1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Finanzierung
  5. KFZ Leasing
  6. Jobangebot mit Car-Allowance statt 1%-Regel - keine Erfahrungen bisher damit!

Jobangebot mit Car-Allowance statt 1%-Regel - keine Erfahrungen bisher damit!

Guten Abend,
ich ziehe in wenigen Wochen aus den USA zurück nach Deutschland, habe eine Stelle in Aussicht bei einer Ausländischen Firma ohne Standort in DE.
Grundgehalt ist sehr gut, Car-Allowance wird mit 1.000€ pro Monat (Brutto) veranschlagt.
Jetzt habe ich bisher immer die 1%-Regel gehabt und musste mich um nichts kümmern, aber im Grunde bin ich mit einem schönen Ford Explorer oder Opel Astra zufriedener als mit einem klassischen Volvo XC60 oder 3er BMW, das war mir eigentlich immer ein Graus in Deutschland.
Bei der Car-Allowance sind in den 1.000€ pro Monat die Tankkosten auch von mir selber zu begleichen, im Außendienst mit regelmäßigen Kilometern von vlt. ca. 2.000-3.000Km pro Monat (Fahrt zum Kunden, einen festen Arbeitsort gibt es nicht) sicher auch nicht günstig.
Welche Steuerlichen Vorteile hat man bei so einer Kilometerleistung? Wenn sich am Ende des Jahres alles irgendwie wieder ausgleicht mit den Kosten für Sprit, dann soll es egal sein - aber ich möchte nicht draufzahlen bei diesem Modell der Firma.
Ich rechne mit einer Finanzierungsrate von ca. 250€ pro Monat für mein Auto, der Rest ist für Sprit dann anzurechnen.
Fakt ist, es geht nur so - es gibt kein 1%-Auto, weil es keinen Standort hier gibt und keinen der sich darum kümmert, und Leasen möchte ich echt nicht (ich hasse moderne Autos).
Wäre schön, wenn sich vielleicht Menschen melden die das gleiche Modell haben und berichten können, wo die Grenzschwelle ist wo man am Ende noch draufzahlt :-)
Danke Euch und Grüße aus den USA

Ähnliche Themen
15 Antworten

Ein ähnliches Thema hatten wir hier:

https://www.motor-talk.de/.../...willig-oder-pflicht-t7296277.html?...

Die erste Frage ist was kostet dich ein Auto bei der Fahrleistung.

Da kann dir das ein Anhaltspunkt sein:

https://www.finanztip.de/rechner/autokostenrechner/

Bei der CA werden i.d.R. keine km Pauschalen mehr gezahlt. Aber deswegen vermutlich auch deine Frage nach der Steuer.

Die 30 Cent pro km kannst du dann über die Steuer geltend machen.

Ganz vereinfacht:

Den 12.000 € brutto (7.200 € netto) plus 9.000 € Steuererstattung stehen die jährlichen Fahrzeuggesamtkosten gegenüber (Wertverlust, Verschleiß, Wartung, Sprit/Strom, Versicherung etc.)

Auf den Monat sind das 1.350 EUR Budget.

Da solltest du bei bei deinen Wunschfahrzeugen kein Problem bekommen.

Selbst ein Autoabo sollte da drin sein (Kia Sportage / Q3 mal als Referenz- liegen bei 850-950 bei 3000 km p.a).

Bei der Steuer können meines Wissens entweder die 30 Cent als Pauschale oder die tatsächlichen Kosten geltend gemacht werden. Letzteres kann sich je nach Fahrzeug durchaus lohnen.

Was die Steuer angeht kannst du, da du keine feste Arbeitsstätte hast, auch die tatsächlichen Kosten des Autos bei der Steuererklärung ansetzen. Mein AG zahlt mir zwar die 30 Ct. je gefahrenem Km, die Differenz zu den tatsächlichen Kosten setzte ich bei der Steuer an. Die 9.000,- Euro Steuererstattung im Vorbeitrag passen so nicht. Die 9k sind absetzbare Kosten, die Erstattung wird dann je nach deinem Verdienst um die 4K liegen…

Die 9000 EUR / 30 Cent sind nur Steuerfrei wenn der AG die zahlt. Das stimmt natürlich. Würde bei der steuerlichen Betrachtung eh lieber mit nem Profi sprechen.

Ich denke nicht das du mit 250,00 Finanzierung pro Monat hinkommt. Du fährst +-30.000 km pro Jahr, nach 5 Jahren bist bei +- 150.000 km, spätestens dann sollte der Wagen beglichen sein. Fahrzeug Preis wird irgendwo zwischen 30-40.000 Euro liegen, ohne Zinsen hast bei 30.000 schon eine monatliche Rate von 500,00 Euro.
Bei der Kilometerleistung wird eine Leasing in etwa in der gleichen Höhe liegen. Rechne etwa bei den Spritkosten um die +-300,00 monatlich. 100 Euro an Wartung und Service monatlich und 100 Euro für Versicherung und Steuern. Damit wären die 1.000 Euro monatlich aufgebraucht.

@Italo001:
Autopreis um die 19.000€ (Ford Explorer mit 115.000km, BJ2016). Anzahlung und Finanzierung pendeln sich dann so um die 200-270€ ein.
Also das kommt schon hin, für 30.000-40.000€ kriege ich ja einen Neuwagen den ich absolut nicht möchte.
Wartung und kleinere Reparaturen mache ich selbst, auch wenn natürlich immer mal etwas dazwischen kommen kann.

Oha, 30tkm p.a. mit einem Ford Explorer aus 2016. Mit welchen Kraftstoffkosten wird denn da gerechnet?
Ausgehend von 12 l/100 km wären das bei den aktuellen Preisen in D knapp 6.500 € pro € an Kraftstoffkosten, also ca. 542 € pro Monat. Dazu 250 € Finanzierungskosten, 50-60 € für Kfz-Steuer, 100-250 € (je nach SF-Einstufung) für Kfz-Haftpflicht mit Teilkasko, 50-100 € für Verschleißteile, Öl und Filter, alles pro Monat. Dann wird man mit durchschnittlich 1.000 € im Monat zum Kostenausgleich nicht auskommen ...... und der Wertverlust des Ford Explorers ist dabei noch nicht einmal berücksichtigt.

Zitat:

@Volvoluder schrieb am 8. März 2025 um 17:47:19 Uhr:


Oha, 30tkm p.a. mit einem Ford Explorer aus 2016. Mit welchen Kraftstoffkosten wird denn da gerechnet?
Ausgehend von 12 l/100 km wären das bei den aktuellen Preisen in D knapp 6.500 € pro € an Kraftstoffkosten, also ca. 542 € pro Monat. Dazu 250 € Finanzierungskosten, 50-60 € für Kfz-Steuer, 100-250 € (je nach SF-Einstufung) für Kfz-Haftpflicht mit Teilkasko, 50-100 € für Verschleißteile, Öl und Filter, alles pro Monat. Dann wird man mit durchschnittlich 1.000 € im Monat zum Kostenausgleich nicht auskommen ...... und der Wertverlust des Ford Explorers ist dabei noch nicht einmal berücksichtigt.

Danke für die Nachrechnung - das dürfte so ungefähr hinkommen.

Allerdings ist der Wertverlust für mich irrelevant, da ich den Wagen bis zum bitteren Ende fahren möchte.

Versicherung würde uns 110€ in der Vollkasko kosten beim Explorer. 50-100€ Verschleißteile würde ich alle 2 Monate so rechnen.

Auf Spritpreise lege ich persönlich keinen Wert, mir ist mein Grundbedürfnis mein Wunschauto zu fahren größer.

Insgesamt denke ich, dass ich bei diesem Modell etwas mehr herausholen werde und mich bei 1.200€ für die Car-Allowance einpendeln kann.

Zitat:

Autopreis um die 19.000€ (Ford Explorer mit 115.000km, BJ2016). Anzahlung und Finanzierung pendeln sich dann so um die 200-270€ ein.

Ein tatsächlicher Kredit mit so geringer Rate wird eine Laufzeit von ca. 9 Jahren haben - und der Explorer einen Tachostand von 330 bis 440 tkm, bis er abbezahlt ist. Bzw. falls du nicht echt einen Kredit aufnimmst: bis er rechnerisch die Vorgabe 250 EUR im Monat erfüllt.

Bei so einer Laufleistung kann er schon etwas wartungsintensiver werden.

Wenn du das Auto "bar" bezahlst und gar nichts für die Kapitalrendite ansetzt, die dir dadurch entgeht, sind es nur 6-7 Jahre, aber entsprechend immer noch maximal 367 tkm Gesamtlaufleistung, nach denen das Auto deine vorgegebenen monatlichen Kosten von ca. 250 EUR erreicht hat.

Beispielkredit

Zitat:

@Wrdlbrmpfd schrieb am 8. März 2025 um 21:38:43 Uhr:


Ein tatsächlicher Kredit mit so geringer Rate wird eine Laufzeit von ca. 9 Jahren haben - und der Explorer einen Tachostand von 330 bis 440 tkm, bis er abbezahlt ist. Bzw. falls du nicht echt einen Kredit aufnimmst: bis er rechnerisch die Vorgabe 250 EUR im Monat erfüllt.
Bei so einer Laufleistung kann er schon etwas wartungsintensiver werden.
Wenn du das Auto "bar" bezahlst und gar nichts für die Kapitalrendite ansetzt, die dir dadurch entgeht, sind es nur 6-7 Jahre, aber entsprechend immer noch maximal 367 tkm Gesamtlaufleistung, nach denen das Auto deine vorgegebenen monatlichen Kosten von ca. 250 EUR erreicht hat.

Wir machen natürlich eine Anzahlung und eine Laufzeit von 4-5 Jahren.

Bleibt gehört wie gesprungen ob du nun ein Neuwagen nimmst der deutlich weniger Verbrauch oder den alten Benzinfresser, mit höheren Wartungskostendes da einfach schon ein mehr an Verschleiß vorhanden ist. Des Weiteren wird der über die Betriebszeit nicht mehr so zuverlässig sein. Ich nehme an das in deiner beruflichen Situation der Wagen betriebsbereit sein sollte.
Dann gibt es noch ein Datum im Jahr 2027, wo keiner weiß wo sich die Benzinpreise hinbewegen, durch eine weitere Stufe der CO2 Besteuerung.

Zitat:

Wir machen natürlich eine Anzahlung und eine Laufzeit von 4-5 Jahren.

Eine Anzahlung ändert nur ein wenig an den Kosten, weil sie ja auch bezahlt werden muss, nur dass man statt der Kreditzinsen von vielleicht 4% dann eben nur entgangene Kapitalzinsen von vielleicht 2.5% anzusetzen braucht.

Wenn ich eine Anzahlung von 5000 Euro annehme, wird für die Kreditsumme von 14000 Euro bei einem Zinssatz von 4% über 5 Jahre eine Monatsrate von 257 Euro fällig. Das war wohl in etwa deine Rechnung? Die Anzahlung kostet über 5 Jahre aber auch 83 Euro im Monat, oder ca. 89 Euro inkl. entgangener Zinsen von 2.5%.

Daher wären die gesamten Finanzierungskosten eher bei 350 Euro als bei 250 Euro anzusetzen.

Kann für dich natürlich trotzdem noch akzeptabel sein.

Falls das Auto länger halten sollte als die 5 Jahre Finanzierungsdauer, fährt es ab dann kostenlos finanziert wegen einem rechnerischen Restwert von 0.

Der Vorteil wäre bei einem Neuwagen das du den länger als 5 Jahre fahren könnte, wenn du ihn aufbraucht. Dann würdest du die Finanzierungssumme einsparen dafür aber höhere Kosten für Verschleiß haben. Aber nach fünf Jahren machst du ein Plus.

Du solltest ja aber auch zeitgleich anfangen für den nächsten Wagen was zurück zu legen, sonst wird es dann um so schwerer..

Deine Antwort
Ähnliche Themen