Injektor Auszieheklaue für OM646 gesucht
Servus,
wer hat auf die Schnelle einen Link, wo man o.g. Teil schießen kann?
Finde nur Set's, ob da dann was Passendes bei ist...keine Ahnung.
Gleithammer ist vorhanden.
Oder hat wer was zu verkaufen/ zu verleihen?
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15 Antworten
Moin,
ich würde den Gleithammer nach Möglichkeit nicht einsetzen. Die harten Impulse können das Innenleben des Injektors beschädigen. Ein gleichmäßiger Zug ist besser.
Die auf dem anliegenden Bild dargestellte Ausziehklaue von BGS hat ein Gewinde, wenn Du aus einer Stahlplatte und Gewindestangen eine Abstützbrücke zu jeweils z. B. drei odere vier Schraubenköpfen der Zylinderkopfhaube baust kannst Du über das Gewinde einer in die Klaue eingeschraubten Gewindestange oder Schraube Zug ausüben.
Die Kopfform der Klaue muss ich für die Injektoren meines OM611 aber noch etwas anpassen, die Rundung stimmt nicht, die Klaue geht ohne eine leichte Verkleinerung nicht in die vorgesehene Abflachung des Injektors.
Wird bei Dir vermutlich ähnlich sein.
Die Klaue liegt bei etwa 20€, daher ist ein Verleih eher nicht nötig und die erwähnte Brückenkonstruktion hab ich noch nicht fertig. Es eilt bei mir nicht, da es nur um einen Ersatzmotor geht.
Gruß
Pendlerrad
na dat ging ja flott, danke!
Ja, das Teil unter Spannung setzen wäre auch mein erster Arbeitsgang gewesen, noch dazu, weil ich den Motor nicht warmlaufen lassen kann.
Erschwerend kommt hinzu, daß am ersten Injektor irgend was Festgebackenes ist...
das "Festgebackene" kenn ich, ist bei dem Reservemotor auch. Das ist Kraftstoff, der am Kupferring vorbei aus dem Brennraum gedrückt und gebacken wurde.
Ich habe nach Versuchen mit verschieden Lösungsmitteln schließlich alte Bremsflüssigkeit aufgetragen und einwirken lassen. Damit ließ sich das schwarze Zeug erweichen und mit dem Schraubendreher abschieben.
Es gibt vom MB für die Reinigung der Schächte einen Werkzeugsatz, der enthält neben einer nachstellbaren Rundbürste für die unten liegende Dichtfläche auch Verschlusstopfen mit Innengewinde, die mit Montagestange jeweils in die kleine Bohrung unten zum Brennraum eingestetzt werden, die Zylinderbürste ist für starke Verschmutzung gedacht, (möglicherweise gibt es auch eine besondere Zylinderbürste 668 589 00 68 00, oder das ist die Bezeichnung als Einzelteil)
Der Schacht wird dann anschließend mit Zylinderbürsten gereinigt, die haben unten einen Wollkopf, der dann auch die Dichtfläche schön blank putzen soll.
Ist zum Einen bei der Rundbürste mit den Messingborsten gefühlvoll einzusetzen, zum Zweiten mit den Zylinderbürsten Fleißarbeit und man sollte nicht mit spanabhebendem Werkzeug da rein gehen.
Die Zylinderbürsten mit Wollkopf darf man auch mit dem Akkuschrauber antreiben, aber sanft behandeln.
Satz Rundbürsten und Verschlüsse W611 589 00 68 00 (meiner enthält 6 Verschlüsse, ist also auch bei 613 passen)
und Rundbürste allein (hab ich nicht gekauft) 611 589 01 68 00
Bei leichter Verschmutzung soll die Zylinderbürste mit Wollkopf W651 589 01 68 00 genügen, die wird wohl auch immer am Ende eingesetzt. (Davon hab ich gleich drei gekauft, mal sehen wie weit ich damit komme, auf dem Teileaufkleber heißt die "Rundbürste", ich komm mit den Bezeichnungen nicht wirklich klar)
(Beschreibung in Dok-Nr. AR07.16-P-1000HB und AH07.16-P-1000-01A)
Hab noch ein Bild von meinem Reservemotor angefügt. Hier sind die Verkrustungen schon mit Btremsflüssigkeit angelöst. Der Vorbesotzer ist sehr vermutlich lange mit undichten Injektoren gefahren, hatte wohl keinen "Riecher" für sowas.
Gruß
Pendlerrad
Danke für deine Zeit!
Ohjee ...der Dampfer ist immer noch am sinken...dachte, ich liege schon am Grund. :-)
Habe oben herum bissi mit schmalen Schraubendreher dagegen, platzte leicht weg und weggeblasen.
Aber das größere Problem wird sein, daß es im Kanal genauso aussehen wird...und auf die Länge des Injektors wird da ganz schön "Gegenhalt" sein.
Das Bürstenset für 115 Öcken iss ja krass.
Wie lang sollte der Gewindebohrer sein, mit der man das Sackloch reinigt?
Trocken rein für mehr Gefühl oder Flutschi...mit Öl oder Fett... welches?
wie tief das Sackloch mindestens ist siehst Du an der Schraube, kannst auch mal mit einen Zahnstocher reinfühlen.
Ich würde zunächst mit Kriechöl einweichen, ausblasen und eine neue, saubere Schraube eindrehen. Nur wenn die klemmt muss der Gewindeschneider ran.
Bei mir sind alle vier Schrauben gut rausgegangen, keine Klemmung.
Ich habe das Reinigungsset schon viele Jahre, aber bisher nicht eingesetzt. Den damaligen Preis weiß ich nicht mehr.
Ich vermute, dass die vier Messingbürsten für Hobbyschrauber zu viel sind. Jede Bürste lässt sich durch Verschieben des Rahmenrohres auf 4 mm freie Borstenlänge nachstellen, hält also bei der von MB vorgeschriebenen gefühlvollen Anwendung sicher auch etwas länger.
In sofern könnte ich bei entsprechender Pfandleistung die Verschlüsse und die Messingbürste verleihen, eine Bürste mit ausgefransten Borsten kann man am Schleifstein wieder rechtwinklich schleifen und den Verschleiß kann man ja dann nachmessen. Leihgebühr wäre dann vermutlich mit 25€ gut bezahlt...
danke für das Leihangebot, werde ich gern drauf zurückkommen...schreibe Dir später PN.
Macht es Sinn, den Injektor ringsum mit "Injektor-Löser" zu fluten? Welchen?
Schraube ging recht leicht raus, habe einige M6-er da, werde mal einen verlängern...kommt ja kaum Kraft beim reinigen drauf, sollte halten.
die Aussage zu der Schraube verstehe ich nicht, wieso "verlängern"
Zum Verschließen beim Reinigen genügt doch eine beliebige kurze Schraube, ganz in das Gewindeloch geschrtaubt?
einen Gewindebohrer verlängern,
zur Not habe ich auch Aufsteckverlängerungen,
vielleicht geht's mit denen auch
Du kannst in das M6x1 vorsichtig mit einem langen Bohrer M5 reinbohren um die Schmatze herauszubekommen. Anschließend M6 Gewinde nachschneiden. Das hab ich schon oft gemacht. Sauberkeit ist 3/4 der Miete.
Die Dehnschraube und die Dichtung natürlich neu.
wie gesagt, Schraube ging leicht raus, bissi Bröselkram reingefallen, werde wohl mit einem Gewindebohrer nur die Gänge säubern und ausblasen, im Loch ist alles trocken, nur bissi Kruste
Injektorschaft sieht schlimmer aus...den täte ich schon gern "einweichen"...aber mit was...wirklich Bremsflüssigkeit?
Dachte da eher an ein Kriechöl oder dieses Reiniger Spray.
Schrauben mit Dichtung sind bestellt, wird Vieles angeboten, für verschiedene Modelle & Motoren, aber Smart hat die gleich Nummer und ist 50% günstiger beim gleichen Fabrikat...gut, reich spart man sich da nicht, aber seltsam ist das schon.
Das Problem ist immer, dass der ganze Mist dann in den Brennraum fällt...
ich habe so eine Handfräse, die den Sitz unten reinigt.
ja, das wird das Teil sein, was mir Pendlerrad angeboten hat
nein, ich habe genau keine Fräse, nur eine besonders geformte Bürtse mit Messingborsten. Eine Fräse im "Handbetrieb" erzeugt keine plane und rechtwinklig liegende Fläche.
Ein Fräser wäre für mich der "Letzte Versuch" vor Verschrottung eines verbrannten Kopfes.
Der OM 646 war gemäß Bild aber nur leicht undicht...
Ich habe mehrfach auf eine russische Methode gesetzt.
Als Lösungsmittel habe ich Injektor Crack der Firma Normfest genutzt. Das fand ich bisher am besten.
Dann (alles noch angezogen) den Motor laufen lassen und die Schraube von der Halteklaue leicht! lösen. Nur soweit, dass sich der Injektor durch den Druck im Brennraum leicht bewegt. Dann wieder leicht anziehen die Schraube. Das ein paar Mal gemacht und du kannst den Injektor per Hand ziehen.
Das Reinigungsset gibt es übrigens auch von BGS.