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interessenfrage: Welches Musclecar hat richtig power? bis welches baujahr?

Themenstarteram 18. Oktober 2007 um 6:41

Morgen leute

ich hab heute morgen aurf der arbeit angestrengt einer Diskussion gelauscht. Es ging darum welches M-Car ohne viel dran zu schrauben und zu Tunen schon eine richtige rakete ist.

Gibt es da richtige Porschekiller? und wenn ja wieviel dampf haben die? was fahren solche autos dann spitze? was für drehmoment ? beschleunigung?

 

fragen über fragen

 

einfach reine neugier

 

 

PS: Bin mit meinem camaro letztes auf der bahn gewesen und hab mal vollgasgegeben. Kickdown kam und bruuummm fuhr er dahin. wollte mal sehen was er wohl so packt. ist es bei so alten autos schädlich mal richtig gas zu geben? also ihn mal so richtig auszufahren? bei so 180 hab ich dann abgebremst weil mir der wagen schwammig vorkam. sollte ich da mal was checken lassen??

 

mfg

bastian

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36 Antworten
am 18. Oktober 2007 um 9:13

Servus,

wenn du deinen Ami mal richtig ausfährst wird das nichts tun wenn dein Motor in Ordnung ist. Aber ständige Vollgasfahrten sind der Tod für einen langhuber Motor wie die alten amerikanischen V8. Mein Kumpel hatte auch mal nen Camaro, fuhr ständig Vollgas damit und dann passierte was kommen musste, Lagerschaden und dann wurds richtig teuer. Amerkanische Oldtimer sind für ihr schwammiges Fahrwerk bekannt, natürlich kann bei dir auch ein Lager oder ähnliches kaputt sein, aber wenn er sich schwammig anfüllt ist das normal.

Ein richtiger Porschekiller ist für mich ein Dodge Charger Doytona, offiziel 425 PS aber bei Testfahrten wurde festgestellt das diese Angabe untertrieben ist, wegen den strengen Abgasnormen wurde die Leistung einfache niedriger angegeben. Drehmoment dürfte sowas bei 600-700Nm liegen, das weiß ich nicht genau.

Um noch ein paar aufzuzählen die ordentlich Dampf unter der Haube haben.

 

Chrevolet Chevelle SS

Shelby Cobra

Shelby GT 500

Ford Mustang Mach 1

Plymouth Hemi Cuda

Gruß Tobi

"Alte" amerikanische V8 sind keine Langhuber-Motoren. Ihr Hub-/Borhungsverhältnis ist eher in der Regel quadratisch ausgelegt.

Die Ursachen für die mangelnde Vollgasfestigkeit sind in den meisten Fällen unzureichenden Ölmengen in den Motoren (z.B. Chevy Small Block 4,7 Liter mit Filter), die zu Überhitzungsproblemen und Schmierfilmrissen an den Lagern führen. Auch ist der Ventiltrieb von Serienmotoren nicht für Dauerdrehzahlen von über 4500-5000 umin ausgelegt. Auch ist die Ölversorgung der Getriebe meistens nicht immer gut hitzeverdauend.

Der Camaro hat ein Fahrwerk, das sich eigentlich auch bei höheren Tempi durchaus noch sicher anfühlt, vorausgesetzt, daß alle okay ist. Allerdings ist er weicher als ein vergleichbares europäisches Auto.

Wenn das nicht so sein sollte und Anlaß zu Bedenken besteht, sind die üblichen Verdächtigen verschlissene Gummibuchsen an Fahrwerksteilen wie Querlenker, Federn oder Stabilisatoren. Ebensolches gilt für ermüdete Stoßdämpfer. Alle Lenkungsteile sollten ebenfalls stramm sitzen. Der Camaro reagiert auch sehr empfindlich auf falsche Bereifung. Gute Reifen für den Camaro sind z.B GoodYear Eagle GT+4 in Größen nicht breiter als 225. Modifikationen am Fahrwerk mit Highjackern oder ähnlichen Dingen sind kritisch zu bewerten.

Um mehr Ruhe ins Auto zu bringen ist auch die Nachrüstung eines hinteren Stabilisators eine gute Idee (falls er noch nicht da ist).

Porschekiller? Aber nur für die Gerade.

Richtig Bums haben serienmäßig der Charger 500 von 1969/70, der Plymoth GTX von 1971, die Chevelle LS6 von 1970, der Torino Talladega 429CJ (nur ganz ganz wenige Original gebaut) oder der 442 W30.

Aber für jeden dieser Wagen darfste erstmal im Lotto gewinnen. Der günstigste ist noch der 442 W30, der im guten Zustand etwa 60000€ kosten dürfte. Die LS6 oder der Charger500 kostet mindestens 100000€ und ein originaler 429erCJ Talladega hat etwa den Wert eines Einfamilienhauses.

Relativ günstig biste mit einem Camaro Z28 dabei, den man noch recht gut tunen kann.

Aber diese Wagen sind über 30 Jahre alt. Ein Fahrwerk wie heute kannste auch nicht erwarten. Und vollgasfest ist keiner. Die Kühlsysteme sind bei den Amerikanern chronisch unterdimensioniert.

Einzig die neueren Interceptor-Fahrzeuge sind vollgasfest.

Nicht unbedingt Muscle-Cars, aber der Buick GNX und der Turbo TransAm gehen auch recht heftig ab. 3.8L Turbo-V6 mit offiziellen ( ;) ) 250PS...

am 18. Oktober 2007 um 13:23

Zitat:

Original geschrieben von swisscheese

Nicht unbedingt Muscle-Cars, aber der Buick GNX und der Turbo TransAm gehen auch recht heftig ab. 3.8L Turbo-V6 mit offiziellen ( ;) ) 250PS...

war hier nicht die frag nach einem "porschekiller"- ich lass das mal so stehen! WAS für ein porsche stand ja nicht zur debatte....

aber sorry ein 250 ps trans am... nee nicht wirklich!

Corvette C6 Z06 (512 PS, Vmax 320 km/h, 0-100 km/h: 3,9 sek, Quatermile: 11,7 sek @ 200 km/h, 637 Nm) ca. € 80.000,-

Ford Mustang Shelby GT500 (500 PS, Vmax 250 km/h (abgeregelt), 0-100 km/h: 4,7 sek, Quatermile: 12,9 sek @ 179 km/h, 650 Nm) ca. € 80.000,-

Dodge Viper SRT10 (506 PS, Vmax 314 km/h, 0-100 km/h: 3,9 sek, Quatermile: 12,0 sek @ 185 km/h, 711 Nm) ca. € 105.000,-

 

zum Vergleich:

Porsche 911 (997) Carrera S (355 PS, Vmax 293 km/h, 0-100km/h: 4,8 sek, Quatermile: n/a, 400 Nm)

Porsche 911 (997) Carrera GT3 (415 PS, Vmax 310 km/h, 0-100km/h: 4,3 sek, Quatermile: n/a, 405 Nm)

Porsche 911 (997) Turbo (480 PS, Vmax 310 km/h, 0-100km/h: 3,7 sek (Tiptronic), Quatermile: n/a, 620 Nm)

Porsche 911 (997) Carrera GT2 (530 PS, Vmax 329 km/h, 0-100km/h: 3,7 sek, Quatermile: n/a, 680 Nm)

 

Diese Autos können sich ganz sicher mit aktuellen Porschemodellen messen.

Bei den bisher genannten Fahrzeugen bin ich etwas skeptisch. Sicher haben die richtigen, echten, alten Musclecars zu ihrer Zeit jeden zeitgenössischen Porsche in Grund und Boden gefahren, aber ich würde heute nicht mehr auf die alten Dodge, Plymouth, Chevys oder Fords setzen.

Aber mal ganz davon abgesehen: Wer braucht so was? Ich finde entspanntes cruisen deutlich angenehmer wie ständig neuen Geschwindigkeitsrekorden hinterher zu jagen.

Die Entdeckung der Langsamkeit!

 

 

 

Quelle: Wikipedia.de, Chrom und Flammen 11/06

Zitat:

Original geschrieben von swisscheese

3.8L Turbo-V6 mit offiziellen ( ;) ) 250PS...

War das nicht der 4,9 Liter V8 welcher Turbo hatte?

Einen Ami fährt man nicht zum "heizen", dafür gibts sicher bessere Autos...aber zum cruisen gibts definitiv nichts besseres :)

Andy

Nein, Buick hat über etliche Jahre den 90-Grad Turbo V6 mit 3,8 Litern verbaut. Man hielt diesen Motor damals für die Zukunft im sportlich orientierten Buick. Wenn ich mich nicht irre, waren auch diverse Pace-Cars und auch etliche Rennwagen damit ausgerüstet. Und zwar seriennah. Das zweifellos begehrteste Auto mit dem Turbo-V6 ist der Buick (Regal) Grand National, oder kurz "GNX".

Man kann aber auch andere Buicks mit der Maschine erwerben. Sie waren in den frühen Achzigern durch die Bezeichnung "T-Type" gekennzeichnet.

Der 4,9 Liter Turbo ist ein V8 (301 cui) und wurde von Pontiac gefertigt.

am 18. Oktober 2007 um 18:48

Amis sind eigentlich schon eher zum Cruisen geeignet aber mal im Ernst wer kauft sich ein Muscle Car wenn er nicht auch mal Stoff geben will. Wenn auch nur manchmal auf Treffen oder hin und wieder an der Ampel nen GTI Proll abledern. Allerdings sind Wagen wie Caprices oder Lincoln durchaus reine Cruiser. Aber Muscle Cars heißen ja nich umsonst MUSCLE Cars. Und wenn man bedenkt dass diese ca 40 Jahre alt sind, sind die Fahrleistungen ein Hammer. Auch für die heutige Zeit sind die einzigen die Muscle Cars schlagen können (zumindest wenns ums Drag Racing geht für Kurven sind die doch eher unnütz) sch***teure Supersportler wie die eben erwähnten Z06, Viper oder auch Porsche.

Es gibt zwar nochn Paar Japaner die recht Schnell sind (wie der Supra) aber die sind alle aufgeladen und das is eh gefuscht ;) (nichts gegen Aufladung is durchaus sinnvoll weil man so günstiger an Leistung kommt als über aufwendiges Tuning aber die Muscles schaffens eben ohne und wenn die sone Aufladung hätten würden sie die Japsen Gummi fressen lassen :D). Leider sind die richtigen Muscle Cars mit den ganz bösen Motoren heute auch kaum bezahlbar (verflucht seien die stinkreichen Sammler die uns die Preise verderben). Da zahlt man teilweise mehr als für ne Viper (zb für nen Superbird oder Charger Daytona oder denken wir an den 71er Hemi Cuda conv für 5Mio $). Wenn man nur von der Performance ausgeht haben die neuen Wagen dann ein besseres Preis/Leistungsverhältnis. Aber die Muscles sind natürlich viiieeeellll cooler und das zählt im Grunde viel mehr (ganz zu schweigen vom Sound eines Hemi zb *lechz*). Und wenn man die Kohle für so nen Traum von einem Wagen hat hat man auch genug Geld um den ordentlich (nich stümperhaft und verbastelt) aufzumotzen (so dass mans für Originalitätsfanatiker wieder leicht rückgängig machen kann). Und dann ziehen die auch neue Sportwagen ab.

Zitat:

Original geschrieben von spechti

Nein, Buick hat über etliche Jahre den 90-Grad Turbo V6 mit 3,8 Litern verbaut. Man hielt diesen Motor damals für die Zukunft im sportlich orientierten Buick. Wenn ich mich nicht irre, waren auch diverse Pace-Cars und auch etliche Rennwagen damit ausgerüstet. Und zwar seriennah. Das zweifellos begehrteste Auto mit dem Turbo-V6 ist der Buick (Regal) Grand National, oder kurz "GNX".

Man kann aber auch andere Buicks mit der Maschine erwerben. Sie waren in den frühen Achzigern durch die Bezeichnung "T-Type" gekennzeichnet.

Der 4,9 Liter Turbo ist ein V8 (301 cui) und wurde von Pontiac gefertigt.

nicht ganz richtig ;)

GNX war eingentlich "nur" ne Option des Grand National Modells und wurde nur 1987 mit 547 Stück gebaut, quasi als abschluß des Modells. Normale Grand Nationals wurden als GN bezeichnet, die T-Types, gab es allerdings parallel zum gn.

Edit kleine info zum 3,8V6

http://www.gnttype.org/general/v6hist.html

Zitat:

...Und wenn man die Kohle für so nen Traum von einem Wagen hat hat man auch genug Geld um den ordentlich (nich stümperhaft und verbastelt) aufzumotzen (so dass mans für Originalitätsfanatiker wieder leicht rückgängig machen kann).

Wir Originalitätsfanatiker motzen nicht auf. Wir würden nie ein Originalteil mit Inspektionsmarke drauf vom Wagen entfernen und für einen richtigen Türverriegelungsknopf suchen wir ein Jahr auf texanischen Schrottplätzen. Ob der Wagen mit einem neuen Porsche mithalten kann oder luxuriöser ist als die aktuelle S-Klasse ist uns völlig wurscht.

Es geht darum, das Erbe für die Nachwelt zu erhalten und einen Mythos zu pflegen und nicht irgenwelchen Golf-GTI-Pinseln zu zeigen wo der Hammer hängt. Wenn ich den Mythos pflege, schütze ich auch meine Investition. Und eine hohe Investition sichert den "Cool Guy"-Faktor des Investors. "Cool Guy" kann man aber nur sein, wenn das Auto auch in der Öffentlichkeit mal gefahren wird und nicht nur im Museum steht.

Und über einen hohen Preis kann man wertvolle Autos halt von hirnlosen Heizern oder Bastlern fernhalten (gibt allerdings auch einige wenige hirnlose Heizer und Bastler, die sich das leisten können).

am 18. Oktober 2007 um 19:40

Natürlich motzt ihr nicht auf. Nur es gibt leute die das tun. Ich wollte nur sagen wenn man aus sonem Wagen schon unbedingt sowas machen muss dann ordentlich dass man ihn auch wieder ohne allzu großen Aufwand in den Originalzustand versetzen kann. Solche Autos sollen auch erhalten bleiben. Wenn man nun irgendnen Alten Wagen aufmotzt ok. Aber zb n originaler Superbird oä sollte auch nur erhalten werden. Und ich stimme dir zu dass man die Autos auch fahren sollte. War nichts gegen Originalitätsfanatiker. Bin zwar keiner davon aber bei so super seltenen Schlitten bin ich auch dafür. Naja wenn die Autos keinen hohen Preis haben sind sie ja nicht wertvoll und können ruhig an Bastler gehen ;). Aber ich weiß was du meinst :). Leider habe ich auch das Gefühl dass die betuchten Sammler die Autos teilweise nur wegen des Seltenheitswerts kaufen ohne die auch zu verwenden. Jay Leno zb fährt sogar hin und wieder sein Auto mit Dampfmaschiene. Sowas ist ja noch zu vertreten. Aber ich bin trotzdem der Meinung dass ein Auto egal wie selten es ist keine 5 Mio $ wert ist... Muscle Cars sind schon teuer genug und kaum ein hirnloser Heizer oder Bastler hätte Geld dafür nur solch horrende Preise lassen die Muscle Car Preise insgesamt auch steigen und sowas ärgert mich.

Hallo,

die `70er chevelle mit LS6 454er ist damals mit einer 13,8 sec. für die 1/4 meile gestoppt worden, das entspricht in etwa 5 sec. von 0 auf 100 km/h.

Gruß

Helmut

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