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kalt oder warm?
Mal eine ganz einfache Frage...
Zum Jahresende stehen ja die Ölwechsel wieder an.
Ich mache mir immer die Mühe und fahre die Karre warm, bevor ich die Öle ablasse.
Beim Motoröl ist das sicherlich auch sehr sinnvoll.
Bei meiner Fat Boy Evo muss ich aber den Auspuff demontieren, um an die Ablassschraube des Getriebeöls zu gelangen.
Daher stell ich mir die Frage ob es beim Primäröl und Getriebeöl wirklich notwendig ist. Die Ablassschrauben liegen in beiden Fällen ja unten, vielleicht dauert es im kalten Zustand nur länger. In einer Werkstatt wird das sicherlich auch keine Rolle spielen.
Oder?
Beste Antwort im Thema
Ich würde mal sagen, die Temperatur spielt überhaupt keine Rolle, egal welches Oel man wechselt. Warmes Oel läuft natürlich schneller ab.
Wenn man nun bei Sonnenuntergang, mit einem Getränk seiner Wahl, das die beiwohnende Liebste gekühlt zur Verfügung stellt, die Ablasschrauben öffnet und sich mit der Neubefüllung bis zum nächsten Vormittag Zeit läßt, dürfte dieser Vorteil verschwindend gering sein.
Viel wichtiger scheint mir, das ein soeben noch, von Oelpumpe, Primärkette und Getrieberädern, durchgequirltes Oel viele Schwebestoffe/Verschmutzungen trägt, die man mit rauslassen kann, bevor sie sich wieder absetzen.
Mein Tip lautet:
Oelwechsel zunächst vorbereiten: Werkzeug, Filter, Wanne usw bereitgestellt.
Nach einer Tour, wie oben beschrieben, diese Vorbereitung nutzen. Das Oel ist dann natürlich warm, ein unbedeutender Nebeneffekt.
Bei Sonnenaufgang darf das Wiedereinfüllen nicht vergessen werden.
Wer sich beim Rauslaufen und Abtropfen so viel Zeit nimmt, der bekommt von seiner Liebsten dazu bestimmt einen wohlduftenden Kaffee.
Primäroel verschmutzt durch Kupplungsabrieb.
Getriebeoel enthält bisweilen Wasser, wenn die Karre viel Regen sieht.
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44 Antworten
Also, mein Schrauber sagt immer, mach den Ölwechsel im warmen Zustand, damit das Öl auch "aus den Ecken" rausläuft. Und nicht vergessen, ohne Ölfilter ein paar Umdrehungen pumpen lassen.
Wie gesagt, beim Motoröl sehe ich das auch so, wobei ich es überzogen finde, ohne Ölfilter ein paar Umdrehungen pumpen zu lassen.
Mir geht es nur um das Getriebeöl und Primäröl...
Das Öl bleibt noch lange warm, auch wenn der Auspuff bereits abgekühlt ist.
Ich würde schon vorher die Kiste warm fahren. Fließt einfach besser ab und nimmt mehr "Dreck" mit.
Immer vorher warm fahren— obwohl es sicher beim Freundlichen entfällt!
ok, dann behalte ich es auch so bei...
Also um die Eingangsfrage vollständig zu beantworten.
Ja, Motorölwechsel mache ich jedes Jahr, aber das Getriebe- und Primäröl nur nach den vorgegebenen Km-Intervallen.
Alles andere wäre doch pure Verschwendung...
Gruß Michel
Sehe ich genau so!
Das mache ich auch so!
Motoröl lasse ich dieses Jahr sogar drin, bin nur 1.500 km gefahren, Primär und Getriebe ist aber überfällig.
Hat jemand auch davon gehört, daß der jährliche Ölwechsel allgemein übertrieben ist und ein Trick der Mineralölkonzerne ? Die Öle sind heute so gut, daß viel längere Ölwechselintervalle möglich sind.
Die Schweizer Pistenraupen werden im Versuch schon 10 Jahre ohne Ölwechsel gefahren. Deren Öl wird regelmäßig überprüft und bleibt bisher ohne Beanstandungen. Gut, das sind Diesel und die Laufleistung ist relativ gering. Aber die Einsatzbedingungen sind schon ziemlich hart.
Zitat:
@Hamma-u schrieb am 28. September 2018 um 19:41:00 Uhr:
Hat jemand auch davon gehört, daß der jährliche Ölwechsel allgemein übertrieben ist und ein Trick der Mineralölkonzerne ?
.
Nicht nur der Mineralölkonzerne, sondern auch der Werkstätten.
Hab auch schon erlebt, dass eine Werkstätte einen Ölwechsel plus Filter verrechnet hat,
der gar nicht gemacht wurde.
Ich würde mal sagen, die Temperatur spielt überhaupt keine Rolle, egal welches Oel man wechselt. Warmes Oel läuft natürlich schneller ab.
Wenn man nun bei Sonnenuntergang, mit einem Getränk seiner Wahl, das die beiwohnende Liebste gekühlt zur Verfügung stellt, die Ablasschrauben öffnet und sich mit der Neubefüllung bis zum nächsten Vormittag Zeit läßt, dürfte dieser Vorteil verschwindend gering sein.
Viel wichtiger scheint mir, das ein soeben noch, von Oelpumpe, Primärkette und Getrieberädern, durchgequirltes Oel viele Schwebestoffe/Verschmutzungen trägt, die man mit rauslassen kann, bevor sie sich wieder absetzen.
Mein Tip lautet:
Oelwechsel zunächst vorbereiten: Werkzeug, Filter, Wanne usw bereitgestellt.
Nach einer Tour, wie oben beschrieben, diese Vorbereitung nutzen. Das Oel ist dann natürlich warm, ein unbedeutender Nebeneffekt.
Bei Sonnenaufgang darf das Wiedereinfüllen nicht vergessen werden.
Wer sich beim Rauslaufen und Abtropfen so viel Zeit nimmt, der bekommt von seiner Liebsten dazu bestimmt einen wohlduftenden Kaffee.
Primäroel verschmutzt durch Kupplungsabrieb.
Getriebeoel enthält bisweilen Wasser, wenn die Karre viel Regen sieht.
Hier muss ich Hd-man zustimmen.
Im Prinzip sehe ich das genau so, das „bessere Ablaufen“ kann man auch durch entsprechende Wartezeit bei kaltem Öl genau so erreichen!
Aber dass nach dem Fahren die ganzen Schwebeteile im Öl noch rum schwimmen und sich nicht am Boden abgesetzt haben ist der eigentliche Vorteil des Warm-wechselns!
Nen Filter habt ihr wohl nicht?
Bin gerade dabei den Kupplungsdeckel und den Inspektionsdeckel wieder zu befestigen. Hatte mir mal 6-8Nm notiert, der Harley Doktor nennet aber 12-14Nm für Softail Evo Bj. 1998-1999?
Was stimmt...?