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Ist ein Winterreifen bei Glätte besser als ein Sommerreifen

Themenstarteram 30. September 2016 um 12:05

Hi,

ja, ich weiß, bei Schnee ist ein Winterreifen ja überlegener als ein Sommerreifen.

Ich bin kurz davor den Michelin CC zu kaufen, da ich für die 2-3 Tage Schnee im Jahr keine Winterreifen brauche.

Aber: Wie ist das den bei niedrigen Temperaturen bei Glatteis? Ist hier ein Winterreifen besser als ein Sommerreifen bzw. GJR mit Sommereigenschaften?

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Ein Ganzjahresreifen ist kein Winter und kein Sommerreifen. Zum Brötchen holen und zurück schleichen, gibt bestimmt genug. Mir ist Sicherheit mehr wert und jeder Meter den ich früher stehe, egal ob Wi oder So.

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Wenn du von einer durchgehenden Eisfläche ausgehst (die in der Praxis extrem selten anzutreffen ist) dann kommen alle Reifen sehr schnell an ihre Grenzen. Ein Winterreifen wird hier gegenüber einem Sommerreifen aufgrund seiner Gummimischung leichte Vorteile haben, aber alles auf sehr überschaubarem Niveau.

Schon mal gehört das die Sommerreifen bei niedrigen Temperaturen hart werden und dann no Grip?

Früher hätte es sein können aber heute nichtmehr.

Das spricht alles für den Ganzjahresreifen.

Weder das eine noch das andere ist optimal,aber bei Michelin sind gar keine Lamellen vorhanden,da sollte man eher zu Goodyear o Uniroyal zugreifen

Auf Glatteis können Lamellen nichts bewirken. Da hat man mit jedem Reifen verloren. Mit Sommerreifen ein kleines bisschen mehr, aber mit Winterreifen auch.

Themenstarteram 30. September 2016 um 13:16

Na sry, also ich meinte eher die GJR von Michelin CC mit Wintereingeschaften. Die sollten ja die Kälte überstehen.

Der einzige Grund, weswegen ich noch Zweifel ist nur die Eigenschaft bei Glätte. Wenn da ein Winterreifen nicht besser ist, kauf ich mir den Michelin. Lamellen sollen also bei Glätte nicht helfen?

Ein Ganzjahresreifen ist kein Winter und kein Sommerreifen. Zum Brötchen holen und zurück schleichen, gibt bestimmt genug. Mir ist Sicherheit mehr wert und jeder Meter den ich früher stehe, egal ob Wi oder So.

Themenstarteram 30. September 2016 um 13:29

Zitat:

@AMenge schrieb am 30. September 2016 um 14:19:35 Uhr:

Wenn du von einer durchgehenden Eisfläche ausgehst (die in der Praxis extrem selten anzutreffen ist) dann kommen alle Reifen sehr schnell an ihre Grenzen. Ein Winterreifen wird hier gegenüber einem Sommerreifen aufgrund seiner Gummimischung leichte Vorteile haben, aber alles auf sehr überschaubarem Niveau.

Kann man den Unterschied also kaum/nicht spüren bei Glätte? Wenn der Unterschied so minimal ist, dann hat sich meine Frage erledigt :D

Ich dachte, dass Winterreifen einen sehr krassen Vorteil bei Glätte hätten

Zu meinen Jugendzeiten haben Sie in einer Autosendung bei Winterreifentests immer noch einen Test in einem Eisstadion gemacht und zum Vergleich einen Sommerreifen mitgetestet. Die Unterschiede zwischen SR und WR auf dem sehr glatten Eis in einem Eisstadion waren deutlich sichtbar.

Durch die feinen Lamellen der WR kann Er sich leichter mit den kleinen Unebenheiten die das Eis immer hat verzahnen und das er Weicher ist ist da auch kein Nachteil.

Und wenn es nur 20cm Weniger sind, ist doch ein deutlicher Unterschied ob man beim Anhalten noch 1cm Luft hat oder noch 19cm weiterrutschen will.

Ich kann lediglich von einem Fahrertraining berichten, an dem ich vor ein paar Jahren teilgenommen habe. Ich mit meinem A3 auf Sommerreifen, ein Golf gleichen Baujahres noch auf Winterreifen. Und dann ab auf die Seifenbahn. Ergebnis: schockierend. Ich musste schon nach der ersten Runde aussteigen, da ich nur geradeaus fahren konnte, während der Golf munter seine Slaloms fuhr.

Allerdings: ist schon mehr als 5 Jahre her, unterschiedliche Fahrzeuge (A3 vs. Golf), unterschiedliche Reifenbreite (225 vs 195) und unterschiedliche Reifenfabrikate. Daher war dies in keinsterweise ein ernstzunehmender, objektiver Test!

Für mich hat's aber gereicht...

@TE: Definiere bitte mal, was genau du mit "Glätte" meinst. Ich vermute, da gehen die Interpretationen momentan noch auseinander.

Der kannte noch die Reifen für richtiges Glatteis! Spikes waren da drin. Im letzten Jahrhundert gab es noch solche Tests.

Wenn der von Eis spricht und unseren Temperaturen, knapp unter Null grad, dann sollte man das Auto stehen lassen.

Durch den Druck der Reifen taut etwas von dem Eis, und dann hat der einen Wasserfilm zwischen Reifen und Eis. Nennt man Schlitschu effekt.

am 30. September 2016 um 17:40

Zitat:

@Bitboy schrieb am 30. September 2016 um 17:04:35 Uhr:

Nennt man Schlitschu effekt.

... oder noch besser: Schlittschuh-Effekt (der Begriff ist von den Schlittschuhen abgeleitet) ... ;)

Gruß

Der Chaosmanager

Hat vorletztes Jahr einen Unfall diesbzgl. trotzt guter Winterreifen:

 

Geschlossene Eisdecke durch Blitzeis auf einer Einmündung zur Hauptstraße, die bergab ging.

Konnte nur in einem fast unvermeidbaren Unfall enden :(

 

Bei Glatteis hält auch ein guter WR nicht mit...

 

Grüße

HGcorsa

Aber besser als ein Sommerreifen.

Noch besser sind da die Nordic Compound mit ihrer sehr weichen Gummimischung. Aber für das deutsche Winterklima sind die auch nicht gemacht und auf Nicht-Schnee/Eis sehr unschön und gefährlich zu fahren.

Reifen alleine können nicht immer Unfälle vermeiden, aber gute Reifen eher als schlechte Reifen, zumindest in bestimmten Situationen.

Spike-Reifen sind in D nicht mehr erlaubt, außerdem müßte man schon in einer äußerst unwirtlichen Gegend hier hausen wenn man damit täglich fahren könnte.

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