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Ist ein Automatik-Getriebe "besser" für den Motor?

Themenstarteram 7. März 2018 um 22:38

Nehmen wir zwei identische Autos, beide 50k km gelaufen. Das eine Automatik, das andere Schalter. Kann man davon ausgehen, dass der Motor beim Automatik weniger Verschleiß aufweist, als der beim Schalter? Vor allem bei sportlicher Fahrweise.

Beste Antwort im Thema

Ich habe jetzte als Daily den 4. Opel Omega mit Automatik Getriebe. Alle Fahrzeuge habe ich gekauft mit ca. 70.000 Km auf der Uhr und dann mit ca. 330.000 Km wieder verkauft (meist an einen Schrotthändler). Ich habe außer Ölwechsel nie etwas an den Getrieben machen müssen.

Meine Hobbyfahrzeuge sind sowieso mit Automatik.

Schafft man diese Bilanz mit einem Schaltwagen ? Ich glaube nicht. Alleine die Kupplung zu wechseln hätte ich an jedem Fahrzeug wenigstens einmal erledigen müssen.

Daß was man möglicherweise an Sprit mehr verbraucht, werden an Reparaturkosten wieder mehr als eingespart. Bei den 6+ gängigen Fahrzeugen auch daß nicht mehr. Hier verschiebt sich die Spritbilanz zu gunsten der Automatik. Mein jetziger Omega mit 144 PS + 4 Gang Automat verbraucht z.Bsp. lt. Boardcomputer 9,1 L.

Ich war schon immer ein Freund der Automatik. Ein Schalter kommt mir nicht ins Haus.

 

Um jetzt noch deine Frage zu beantworten. Ja, der Motor mit Automatik hat weniger Verschleiß.

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Ich denke schon das ein Automatik Getriebe schonender für den Motor ist, für den Antriebsstrang auf alle Fälle.

Ich habe jetzte als Daily den 4. Opel Omega mit Automatik Getriebe. Alle Fahrzeuge habe ich gekauft mit ca. 70.000 Km auf der Uhr und dann mit ca. 330.000 Km wieder verkauft (meist an einen Schrotthändler). Ich habe außer Ölwechsel nie etwas an den Getrieben machen müssen.

Meine Hobbyfahrzeuge sind sowieso mit Automatik.

Schafft man diese Bilanz mit einem Schaltwagen ? Ich glaube nicht. Alleine die Kupplung zu wechseln hätte ich an jedem Fahrzeug wenigstens einmal erledigen müssen.

Daß was man möglicherweise an Sprit mehr verbraucht, werden an Reparaturkosten wieder mehr als eingespart. Bei den 6+ gängigen Fahrzeugen auch daß nicht mehr. Hier verschiebt sich die Spritbilanz zu gunsten der Automatik. Mein jetziger Omega mit 144 PS + 4 Gang Automat verbraucht z.Bsp. lt. Boardcomputer 9,1 L.

Ich war schon immer ein Freund der Automatik. Ein Schalter kommt mir nicht ins Haus.

 

Um jetzt noch deine Frage zu beantworten. Ja, der Motor mit Automatik hat weniger Verschleiß.

am 8. März 2018 um 8:20

Motortechnisch wird's keinen großen Unterschied geben. Die Automaten neigen dazu die Drehzahl sehr niedrig zu halten, sofern keine Leistung gefordert ist. Das könnte sich etwas auswirken. Allerdings hab' ich noch nie mitbekommen, das die Motoren an Automatikgetrieben länger halten.

Umgekehrt ist es viel interessanter. Die Wandlerautomaten sind bei ausreichender Pflege (will heissen regelmäßiger Ölwechsel, auch wenn Lebensdauerfüllung draufsteht!) deutlich wartungsärmer als Kupplung & Schaltgetriebe. Nur wenn es etwas am Automaten hat, dann wird's richtig teuer.

Grüße,

Zeph

Die Automatik schützt den Motor vor Überdrehen oder übertrieben untertourigen Fahren. Bedienungsfehler (Verschalten) und "grober Unfung" wie beim Handschalter sind mit Automatik nicht möglich. So gesehen ist eine Automatik "besser" für den Motor.

Der Unterschied beim Verschleiß dürfte bei "normaler" Fahrweise nicht so wahnsinnig groß sein. Bei "sportlicher" Fahrweise bin ich mir nicht so sicher -- manche Automatik schaltet im Sportmodus recht ruppig, aber beim Handschalter geht eine "sportliche" Fahrweise ziemlich auf die Kupplung und den Antriebsstrang.

Mit einem Wohnwagen oder Pferdeanhänger würde ich auf alle Fälle eine Wandlerautomatik einem Handschalter vorziehen.

Ich hab in meinem Z4 die ZF6HP Wandlerautomatik. Deren letzter Gang ist deutlich länger übersetzt als beim Handschalter. Bedeutet: bei Autobahn statistisch weniger Drehzahl. Die späteren 7-9 Gang Automaten machen das noch mal extremer mit 2-3 Overdrive-Gängen. Da bin ich mir sehr sicher, dass der Motor nur so hoch dreht wie er für die aktuelle Last wirklich muss.

Ich hab 25 Jahre Handschalter gefahren, alle über 200.000 km - aber da war noch nie ne Kupplung dabei. Nur wenn halt was am Automaten ist - dann wirds teuer.

Zitat:

@mike cougar schrieb am 8. März 2018 um 08:18:27 Uhr:

Schafft man diese Bilanz mit einem Schaltwagen ? Ich glaube nicht. Alleine die Kupplung zu wechseln hätte ich an jedem Fahrzeug wenigstens einmal erledigen müssen.

Iwo, aktuell 340Tkm mit Schaltgetriebe. Erste Kupplung und sogar erstes ZMS (klappert zwar im leerlauf etwas, aber das Radio ist noch lauter :D).

Gruß Metalhead

Zitat:

@metalhead79 schrieb am 8. März 2018 um 12:18:26 Uhr:

Zitat:

@mike cougar schrieb am 8. März 2018 um 08:18:27 Uhr:

Schafft man diese Bilanz mit einem Schaltwagen ? Ich glaube nicht. Alleine die Kupplung zu wechseln hätte ich an jedem Fahrzeug wenigstens einmal erledigen müssen.

Iwo, aktuell 340Tkm mit Schaltgetriebe. Erste Kupplung und sogar erstes ZMS (klappert zwar im leerlauf etwas, aber das Radio ist noch lauter :D).

Gruß Metalhead

Alle Achtung !

Aber hier bestätigt sich wieder der Spruch........Ausnahmen bestätigen die Regel :D

Also für ZMS habe ich google beauftragt: Es soll offiziell heißen Zentrale Meldestelle.

Laß mal raus, was es ist.

Zweimassenschwungrad. Geht beim Diesel und dessen "ruppigen" Lauf besonders gern kaputt.

Ich möchte noch etwas an meinen Beitrag "Automatik Liebhaberei" anhängen.

Ich hatte vor vielen, vielen Jahren mal ein Firmenauto. Es war ein nagelneuer Ford Taunus mit Schaltung. Ich meine es muß Ende der 70iger, Anfang der 80iger gewesen sein.

Diesen Wagen konnte man nicht zitterfrei, bzw vibrations oder schüttelfrei im 1. Gang anfahren. Als es dann immer schlimmer wurde, habe ich die Kupplung wechseln lassen. Aber auch hier nach 200 KM wieder diese Zitterpartie. Jetzt werden einige auf den Gedanken kommen und sagen, ich könnte kein Auto vernünftig mit Gangschaltung fahren. Laßt es bitte. Ich kann sehr wohl ein Auto mit Handschaltung fahren.

Ich habe danach bis Heute nur noch Autos mit Automatik gefahren, weil ich diesen sogenannten Bonanza-Effekt (ganz offiziell bei den Merc 190 serienmäßig mit verkauft) gehaßt habe wie die Pest. Und zuletzt habe ich es in einem neuen 3er BMW als Beifahrer erleben können. Da hatten wir auch wieder diesen Bonanza-Effekt. Dem Fahrer ist es noch nicht einmal aufgefallen, als ich ihn darauf ansprach.

Deswegen gibt es für mich nichts besseres als Automatik.

Ahhch, der Hop-Sing hatte auch in Bonanza mitgespielt, der hat aber keine defekte Kupplung, sondern Essen für Ben, Hoss und Adam gekocht oder hatte der einen Wock der einen Schlag hatte und dann eierte?

Zitat:

@GaryK schrieb am 8. März 2018 um 13:03:40 Uhr:

Zweimassenschwungrad. Geht beim Diesel und dessen "ruppigen" Lauf besonders gern kaputt.

Yep und da meiner ein Diesel ist, bin ich da selber überrascht (dem wird allerdings im unteren Drehzahlbereich kein großes Drehmoment abgefordert).

Gruß Metalhead

Themenstarteram 8. März 2018 um 16:20

Im speziellen gehts um einen Golf 7 GTI.

Zitat:

@gw-günni schrieb am 8. März 2018 um 08:16:56 Uhr:

Ich denke schon das ein Automatik Getriebe schonender für den Motor ist, für den Antriebsstrang auf alle Fälle.

Bei den sehr schnell schaltenden kann ich mir das nicht so wirklich vorstellen.

Heißt ja unterm Strich, immer sehr abrupte Drehzahlwechsel.

 

Zumal es ja die Fahrer mit diesen Getrieben ganz besonders lieben, mit permanenten Vollgas durchzubeschleunigen.

Zitat:

@Zeno_ schrieb am 8. März 2018 um 17:20:26 Uhr:

Im speziellen gehts um einen Golf 7 GTI.

"Nehmen wir zwei identische Autos, beide 50k km gelaufen"

Gibt oder gab es den Golf7 GTI auch als Handschalter:confused:

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