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Japaner haben GM eingeholt

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Themenstarteram 14. Mai 2007 um 12:02

So, was viele vor einiger Zeit nicht gedacht (gehofft) hatten ist nun eingetroffen: GM ist seit dem ersten Quartal 07 nicht mehr die Nummer 1 bei den weltweiten Zulassungszahlen. Nun stehen die Asiaten mit Toyota weltweit an der Spitze.

Sehr beeindruckend was Toyota mit Innovationen und Weitsicht geschafft hat.

Wenn man sich dann noch anschaut, auf welch riesiges Eigenkapital Toyota zurück greifen kann, sieht die Sache noch anders aus. Die können auf jede Marktveränderung sofort mit Neuentwicklungen reagieren. Geld genug ist vorhanden.

 

Da muss man sich ernsthaft die Frage stellen, wie z.B. GM oder Ford dagegenhalten, bzw. auf lange Sicht gesehen überleben wollen.

Das würde wohl nur über Innovationen und Neuentwicklungen funktionieren, aber wer soll es bezahlen ? So wird es wohl weiterhin nur Standartware mit mäßiger Qualität geben. Ob das auf Dauer reicht ?

Auf die Chinesen sind müssen wir auch nicht mehr lange warten. In spätestens 5 Jahren werden sie ebenfalls mit voll konkurrenzfähigen Produkten den Markt überschwämmen.

Keine schönen Aussichten. Leider auch nicht für Saab......

am 14. Mai 2007 um 15:19

also mir kommt auch in 10 oder 20 Jahren keine Reisschüssel ins Haus :D

am 14. Mai 2007 um 15:57

Bei diesem Management von GM war das ja auch nur eine Frage der Zeit. Aber die Konsequenzen des Aufstiegs gehen auch an Toyota nicht spurlos vorbei: Rückrufe, Defekte und auch Pannen treffen nun (zugegeben ist das Jammern auf sehr hohem Niveau) plötzlich auch vermehrt Toyota und nicht immer nur die anderen... Und schlussendlich ist der Platz in der Welt doch egal solange das Konzept stimmt... :)

am 14. Mai 2007 um 16:54

naja, es geht ja bei neuentwicklungen nicht nur um das geld. klar, ohne gehts nicht. aber ohne die richtige idee auch nicht! vielleicht sitzt der ein oder andere clevere kopf bei gm!

heute erst gelesen: apple hat sich für handies tasten auf der rückseite patentieren lassen. damit soll man dann wichtige funktionen bedienen können und damit in zukunft mehr als nur den daumen zur benutzung zur verfügung haben!

genial einfach, warum ist da vorher keiner drauf gekommen?

so wie das nightpanel (für mich als sehr blendempfindlicher mensch ein riesen kaufargument), den schlüssel in der mitte (ok, bald kein faktor mehr), das komfortable SID, serienmässiges ESP, die aktiven kopfstützen, das (alte) cockpit-artige layout, E85, etc...

leider sind einige der genannten sachen schon geschichte (weil eingespart oder zb wie das interieur-layout gegen generisches gm-material ausgewechselt) oder bald von der zeit überholt, aber jede marke hat hoch-und tiefpunkte, oder?

glaube nicht, dass es NUR noch abwärts geht. seit dem 9-5 chrombrillen-facelift scheint das zwar der fall zu sein, aber abwarten. da kann noch viel gutes kommen.

am 14. Mai 2007 um 17:31

Die Reisschüsseln sind auch nicht mehr das was sie einmal waren. Wir haben in unserer Firma 10 Toyota Verso und wechseln nach diversen Problemen von Toyota zu Opel...

Pannen, Rückrufe, mässige Qualität gehört bei Toyota mittlerweilse auch dazu.

Der riesige Gewinn muss ja auch irgendwo eingespart werden...

am 16. Mai 2007 um 18:08

hmmm...

 

also ich finde Toyota durchaus symphatisch als Automarke. Meine Eltern haben zwischem 1976 und 1993 3 Toyota gefahren. Sie waren grundsolide und zuverlässig. Gesichtslosigkeit und fehlendes Image waren aber egal.

Ich denke mal, dass sich GM nicht nur durch eine verzwickte und unlogische Modellpolitik ins Abseits geschossen hat, sondern auch durch das Zusammenlegen und Konzentrieren von Ressourcen.

Der Volkswagen Konzern mit all seinen Tochterunternehmen und auch der mächtige Toyota Konzern machen es sicherlich ähnlich wie GM, aber es fällt weniger auf.

Das Daihatsu z.B. zu Toyota gehört und die Fahrzeuge technisch meistens mit einem Toyota Modell identisch sind, wissen die wenigsten.

Und das Audi keinen einzigen Motor mehr selbst entwickelt und schon seit langer Zeit keinen einzigen motor mehr in Deutschland hergestellt hat, wissen die Leute nicht.

GM sollte einfach die marken pflegen und ihre Stärken fördern und nur dort einsparen, wo es sensiblen Kunden ( in der Regel in der Premium Klasse = Saab ) nicht sauer aufstößt.

Und wenn GM möchte, das Saab in der Premium-Klasse der Weltligen mitspielen soll, dann sollte man auch mal "premium" investieren und Innovation fördern . Auch wenn es zuerst Geld verschlingen würde ( ähnlich wie das Phaeton-Projekt bei VW ) , würde sich das langfristig gesehen immer auszahlen. Aber wenn GM weiterhin nach dem Motto

"so wenig investieren wie möglich bei größtmöglicher Augenwischerei ", werden Stammkunden wegbrechen und Saab wird ständig damit beschäftigt sein, Neukunden zu gewinnen. Also der angestrebte und überlebensnotwendige Produktions-u. Zulassungszuwachs wird sich so nie einstellen.

Bei Aldi ( und all den anderen deutschen Discountern wie Lidl, Penny, Plus ) gibts auch keine Armani-Anzüge und für 4 Euro gibts auch kein 5 Gänge Menü sondern "nur" einen ( wenn auch mächtigen ) Hamburger.

 

Wenn es GM schafft, marktgerechte Automobile zu angemessenen Preisen und Qualitäten zu liefern, kann man aus dem Tal herauskommen.

Man sollte aber auch sensibel mit kleineren marken umgehen. Holden in Australien mag zwar klein sein.....aber es ist für die Australier eine Ikone und muss ähnlich sanft angepackt werden wie Saab.

Ich denke bei GM muss es mal so richtig knallen....die ultrakonservative Führungsebene ausgewechselt werden.

Auf jedenfall werden wir in Zukunft sicherlich noch einige Überraschungen erleben.

 

Grüße

 

Swedishmoose

am 16. Mai 2007 um 19:31

..."gesichtslose Reisschüssel"

Göttlich, lieber alle Nase lang in der Werkstatt, aber dafür ein schönes individuelles Fahrzeug á la Opel oder Chevrolet oder wie (SAAB erspare ich mir mal, ist ja immerhin Weltführend in der Entwicklung robuster und langhaltender Turbomotoren mit inoffiziell empfohlenen Ölwechselinterwallen von sagenhaften 10 tkm :D )

Ich lach mich weg, dabei haben die auch nur Entwicklungspartnerschaften mit Toyota und BMW.

Wo ist das Problem, nur weil sie Euch nicht gefallen, sie gleich als gesichtslos zu bezeichnen? Mazda 6, tolles, spritziges Design, kann ich nur sagen. Toyota MR2 (leider nicht mehr gebaut) - 'Ne Rennkarre aller feinster Sahne mit Mittelmotor und Heckantrieb. Imo eins der schönsten Kombis: Mitsubishi Galant. Nissan Z350, Nissan Maxima, Mazda Xedos, Mazda MX 5 - ich könnte Euch tausende nennen, die alle ihren eigenen Stil haben, welcher in deutschen Autozeitungen auch immer gerne mit "Japan-Barock" bezeichnet wird. Und wir mündigen deutschen Bürger saugen diesen Mist auf und meckern über "gesichtslose Reisschüsseln"

Fahren lieber Opel (toll, das Design war ja bis vor kurzem auch alles Andere als eigenständig) oder Chevrolet (welcher bei der Verwendung seines Namens bei den aktuellen Modellen vohl im Grab rotieren dürfte) - nur weil die Mutterfirma in den USA sitzt.

Toll auch immer wieder an amerikansichen Autos: Blattfedern - die Ausgeburt an technischem Finesse :D

Viel Spaß noch mit GM

Grüße

Oliver

...musste mal raus

also für mich kommt ein Asiate oder auch Amerikaner nie in Frage (Frau fährt Suzuki SX4). Ausnahme wär ein Cabrio oder ein Geländewagen. Aber ein "normaler" PKW nie, denn kaum steht der in der Garage ist schon wieder ein Modellwechsel und man fährt das Vorgängermodel (war beim A4 Cabrio auch so - Gottseidank blieb ich 2003 bei Saab).

Mein Cab gibt es seit Anfang (?) 2003 so gut wie unverändert (von außen wirklich unverändert) und deshalb steht mein neuer (93 Cabrio AERO) in ein paar Tagen wieder in der Garage. Mir ist der Modellwechsel da viel zu schnell. Ok angeblich sieht der 93 ende 2007 auch etwas anders aus, aber das wären dann ca. 5 Jahre das gleiche Modell. Haben Reisschüsseln und Amiautos nie und nimmer aufn Buckel.

am 16. Mai 2007 um 21:24

...sag mal, wie hast Du diesen Text hier rein bekommen? Denn einen Computer dürftest Du ja auch nicht haben, dennn kaum hat man seinen neuen PC zu Hause, ist das Nachfolgemodell im Handel, der Nach-Nachfolger schon angekündigt und der Eigene hoffnungslos veraltet ;)

am 17. Mai 2007 um 10:11

Zitat:

Original geschrieben von Bob48

also für mich kommt ein Asiate oder auch Amerikaner nie in Frage (Frau fährt Suzuki SX4). Ausnahme wär ein Cabrio oder ein Geländewagen. Aber ein "normaler" PKW nie, denn kaum steht der in der Garage ist schon wieder ein Modellwechsel und man fährt das Vorgängermodel (war beim A4 Cabrio auch so - Gottseidank blieb ich 2003 bei Saab).

Mein Cab gibt es seit Anfang (?) 2003 so gut wie unverändert (von außen wirklich unverändert) und deshalb steht mein neuer (93 Cabrio AERO) in ein paar Tagen wieder in der Garage. Mir ist der Modellwechsel da viel zu schnell. Ok angeblich sieht der 93 ende 2007 auch etwas anders aus, aber das wären dann ca. 5 Jahre das gleiche Modell. Haben Reisschüsseln und Amiautos nie und nimmer aufn Buckel.

...kann ich absolut nicht nachvollziehen, tut mir leid. Gerade Mazda z.b. hat einen lebenden Klassiker im Modellprogramm, der seit Jahren seine Grundform beibehält und sich im Desgin nur wenig ändert. Ich rede vom Mazda MX-5, dem in meinen Augen besten zeitlosesten Roadster-Cabrio überhaupt. Dagegen können alle BMW Z-sowieso und Konsorten nicht anstinken.

Sollte ich mir in Zukunft ein klassisches Saab 900 Cabrio nicht leisten können, muss es halt ein MX-5 werden. Sonst nichts!

Grüße,

nibohr

Nachtrag: Sorry, hab das mit dem Cabrio in deinem Beitrag überlesen...dann sind wir uns zumindest diesbezüglich etwas "einiger". :)

am 17. Mai 2007 um 10:44

Zitat:

Göttlich, lieber alle Nase lang in der Werkstatt, aber dafür ein schönes individuelles Fahrzeug á la Opel oder Chevrolet oder wie (SAAB erspare ich mir mal, ist ja immerhin Weltführend in der Entwicklung robuster und langhaltender Turbomotoren mit inoffiziell empfohlenen Ölwechselinterwallen von sagenhaften 10 tkm )

Blödes, polemisches Geschwafel.

Die in der Türkei zusammengeflickten Versos mit schiefen Handschuhfächern sind mittlerweile anfälliger als die GM Gurken...

am 18. Mai 2007 um 14:00

Zitat:

Original geschrieben von tutanchamun

Blödes, polemisches Geschwafel.

...hab ich da etwa einen Nerv bei Dir getroffen? Warum so ausfallend? Verträgst Du die statistisch belegte Wahrheit nicht, oder was? Im Übrigen: wenn Du mich schon zitierst, dann bitte vollständig, denn der gesetzte Smiley hatte seinen Sinn!

Opel hat es nach den Erfahrungsberichten, die mir zu Ohren kommen, immer noch nicht geschafft, Autos zu bauen, die robust und unproblematisch sind.

Wollen wir uns ernsthaft über Spaltmaße streiten. Schau Dir doch bitte mal die amerikanischen Autos in den GM-Hallen an. So toll sehen die auch nicht aus.

Und das die SAAB-Motoren mit 4 l Öl etwas unterdimensioniert sind, wird Dir hier jeder Schrauber im Forum bestätigen. Dazu kommt noch, dass die Ölwanne der älteren Motoren ziemlich dicht am Kat liegen, was bei der Hitzeentwicklung für's Öl auch eher suboptimal ist und nicht gerade von herausragender Ingenieurskunst zeugt.

Ich sag ja nicht, dass die Japaner nur gute Autos bauen, aber dieses "Niemals Reisschüssel" finde ich ignorant, arrogant und weltfremd. Die Autos werden genauso in Europa geschraubt, wie deutsche Hersteller ihre Autos in USA schrauben lassen. Oder in Budapest (Audi TT) Für das Audi im Namenszug bezahlst Du dann den Premiumzuschlage, von dem die billigen Arbeitskräfte auch nichts sehen - Qualität ist da genauso fehlanzeige, wie vllt. beim Verso.

Also lass uns sachlich diskutieren und erspare uns Deines Ausfälligkeiten!

Grüße

Oliver

am 18. Mai 2007 um 14:10

Zitat:

Original geschrieben von nibohr

..Ich rede vom Mazda MX-5, dem in meinen Augen besten zeitlosesten Roadster-Cabrio überhaupt. Dagegen können alle BMW Z-sowieso und Konsorten nicht anstinken.

.... :)

...da möchte ich Dir etwas widersprechen. Ja, der MX5 hat ein tolles und eigenständiges Design. Und die aktuellen Z-Modelle von BMW erwärmen mein Herz auch nicht. Allerdings finde ich den Z3 schon sehr ansprechend, in meinen Augen mindestens so ein Klassiker, wie der MX5, leider hat man sich bei BMW Desing-seitig zu sehr am amerikanischen Geschmack orientiert und den Z3 nach 7 Jahren Bauzeit durch den Z4 ersetzt, welcher nach meinem Geschmack auch nicht mehr so toll aussieht.

Allerdings gefällt mir der aktuelle MX5 auch nicht mehr so toll, sieht irgendwie nach einem Boot aus :(

Grüße

Oliver

am 18. Mai 2007 um 14:45

Zitat:

Original geschrieben von olibar

 

Allerdings gefällt mir der aktuelle MX5 auch nicht mehr so toll, sieht irgendwie nach einem Boot aus :(

 

sieht aus wie ein boot? wie ein "barchetta"?

die ältere ausführung, ohne bremsleuchte am bürzel, tiefergelgt mit schönen alufelgen:

einer der schönsten, wenn nicht gar der schönste roadster!

am 18. Mai 2007 um 15:40

...der schönste Roadster überhaupt: für mich BMW 507 von Albrecht Graf von Goertz (welcher danach noch den Datsun 240Z gemacht hat - einen gesichtslosen Japaner :D )

Dicht gefolgt vom Mercedes-Benz 300SL

Schade, dass heute nicht mehr solch schöne Autos gebaut werden!

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