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Ioniq PHEV zum pendeln

Hyundai Ioniq I (AE)
Themenstarteram 9. Dezember 2020 um 4:37

Ich pendle 3 mal die Woche 85km hin, 85km retour. Von den 170 km sind ca. 140 km Autobahn (Österreich, ca. 140 laut Tacho fährt man schon gerne).

Habe jetzt einen Benziner, der mich da nicht grad glücklich macht und eine Faszination für E-Mobilität.

Bei diesem Fahrprofil hat der Ioniq PHEV keine Chance gegen einen Diesel, oder?

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17 Antworten

Besteht am Zielort die Möglichkeit zum Aufladen des Fahrzeugs?

Themenstarteram 9. Dezember 2020 um 8:45

Nein

Dann wäre aus meiner Sicht der Diesel besser geeignet. Wenn die Möglichkeit besteht, zu Hause zu laden, könnte auch ein BEV in Frage kommen (aber eins mit einer größeren Batterie - gibt es den Ioniq auch mit der 64 kWh-Batterie, oder gibt es diese nur im Kona?).

Der Ioniq Elektro mit 38 kWh packt diese Strecke problemlos.

Zitat:

@BenniBS schrieb am 9. Dezember 2020 um 15:59:47 Uhr:

Der Ioniq Elektro mit 38 kWh packt diese Strecke problemlos.

Da wäre ich sehr vorsichtig.... Die Rahmenbedingungen waren: 170 km, davon 140 km Autobahn (Österreich, ca. 140 km/h laut Tacho). Wir haben einen "kleinen Kona" (38 kWh), der zeigt bei diesem kalten Wetter nach dem Vollladen eine Reichweite von 260 Kilometern an. In der Stadt schafft man das mit Hilfe der Rekuperation auch. Auf der Autobahn, bei höherem Tempo (und das ist bei uns nicht 140 km/h, sondern weniger) und wenig Rekuperation, reduziert er unserer Erfahrung nach die Reichweite nach 170 Kilometern Fahrt um etwa 220 Kilometer. Wenn man noch mehr auf dem Gas steht wird es langsam knapp mit der Restreichweite.

Einen Punkt sollte man auch noch beachten: Das Auto muss dann unbedingt wieder aufgeladen werden. Angenommen, man kommt Abends spät zurück und muss am nächsten Tag wieder früh raus und wieder 170 Kilometer fahren, dann ist das Auto trotz Wallbox zu Hause nicht vollgeladen (zumindest der "kleine Kona" hat nur einen 1-phasigen Lader, der lädt an einer 16 Ampere Wallbox nur mit etwa 3 kW pro Stunde).

Und noch ein wichtiger Punkt: Das Auto sollte auch unbedingt eine Wärmepumpe haben, sonst geht bei diesem Wetter deutlich mehr Energie für das Heizen "verloren", und das in Abhängigkeit von der Fahrdauer...

Ich würde die Pendelstrecke unbedingt vor dem Autokauf bei kaltem Wetter mit dem normalen Fahrprofil testweise abfahren.

Der Ioniq ist von der Form her dem Kona deutlich überlegen und somit kein Vergleich in Sachen Verbrauch. Die genannte Strecke packt man voraussichtlich sogar mit dem 28 kWh Ioniq ohne Nachladen, dann aber natürlich nicht bei 140 km/h.

Bin mit dem Niro PHEV auch schon 200 km Autobahn hin und zurück gefahren. Verbrauch so um die 4 Liter. Im Hybrid, bzw. S-Modus (dann braucht er mehr Benzin) wird der Wagen auch wieder schlückchenweise mit Strom aufgeladen. Elektrisch zur Autobahn und in Baustellen oder langsamen Stop&Go sind problemlos möglich. Auf der AB fährt der Wagen im 6.Gang sehr ruhig und beschleunigt im S Modus auch gut. Man kriegt eigentlich schnell raus, welcher Antriebsmodus am effiktivsten ist, bzw. Reichweite bringt.

Es ist beim PHEV halt nicht so, dass der Wagen nach 54 km leer ist und das war es dann. Man muss halt mit Charakteristik des PHEV klar kommen, ab zu mal das Knöpfchen EV/Hybrid drücken oder den Schalthebel nach links ziehen.

Ohne PHEV Prämie kostet ein Diesel auch nicht weniger, höhere Kfz-Steuer muss auch mal gerechnet werden. An der normalen Haushaltssteckdose ist der Wagen in 4,5 Stunden wieder voll.

Auf der anderen Seite ist auf der AB mit einem Diesel natürlich auch ein Verbrauch von 5 Liter/100km möglich. Es ist halt auch ein bisschen persönliche Einstellungssache.

Was ist mit dem Voll-Hybrid? Dieses System bietet häufig einen guten Kompromiss aus Sparsamkeit und Anschaffungskosten.

Themenstarteram 11. Dezember 2020 um 11:26

Zitat:

@206driver schrieb am 9. Dezember 2020 um 19:28:11 Uhr:

Was ist mit dem Voll-Hybrid? Dieses System bietet häufig einen guten Kompromiss aus Sparsamkeit und Anschaffungskosten.

Stimmt.

Wie schaut's eigentlich mit den Wartungsintervallen beim Ioniq Hybrid aus?

Zitat:

@206driver schrieb am 9. Dezember 2020 um 19:28:11 Uhr:

Was ist mit dem Voll-Hybrid? Dieses System bietet häufig einen guten Kompromiss aus Sparsamkeit und Anschaffungskosten.

Das ist m.M.n. vor allem eine Frage der Anschaffungskosten. Ein PHEV ist ja wie ein HEV, sobald der Akku für den reinen EV-Modus aufgebraucht ist. Wenn ich 250km am Stück fahre, dann kann ich grob gerechnet 50 km ohne Benzinverbrauch und 200km mit 4 - 4,5 l/100km je nach Fahrweise fahren. Selbst ohne den Teil, den man rein elektisch fährt, ist der Verbrauch absolut auf dem Level eines Voll-Hybriden.

Seit der Umweltprämie und insbesondere nach der Erhöhung spricht das meist für den PHEV - zumindest war es zeitweise so, dass die Voll-Hybriden teils sogar teurer waren unterm Strich als die Plug-Ins.

Die PHEVs haben den allgemeinen Nachteil zu den HEVs, dass die Batterie größer und schwerer ist und dadurch Laderaum verloren geht. Beim Ceed PHEV wurde das aber recht gut umgesetzt, und da hat man lediglich unter dem Kofferraumboden weniger Stauraum

Zitat:

@vandroiy81 schrieb am 11. Dezember 2020 um 12:26:05 Uhr:

Wie schaut's eigentlich mit den Wartungsintervallen beim Ioniq Hybrid aus?

Laut dt. Preisliste müssen alle Ioniq (egal ob Voll-Hybrid, Plug-In Hybrid oder Elektro) alle 15tkm oder 12 Monate zur Inspektion.

Zitat:

@Koreander1610 schrieb am 11. Dezember 2020 um 15:45:58 Uhr:

Das ist m.M.n. vor allem eine Frage der Anschaffungskosten. Ein PHEV ist ja wie ein HEV, sobald der Akku für den reinen EV-Modus aufgebraucht ist. Wenn ich 250km am Stück fahre, dann kann ich grob gerechnet 50 km ohne Benzinverbrauch und 200km mit 4 - 4,5 l/100km je nach Fahrweise fahren. Selbst ohne den Teil, den man rein elektisch fährt, ist der Verbrauch absolut auf dem Level eines Voll-Hybriden.

Seit der Umweltprämie und insbesondere nach der Erhöhung spricht das meist für den PHEV - zumindest war es zeitweise so, dass die Voll-Hybriden teils sogar teurer waren unterm Strich als die Plug-Ins.

Die PHEVs haben den allgemeinen Nachteil zu den HEVs, dass die Batterie größer und schwerer ist und dadurch Laderaum verloren geht. Beim Ceed PHEV wurde das aber recht gut umgesetzt, und da hat man lediglich unter dem Kofferraumboden weniger Stauraum

Beim technisch identischen Kia Niro gelten folgende Werte für die Batterie: Voll-Hybrid = 33kg, Plug-In Hybrid = 117kg.

Der Kraftstofftank in beim Plug-In Hybrid 2 Liter kleiner.

Die Förderung verzerrt etwas die Anschaffungskosten. Es wird wirklich interessant, wenn geförderte Plug-In Hybride im großen Stiel auf den Gebrauchtmarkt kommen. Rechnet man den Wertverlust vom Listenpreis oder zieht man die Förderung ab?

Ein direkter und einfacher Preisvergleich zwischen Ioniq Voll-Hybrid und Plug-In Hybrid ist nicht ganz leicht, weil es gewisse Unterschiede in der Ausstattung (und der Technik) gibt.

Aber selbst ein guter Preis für den Plug-In Hybrid nutzt wenig, wenn man keine Lademöglichkeit hat.

Kann mir nicht vorstellen, dass ein Voll-Hybrid, der nunmal nicht als elektrisch motorisiert kategorisiert wird, auf dem Gebrauchtwagenmarkt mehr Wert sein wird als ein Plug-In, mit dem man zumindest kurze Strecken rein elektrisch fahren kann. Daher wird das Pendel hierbei eher nicht in die andere Richtung gehen. Aber das ist ggf. auch teils spekulativ.

Eine Lademöglichkeit sollte man auf jeden Fall haben - sonst sollte man ein batteriebetriebenes Fahrzeug nicht in Erwägung ziehen, was auch für den Plug-In gilt. Immerhin reicht beim Plug-In eine "normale" Steckdose, beim reinen E-Motor mit großem Akku sollte man einen entsprechenden Anschluss mit Wallbox in Betracht ziehen

Die Restwerte in 4-5 Jahren sind total spekulativ, keiner weiss, wie sich die Technik weiter entwickelt. Bei meiner Anschaffung war abzüglich der Förderung der PHEV gleichauf mit dem HEV. Den größten Vorteil sehe ich im E Kennzeichen, damit ist auf alle Fälle das emissionsfreie Fahren in den Innenstädten gesichert. Auf der anderen Seite ist aber auch klar, dass der PHEV nur Sinn macht , wennman einen täglich verfügbaren Stellplatz mit Lademöglichkeit hat.

PHEV, Elektro, ist neben dem hohen Fahrkomfort im E Modus, auch noch ein bisschen persönliche Überzeugung. und Interesse an der neuen Technik.

Als Gebrauchtwagenkäufer würde ich alleine wegen dem E Kennzeichen den PHEV bevorzugen.

Themenstarteram 15. Dezember 2020 um 8:17

Danke!

Andere Frage: kann man sich einen ioniq hybrid 2017 mit 150tkm kaufen oder sollte man da eher Abstand nehmen?

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