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Integralhelm Kaufberatung

Themenstarteram 3. November 2018 um 18:05

Hallo, ich habe jetzt zwei Integralhelme bei mir Zuhause zu liegen in Größe L.

Habe meinen Kopfumfang gemessen: 58,8.

Gemessen und erste Anhaltspunkte habe ich aus dem Video entnommen:

https://www.youtube.com/watch?v=vDZXa3mnDZg&t=48s

 

Integralhelm Helm Motorradhelm RALLOX 708

Integralhelm von rueger RT-823 RT-823

 

Der von "RALLOX" gefällt mir optisch ticken besser als der von "rueger"

Bin mit beiden Helmen ca. 4-7km gefahren, dabei bevorzuge ich, dass mein Visier komplett geschlossen ist.

Rallox beschlägt ein kleinen ticken mehr als von rueger.

Rueger sitzt ein ticken besser an den Wangen, kann aber an der etwas härteren Wangenpolsterung liegen, die ist gegenüber von RALLOX etwas härter bzw Rallox weicher.

Rallox ist am Halsende etwas fester, wenn ich versuche den Helm zusammenzudrücken, bei ruediger lässt sich mehr zusammendrücken, bzw. könnte ich vielleicht mir purer Kraft den Helm so stark zusammendrücken am Halsende, das er womöglich bricht?

An der Stirn drückt nix bei beiden Helmen, passt schonmal super, nur bei den wangen kann ich einen kleinen finger reinquetschen. Hamsterbacken sind bei rueger kleines mehr geprägt als bei Rallox aber bei beiden vorhanden und würde mir minimal in die backen beißen beim kauen.

Echt schwierig selbst so zu beurteilen ob der richtig sitzt. Wenn ich den Kopf schüttelt sitz alles richtig fest.

Wenn ich aber mit beiden Händen, den Helm packe, kann ich mit Kraft den Helm vielleicht 1 cm nach links oder rechts drehen also die Wangenhaut dreht sich mit, ist ja weich.

Schwer zu beurteilen also wie sitzt bei euch der Integralhelm bzw, jemand auch Erfahrung mit den Helmen gemacht?

Möchte gerne den von Rallox, nur sagt mein Gefühl das an den Backen die Polsterrum ticken härter sein kann. Helm für 500€ möchte ich jetzt nicht kaufen, wobei eine "pumpfunktion" für die Backen ideal wäre.

Ich fahre Roller ca. 50km an Tag zur Hochschule in der Hauptstadt. (max. 50kmh)

Beste Antwort im Thema

Im Biker-Treff wäre dein Beitrag vermutlich besser aufgehoben.

Davon abgesehen ist mein Rat, dass du ohne jede Erfahrung einen Helm besser nicht online sondern im Fachhandel kaufen solltest. Für einen Helm, der nicht vernünftig sitzt, sind auch 50€ zu viel. Und ich würde das Budget ein Stück erhöhen. Zwischen 50 und 500€ gibt es ja reichlich Spielraum. Wenn du bei Tempo 50 vom Roller purzelst und eine Bordsteinkante unglücklich im Sturzraum liegt, dann entscheidet der Helm darüber, ob du weiter studierst oder als sabbernder Pflegefall endest. Nur mal so zum Nachdenken...

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Im Biker-Treff wäre dein Beitrag vermutlich besser aufgehoben.

Davon abgesehen ist mein Rat, dass du ohne jede Erfahrung einen Helm besser nicht online sondern im Fachhandel kaufen solltest. Für einen Helm, der nicht vernünftig sitzt, sind auch 50€ zu viel. Und ich würde das Budget ein Stück erhöhen. Zwischen 50 und 500€ gibt es ja reichlich Spielraum. Wenn du bei Tempo 50 vom Roller purzelst und eine Bordsteinkante unglücklich im Sturzraum liegt, dann entscheidet der Helm darüber, ob du weiter studierst oder als sabbernder Pflegefall endest. Nur mal so zum Nachdenken...

Vorweg: ich fahre auch (fast) täglich 50ccm-Roller in einer Landeshauptstadt zur Arbeit. Früher, als ich mir vor fast 10 Jahren den ersten gebrauchten Roller zu diesen Zweck gekauft habe, nutzte ich einen mitgelieferten Integralhelm. Später habe ich mir einen neu gekauft. Das war ein Schuberth für 39,90 €, ebenfalls bei Real. Als Brillenträger sind die Dinger für mich aber sehr unpraktisch. Deshalb habe ich mir dann einen im Fachhandel gekauft, bei Louis. Für weitere 40 € war es dann ein offener Jethelm. Den nutze ich nun seit Jahren. Alles waren super-Angebotspreise, normalerweise waren die deutlich teurer (+ 100 %) , muss ich fairerweise ergänzen.

Alle Helme hatten so eine integrierte Sonnenblende, das ist nicht nur für mich Brillenträger sehr praktisch und empfehlenswert. Da ich noch nie gestürzt bin auf den ca. 15.000 km Stadtverkehr, konnte ich die Vorteile des offenen Helms voll mitnehmen.

Wer nicht Brille trägt, dem würde ich sicher auch einen Integralhelm empfehlen.

Welcher dieser beiden, ist wahrscheinlich ziemlich egal. Den, der besser passt. Bei Geschwindigkeiten bis 45 km/h kann man sich natürlich verletzen, auch heftig. Aber man hat es selbst auch in der Hand. Beim Fahrradfahren kann es einem ebenfalls passieren, mit wesentlich weniger schützenden Helmen. Ich glaube, das Risiko als Radfahrer ist eher höher, jedenfalls in meiner Stadt. Da werde ich dauernd übersehen (20 %) oder ignoriert (80 %), im Schnitt bei jeder Fahrt. Nicht so beim Roller. Da ist diese Häufigkeit gering, ignoriert werde ich überhaupt nicht.

Deshalb würde ich mir weniger Sorgen um Unterschiede in der Sicherheit machen. Man fährt nicht Hayabusa. Bequem muss er sein und Sonnenschutz ist ein gutes Feature. Mehr als 50 € würde ich für diesen Zweck nicht ausgeben.

Themenstarteram 3. November 2018 um 18:47

Danke ich werde dann mal einen Besuch bei Polo Shop hier in der nähe tätigen und die Mitarbeiter vor Ort fragen.

Was AMenge geschrieben hat, kannst du getrost (grundsätzlich) ignorieren. Ein 500€ Helm schützt nicht besser. Unsinnige Angstmache.

Es wird maximal ergonomische Unterschiede geben wie Lüftungsschlitze. Alle Helme aus dem üblichen (!) Handel sind ECE-genormt.

Alles was die Prüfnorm besteht kann man kaufen, soviel erst einmal zum Thema Bruch- und Stoßtest, weil mehr ist die Norm nicht.

Zur Sicherheit gehört aber in meinen Augen ein bisschen mehr. Da geht es um Tragekomfort, und dazu gehört zum Beispiel die Wärmeentwicklung unter dem Helm. Wird es da zu warm, lässt die Konzentration nach. Und Helme die bei den im Moment noch recht hohen Temperaturen beschlagen, würde ich gar nicht erst kaufen.

Zitat:

@Leclatcestmoi schrieb am 3. November 2018 um 21:40:09 Uhr:

Was AMenge geschrieben hat, kannst du getrost (grundsätzlich) ignorieren. Ein 500€ Helm schützt nicht besser. Unsinnige Angstmache.

Es wird maximal ergonomische Unterschiede geben wie Lüftungsschlitze. Alle Helme aus dem üblichen (!) Handel sind ECE-genormt.

Du stimmst mir sicherlich zu, dass diese Norm einen Mindeststandard definiert, oder? So sind in der Norm beispielsweise einige Punkte für die Schlagprüfung definiert. An diesen Prüfpunkten wird sich kein Hersteller eine Blöße geben. Ein bisschen was zum Lesen dazu: klick und klick

Fazit: Es gibt sehr wohl deutliche Unterschiede in der Schutzwirkung.

Ich stimme dir in keinster Weise zu. Die Begründung dazu ergibt sich aus Link 2. Jedes Unternehmen kann Helme so modifizieren, damit sie im Test glänzen. Daher spielt der Preis keine Rolle.

Ich sehe schon, bei dir ist jede weitere Diskussion sinnlos.

Ach immer diese Panikmache vor billigen Helmen.

https://www.motorradonline.de/.../...uro-im-vergleichstest.768087.html

Motorradonline testet mit modifizierten Verfahren, sodass niemand seinen Helm spezialisieren kann. Der Nexo Basic zB. schnitt sehr ordentlich ab, auf Niveau von vielen 500€ Helmen.

Den 49€ Helm verwende ich auch, gerne auch mal bis 180-190kmh. Einziges Manko: Er ist Laut. Dafür gibts aber Gehörschutz.

Tragekomfort ist 1a, hat mir (auch im Vgl. zu teureren Helmen) am besten gepasst. Neigt halt ohne Pinlock leider zum Beschlagen.

Zitat:

@AMenge schrieb am 4. November 2018 um 08:24:59 Uhr:

Ich sehe schon, bei dir ist jede weitere Diskussion sinnlos.

Wenn man mit einem falschen Rückschluss im ersten Post in die Diskussion einsteigt und die Fehlbehauptung durch die eigenen Links begründet wird, kann das passieren. Man sollte schon A und B zusammenzählen können. Aber im "Drängel"-Thread hast du deinen Anspruch ja deutlich gemacht.

Der Preis war nie ein Faktor für die Qualität. Manche kapieren das vom hohen Rosse und manche nicht.

Zur Norm: Die ECE 22.05 ist klar nicht als Mindest-Standard definiert. Das Ziel war, unabhängig vom falschen Begriff, ein ganz anderes. Lern bitte erstmal den Unterschied zwischen Standard und Norm. Eine Norm ist kein Standard und damit auch kein "Mindest-Standard".

Aber natürlich. Du hast recht und ich habe meine Ruhe. Ich bin raus aus diesem Kindergarten.

Ds ist besser für uns alle für weniger Verwirrung. Ich habe mir dein Statement zu Nutze gemacht.

"Ach weißt du, ich werde Menschen wie dich, die sich komplett der Realität verweigern und in ihrer eigenen Welt leben, ganz sicher nicht mit Samthandschuhen anfassen."

Ich empfehle DRINGENDST, am Tonfall zu arbeiten. Ansonsten könnte es durchaus passieren, dass die moderation die Samthandschuhe beiseite legt.

Zum Thema - die ECE-Norrm zur Schlgdämpfung ist ja ganz nett, aber nur für die eigentliche Aiufgabe des Helmes nur bedingt aussagekräftig. Entscheidender ist die HIC. Natürlich brauchts für die City auf dem Fuffi keinen High-End-Helm. Belüftung und Beschlagneigung sollten aber passen - 7° und Nieselregen gerade in der Stadt,und man steht mit irgendwelchem funktionslosem Grabbelkram im Nebel. Und DAS ist viel relevanter, als eine erfüllte ECE-Norm, wenn der seltenere Fall des Sturzes eintritt.

Preis, Preis, Preis - ich habe nur einen Kopf, und den muss ich für den Fall der Fälle schützen.

Ob das Helm A oder B besser kann, entnehme ich einschlägigen Testergebnissen.

Weitere Kriterien sind Passform, Auf- und abnehmen, Schlosssystem, Geräuschentwicklung, Sonnenblende, Beschlagfreiheit.

Ein Jethelm käme für mich nie in Betracht. Wer damit auf die Schnauze fällt, der sieht dann auch so aus. Denn in dem Bereich schützt wenig bis nicht.

Als Brillenträger bevorzuge ich daher den Klapphelm.

Und ob der so ausgesuchte Helm nun 100,- € oder 500,- € kostet, ist mir dann ziemlich egal. So ein Teil hält grob gerechnet 7-8 Jahre, das relativiert den Kaufpreis doch erheblich. Sind rund 4,- € monatliche Mehrkosten - was kostet eine Schachtel Zigaretten, zwei Bier in der Stammkneipe, ein Kinobesuch?

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