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Ist ein Spannungswandler nicht pure Energieverschwendung? Kennt sich da wer aus?
Hallo zusammen!
Ich besitze einen Spannungswandler für den Zigarettenanzünder (12V) auf 230V Wechselspannung. Ich habe das teil noch nie benutzt und kaufe immer Kabel direkt für den Zigarettenanzünder. Weil, und da kommen wir zu meiner Frage: Ist der Spannungswandler nicht pure Energieverschwendung??
Nehmen wir an, ich schließe einen Notebook zum Laden an. Dann wird die Boardelektronik ja extrem belastet um den Strom aufzupumpen, nur damit der Trafo des Notebook diese wieder runterregelt!?
Hier interessiert mich eure Einschätzung, da mein Wissen dafür nicht ausreicht. Danke schön!
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@Kung Fu schrieb am 15. Februar 2017 um 02:35:30 Uhr:
... inkl. lebensgefährlicher Hochspannung ...
Vor deinem ersten Elektroauto solltest du die Phobie aber in den Griff kriegen.
Gruß Metalhead
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18 Antworten
Zitat:
@System schrieb am 14. Februar 2017 um 17:07:39 Uhr:
Nehmen wir an, ich schließe einen Notebook zum Laden an. Dann wird die Boardelektronik ja extrem belastet um den Strom aufzupumpen, nur damit der Trafo des Notebook diese wieder runterregelt!?
Jein, wenn es nicht die Verluste gäbe wäre es völlig wurscht.
Aber der Sinuswandler hat vielleicht 80% Wirkungsgrad, das Netzteil des Notebooks nochmal 80%, das muß nicht sein und mann nimmt lieber eines das direkt mit 12V input arbeitet.
Gruß Metalhead
Danke für deine tolle Antwort. Also ist der Verlust nur durch den Wirkungsgrad begründet? ich hätte gedacht das viel mehr flöten geht. Würde den Wandler aber eh nur bei eingeschaltetem Motor verwenden oder halt direkt besagte 12V Kabel.
Zitat:
@System schrieb am 14. Februar 2017 um 17:15:54 Uhr:
Also ist der Verlust nur durch den Wirkungsgrad begründet?
Jep, P=U*I und ob 100W aus 100V und 1A oder aus 1V und 100A generiert werden ist völlig wurscht.
Der einzige Verlust ist der Wirkungsgrad der sich über die verschiedenen Wandler summiert.
Gruß Metalhead
Dank Energieerhaltungssatz geht überhaupt keine Energie verloren !
Und wenn du dabei den Motor laufen läßt, wird es nur teurer.
die meisten schlepptops arbeiten mit so 18-20v.
also nimmt man einen adapter für den zigarettenanzünder, der die bordspannung von ~12v auf eben diese 20v 'aufpumpt'.
erst auf 230v hoch für ein ladegerät, dass wieder auf 20v runterregelt, wäre in der tat schwachsinn.
man sollte darauf achten, dass die polarität des steckers stimmt und der adapter genug ampere liefert für die max. wattzahl des schleppis.
Zitat:
@schelle1 schrieb am 14. Februar 2017 um 17:28:58 Uhr:
Dank Energieerhaltungssatz geht überhaupt keine Energie verloren !
Und wenn du dabei den Motor laufen läßt, wird es nur teurer.
Ein Glück. Von daher ist ein Wechselrichter plus nachgeschaltetem Netzteil im Winter eine sehr gute Sache...es wird eben schneller warm.
Zitat:
@System schrieb am 14. Februar 2017 um 17:07:39 Uhr:
Hallo zusammen!
Ich besitze einen Spannungswandler für den Zigarettenanzünder (12V) auf 230V Wechselspannung. Ich habe das teil noch nie benutzt und kaufe immer Kabel direkt für den Zigarettenanzünder. Weil, und da kommen wir zu meiner Frage: Ist der Spannungswandler nicht pure Energieverschwendung??
Natürlich ist jeder Trafo/Spannungswandler "Energieverschwendung" aber worum geht es eigentlich?
Ma
Zitat:
...aber worum geht es eigentlich?
Ich habe einen neuen Notebook und habe geguckt welche KFZ Kabel es dazu gibt. Da hatte ich mich gefragt ob man das Geld auch sparen könnte und ihn via normalem Netzstecker über Spannungswandler laden könnte. Wie ich aber gelernt habe geht diese Rechnung eher nicht auf.
Mehr Energie als ein Spannungwandler verschwenden nur 2 Spannungswandler.
Die Festplatte im Schlepptop könnte man ja auch mit nem Keilriemen mit dem Fahrzeugmotor antreiben,
dann braucht man gar kein Stromkabel mehr!
Zitat:
@System schrieb am 14. Februar 2017 um 18:50:31 Uhr:
Zitat:
...aber worum geht es eigentlich?
Ich habe einen neuen Notebook und habe geguckt welche KFZ Kabel es dazu gibt. Da hatte ich mich gefragt ob man das Geld auch sparen könnte und ihn via normalem Netzstecker über Spannungswandler laden könnte. Wie ich aber gelernt habe geht diese Rechnung eher nicht auf.
Da hast Du erstmal recht. In der Praxis kommt es darauf an, welchen Wirkungsgrad die einzelnen Komponenten haben. D.h. die Entwicklung ist hier im Fluss. Man muss sich hier die einzelnen Geräte sehr genau ansehen.
Um den Wahnsinn komplett zu machen: Ein Laptop hat so die Eingangsspannung um 18Volt die Laufwerke haben 12Volt die USB-Spannung ist 5Volt (auch 5,5Volt) die Spannung um die CPU liegt so bei 3,3Volt. Ach ja und die Akkuspannung liegt bei......?
Fazit wenn man nicht mehrere Geräte kombinieren muss sollte der direkte Weg am günstigsten sein.
ACNHTUNG: Wenn man verschiedene Geräte im Auto z.B. über USB kombinierten will werden die direkten Kabel gefährlich, da muss dann evtl. eine galvanische Entkopplung gegeben sein!
Zitat:
@System schrieb am 14. Februar 2017 um 18:50:31 Uhr:
Wie ich aber gelernt habe geht diese Rechnung eher nicht auf.
Wieso nicht? Den Wechselrichter hast du schon, das 12V Netzteil mußt du kaufen.
Was kostet das Ding und wie viel Sprit sparst du dir duch den besseren Wirkungsgrad?
Meine Vermutung: Selbst wenn das Auto 1 Mio km läuft, kommen die Kosten nicht mehr rein.
Gruß Metalhead
Zitat:
@metalhead79 schrieb am 14. Februar 2017 um 17:28:39 Uhr:
Der einzige Verlust ist der Wirkungsgrad der sich über die verschiedenen Wandler summiert.
Gruß Metalhead
Der einzige Verlust ist der Wirkungsgrad der sich über die verschiedenen Wandler summiert multipliziert.
Summation nur, wenn man die Logarithmen der Wirkungsgrade betrachtet
W1 = 90%, W2 = 80%; Gesamtverlust ist 72%
O.
Zitat:
@go-4-golf [url=http://www.motor-talk.de/.../...ennt-sich-da-wer-aus-t5947180.html?...]
Der einzige Verlust ist der Wirkungsgrad der sich über die verschiedenen Wandler
summiertmultipliziert.Summation nur, wenn man die Logarithmen der Wirkungsgrade betrachtet
W1 = 90%, W2 = 80%; Gesamtverlust ist 72%
O.
*Gesamtwirkungsgrad = 72%