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Kabelbaum durchgekeimt, Steuergeräte hintere Stoßstange defekt bei 100T km

Opel Insignia A (G09) Country Tourer, Opel Insignia A (G09)
Themenstarteram 23. Dezember 2020 um 18:46

Hallo Zusammen.

Ich bin nicht oft hier im Forum unterwegs, da ich bis jetzt eigentlich noch keinen Grund hatte irgendwelche Dinge zu recherchieren oder an meinem Insignia (rumzunörgeln. Bis gestern war ich auch sehr zufrieden mit ihm.

Am We hat er die 100T voll gemacht und komischerweise begannen da die Probleme.

Plötzlich haben während der Fahrt die Zeiger gesponnen (auf 0 und wieder zurück), Anzeige etlicher Fehler (Airbag, Lenkradschloss, usw.), die ich so schnell gar nicht alle lesen konnte.

Also ab in die Werkstatt.

Die haben mir dann gestern gesagt, das 2 Steuergeräte und der Kabelbaum in der hinteren Stoßstange durchgekeimt wären, weil dort der ganze Schmodder vom fahren ran fliegt. Kostenpunkt 2000€. Man müsse aber davon ausgehen das es weiter vorne in der Elektrik noch ein Problem gebe (wohl ausgelesen aber noch nicht genau verifiziert) und dazu der ganze Kabelbaum gewechselt werden müsse. Das kann dann schnell mal 5000€ kosten, hieß es.

Für mich ein absoluter Schock!!! Restwert laut Autohaus ~9000€.

Auf Kulanz brauche ich nicht hoffen, da aus der Garantie raus.

Meine Frage an euch: Habt ihr so etwas schon mal gehört bzw. gesehen (siehe Fotos)?

Ich finde es ein Unding das bei einem Premium Produkt einer Automarke so sensible Geräte dort verbaut werden wo alles rangespritzt wird während der Fahrt.

Wäre der Preis gerechtfertigt? Muss wirklich so viel getauscht werden?

Wie ein Bereich trotz Abdeckung so verdrecken kann ist mir auch ein Rätzel....

Ist aus der Ferne sicherlich sehr schwer zu beurteilen, aber vielleicht hat ja jemand von euch Erfahrungen mit solch einem Problem.

Danke schon mal für eure Antworten und schöne Feiertage wünsche ich euch!!

MfG Tobi

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+2
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16 Antworten

Naja der Stecker sitzt ja schonmal nicht in seiner Halterung.

Und die Steuergeräte für den ToterWinkel Assistenten sind halt nicht optimal.

Gibt dazu auch einige Themen und Bezugsquellen.

Reparabel ist das alles für unter 1000€

Und zu deinem 9000€, niemand kennt die Karre und die Ausstattung. Aber Laufleistung und min. 4 Jahre alt mit den Defekten, sind natürlich nicht grad eine gute Ankaufbasis.

Hey hatte gestern morgen während der Fahrt das selbe Problem.

 

Habe bei Opel mir eine neue Batterie einbauen lassen und fehlerspeicher löschen lassen.

Und die Tausend Fehler waren weg.

 

Der Batterie Tester zeigte uns auch das die Batterie zur Hälfte entladen war.

 

Hatte dies auch hier im Forum gelesen. Und musste bei Opel mit Druck nachhelfen.

Nachdem Tausch, war der Meister auch sehr überrascht.

Der Insignia hat gerne mal ein Problem mit der Batterie. Geht gerne mal früh kaputt und dann reagiert die Elektrik sehr komisch auf die angeschlagene Batterien. Teste mal die Batterie und lade extern komplett auf. Dann kann man diese Baustelle als Fehlerquelle ausschließen. Ggf. verschwinden dann auch ein paar Fehler.

Die Steuergeräte in der Heckstoßstange sehen in der Tat nicht schön aus. Ich würde da auf jeden Fall den Dreck mal weg machen, damit durch den Dreck kein Feuchtbiotop beim Steuergerät/Stecker entsteht.

Wenn die Steuergeräte einen Weg haben, gibt es in der Regel eine Fehlermeldung.

Sollten die wirklich einen weg haben, gibt es mehrere Möglichkeiten:

1) Abhängig vom handwerklichen Geschick, Steuergeräte ausbauen, öffnen und versuchen, ob es nur Korrosion ist und man diese entfernen kann. Danach wieder einbauen und schauen ob es funktioniert. Ggf. noch einen neuen Kabelsatz. Kostet zwar etwas Zeit, ist aber von den Kosten überschaubar.

2) Wenn die Steuergeäte kaputt sind, neue in den USA besorgen, selbst einbauen und dann beim FOH programmieren lassen.

3) Reparatur durch den FOH.

Zitat:

@electrictobi schrieb am 23. Dezember 2020 um 19:46:48 Uhr:

so sensible Geräte dort verbaut werden wo alles rangespritzt wird während der Fahrt.

Das geht nicht nur bei einem Premiummodell nicht, das geht gar nicht. Elektronische Bauteile gehören dort nicht hin. Punkt.

Streckverbindungen, die aus technischen Gründen nicht im geschützten Bereich verbaut werden können (hier nicht der Fall, könnte alles innen liegen) gehören anders geschützt, mindestens mit entsprechenden Gummitüllen.

Sowas nenne ich einen ganz klaren Konstruktionsfehler. Hat sich Harley Ende der 80er mal erlaubt, das Steuergerät für die elektronische Zündung vorne unten vor dem Motorblock an den Rahmen geschraubt (mit dem eigentlich guten, aber nicht zu Ende gedachten Gedanken, dort gute Fahrtwindkühlung zu haben), genau dort, wo das Spritzwasser vom Vorderrad hingelangt. Das hat aber Theater gegeben, als die Dinger reihenweise gestorben sind.

Was das Reinigen und den losen Stecker angeht, da sehe ich den FOH bei der Inspektion in der Pflicht, das ist kein Bereich, wo der Halter dran kommt, das ist keine normale Pflege, mit derartigen Konstruktionen muß der normale Halter nicht rechnen.

DAS sind Punkte, die ich in Großbuchstaben in der ADAC-Motorwelt, in der Auto-Motor-Sport etc. erwarten würde, da gehört der Konstrukteur öffentlich an den Pranger gestellt und der Hersteller in die Haftung genommen.

Zitat:

@Rumpelkammer schrieb am 23. Dezember 2020 um 21:32:46 Uhr:

Ich würde da auf jeden Fall den Dreck mal weg machen, damit durch den Dreck kein Feuchtbiotop beim Steuergerät/Stecker entsteht.

Genau so, ich würde die noch nicht abschreiben. Ausbauen, reinigen ggf. Trocknen und die Steckverbindungen mit Kontaktspray behandeln.

Eine gute Werkstatt sollte hier bei der Inspektion aber auch mal draufschaun.

Zitat:

@Checkup2110 schrieb am 24. Dezember 2020 um 09:18:22 Uhr:

 

Eine gute Werkstatt sollte hier bei der Inspektion aber auch mal draufschaun.

Steht nicht auf den Inspektionsplan!

Selber Denken oder Initiative ist nicht mehr erwünscht!

"Solle nur das machen was auf dem Zettel steht" Anweisung vom Kundendienstleiter an einem Bekannten der in einer KFZ- Werkstatt arbeitet.

Kein FOH.

Themenstarteram 24. Dezember 2020 um 10:37

Danke für eure Antworten. Ich werde wohl das Auto nochmal in einer freien Werkstatt checken lassen um mir eine zweite Meinung einzuholen.

Macht es Sinn beim Opel Kundenservice direkt anzufragen wegen Kulanz?

Inspektion habe ich leider nicht regelmäßig und auch nicht bei Opel gemacht. (Asche auf mein Haupt).

Zitat:

@Laderl2 schrieb am 24. Dezember 2020 um 09:31:51 Uhr:

Zitat:

@Checkup2110 schrieb am 24. Dezember 2020 um 09:18:22 Uhr:

 

Eine gute Werkstatt sollte hier bei der Inspektion aber auch mal draufschaun.

Steht nicht auf den Inspektionsplan!

Selber Denken oder Initiative ist nicht mehr erwünscht!

"Solle nur das machen was auf dem Zettel steht" Anweisung vom Kundendienstleiter an einem Bekannten der in einer KFZ- Werkstatt arbeitet.

Kein FOH.

Ja, ich weiß. Wenn die Auftragsbücher voll sind kann man das so machen. Aber ich hatte ja geschrieben "gute Werkstatt" ;) Und dort gehört es zum Standard, dass man vor Auftragserteilung das Fahrzeug auf die Bühne nimmt und über den Zustand und in Zukunft anfallende Arbeiten spricht. So holt man sich den Kunden mit ins Boot und schafft vorallem Vertrauen. Es gibt nicht mehr viele davon, weil viele Kunden dann doch ihr Öl selber mitbringen wollen usw. ;)

@El.Magnifico nicht jedes Fahrzeug (auch innerhalb einer Modellreihe) hat solche Assistenzsysteme. Und die Werkstatt ist auch nicht verpflichtet das halbe Fahrzeug zu zerlegen um auf irgendwelche Dinge zu schauen und diese ggf. noch im Dreck zu suchen.

@Checkup2110 na jede mir bekannte Fachwerkstatt hat diese Vorgehensweise. Nennt sich Serviceannahme. Wer natürlich nur zu Werkstattketten oder freien fährt, der stellt seine Karre auf dem Hof und holt sie zum angegebenen Zeitpunkt wieder ab.

@electrictobi na das mit der Kulanz vergiss mal ganz schnell. Serviceheft nicht durchgehend bei Opel abgestempelt inkl. Korrosionsschutzdurchsicht und nicht Händlertreu. Da brauchst nichtmal den Serviceberater bei Opel fragen ob er die Anfrage stellt.

Zitat:

@gott in rot schrieb am 24. Dezember 2020 um 11:53:25 Uhr:

@El.Magnifico nicht jedes Fahrzeug (auch innerhalb einer Modellreihe) hat solche Assistenzsysteme. Und die Werkstatt ist auch nicht verpflichtet das halbe Fahrzeug zu zerlegen um auf irgendwelche Dinge zu schauen und diese ggf. noch im Dreck zu suchen.

Trotzdem gehört sowas da nicht hin.

Zerlegen muß die Werkstatt da gar nichts, müßte sie es, wäre das Bauteil ja geschützt verbaut. Ist es aber nicht. Suchen sollte eine Fachwerkstatt ohnehin nicht müssen und derartige Konstruktionsfehler sollten dort auch bekannt sein.

Ist ja nicht nur Dreck, da spritzt ja offensichtlich auch permanent Wasser hin und im Winter Streusalz. Optimal für elektronische Komponenten und nicht geschützte Steckverbindungen.

Moin @El.Magnifico

 

Ich verstehe ja deinen Unmut, allerdings bringt das dem Themenstarter leider nichts, da der Insignia A auch nicht mehr gebaut wird, kann selbst dort nichts mehr verbessert werden.

 

Bitte also keine Grundsatz Diskussionen starten, sie würden das Problem nicht mehr lösen können.

 

Grüße

Steini

@El.Magnifico wenn du meine Antwort richtig lesen würdest, hättest du verstanden das meine Aussage allg. gehalten war und sich nicht nur auf dieses Bauteil bezieht.

Weiterhin habe ich auch weiter Oben geschrieben, das der Stecker samt Kabel da so nicht sitzt. Es ist dort also schonmal rumgemacht worden, da auch die entsprechende Tülle am Stecker fehlt.

Zitat:

@gott in rot schrieb am 25. Dez. 2020 um 13:33:55 Uhr:

Es ist dort also schonmal rumgemacht worden, da auch die entsprechende Tülle am Stecker fehlt.

So würde ich das auch sehen. Opel bringt ja schon ne Menge fertig, aber so blöd sind die nun auch nicht.

Ich würde das alles erst einmal richtig säubern und trocknen. Dann sieht man weiter.

Für das Steuergerät gibt es Firmen, die das ggf reparieren können.

Viel Erfolg und frohe Weihnachten.

Zitat:

Danke für eure Antworten. Ich werde wohl das Auto nochmal in einer freien Werkstatt checken lassen um mir eine zweite Meinung einzuholen.

Macht es Sinn beim Opel Kundenservice direkt anzufragen wegen Kulanz?

Inspektion habe ich leider nicht regelmäßig und auch nicht bei Opel gemacht. (Asche auf mein Haupt).

Die Kulanz gab es bei Opel schon in den meisten Fällen nur bis 50tkm, mehr wie einmal deshalb den Stingefinger von ihnen gezeigt bekommen. seit PSA hat man "Kulanz" wohl komplett aus dem Wortschatz gestrichen. Ohne Anteilsmäßige Beteiligung vom Händler übernimmt Opel keinen Cent mehr! Ohne Regelmäßige Inspektion beim FOH wären deine Chancen aber selbst in Opels letzen GM Tagen gegen Null gegangen.

Garantie und Kulanz -> Japaner kaufen!

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