzt ist die Frage, ob es trotzdem vom Getriebe kommen kann. Die Werkstatt beschrieb es anders: Dort sagte man, das Jaulen tritt auf, wenn man aufs Gas tritt, und verstummt, wenn man vom Gas geht. Das ist mMn nicht der Fall. Es ist ggf. ein wenig leiser, aber dennoch deutlich hörbar, auch beim Ausrollen.

Wenn jemand Hinweise auf eine gute Werkstatt im Raum Würzburg hat, freue ich mich über Nachricht! Ist eventuell ein Experte hier im Großraum WÜ zu Hause und hat Lust, einmal zu horchen? Meine Lieblingswerkstatt - DSDs Hoflieferant* :) - ist zwar näher dran als bisher, da ich in Norge wohnte, nur habe ich jetzt auch weniger Zeit als bisher und kann sie daher nicht aufsuchen.

Zum Schluss möchte ich es aber noch deutlich sagen: Das Fahrzeug wird natürlich gerichtet, wenn mir die nächste Werkstatt nicht gerade Motor- und Getriebeschaden zugleich diagnostiziert. Jetzt wird erstmal das Getriebe gespült und das Geräusch lokalisiert. Dann wird die A/C gerichtet. Dann sehen wir weiter.

Ich wünsche Euch einen schönen Abend - halte Euch auf dem Laufenden

ES

*(DSD, Du kannst H. schöne Grüße ausrichten und ihm sagen, dass ich ihn gern besuchen käme! ;) )

(PS: @Austro-Diesel: Der 220 CDI an sich war kein großer Grund zur Klage, außer dass er beim Beschleunigen in der Stadt klingt wie ein Umzugswagen. Der W212 (war ein Vormopf) als Ganzes gefällt mir einfach so überhaupt nicht, wenn ich darin sitze. Es sieht nicht aus und fühlt sich nicht an wie ein Mercedes. Das Gefühl hat sich schon bei mir eingestellt, als ich die Dinger regelmäßig als Abteilungs- oder Leihfahrzeug bewegt habe. Fährt sich gut, keine Frage. Aber auch ein Golf fährt sich gut und hat ähnliche Anmutung im Innenraum. Schade, das hätte ein richtig gutes Fahrzeug werden können, denn er fährt ja nicht schlecht, auch wenn das Getriebe (7G) kalt deutlich geruckt hat und es aus dem Armaturenbrett raschelte (bei 22.000 km Laufleistung). Für mich keine mögliche Alternative zum 210er.)

Zitat:

@El Sibiriu schrieb am 21. April 2015 um 22:19:37 Uhr:

Was ich vor allem kundtun wollte, ist mein Erstaunen darüber, wie ein ansich scheinbar tadelloses Fahrzeug, welches von verschiedenen kritischen Institutionen regelmäßig überprüft wird, einem gleichzeitig als rollenes Wrack dargestellt werden kann.

Hi El Sibiriu,

oh wie gut ich Dich verstehen kann. Du sprichst mir aus dem Herzen. Genau diese Aufs und Abs und genau diese Gleichzeitigkeit von Superauto und vermeintlicher Schrottkiste haben auch mich schon oft an den Rand des Wahnsinns gebracht. :-)

Da muß man als 210-Fan wohl durch. Ich tröste mich immer damit, daß man ja reichlich dafür entschädigt wird. Aber wenn es dann mal wieder soweit ist, ist es zum Haareausreissen. Dieses Spannungsfeld ist so unnötig wie unerträglich, aber ich entkomme ihm auch nicht auf Dauer.

Mein Fazit bisher: Man sollte sich nicht von Niederlassungen bequatschen lassen. Auch nicht von anderen Werkstätten, die in dieser Weise ticken. Wenn man eine gute und günstige Werkstatt hat, so wie wir dank DSD, dann ist vieles gar kein Problem, was vorher unüberwindbar aussah. Und da lohnt sich auch der weiteste Weg. Ich würde, wenn es sich irgendwie vermeiden lässt, keine Experimente in Würzburg machen. Fahr das Auto zu H.

Nach meiner Rechnung spart man auf die Weise nicht nur die Hälfte sondern 3/4 im Vergleich zu Hamburger MB-Preisen. Das ist am Ende immer noch teuer genug, geht aber in Ordnung, wohingegen ein dauerhafter Unterhalt bei MB für Normalos völlig unmöglich ist, imo. Wo ich so jedes Jahr vielleicht 2.000 Euro los werde, wären es sonst rund 8.000 Euro/Jahr...

Lexus LS430 ist natürlich ein Traum. Aber genau weil der eben nicht tausendfach als Taxi unterwegs ist und weil er nur teuer bei Lexus zu unterhalten ist und es keine günstigen Teile und Werkstätten gibt, bleibt es zumindest für mich auch ein Traum. Ach ja, Kofferraum hat er auch nicht.

Also ES, Kopf hoch. Diese Tiefschläge kenne gerade ich nur zu gut. Mit ein wenig zeitlichem Abstand sieht die Welt schon wieder anders aus. Bring das Auto nach Hannover. Das rechnet sich auf jeden Fall. Experimente würde ich keine machen wollen.

Viele Grüße Dirk

... der für sein T-Modell absehbar einen neuen Kotflügel vorne rechts und vor allem eine hintere Tür Fahrerseite mit Airbag-Aussparung(!) benötigt. Falls jemand so etwas Seltenes irgendwo sieht, bitte Info. Danke.

am 22. April 2015 um 8:23

Dirk, zu den von dir benötigten Teilen: Einen gebrauchten Kotflügel kannst du im Grunde vergessen. Erstens verschleißen sie eh schnell, das Blech ist dünn und praktisch sofort durchgerostet. Wir wissen ja , dass die Kotflügel gerne am Radlauf , über der Stoßstange und in Schwellernähe rosten .Und die Autos sind zwischen 12 und 20 Jahre alt - wo sollen da noch gute Teile herkommen? Und lackiert werden müssen sie in der Regel auch noch.

Weiterhin ist der Kotflügel zweitens ein häufiges Austauschteil bei Parkremplern - auch von daher ist der Markt leergefegt. Neue aus dem Zubehör taugen wg.mangelnder Passgenauigkeit auch nichts. Aber - ein neuer, grundierter KF koster bei Daimler auch nur etwas > 200€ - das ist eigentlich ganz zivil

Bei deiner Tür ist das etwas ganz anderes. Erstens sind neue Türen sehr teuer, zweitens sind auch viele Türen im Rahmen der Rostkulanz noch nach vielen Jahren erneuert worden, so dass sogar viele sehr gute Türen auf dem Markt sind - davon hatte ja auch ich selbst profitiert. Das mit dem Airbag ist natürlich ein zusätzliches Problem-aber lösbar!

Der gelegentlich bei Bedarf in meiner Werkstatt arbeitende Karosseriebauer ( ein ausgezeichneter und sehr freundlicher, erfahrener Mann im Rentenalter) baut dir die in Rede stehenden , verschiedenen "Innereien" einfach um!

Da muss man gar nicht die Stecknadel im Heuhaufen suchen!

Alles kein Problem! Man muss nur die richtigen Leute kennen!;)

Und jetzt noch eben mein Kommentar zur Sache: ich musste neulich an meinem W210 auch den Klimakompressor tauschen. Ich habe bei meiner Werkstatt, die hauptsächlich auf DB spezialisiert ist, für den Lohn 400,00 EUR bezahlt, inklusive MwSt. Den Kompressor habe ich von BEHR besorgt (arbeite in der KFZ-Teile-Branche). Beides zusammen ist Welten von den 1.000,00 EUR entfernt, die Dir genannt wurden.

Mein Tipp: versuche es selbst mal bei freien Teilehändlern. Aus Deiner Gegend kann ich Dir natürlich kein Beispiel nenn, hier schon eher, aber die "Großen" der Branche wie "Wessels & Müller" oder "PV Autoteile" oder die "Carat Autoteilegruppe" solltest Du auch finden. ATU würde ich im Übrigen meiden. ;)

Muss immer alles original sein?

Wir fahren Autos, die jederzeit gehimmelt werden können oder sich selber himmeln!!!

Nicht jeder fährt diese alten Kisten bis zum Oldtimerstatus.

Man findet im Netz neue Kompressoren für runde 170,- plus minus ein paar Euro

Trockner kosten auch net die Welt...

entweder selber einbauen oder eben einbauen lassen bei Anlieferung der Teile...

@ ES meld dich... wenn du magst und in der Heimat bist...hab das bei dem schon gemacht.

dauert ja auch nicht den ganzen Tag! Danach nur zur Befüllung

Das jaulen könnte auch so ein Klimakompressor verursachen...das ganze relativiert sich natürlich, wenn es im Stand und bei abgeschalteter Klima nicht zu hören ist.

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