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Japanische Autoliebe
Ich möchte gerne einen Talk starten, in dem es um japanische Autos im allgemeinen geht.
Das Thema heißt ja „japanische Autoliebe“ und hier kann jeder schreiben was man so sehr an seinem Auto mag und warum man es nicht hergeben möchte.
Aber Liebe und Hass liegen bekanntermaßen sehr nah beieinander und so kann man natürlich auch mal seinen angestauten Frust loslassen.
Was fahrt oder wollt ihr für ein Auto?
Warum sind japanische Autos für euch die Besten die es gibt?
Wie seid ihr zu der Meinung gelangt?
All dies würde mich brennend interessieren!
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11 Antworten
Ich fange direkt mal selber an. Mein erstes Auto war ein Mazda 323F von 1997. Danach fuhr ich einen nagelneuen Mazda 2 von 2008. Beide Autos waren absolut problemlose und treue Begleiter.
Anschließend bin ich Ende 2017 zu einem Ford Focus Turnier TDCI gewechselt, der die ersten fünf Jahre auch ohne Probleme fuhr, aber dann ging es eben los mit Reparaturen, eine nach der anderen und ich bin sogar einmal damit an einer stark befahrenen Kreuzung in der Stadt liegen geblieben. Das geht halt für mich gar nicht. Ich habe den Ford schnellst möglich abgestoßen, mich nach langer Recherche für eine Suzuki Swace entschieden und mir geschworen, nie mehr was anderes als nen Japaner zu holen, weil (Trommelwirbel) die sind einfach zuverlässig!
Die Zuverlässigkeit wird wohl Grund Nummer eins für einen Japaner sein, oder?
Privater Fuhrpark der letzten 25 Jahre: Toyota & mehrere Lexus Neuwagen
Warum? Ausser Service nichts notwendig
Geschäftlich gleicher Zeitraum:
3 neue 5er BMW. Alle mussten mehrfach ausserplanmässig in die Werkstatt. Teils mit heftigen vor Ort Diskussionen meist wegen Ersatzwagen.
5 neue Audi A6. 4 davon liebten zwischen den Service Terminen Werkstattbesuche. Meist und wiederholt Elektrik und Getriebe. Einer, der dritte, fährt heute noch zuverlässig mit mehreren 100k Kilometer in der Familie zuverlässigst
2 neue Mercedes GLC. Bei beiden vorzeitige Leasingrückgabe wegen der hohen Pannenrate. Da war alles dabei.
Mit keinem meiner Lexus auch nur ansatzweise ähnliche Probleme. Dazu kostenfreier Hol und Bring Service von der Garage und zurück mit Ersatzfahrzeug. Auf die Art kann ich das komplette Portfolio meist mindestens 2 Tage entspannt probefahren. Auf die Art landete dann auch der ein oder andere Wagen bei Eltern oder unseren Kinder. Highlights waren LS430 President mit Liegesitz und Bar hinten rechts. Toyota Mirai mit Wasserstoffantrieb war genial und diverse RX.
Angefangen hat der Hang zu den Japanetn vor ca.35 Jahren mit einem Daihatsu Charade GTti. Damit hatte ich viel Spass. VW GTI haben den kleinen immer unterschätzt und dann den kürzeren gezogen. Gefolgt von 3 zuverlässigen Allrad Subaru. Erst ein Justy, dann ein 1800er 3Türer Coupe und als letztes ein seltenen SVX mit geteilter Seitenscheibe. Alle drei zuverlässig und Allrad. Als Audi die Skischanze befuhr war Subaru schon der grösste Allrad PKW Hersteller. Bei uns in den Bergen kannte jeder Subaru.
@lex-golf
Deine Geschichte lässt sich gut nachvollziehen.
Es entspricht 1:1 meiner Erfahrung. Auch im Bekannten- und Verwandtenkreis.
Meine Mama z.B. fährt einen Mazda 3 von 2007. Es musste einmal der Klimakompressor getauscht werden und sonst war in 17 Jahren nix. Auf der Fahrerseite setzt der hintere Radlauf leichten Rost an..an der Stelle ist ein reparierter Unfallschaden, ansonsten keinerlei Probleme mit Rost.
Mein Bruder fuhr jahrelang Audi. Sein erster war ein A3 ich glaube Bj. 1995 oder so (war einer der ersten A3). Der war so weit ganz gut, nur innen löste sich die Struktur von den Kunststoffoberflächen und lies sich richtig herunterziehen. Die nächsten Audi wurden immer schlechter, was die Qualität angeht (außen hui innen pfui trifft hier ganz gut zu) jetzt ist er bei Cupra, aber ich befürchte, dass die nicht besser sind, da gleicher Konzern.
Aktuell fahren wir einen Mazda 6 2,3l von 2007.
Gekauft 2010 mit ~ 20tkm aktuell hat er 160tkm.
An der Kiste geht einfach nix kaputt.
Außer Wartung ( wird selbst gemacht ) waren in den 14 Jahren nur 2 Batterien ins die Federn vorne fällig ( habe die ganzen Federbeinen getauscht)
Beim letzten TÜV dann leider ein dickes Rostloch.
Konnte noch mal günstig geflickt werden aber so langsam wird es mir dem Rost echt übel obwohl ich die ganzen Jahre immer mal etwas konserviert habe so gut es ging.
@Turbotobi28
17 Jahre nahezu Problemfrei. Das ist Top. Schade, dass er jetzt Rost ansetzt.
Ja absolut, sind zwar nur 160tkm aber drunter sehr sehr viele Kurzstrecken.
Aber auch zuverlässig bis nach Schweden und Norwegen.
Fällt mir schwer einen Nachfolger auszuwählen momentan steht der Rav 4 Hybid ganz oben auf der Wunschliste.
Ok, ich denke, dass der RAV 4 Hybrid eine sehr gute Wahl ist. Ich stand vor ein Paar Monaten auch vor der Qual der Wahl und hab mich für den Suzuki Swace entschieden, der aber baugleich mit dem Toyota Corolla Hybrid ist, samt Hybridtechnologie.
Der Hauptgrund für meine Entscheidung war die Einfachheit dieses Systems und dass mir der Swace optisch super gefällt.
Das Auto hat keinen Anlasser, keinen Turbolader, keine Kupplung, keine Lichtmaschine und eine einfache Saugrohreinspritzung. Was das Auto nicht hat kann auch nicht kaputt gehen.
Der Honda Civic Hybrid hätte mir auch gut gefallen, aber der Swace hat mich nicht mehr losgelassen.
Vielleicht interessiert dich auch der Suzuki Across.
Der ist ebenfalls baugleich mit dem Toyota RAV 4 mit kleinen optischen Unterschieden.
Ich finde die Suzukis ein bisschen frischer als die Toyotas, aber über Geschmack lässt sich streiten.
Die Autos sind alle gut.
Absolut.
Falls es um die aktuelle Generation des 2,5 Liter Hybrid geht (RAV 4 bzw. Lexus NX, RX) dann hat dieser Motor nämlich 8 Einspritzdüsen. 4x Saugrohr und 4x Direkt und keinen Rippenriemen mehr, die Wasserpumpe ist elektrisch. Ist schon tolle Technik.
Ja, vor allem wenn man schaut, was die europäischen Marken so fabrizieren. Mit z.B. total verkokten Ventilen, sich auflösende Zahnriemen im Ölbad, defekte Ölabstreifringe und somit extremer Ölverbrauch, Ecoboost Motoren die nicht mal 90.000km schaffen.
Ist schon echt traurig..und man sieht doch bei Toyota, Honda, Subaru usw. dass es auch anders geht.
Da muss ich dann doch auch mal meinen Senf loswerden: mein erstes Auto war ein civic ej9, den ich geliebt und viel gefahren habe, auch wenn er dem Rost dann doch schon sehr zugeneigt war ^^
Als nächstes hatte ich einen prelude, den ich sogar noch mehr geliebt habe, da er optisch und zum fahren ein absoluter Traum war. Als Alltagsauto hatten wir parallel einen vw beetle mit ea888, gekauft mit 20k km und ist jetzt bei 180k, ohne Probleme von Verschleiß abgesehen. Ok, ein wenig Öl verbraucht er mittlerweile, aber nichts schlimmes.
Der ist unterdessen unser Zweitwagen, da ich seit einiger Zeit einen cupra formentor als firmenwagen fahre, abgesehen von kleinen softwarethemen ebenfalls problemlos seit ca 45k km.
Kurzum, und da es hier ja um Japaner geht Auch Autos von anderen Marken sind nicht schlecht, emotional berührt haben mich aber eher die Japaner, auch da sie individuelle motorenkonzepte wie hochdrehzahl, wankel, Benzin selbstzünder etc. für die Masse zugänglich gemacht haben.
@Borstz Da hast du aber Glück gehabt mit den Autos ;p
Nein, es gibt sicherlich gute europäische Autos.
Aber diese Zahnriemen im Ölbad sind schon ganz extreme Fehlkonstruktionen.
Oder auch die Öl-Abstreifringe von Audi, die Steuerkettenproblematik von VW, vom Abgasskandal ganz zu schweigen..Das sind so viele Sachen, die vielleicht gut gemeint sind, aber eben nicht zu Ende gedacht.
Das passiert bei nem Japaner einfach nicht.
Wenn die so etwas konstruieren würden, wären sie von ihrem einheimischen Markt ganz schnell weg.
Die Japanische Bevölkerung ist nicht so markenfixiert wie das bei uns ist. Wenn dort einer Mist baut, dann wird das nicht gekauft. Deshalb erfinden die Japaner das Rad meist nicht neu, sondern verbessern altbekanntes.
Diese Tugend ist nicht unbedingt die schlechteste.