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Käuferschutz bei Autokauf in USA

Themenstarteram 5. Februar 2013 um 18:15

Liebe Kollegen,

mal rein theoretisch: Ich ersteigere per ebay ein Auto in USA und will es von einer Spedition abholen lassen. Der Verkäufer wird das Auto verständlicherweise erst rausrücken, wenn er das Geld von mir hat.

Ich als Käufer würde gerne das Risiko vermeiden, dass ich alles überweise und der Verkäufer Auto&title nicht hat oder nicht rausrückt.

Paypal geht nicht laut paypal-Webseite: "nicht abgedeckt sind: immaterielle Güter, Dienstleistungen, Geschenkgutscheine und weitere nicht physische Güter ebenso wie Artikel, die nicht versandt werden können, z.B. Autos, Motorräder, Boote und Flugzeuge. "

Spedition verlangt $500 für Treuhand-Service, was natürlich ganz schön viel ist.

Kennt jemand eine andere Methode des Käuferschutzes?

PS: Könnte mir vorstellen, dass das Thema schonmal diskutiert wurde, habe aber nichts über die SuFu gefunden.

Beste Antwort im Thema
am 5. Februar 2013 um 18:53

Das einzige sichere ist: Selber fliegen, cash bezahlen, zum Hafen fahren

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am 5. Februar 2013 um 18:53

Das einzige sichere ist: Selber fliegen, cash bezahlen, zum Hafen fahren

Themenstarteram 5. Februar 2013 um 21:30

Abgesehen davon, dass derjenige die Zeit dafür haben müsste - das Versicherungsproblem ist für einen Ausländer kaum lösbar.

Zitat:

Original geschrieben von autoalfred

Abgesehen davon, dass derjenige die Zeit dafür haben müsste - das Versicherungsproblem ist für einen Ausländer kaum lösbar.

Kommt sehr auf den Bundesstaat an, in manchen Bundesstaaten (z.B. PA) ist es als non-resident praktisch unmöglich ein Auto zuzulassen, andere handhaben das deutlich lockerer.

vg, Johannes

Theoretische Möglichkeiten gibt es wohl, aber ein beliebiger ebay-Verkäufer wird sich auf irgendwelche Bankbürgschaftskapriolen nicht einlassen... Wenn er denn überhaupt bereit ist, in den Export zu verkaufen.

Sofern man einen vertrauenswürdigen Mittelsmann in den USA hat, kann derjenige natürlich das Geschäft vor Ort regeln. Das Schlüsselwort ist aber da auch *vertrauenswürdig*. Und umsonst macht der das normalerweise auch nicht.

Meinen Crown Vic habe ich ungesehen direkt auf ebay ersteigert. Bei der Auktion hat alles gepasst und das Auto ist einwandfrei. Aber wäre es das nicht gewesen, wäre ich auf meinen Kosten sitzen geblieben - das war mir vorher klar.

Eine Möglichkeit wäre ein Dokumentenakkreditiv (Letter of Credit). Die Kosten sind bei deiner Bank zu erfragen. Hier mal der Wiki-link mit den Vor- und auch Nachteilen für Ex- und Importeur.

http://de.wikipedia.org/wiki/Akkreditiv

Der Einwand von Sport Taxi ist richtig, ob sich der Verkäufer auf sowas einlässt, da es für ihn natürlich aufwändiger ist als ein direkter Verkauf vor Ort. Andererseits hat der Verkäufer natürlich den Vorteil, wenn er sowas mit anbietet, dass der Interessentenkreis größer wird, und somit auch oft der erzielbare Preis höher.

Lass dir von der Spedition erst mal erklären was deren "Treuhandservice" überhaupt leistet. Meist wird das über einen Cashiers Scheck abgewickelt, den inzwischen 1. kaum jemand in den USA mehr direkt (!) annimmt, und 2. auch nicht 100% sicher ist. Und dafür werden dann noch unverschämte Gebühren verlangt.

für 500€ gibt es Flüge übers WE...

Die Zeit sollte man schon investieren...

Klar gibts für 500€ Flüge übers WE - wenn du ein halbes Jahr vorher buchst und der Wagen auf irgendeiner Straße an der Ostküste steht. Was für Ratschläge!

Hier mal paar Infos aus einigen Jahren Oldtimerhandel. Bisher gab es bei über 50 Kaufabwicklungen kein einziges Mal Probleme. Allerdings sollte der Kontakt zwischen dir und dem Verkäufer schnell, zuverlässig und ohne "Erpressungsklima" laufen. Wichtig ist, das du dir so viel Sicherheit verschaffst, wie du für dich selbst brauchst. Das Bauchgefühl muß stimmen. Auch wenn die Kopie des Title und ein unterzeichneter Kaufvertrag für nichts garantieren, aber die Bereitwilligkeit des Verkäufers, dir die Unterlagen zur Verfügung zu stellen sowie die Art und Weise der Kommunikation, sollten dir helfen, dich zu entscheiden.

Gibts dabei Probleme, dann Finger weg. Ich habs schon erlebt, dass Verkäufer 5 Bilder hatten und keines mehr. Weiter wollten oder konnten sie auch nicht machen! Kaufvertrag und Kopie vom Title sollte es erst geben, wenn der Verkäufer 1000$ Anzahlung bekommen hat und ähnliche Spielchen. Dann sollten alle roten Lampen angehen. Ich habe wegen solcher dubiosen Geschichten bisher "immer" verzichtet und bin bisher sehr gut damit gefahren. Laß dir nicht alles zum Problem zerkauen. Wenn du nicht wirklich selbst fliegen willst, ist die Lösung, den Wagen durch die Spedition bezahlen zu lassen, die beste Alternative.

Wenn mal jemand was in der Cleveland-Gegend hat -> PN an mich.

Solange das keine "Ueberhand" nimmt, bin ich gerne bereit zu helfen.

Wie gehts denn eigentlich in Cleveland....war ja 2008 schon ziemlich am Ende - bzw. sah zumindest downtown so aus....

Aber lang haben wir uns auch nicht gehalten, da wir nach Cedar Point unterwegs waren...

Zitat:

Original geschrieben von DonC

Wie gehts denn eigentlich in Cleveland....war ja 2008 schon ziemlich am Ende - bzw. sah zumindest downtown so aus....

Aber lang haben wir uns auch nicht gehalten, da wir nach Cedar Point unterwegs waren...

Es geht langsam aufwaerts ;) Ich lebe in der Mitte zwischen Cleveland und Akron - da ist die Welt in Ordnung. Cedar Point eroeffnet dieses Jahr wieder irgend so ein Weltrekord-'Ride'. Ich habs mehr mit Put-In-Bay ;)

Themenstarteram 21. Februar 2013 um 9:04

Zurück zum Thema.

Ich habe es bei Kauf des u.g. Kfz so gemacht: Zuerst das Geld an die Spedition überwiesen - dauert ca. 3-4 Tage. Der LKW-Fahrer, der das Auto anschließend abholt, prüft VIN (Fahrgest-Nr) und title. Dann ruft er in der Spedition an, meldet OK. Die Spedition überweist das Geld elektronisch, was innerhalb von Minuten funktioniert. Der Verkäufer kontrolliert online den Eingang des Geldes und gibt dann das Auto frei.

Dadurch muss der Lkw-Faher kein Geld dabei haben.

1 Tag zuvor macht die Spedition eine Test-Überweisung mit einem Mini-Betrag, um die Bankverbindung zu testen.

Dieser Treuhandservice kostet (normalerweise) ca. $500. Teuer! Aber allemal billiger als beschissen zu werden.

75er Conti - 5

Hast Du diese Vorgehensweise VOR dem Kauf mit dem Verkäufer abgestimmt? Bei dir war es ja eher ein Spontankauf. Könnte mir vorstellen, dass der Treuhandservice viele Verkäufern lästig ist.

 

Erscheint mir aber eine gute Möglichkeit zu sein. Ach so: was heisst "normalerweise 500$"?

 

Zitat:

Original geschrieben von blackporsche996

Klar gibts für 500€ Flüge übers WE - wenn du ein halbes Jahr vorher buchst und der Wagen auf irgendeiner Straße an der Ostküste steht. Was für Ratschläge!

also ich weis ja nicht wo DU lebst... habe gerade mal eingegeben:

Zitat:

Frankfurt/Main nach New York

(1 Erwachsener , 0 Kinder, 0 Kleinkinder)

Hinflug: 01.03.2013 Rückflug: 03.03.2013

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