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Käfer nach 12 Jahren wieder flott machen

Themenstarteram 7. April 2007 um 11:39

Hallo.

Habe einen Käfer Bj.64, dem ich nun gerne wieder Leben einhauchen möchte.

Die geschätzte Standzeit beträgt ca. 12 Jahre.Allerdings wurde er bis vor 6-7 Jahren einmal im Jahr kurz bewegt.

Die einzige Möglichkeit den Motor zum laufen zu bewegen, war anschleppen. Nach kurzer Fahrzeit lief er auch problemlos im Standgas (welches meiner Meinung nach allerdings ein ganzes Stück zu hoch ist). Das Anlassen des Motors über den Anlasser hat bisher nicht geklappt. Außerdem hat der Käfer Probleme bei der Gasannahme. Da bisher nichts weiter als frisches Benzin und eine Zündkerzenreinigung erfolt ist, schätze ich mal ganz stark, dass der Vergaser eine gründlichen Reinigung unterzogen werden müsste.

Was muss noch so als erstes grobes gemaht werden, nach so langer Standzeit? Ölwechsel und sämtliche Filter wären bestimmt nicht verkehrt.

Ich habe mal ein Bild vom Motorraum gemacht, vielleicht fällt einem von euch ja irgendwas..öhm...komisches auf :P.

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18 Antworten

evt. ist die Beschleunigungspumpe im Vergaser defekt.....das hat dann eine schlechte Gasannhme zur Folge.

Der Wagen stand ja sehr lange.

Viel Spaß

Themenstarteram 9. Mai 2007 um 21:14

Heho.Nach kurezem Anschieben und warmlaufen konnte ich den Käfer gut im Straßenverkehr bewegen. Im warmen Zustand sprang er auch wieder an...nur wenn er kalt ist, will er nicht :-(. Habe jetzt erstmal den Vergaser ausgebaut und werde ihn einer Reinigung unterziehen.

Hier die Dinge die ich nach so langer Standzeit erledigen würde:

Vergaser reinigen, aber nicht ohne neuen Dichtsatz.

Benzinschläuche überall !!! wechseln

Motor Kundendienst, alle Verschleißteile neu, auch Keilriemen

Bremse erneuern, aber komplett, alles andere ist lebensgefährlich, nicht nur für dich, auch für andere

Reifen erneuern, wenigstens aber überprüfen, aber nach 12 jahren sind die fertig

Stoßdämpfer, Kugelgelenke, Spurstangenköpfe überprüfen ggf erneuern

Du mußt immer bedenken, dass der Wagen nicht ohne Grund vor 12 Jahren eingestellt wurde, mit Sicherheit standen damals größere Reparaturen an, deren Behebung dem Besitzer unwirtschaftlich erschienen.

Gruß

jubifahrer

Themenstarteram 10. Mai 2007 um 19:33

Hossa.

Nach gründlicher Reinigung und Einstellung des Vergaser läuft der Motor wie geschmiert und springt auch einwandfei an.

Nun geht es ans Nächste:

Die Fahrertür schließt nicht einwandfrei, man muss sie entweder ordentlich zurummsen, oder leicht anheben beim Schließen.An was liegt das?Sind da irgendwelche Scharniere ausgeleiert...?Ist das ein bekannter Fehler?

 

PS: Vor 12 Jahren wurde der Wagen stillgelegt, da er restauriert wurde. Aus zeitlichen Gründen blieb er dann aber auch abgemeldet und wurde später verkauft...jetzt hab ich ihn :)

Wo die Schaniere am Holm befestigt sind findet man sehr große Kreuzschrauben Wenn man es schafft diese zu lösen kann man die Türen einstellen Aber bitte nur mit passendem Werkzeug Das obere Schanier etwas rein und die Tür hebt sich

Zitat:

Original geschrieben von Captaingoetz

 

PS: Vor 12 Jahren wurde der Wagen stillgelegt, da er restauriert wurde. Aus zeitlichen Gründen blieb er dann aber auch abgemeldet und wurde später verkauft...jetzt hab ich ihn :)

Naja,

nach einem frisch restaurierten Käfer sieht der Motor auf dem Bild nicht gerade aus.

außerdem ist Bremsflüssigkeit sehr adhäsiv, soll heißen sie zieht Wassert, Bremsschläuche quellen bei nichtbeutzen nach innen auf usw.

Glaub einem alten Mann, wenn er dir sagt, du mußt die Bremse machen. Spätestens nach einer langen Bergabfahrt weißt du wovon ich rede.

das schlimme ist eben, dass du das Leben anderer damit aufs Spiel setzt.

Auch Reifen altern und sind nach 12 jahren kaum noch zu gebrauchen, gutes Profil ist da egal.

kopfschüttelnd

jubifahrer

Eine nicht richtig schließende Tür kann mehrere Ursachen haben:

Falsche Tür verbaut

Scharniere ausgeschlagen oder fest

Schweller stümperhaft geschweißt

Trittbretter diletantisch montiert

Morsche Karosse die sich gesetzt hat

Sollte aber alles bei einem vor 12 Jahren top restaurierten Auto nicht der Fall sein???

Gruß

jubifahrer

Themenstarteram 10. Mai 2007 um 21:57

Hallo.

Nein, niemand hat hier etwas von Top-Restauriert gesagt. Der Vorbesitzer hat lediglich die Karosserie geschafft...der Rest blieb aus Zeitgründen dann so wie er war.

Das mit den Bremsen erachte ich als selbstverständlich, da ich mich ja selber auch nicht gefährden will.

Das gleiche gilt für Reifen und Lenkung usw. ...

 

Was die Türe betrifft...das obere Scharnier scheint ein wenig wackelig zu sein...

Themenstarteram 11. Mai 2007 um 15:38

Also die Fahrertüre bekomme ich bloß über die Scharniere nicht gerichtet.Das obere ist voll drinne, das untere voll ausgefahren ... und dennoch schließt die Türe nicht einwandfrei. Das Türschlossscharnier ist auch schon auf der untersten Stufe.... :(.

Es scheint s, also ob die komplette Tür 4-5 mm zu weit unten sitzt.

Was kann ich dagegen tun?De Scharniere ausbauen und etwas verbiegen? Oder kann ich die Scharniere innerhalb der Türe auch noch verstellen?

 

PS.: Wer hat gesagt, dass die Reifen 12 Jahre alt sind?

Sie stammen aus der guten alten DDR und sind Baujahr 83 :P. Aber da ich mit denen ja nicht irgendwo im Straßenverkehr rumgurke, ist es ja schnuppe.

LG, Andi

am 11. Mai 2007 um 18:15

Moin Jubifahrer,

bläh dich hier mal nich so auf.

Captaingoetz hat für einige 100 € einen 64er Käfer erworben, den er nicht auf der Straße fährt, sondern aufbaut (eine 3-km-Überführungsfahrt sollte gestattet sein)... Er hat nicht vor, Menschen zu gefährten, dafür hat er vor, den Käfer zu restaurieren. Und dass der Käfer Fehler hat, kann doch deinen Kopf ruhen lassen, schüttel ihn nicht zu sehr, das soll Gehirnzellen vernichten. Und ganz ohne lebt es sich noch schlechter, als mit zu wenigen.

Greetz

280 SE

@ 280SE,

dann weißt du mehr als wir!!

Mir war nicht bekannt, dass es sich nur um eine 3km Fahrt handeln sollte!

Nach meiner Auffassung soll der Wagen quasi wieder in einen alltagstauglichen Zustand gebracht werden. Hierzu ist es dann, und bei einer Restauration auch, wichtig, die Bremsen soweit neu zu machen, dass man gefahrlos umherfährt.

Zur Tür: denke den Schweller kann man ausschließen, da das Schanier auch schon ganz nach unten gestellt ist. Der Spalt ist, denke ich, zum Dach hin zu sehen.

Zitat:

Original geschrieben von 280SE

Moin Jubifahrer,

bläh dich hier mal nich so auf.

Captaingoetz hat für einige 100 € einen 64er Käfer erworben, den er nicht auf der Straße fährt, sondern aufbaut (eine 3-km-Überführungsfahrt sollte gestattet sein)... Er hat nicht vor, Menschen zu gefährten, dafür hat er vor, den Käfer zu restaurieren. Und dass der Käfer Fehler hat, kann doch deinen Kopf ruhen lassen, schüttel ihn nicht zu sehr, das soll Gehirnzellen vernichten. Und ganz ohne lebt es sich noch schlechter, als mit zu wenigen.

Greetz

280 SE

Hi 280SE, da fällt mir ein Satz dazu ein:

Nichts auf der Welt ist so gerecht verteilt, wie der Verstand. Jeder meint er hätte genug davon.

In diesem Sinne

Gruß

jubifahrer

Themenstarteram 14. Mai 2007 um 19:35

Nicht streiten :).

 

Zu der Tür... der Spalt nach oben beträgt in etwa einen knappen cm ... wie bekomm ich diese blöde Tür ein Stückel weiter nach oben?

Kann mir auch einer verraten, mit was die Schrauben der Türscharnere in der Karosserie gehalten werden?Ich meine damit, ob ich die Scharniere ohne Probleme komplett ausbauen kann, ohne beim nachfolgenden Einbau ein riesiges Gefummel erleben zu dürfen...

Bin für jede Antwort dankbar :)

In den Türholmen sind zwei Platten mit je 3 Schraublöchern, die fallen nicht runter, wenndu die Türe ausbaust, falls du davor Angst hast.

Wenn du alle 6 Schrauben lockerst, solltest du die Tür um einiges nach oben drücken können.

Achte beim öffnen der Kreuzschlitzschrauben aber darauf, dass du einen gut passenden Schraubendreher hast, am besten einen mit Ratsche und Verlängerung, dass du dich voon der B-Säule her richtig reinstemmen kannst. Die sitzen sehr fest, das es Kreuzschlitzschrauben sind, macht es dann nicht gerade einfacher.

Gruß

jubifahrer

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