Ist ein Audi A6 4B noch ein Auto, bei dem Qualität verbaut wurde?
Hallo liebe A6 Fahrer,
ich beschäftige mich mit der Frage, ob der A6 4B noch eines der Fahrzeuge ist, bei dem qualitativ hochwertige Teile verbaut wurde, die halten?
Natürlich hat jedes Fahrzeug seine Schwachstellen, allerdings mache es ab dem Zeitpunkt keine Freude mehr, wo der Wagen nur noch in der Werkstatt steht. Um dem Vorzubeugen ist von Vorteil, wenn bei einem Konzern "noch" nicht die minderwertigsten Teile verbaut wurden.
Wie sieht es beim 4B aus? (Gerade die größeren Motoren 4.2, S6 interessieren mich).
Viele Grüße
Marcel
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45 Antworten
In sachen Kotflügel/Rost find ich keine Worte mehr.
Ansonsten bin ich mit meinen dicken eigentlich zufrieden. Aber geht nichts über die alten Audi´s.
Zitat:
Original geschrieben von Audi-Avant-S4
In sachen Kotflügel/Rost find ich keine Worte mehr.
Dürften bei den größeren Motoren 4,2 oder S6 kein Thema da die Teile aus Alu sind
Sind auch sonst eigentlich kein Thema...
Wie sieht es mit Getriebe?, Zahnriemen? (Reisen trotz Wechsel?), Federn brechen?, Querlenker?, Differenziale?
Der Handschalter ist am besten, die TT5 ist auch gut.
Ansonsten ist gerne mal das Diff undicht, Querlenker gehen auch gerne sehr oft kaputt...
Bremsen sind auch nicht die besten...
Ansonsten schönes Auto zum gleiten.
ich würde mal sagen:
nein...
Glaub hier wird gefragt ob man mit Defekten zu rechnen hat.
Da ganz klar ein Ja!
Wo viel drin ist geht viel kaputt.
Es gibt zig verschiedene Ausstattungsmerkmale also unterschiedliche Reparaturanfälligkeiten.
Ein 1,9TDI Handschalter hat bedeutend weniger Defekte als ein 2,5TDI Tiptronic Quattro.
Auch ist im 4B viel mehr Elektronik verbaut als in den Vorgängermodellen.
Ich denke da an Steuergeräte Defekte im Allgemeinen sowie Wassereintritt wie etwa durch den Wasserkasten dank verstopfter Abläufe.
Rost ist auch ein Thema beim 4B, das kannte ich bei meinem alten Audi 90 Typ 89Q so nicht.
Es gibt eine Qualitätseinstufung der verbauten Teile und da sind Porsche sowie Toyota ganz vorne...
Naja und:
man kann sich einen gepflegten Wagen aussuchen und lange Ruhe haben jedoch kann der Reihe nach immer wieder was verenden.
Also ist es scheinbar auch nicht anders, wie bei moderneren Fahrzeugen wie Mercedes ML 320 CDI (BJ 2007 etc.), S-Klasse usw., diese mit viel Technik punkten, wo aber auch sehr viel kaputt geht.
Naja, im großen und ganzen ist der 4B noch ein sehr wertiges Fahrzeug. Doch je neuer die Fahrzeuge, desto schlechter die Qualität. Liegt halt halt daran, weil die Konzerne nichts mehr für die Teile bezahlen wollen und das drückt sich in der Qualität nieder.
Wenn ich z.B. den Teppich von meinem alten Audi 80 Typ 89 mit dem vom 4B vergleiche, sieht man schon eine deutliche Qualitätsminderung. Wenn ich den Kofferraum vom 4B zum aktuellen 4G vergleiche fallen mir da auch gleich einige Qualitätsrückschritte auf. Die Kofferraumauskleidung ist im 4B noch hochwertiger, der Griff für die Reserveradmulde ist beim 4B noch verchromt, beim 4G nur noch aus Plastik. Oder schau dir mal die Heckklappenverkleidung vom Audi 80 B4 an und vom aktuellen A4. Der B4 glänzt noch mit Velour, der A4 mit Hartplastik. Zudem kommen noch die ganzen Elektronikprobleme, der 4F soll ein Paradebeispiel dafür sein.
Warum ist das so? Ganz einfach.
Früher wurde am Markt geschaut wo sich die Konkurenz preislich einordnet. Dann wurde ein Fahrzeug konstruiert, hier und da am Preis geschraubt und die Spanne zwischen Herstellungskosten und VK war der Gewinn.
Heute wird zwar auch noch darauf geschaut wo die Konkurenz preislich liegt, aber es wird schon vorher festgelegt, wie hoch der Gewinn am Fahrzeug zu sein hat, dementsprechend werden die Preise so weit beim Lieferanten gedrückt, bzw. von Anfang an minderwertige Teile verbaut oder es werden Teile ganz einfach weggelassen.
Beispiel?
Beim Golf gibt es am Sicherheitsgurt keinen Plastikknopf mehr welcher die Schnalle oben hält. Statt dessen wurde ein Schlaufe in den Gurt eingenäht. Sieht nicht gut aus.
Die älteren hier können sich vielleicht noch dran erinnern, dass in vielen Testberichten Ende der 80er oft bemängelt wurde, dass sich der Sicherheitsgurt vorne nicht in der Höhe verstellen lässt um eine saubere Gurtführung über die Schulter zu ermöglichen. Die Gurthöhenverstellung war dann ein Standard in den 90ern. Als ich neulich einen nagelneuen 3er BMW hatte traf mich fast der Schlag. Es wurde wohl aus Kostengründen darauf verzichtet diese Höhenverstellung einzubauen.....
Gruß Patrick
Capri-Sonne, das Problem liegt oft auch an der Identifikation der Mitarbeiter mit ihrem Arbeitgeber und der Motivation,bedenkt man das viele Werke Leiharbeiter mit Zeitverträgen mit bis zu 25% weniger Lohn und viel weniger Qualifikation wie z.B. ein Festangestellter für die selbe Arbeit beschäftigt dazu kommt der Einsatz von billigen Material und das die Leiharbeitsfirma auch noch eine 100% Tochterfirma des Autokonzern ist bleibt die Arbeitsqualität meist auf der Strecke. Bedenkt man das vor Jahren die Einarbeitungszeit eines einzelnen Arbeitsgang 3 Tage betrug werden heute Neueinstellungen ans Band gestellt und nach 1-3 Std. müssen diese mit dem durch immer billigeren Material klar kommen,dazu das Wissen das evtl. in einem Jahr der Vertrag aus läuft lassen manchen Leiharbeiter nicht gerade zu Höchstform auflaufen.
Viele Besitzer eines Neuwagen bekommen die "schlechte Qualität" gar nicht mit weil sie meist ihr Auto nach 2 Jahren wieder verkaufen damit der Wertverlust nicht zu hoch wird und ein besserer Preis erziehlt wird beim nächsten Neuwagenkauf
Hallo zwoachter,
deinen Anmerkungen stimme ich voll und ganz zu, beantwortet aber nicht die Frage des Themas. Was du meinst schlägt sich ggf. auf die ausgeführten Arbeiten nieder, sprich, sind die Gurte nicht verdreht verschraubt, stimmt das Spaltbild zwischen Karosse und Anbauteile etc.
Gruß Patrick
Zitat:
Original geschrieben von CapriSonne-2.8i
Hallo zwoachter,
deinen Anmerkungen stimme ich voll und ganz zu, beantwortet aber nicht die Frage des Themas. Was du meinst schlägt sich ggf. auf die ausgeführten Arbeiten nieder,
Gruß Patrick
... und somit doch auf die Qualität,werden die Arbeiten nicht korrekt ausgeführt bleibt doch auch die Qualität auf der Strecke. Schlecht ausgeführte abdichtungsarbeiten führen z.B. zu Wassereinbruch und somit zum Rost
Trotz allem finde ich, dass der A6 4B das Zeug hat, dass er qualitativ ein hochwertiges Auto ist, und sehr lange haltbar ist. Wieviele VFL-Modelle gibt es noch, und es wären noch mehr, wenn eine rote Umweltplakette nicht noch dafür gesorgt hätte, dass soviele in den Export gingen.
Was schwärmen wir noch vom alten Mercedes W123 und seiner Qualität, Zuverlässig- und Langlebigkeit, wo das Ding schneller oxidiert als ein geschälter Apfel. Da sind die Roststellen vom 4B noch harmlos gegen.
Das Problem ist vielleicht auch einfach, dass früher solche Reparaturen gemacht worden sind, heute sie aber alle als wirtschaftlicher Totalschaden gelten, weil die Kosten einfach zu hoch sind.
Wieviele top gepflegte 4B werden ausgeschlachtet wo ich nur den Kopf schütteln und mich frage, wie sowas sein kann.
hallo leute,
dem tazatdi kann ich nur zustimmen. ich finde, dass man den 4B als ein qualitativ hochwertiges auto bezeichnen kann. Die neuen modelle von audi würde ich nicht mehr qualitativ hochwertig bezeichnen.
der 4B hat seine macken, vor allem die VFL modelle mit nockenwellen, fl modelle haben auch ihre macken, mehr oder weniger.
jedoch finde ich, dass der 4B ein dauerläufer ist und bei guter pflege länder hält als jeder w123 oder w124.
mein auto ist nun 10 jahre alt und hat auch nur 122 tkm runter. ich kann dem alter gemäß sagen, dass das auto gerade mal 20% verschleiß erreicht hat und das nach 10 jahren. sicherlich halten motor, getriebe usw. bei dem auto sehr sehr lange.
Hier wurde davon gesprochen das der S6 4b aus Alu ist. Habe auch schon teile davon gesehen. Aber mein s6 ist aus Metall. Gab es verschiedene oder wann wurde das auf Alu umgestellt? Normal sind doch die s6 bis 1860 kg schwer. Mit Alu doch sicher nicht mehr? Meiner ist Bj 12/99