Irrer fährt mein Auto kaputt!!!!
Hallo Gemeinde!
Gestern traf mich das Schicksal wirklich übel: Ein komischer Typ (kein Alkohol oder Drogen - keiner inkl. der Polizisten konnten das glauben) ist mir aus welchen Gründen auch immer von hinten links in das parkende Auto gefahren. Genau auf die A-Säule, Tür und Kotflügel sehr kaputt. Schaden mal ganz grob 8-10.000€. Das Auto, Bj 05/04, 24tkm, Zeitwert ca. 24t€ ist jetzt natürlich ein verfluchter Unfallwagen.
Morgen kommt der Gutachter, dann weiß ich die genauen Zahlen.
Ich fragen mich jetzt ob es (wirtschaftlich) sinnvoller ist das Auto so kaputt zu verkaufen und mit den Reparaturkosten zusammen einen neuen 1-2-Jährigen zu holen. Oder flicken lassen und eben mit einem fast "wertlosen" Auto rumzufahren, den ich nie wieder ordentlich verkaufen kann.
Was meint Ihr dazu? Ich möchte auch bei einem evtl. Tausch nicht viel drauflegen, so eine Aktion war jetzt halt nicht geplant.
Grüße
Ramair
PS: Ironie des Schicksals: heute hatte ich sowieso einen Termin bei DC, wegen dem Assyst A.....
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44 Antworten
Hallo Ramair,
mein Beileid, so ein schöner neuer Wagen...
Ok, kommt aber vor ist nun eh nicht mehr zu ändern.
Ich würde versuchen den Wagen schnellstmöglich zu verkaufen, da ich aus Erfahrung weiß, dass JEDER, der sich so einen Wagen kaufen will (sowohl Privat als auch Händler) auf dem Unfall herumreiten wird, um den Preis zu drücken.
Sicherlich ist es viel Aufwand so ein KFZ zu veräußern, vor allem brauchst Du ja für die offizielle Reparaturzeit einen Leihwagen und ewig spielt die Versicherung da ja nicht mit.
Grüße
Chris
Bei dieser Größenordnung würde ich das Fahrzeug als Unfallagen verkaufen.
Egal wer das Fahrzeug repariert, es bleibt immer ein fader Nachgeschmack bei einem Rahmenschaden.
Ich hätte nie mehr das volle Vertrauen
Hallo,
mit der Reparatur eines kapitalen Schadens ist es so eine Sache. Alle reparierten Wagen, die ich bislang gesehen habe, waren nicht mehr so, wie sie vor dem Unfall waren. Das fängt schon mit der Lackierung an: Wenn eine Teillackierung erfolgt, muss man oft damit rechnen, dass man anschließend eine 2-Farben-Lackierung an seinem Auto hat, da häufig nicht der alte Original-Farbton zu 100 % getroffen wird. Nach einer Karosseriereparatur stimmen in den meisten Fällen nicht mehr die Spaltmaße, was zur Folge hat, dass die Tür nicht mehr richtig oder nur schwer schließt. Diese Negativ-Liste ließe sich noch weiter fortsetzen. Und der blöde Nebeneffekt daran ist, dass man mit diesen geschilderten Mängeln täglich an den Unfallschaden erinnert wird.
Daher meine Meinung: Keine Reparatur!
Du mußt ganz tapfer sein.
Das erinnert mich an meinen neuen A4 vor einigen Jahren.
Nach der Abholung bei Audi hat mir eine ältere Dame nach 3 KM und Tachostand 9,6 Km die Vorfahrt genommen.Schaden ca.6000 Euro.Gab später zwar ein Neuwagen aber nur Ärger und Papiekram.
Da willste nicht mehr leben,du verstehst die Welt nicht mehr.
PS : Die Dame war 86
Klingt wie bei meinem Kollegen, war ein A3, hatte einen unverschuldeten Unfall, fährt jetzt wieder einen A3 aber einen neueren.
Würde den Wagen in jedem Fall veräußern. Soweit ich es weiß gibt es im Internet eine Plattform auf der die Gutachter die Schadenfahrzeuge einstellen und daraufhin die Unfallverwerter Angebote abgeben. Die Versicherer regulieren dann die entsprechende Differenz.
Keine Reperatur, so wie er ist verkaufen. Das ist das
beste, glaube mir. Hol dir einen anderen.
MfG SO-CREATIV
Ach Leute:
Warum ist denn jemand, der einen Unfall verursacht sofort ein Irrer???? Statistisch gesehen hat jeder Autofahrer alle 6 Jahre einen Unfall, d.h. alle 12 Jahre einen verschuldeten. Ich fahre seit fast 32 Jahren Auto und hatte bislang 3 verschuldete Unfälle (nichts dramatisches) und zwei unverschuldete. Alles ohne Alkohol oder überhöhte Geschwindigkeit. Trotzdem würde ich mich nicht als Irren bezeichnen. Denkt doch bitte an das Glashaus und den Steinen.
Oder ist nur jemand, der einen Unfall mit einem Mercedes verusacht, ein Irrer?
unschön sowas zu lesen!
der sache geschuldet, mich den vorrednern anschließend plädiere auch ich eindeutig auf verkaufen! das fahrzeug ist, selbst ohne schaden, nach dem modellwechsel im kommenden jahr schlagartig nur noch die hälfte wert (übertreibung macht anschaulich!!!) - mit unfall in der größenordnung schier nicht veräußerbar. nimm also das geld der versicherung, verkaufe das auto wie es ist, und sieh zu, daß du schnell an eine gescheite alternative kommst. diesbezüglich hast du den aktuellen gebrauchtwagenmarkt definitiv auf deiner seite - schnäppchen gibts häufiger!
hast du vielleicht ein foto vom elend???
trotzdem schönen abend!
ub
Irgendwie läßt mich die Sache nicht los:
Wenn jemand ohne Alkohol oder Drogen einen Unfall verursacht, dann ist er ein komischer Typ. Ein volltrunkener oder bekiffter Verursacher ist also normal???????????
Und wenn man meint, daß einem das Schicksal übel mitspielt, dann sollte man ins Krankenhaus gehen, auf die Krebsstation (vorzugsweise Kinderstation), dann weiß man, wenn das Schicksal es mit einem nicht gut meint.
Entschuldigt meinen Zynismus!!!
Danke Euch schon mal für Eure Antworten. So wie ich das sehe steht es im Moment 7:0 für "Verkaufen". Das ist zwar mehr Rennerei aber wohl am vernünftigsten. Ich warte jetzt auf die Zahlen vom Gutachten.
@ bububs: Mich ärgerts halt, der ist ohne Feindeinwirkung in der 30er-Zone auf den Hof gefahren und da ins Auto. Kurz vorher hatte er einen Miniunfall in der Nähe und ist dann abgehauen. Dann hat er alles geleugnet. Find ich unsympathisch und schei**e. Punkt.
Schönen Abend
Ramair
ich verstehe dich, remair! unter den umständen kann ich auch deine überschrift vom "irren" tollerieren weil sowas wirklich nervend ist.
und nun, so hoffe ich, kriegen sich hier wieder alle ein, die von nicht-irren-kiffern und dergleichen geschrieben haben. remair ist in diesem board nicht für kühne und tolle sprüche bekannt, ich schätze das so ein, daß er wirklich nur auf 160 ist.
sicher sind sich alle hier darüber im klaren, daß, soweit nur im entferntesten persönlich davon betroffen, eine (kinder)krebsstation, nicht mit dem geschilderten verglichen werden kann. das ist eine baustelle, die ich weder mir, noch irgendeinem hier wünsche - niemals! und nun bitte schluß damit!
Aber das ist doch wieder polemisch: ---Feindeinwirkung--- Ein Auto ist doch ein Gebrauchsgegenstand und ab und zu passieren eben Unfälle oder Mißgeschicke. Ich fahre auch einen Mercedes, gebraucht gekauft und kann mir nicht erlaben, alle drei Jahre einen neuen zu kaufen. Darum freut es mich um so mehr, micht jeden Tag in so ein tolles Auto zu setzen und zur Arbeit zu fahren.
Aber: Shit happens und die Welt geht nicht unter
An UB999:
Hier liegt ja das Problem. Wenn man auf 160 ist, sollte manb erst mal tief durchatmen und dann eine Nacht drüber schlafen. dann ist man garantiert unter 100. Dann relativieren sich manche Sachen. ich würde mich auch ärgern, wenn einer mein Auto schrottet, aber auch anders reagieren und vielleicht angemessener.
Sorry, ich habe die letzten Tage viel "Scheiße" erlebt und reagiere vielleicht über. Ich ziehe mich mich am besten mal zurück und komme zur Ruhe
Zum Abschluß und zum Verständnis (Wikipedia):
Der Zynismus (griechisch κυνισμός, kynismós - wörtlich die Hundigkeit im Sinne von Bissigkeit, von κύων, kyon - der Hund) bezeichnet eigentlich die Lebensanschauung der antiken Kyniker.
Heute bezeichnet man zum einen die sich durch boshaft verletzende Äußerungen zeigende Haltung eines Menschen (des Zynikers) als Zynismus, andererseits auch eine Haltung, die moralische und menschliche Werte grundsätzlich in Frage stellt und sich darüber lustig macht. Zynismus kann auch ein Zeichen von Resignation sein (Ein Zyniker ist jemand, der Ideale hat, aber ganz genau weiß, dass sie nicht realisierbar sind). Schwarzer Humor ist auch ein wichtiger Teil davon.
Zum anderen bezeichnet der Begriff Zynismus die zynische Äußerung selbst (mit Zynismen reagieren).