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Jährlicher ASSYST ein Nepp?

Mercedes E-Klasse W211
Themenstarteram 9. Januar 2010 um 11:57

Wir haben ja jetzt mit dem 2008er-MOPF-S211 auch ein Auto, das jährlich zum Service gebracht werden will; das wussten wir natürlich beim Kauf.

Nun wird der 200 CDI kaum mehr als 12.000 km im Jahr laufen und bis vor wenigen Jahren kam man da mit gut einem Service in zwei Jahren durch.

Ich sehen jetzt auch keine revolutionären Änderungen an der Technik, die dies auch eindeutig erfordern würden.

Gibt es handfeste Gründe für die Einführung dieses häufigeren Zyklusses oder geht es nur ums Geldverdienen?

(Dass Garantie und Kulanz bei "ausgedehnten" Intervalle flöten gehen, ist klar, über das bruachen wir hier nicht diskutieren.)

Beste Antwort im Thema

Hallo und Guten Abend,

was ich in diesem Zusammenhang viel schlimmer finde ist die Tatsache, daß man relativ viel Geld für relativ wenig Leistung hinblättern muß...

Habe mein Fahrzeug (320 CDI, EZ 06/2008 im Sommer 2009 zur ersten Durchsicht (25.000 km) gebracht und habe nach Ende der Durchsicht mal ein paar Fragen gestellt, was denn so gemacht wurde und was nicht...

Ich habe vor ca. 15 Jahren selbst als Kfz-Mechaniker gearbeitet (Renault) und ich muß sagen, daß wir bei jeder Durchsicht (auch bei der Ersten) die Räder abgenommen haben (um beispielsweise die Leichtgängigkeit der Bremssättel zu überprüfen und es wurde natürlich auch der Luftfilter überprüft u. ggf.mit Druckluft gereinigt usw. usw.) Und die Kisten waren als Benziner alle 10.000km dran und die Diesel alle 7.500!!!

Dies alles wurde beim jetzigen Service nicht gemacht, sondern (wahrscheinlich) nur mal schnell das Öl abgesaugt und das war`s...

Dafür habe ich unverschämte 200,- Euro bezahlt (Öl hatte ich selbst gekauft)

Das daß Auto einmal im Jahr geprüft wird, ist in Ordnung, aber die Leistungen, die erbracht werden, stehen in keinem Verhältnis zum Preis, den der Kunde zu bezahlen hat...

Das ist der Hauptgrund, warum es letztendlich Abzocke ist (und mich ankotzt)

MfG von der Ostseeküste

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am 9. Januar 2010 um 12:04

Es gibt keinen verständlichen Grund.

Das Ganze kam nach der Umstellung auf eine Startlaufstrecke von 25.000km.

Da mußte man sich etwas einfallen lassen.

Es ist Abzocke und nichts anderes!!!!!!

Wenn das Modell noch relativ neu im Markt ist - oder auch der Motor ganz neu entwickelt oder stark verändert - ist der Assyst auch wegen der "stillen" Updates sinnvoll - z.B. neue Steuergerätesoftware etc.

Ist das Fahrzeug schon "gereift" sicher nicht mehr ganz so kritisch.

Man bekommt ja nicht alles mit was vom Werk aus noch so "heimlich" nebenbei im Zuge der Assysts gemacht wird - oder gibt es da irgendwelche Seiten im Netz?

am 9. Januar 2010 um 12:10

Das ist aber kein Grund den Assystzeitraum zu verkürzen.

Im Umkerschluss bedeutet das ja das Mercedes seinen eigenen Fahrzeugen nicht vertraut,

und sie jedes Jahr schauen müssen das die Karre nicht in ihre Einzelteile zerfällt!!!

Ganz klar: Ist nur Abzocke!

 

Was mich nur wundert ist, das sich hier noch nicht die üblichen Verdächtigen gemeldet haben, die immer auf dem Standpunkt sind: "Mercedes fahren ist halt etwas teurer! Wenn man sich das nicht leisten kann, dann muß man was anderes fahren!"

 

Andererseits könnten böse Geister auch glauben, das MB nicht das Vertrauen in die eigenen Motoren hat wie andere Hersteller, und deshalb lieber jedes Jahr nachschauen möchte, ob der Motor hier und da schwitzt... 

Hallo,

da Händler heutzutage nicht mehr vom Verkauf leben könnten, werden sie so werksseitig am Leben erhalten.

Wartung/Reparatur und besser noch mit eigener Karosserie/Lackier-Möglichkeit sind in heutiger Zeit die

Lebensader eines Betriebes im Kfz-Gewerbe.

Die Vorgehensweise: Viele Autos (günstig) verkaufen und den Käufer an die Werkstatt binden.

Jährlicher Assyst ist lächerlich, nach der Garantie hört das bei mir auch auf.

Gruß

Adhoma

am 9. Januar 2010 um 13:01

Autos günstig verkaufen, habe ich das richtig gelesen???

Das ist durch die Pakete aber nicht möglich. Auch das ist Abzocke.

Sinnvoll wäre es wenn die SLS nach  Zeit oder Kilometer eingestellt werden könnte.Dann kann Jeder selbst entscheiden ob er nach 730 Tagen oder 25000 Km in die Werkstatt käme.

Zitat:

Original geschrieben von audia6tdifahrer

Ganz klar: Ist nur Abzocke!

Was mich nur wundert ist, das sich hier noch nicht die üblichen Verdächtigen gemeldet haben, die immer auf dem Standpunkt sind: "Mercedes fahren ist halt etwas teurer! Wenn man sich das nicht leisten kann, dann muß man was anderes fahren!"

Andererseits könnten böse Geister auch glauben, das MB nicht das Vertrauen in die eigenen Motoren hat wie andere Hersteller, und deshalb lieber jedes Jahr nachschauen möchte, ob der Motor hier und da schwitzt... 

Na dann mach ich mal den Anfang, ja ich sehe es auch als Abzocke, aber ich wußte dies vorher und habe mich sehr bewußt darauf eingelassen. Ich weiß ja das es halt etwas teurer ist einen Mercedes zu fahren. Gibt es dagegen etwas zu sagen, ich denke nicht.

Es bleibt jedem selbst überlassen diese Abzocke mitzumachen oder es zu lassen.

Es soll auch Leute geben die einen Q7, X5 oder GL fahren und diese Autos sind auch nur Abzocke, zu viel Sprit, zuviel Reifenverschleiß, zu hohe Steuern und auch beträchtliche Wartungskosten. Das weiß man und man kann es lassen oder auch nicht, man sollte sich aber nachher nicht beschweren, denn das ist nicht OK, auch wenn es Abzocke ist.

Mein KI im Mopf entscheidet das doch frei!

Entweder nach 25.000 km oder nach einem Jahr, je nachdem was zuerst eintritt.

Aber alle zwei Jahre sollten doch reichen. 

 

@rolli:

Als ich den wagen gekauft habe im Jahr 2008, habe ich nicht gedacht das ein so modernes, innovatives und technisch anspruchsvolles Unternehmen seine Kunden so beschei..t!!!

Selbst 10 Jahre alte VW Golf müßen nicht jährlich zum Ölwechsel!

Aus meiner Sicht ist es so, dass fahrleistungsabhängige Wartungen erforderlich sind und parallel dazu zeitabhängige.

Auch bei anderen Herstellern, die haben diese individuelle Wartung schon länger bzw. ursächlich eingeführt, werden auch zeitabhängige Wartungen empfohlen.

Als Beispiel nenne ich hier die Bremsflüssigkeit, die hygroskopisch ist, also mit der Zeit Wasser aufnimmt. Die Konsequenz ist jedem bekannt. Diese sollte alle 2 Jahre, unabhängig von der Fahrzeugnutzung getauscht werden.

Ich finde es gut, dass man auch heute noch dazu steht, da es um die Sicherheit des Fahrers geht.

Auch Mercedes ist nicht der Lage, materialbedingte Eigenschaften zu manipulieren, muss also deren Tauglichkeit überprüfen bzw. austauschen.

Gruß

Ulicruiser

Zitat:

Original geschrieben von audia6tdifahrer

Mein KI im Mopf entscheidet das doch frei!

Entweder nach 25.000 km oder nach einem Jahr, je nachdem was zuerst eintritt.

Aber alle zwei Jahre sollten doch reichen. 

Ja Du hast ja recht, wir fahren auch nur ca. 8.ooo bis 10.ooo km im Jahr und mir wäre es auch lieber nur alle zwei Jahre zu Wartung zu müssen. Aber es ist wie es ist und warum muß man sich da den Kopf drüber zerbrechen, sowas checkt man vor dem kauf solch eines Autos und entscheidet dann ob man gewillt ist das hinzunehmen oder nicht.

Wo ist denn hier das wirkliche Problem. Wenn ich nicht jedes Jahr zur Wartung will lass ich es bleiben. Das Auto schafft auch 25.oookm ohne den jährlichen Check.

Aber bitte nun nicht den Spruch dann lauf ich Gefahr meine Kulanzregelung zu verlieren das ist dann so.

Alles geht eben nicht.

@audili,

wenn Du Dir vorher die Kosten die auf dich zukommen nicht anschaust, kann MB nichts dafür, die machen kein Geheimnis daraus.

am 9. Januar 2010 um 13:14

@ROLL-OFF

Deine Argumentation kann ich nicht ganz verstehen.

Zitat:

Ich weiß ja das es halt etwas teurer ist einen Mercedes zu fahren. Gibt es dagegen etwas zu sagen, ich denke nicht.

Dazu sind wir ja auch bereit. Diese Aussage bezieht doch aber auf den Kauf eines Mercedes.

Aber aus welchem Grund muß hier für Arbeiten, die andere Hersteller mittlerweile verlängern, hier den Kunden ohne ersichtlichen Grund das Geld aus der Tasche gezogen werden. Ob das der richtige Weg ist wird sich zeigen. Ich bezweifele das.

am 9. Januar 2010 um 13:17

Zitat:

Original geschrieben von ROLL-OFF

Wenn ich nicht jedes Jahr zur Wartung will lass ich es bleiben. Das Auto schafft auch 25.oookm ohne den jährlichen Check.

Aber bitte nun nicht den Spruch dann lauf ich Gefahr meine Kulanzregelung zu verlieren das ist dann so.

Alles geht eben nicht.

Das kann nur einer schreiben der keine neuen Fahrzeuge fährt. Erscheint man nicht pünktlich zur Abzocke ist mit Garantieansprüchen Essig. So sieht das aus.

Ich habe am Freitag für meinen SLK einen Termin zum Assyst gemacht. Mittlerweile kann man noch nicht mal mehr die Filterwechsel und die Schmier- und Prüfdienste raus nehmen. Beim meinem E Mitte des letzten Jahres ging das noch. Das wird dann im System vermerkt und kann zu Problemen bei der Garantie führen. Ich dachte ich höre nicht richtig. Was haben diese Dinge mit einem Motor- oder Getriebeschaden zu tun? Für mich drehen die jetzt total am Rad.

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