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K75 katastophale Fahreigenschaften
Liebe K-Piloten,
ich besitze seit einem Jahr eine K75 RT. Die Maschine zeigt katastrophale Fahreigenschaften. Jede Kurvenfahrt wird zur Zitterpartie. Selbst das Überfahren von Fahrbahnmarkierungen oder Asphaltflicken bringt die Maschine ins Schlingern.
Ist das normal? Bin ich zu blöd zum Fahren, oder kann es an irgendwelchen Fahrwerksproblemen liegen?
Ich habe bereits diverse Motorräder besessen, aber ähnlich schlechte Fahreigenschaften wie bei meiner K75 sind mit noch nie untergekommen.
Hat jemand eine Idee, woran es liegen könnte?
Gruß
Tobbilukas
Beste Antwort im Thema
Also mal ehrlich, wenn ich , wie du selber schreibst, schon mehrere Motorräder besessen habe, ist doch das Erste was ich bei einem neuen (gebrauchten) Motorrad in meinem Stall prüfe, der Reifendruck und das Reifenalter. Zumindest der Luftdruck wird aber mal auf Sollstärke gebracht, bevor ich mich über die Fahreigenschaften beklage.
Vielleicht solltest du auch mal den Ölstand messen, sonst geht dir noch der Motor hops.......
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47 Antworten
Da die K75 nun auch schon rund 20-25 Jahre alt sein dürfte, wie sieht denn die Wartungshistorie aus?
Radlager, Lenkkopflager, Schwingenlager, Federbeine, Kardan mit Achsantrieb - Spielfrei, Reifenalter, etc, etc.
Halo Joerg,
danke für Deine Antwort.
Nach Deinen Ausführungen habe ich die Lenkkopflager in Verdacht. Beim TÜV wurde moniert, dass die Gabel nicht frei hin- und her pendelte. Ich habe das mit der Gummimanschette zwischen Gabel und Verkleidung erklärt, was der Prüfer auch gelten ließ.
Wie kann ich feststellen, ob die Lager verschlissen oder lediglich falsch eingestellt sind? Hast Du eine Ahnung, was mich der Austausch der Lenkkopflager kosten würde?
Gruß
Tobbilukas
LKL kommt so an die 150 bis 200 €, je nach Werkstatt.
Ich hab damals den Lenkungsdämpfer bei meiner RT ausgebaut, ganz neues Fahrgefühl.
Wende dich hier im Forum mal an den User derbonner, der kann u.a. LKL. Und im allgemeinen kann das Forum www .flyingbrick. de K viel besser als MT.
Ich tippe auch auf Lenkkopflager. Kannst ja mal, die Maschine auf den Hauptständer stellen und überprüfen. Vorderrad muss in der Luft sein.
Lenker muss sich in beide Richtungen voll einschlagen lassen ohne widerstand. Das ganze muss sehr leicht gehen.
Bei gerader Lenkerstellung die Gabelrohre packen und nach vorne und hinten nackeln. Da darf kein Spiel sein.
Außerdem würde ich das Gabelöl wecheln lassen und das Alter der Reifen überprüfen. Sieht man anhand der DOT Nummer.
Gruß
JB
Und mal nach dem Luftdruckgucken. Haben sie den idealen Luftdruck 2,6/2,9?
Schon bei 2,4 vorne wird sie unwillig.
Oft eine Kombination mehrerer Dinge.
Zu prüfen sind:
Bereifung (gleichmäßig abgefahren ?)
Luftdruck
Radlager
Federelemente vorn und hinten (Gabel zerlegen und revisionieren)
Lagerung der Einarmschwinge
Lenkkopflager, Zustand und Einstellung (nicht nur auf Spiel, auch auf einem gelagerten Drehteller prüfen)
Das ist ja ein steinaltes Motrorrad. So ein Teil nehme ich nicht unter den Hintern, bevor ich es nicht vorher auf Herz und Nieren gecheckt habe. Da gehören alle o.a. Punkte dazu.
Wo prüfst du den Reifenluftdruck?
Vor einer ganzen Weile hat jemand einen ganz ähnlichen Fehler gesucht; am Ende war es ein defekter Manometer an dem Füllgerät seiner Stammtankstelle.
Viel Erfolg bei der Fehlersuche.
Gruss Frankie
....meine alte K100 fuhr mit alten/abgefahrenen Reifen jeder Fuge hinterher, abe nur mit Nachdruck um die Ecke.....
Zitat:
@Frankie303 schrieb am 8. Dezember 2017 um 13:30:55 Uhr:
Wo prüfst du den Reifenluftdruck?
Mit einem kleinen Manometer, das ich auf Tour dabei habe. Beim Füllen mit dem Manometer am Reifenfüller in meiner Werkstatt.
Danke für die vielen hilfreichen Tipps.
Werde mich in der Winterpause mal eingehend mit den diversen möglichen Fehlerquellen beschäftigen.
Bei einer Gabelrevision wechsle ich auch die Gleitbuchsen. Die waren bei meiner ehem. K 1100 LT ausgenudelt.
War ein großer vorher/Nachher - Unterschied.
Die Frage ist, wie fit bist du im Schrauben?
Reifen nicht vergessen, die können ein Fahrwerk übel zurichten. Beim Kauf einer Gebrauchtmaschine hatte ich einen uralten Satz Metzis drauf, garnochnicht so weit abgefahren, aber mehr als 100 km/h traute ich mich mit den Dingern nicht. Nach der Heimfahrt als erstes neue Reifen drauf und alles war gut, so gut, dass ich vermute, dass der Verkäufer die Maschine vielleicht gar nicht hergegeben hätte.
re
Gut, dass mal jemand die Reifen erwähnt