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kann man brc genius max verdampfer gegen prins-verdampfer tauschen?
Hallo zusammen
Ich fahre einen Audi S6 Bj 2000 mit 250kW und hab den vor ca. 10Tkm auf Gas umrüsten lassen. Es wurde die Plug&Drive von BRC verbaut... Ich bin mit dem Umbau überhaupt nicht zufrieden, da der Wagen fährt wie ein Sack Muscheln - konkret: Er hat zuwenig Power mit Gas und schaltet sehr schnell auf Benzin zurück, sobald man mal mehr Gas gibt. Ich denke das Problem könnte der Verdampfer sein. Der liefert wohl nur Gas bis 230kW - mein Auto hat 250. Jetzt hab ich gesehen, dass der große Prins-Verdampfer bis 250 kW abkann. So hab ich mich also nun gefragt, ob man den BRC-Verdampfer nicht einfach gegen den großen Prins austauschen kann? Elektronisch wird da ja nicht viel geregelt. Die haben doch nur Wasser und Gasanschlüsse und einen Anschluss zur Temperaturmessung.
Kann mir einer von euch vielleicht sagen, ob das möglich ist? Sind die Anschlüsse identisch? Kann man das BRC-Kabel für den Temperaturfühler an einen Prins Verdampfer anschließen?
Weiterhin bin ich mir nicht sicher, ob bei mir die richtigen Gasleitungen verlegt wurden. Hab nun in den Foren schon einiges über 6 oder 8mm Durchmesser gelesen - ist damit der Innen-oder Außendurchmesser gemeint? Bei mir sind Kupferleitungen mit 8mm Außendurchmesser verlegt worden. Was haltet ihr für einen V8-Motor mit 250 kW für die richtigen Leitungen (6,8 oder 10mm Innen- oder Außendurchmesser?)
Beste Grüße und vielen Dank im Voraus
Lars
Beste Antwort im Thema
Der Energiegehalt von Gas ist nunmal geringer.
Bei Volllast musst du somit bis 40% mehr eingasen, damit das Gemisch fett genug ist, denn mit Gas in der Gasphase kann man nicht kühlen wie mit Benzin.
Machst du es nicht, leidet der Motor, vor allem ZKD und Ventile.
Das Verhalten sieht man auch ganz gut, wenn man sich die Verbrauchswerte von Herstellern anschaut, die LPG-Fahrzeuge verkaufen.
Du siehst, ich denke sehr wohl bevor ich antworte. Und wahrscheinlich hab ich schon mehr bescheiden eingestellte Anlagen gesehen und mehr defekte Motoren dadurch als du.
Und einen alten Opel-Motor als Referenz zu nennen ist absoluter Schwachsinn.
Diese Motoren sind kugelsicher im Gegensatz zum neumodischen Receycling-Dreck.
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18 Antworten
Viel wichtiger ist erstmal:
Welche Temperatur hat dein Verdampfer im Betrieb? Wie verhält es sich mit dem Druckabfall?
Ohne diese Info bringt eine weitere Diskussion nix.
Wenn nämlich die Temperatur einbricht (häufiger Fehler bei Audiumbauten), dann hat der Verdampfer keine Verdampferleistung mehr und schon läuft die Kiste wie ein Sack Nüsse...
Der Prins Verdampfer ist zwar leistungsstark, aber eine Nachrüstung würde ich nicht unbedingt empfehlen, da die Anlagenkomponenten aufeinander abgestimmt sind.
Die einzige Möglichkeit wäre einen zweiten BRC-Verdampfer zu integrieren und am besten auch eine zweite Gasleitung zu legen.
Hi DonC, danke für die Antwort
Was meinst du damit, dass die Temperatur einbricht (häufiger Fehler bei Audi Umbauten)? Meinst du mein Wagen liefert dem Verdampfer nicht genug Hitze durch den kleinen Kühlkreislauf und dass dann dadurch der Verdampfer nicht richtig arbeitet und dann ein Druckabfall entsteht? Wie kommt denn das, dass bei Audi-Umbauten die Temperatur einbricht?
Hatte auch schon daran gedacht, dass die Geschichte nicht heiß genug wird - vor allem bei den jetzigen Temperaturen. Bringt es was, wenn man den ganzen Verdampfer isoliert? Z.B. mit hitzebeständigem Schaumstoff ummantelt? Oder wird der dann wiederum im Sommer zu heiß?
Du sprachst von einem zweiten Verdampfer. Hätte das auch einen Mehrverbrauch zur Folge? Muss dann der gleiche (Genius Max) verbaut werden, ober kann auch ein kleinerer dazu gesetzt werden?
Kann mir vielleicht noch was zu den Querschnitten der Gasleitungen sagen?
Besten Dank
Lars
Genau, es muss der Durchfluss im Verdampfer stimmen, sonst bringt auch eine Isolierung nix.
Warum es bei Audi und BMW gerne der Fall ist, liegt an der Führung des Kühlkreislaufs. Aber man kann das auch richtig machen
Du musst bei einem 2. Verdampfer natürlich 2 gleiche einsetzen
Mehrverbrauch wird im Vergleich zum Benzinbetrieb gewöhnlich zwischen 20 und 35% liegen.
Danke für die Antwort - bin jetzt isoliertechnisch im Bilde...
Aber nochmal zu meiner Ausgangsfrage: Kann man den Genius Max gegen nen Prins tauschen (wie gesagt: 20 kw zu wenig für mein Auto). @DonC: Du sagtest der Genius wäre abgestimmt auf die BRC Anlage... Was meinst du damit? Der Verdampfer macht doch nix anderes als flüssiges GAs in seinen gasförmigen Zustand zu bringen. Dabei geht es jetzt nur um die Mengen, die der verdampft. Welch Firma da drauf steht ist doch schnurz. Die Anschlüsse sind auch nur: Kühlwasser rein, Kühlwasser raus, Gas (flüssig) rein, Gas (gasf.) raus und ein el. Anschluss für die Temperatur. Der Verdampfer wird nicht groß elektronisch angesteuert oder geregelt... Wie kann der denn da speziell für diese Anlage ausgelegt sein?? Entscheidend ist doch nur die Menge verdampften Gases, die hinten rauskommt...
Sind die Anschlüsse vom Genius (Kühlwasser, Gas, el. Temperatur) mit dem Prins zu vergleichen (Durchmesser, Art)??
Kann mir noch einer was zu den Querschnitten (Innen-, Außen) sagen?
Besten Dank
Lars
Der Prins Verdampfer nützt dir auch nix, wenn er kalt bleibt...
Schau mal hier
Würde mal mit dem Umrüster ein Wörtchen reden. Ansonsten wende Dich mal an BRC Deutschland da hab ich meinen Umrüsten lassen.
@DonC:
Du hast gesagt, dass man es richtig aber auch falsch machen kann bei Audi-Umbauten....
Wie sollte es denn dann korrekt durchgeführt sein? Wie kann ich feststellen, ob der Umauer was falsch gemacht hat? Anlage ist am kleinen Kühlkreislauf eingeschliffen. Was kann man da falsch machen, und was gibt es noch zu beachten
@SluggyGmx:
Danke für den Link. Das hat mich auch verwirrt, weil ich unterschiedliche Angaben gefunden habe - und das in den technischen Papieren von BRC. Es ist richtig, dass die bei der Sequent56 240 kW angeben, aber... an anderer Stelle findet man (bei den Technischen Daten von BRC) auch mal 200 oder 220KW...
LG
Lars
Hallo "Audi-Gaser",
habe einen E 500 und eine Prins-Anlage. Nach dem Umbau lief der Motor nicht schlecht aber sobald Leistung gefordert wurde( Kickdown auf BAB), schaltete die Anlage nach kurzer Zeit auf Benzin um. Auch mehrmaliges umprogrammieren brachte zwar zeitweise mehr "bums" aber auch höheren Verbrauch und bei Kickdown ( volles Durchbeschleunigen von 200 auf 260 oder so... ;-o ) schaltete die Anlage wieder auf Benzin. Der Chef der Einbaufirma ( Scheltmann in Herford, wärmstens zu empfehlen. Festpreis ausgehandelt und eingehalten und Termine super eingehalten! ) hat danach mit der Fa. Prins telebimmelfoniert und danach die vorher verbauten 8mm- Leitungen gegen 12mm-Leitungen getauscht und noch irgendein Teil am Tank getauscht. Seitdem rennt der Hobel als wenn die Schrottpresse hinter ihm her wäre... Habe für die Zusatzarbeiten keinen Pfennig bezahlen müssen und werde noch immer nett und freundlich begrüsst.
Vielleicht liegt es bei Dir ja auch am Leitungsquerschnitt....
>
>
Hi Mattes_P
Danke für deine Antwort.
An die Leitungen als Schwachstelle bei der Anlage hatte ich auch schon gedacht. Deshalb hatte ich ja auch eingangs danach gefragt, was die Anderen hier so zu den Querschnitten sagen (wie gesagt: ich weiß immer noch nicht, wenn man von 8mm Leitungen spricht, ob damit der Innen- oder Außendurchmesser gemeint ist - vielleicht könntest du mir da freundlicherweise weiterhelfen). Also bei mir sind wie gesagt 8mm Außendurchmesser verbaut.
Ist aber auf jeden Fall ein interessanter Ansatz und gut zu wissen, dass es bei dir soviel gebracht hat - werd meinen Umbauer drauf ansprechen...
Wie steht's denn mit dem Verbrauch? Hast du durch diese Maßnahme einen Mehrverbrauch?
Grüße
Lars
Habe nicht nachgemessen ob Innen- oder Aussendurchmesser gemeint ist, habe die Angaben so von meinem freundlichen Umrüster übernommen.
Eingesetzt wird das Auto auf längeren Autobahnetappen mit hohen Durchschnittgeschwindigkeiten, Landstraßen und Stadtverkehr wobei die Verteilung so 60 / 25 / 15 % sein dürfte. Ab und zu muß mein "Dicker" auch mal einen Anhänger mit 2,5 to hinter sich herziehen, ist aber zu vernachlässigen. Kaufe mir ja nicht ein 387Ps-Fahrzeug um damit Verbrauchs-Minimum-Rekorde aufzustellen wenn du verstehst....
Das überlasse ich anderen, mit 90 km/h im Windschatten von einem 40-Tonner vom Hamburg nach München zu fahren und sich nen Pickel an den Hintern freuen das ihr 500er nur 9,98575 Liter auf 100 KM verbraucht hat. Die Zeit habe ich einfach nicht, muß mit dem Auto Geld verdienen, indem ich schnellstmöglich und mit den passenden Teilen vor Ort bin.
Der Verbrauch lag früher bei reinem Benzinbetrieb bei 15,5 Liter / 100 KM.
Im Gasbetrieb liege ich bei ziemlich genau 17 Litern und komme mit einer Füllung gut über 300 km, also genau die richtige Strecke von Kaffee zu Kaffee
>
>
Na bei diesem viel zu geringen Mehrverbrauch warten wir mal die Haltbarkeit ab...
Bei Volllastanteilen müssten mindestens 19-20 Liter durchlaufen!
Bei extrem leistungsstarken Motoren macht flüssige Einspritzung den meisten Sinn zumal eher eine Leistungssteigerung erfolgt
Übrigens die Kupferleitungen werden von aussen gemessen, aber bei der geringen Wandstärke macht das gar nicht sooviel Unterschied. Bei Kunstoffleitungen sind die Innendurchmesser meistens 5 mm oder 6 mm
... wo steht denn das schon wieder, das es 19-bis 20 Liter sein müssen?
Ich habe einen Mehrverbrauch von ziemlich genau 10% und das trifft genau die Menge die Prins bei einer VSI-Anlage und dem V8-Motor im Benz vorhergesagt hat. Also, erst lesen dann meckern! Nur weil einige "Einbauer" die Anlagen verbrauchstechnisch nicht in den Griff kriegen und den Kunden dann noch einsuggerieren wollen dass ein Mehrverbrauch kleiner 30% den Motor killt halte ich persönlich für ne schwache Leistung. Ausserdem hat jeder die Möglichkeit sich vorab mal mit dem Hersteller in Verbindung zu setzen und sich von kompetenter Stelle schriftlich mal Zahlen zukommen zu lassen.
Übrigens ohne zu strunzen mein erstes Gas-Auto hatte ich 1986, das brauchte dann Anstelle 11 Liter Super 12,5 Liter LPG. Der Hobel war ein drei Jahre alter Opel Rekord mit 100PS-Vergasermotor und wurde in Holland umgebaut.
Habe den von 23.000KM auf 213.000KM gefahren und dann noch verkauft. Soviel ich weiß hat ihn der Nachbesitzer dann nochmal 4 Jahre bewegt ohne Motorprobleme aber mit TÜV-Gnadentod.
> so what
Der Energiegehalt von Gas ist nunmal geringer.
Bei Volllast musst du somit bis 40% mehr eingasen, damit das Gemisch fett genug ist, denn mit Gas in der Gasphase kann man nicht kühlen wie mit Benzin.
Machst du es nicht, leidet der Motor, vor allem ZKD und Ventile.
Das Verhalten sieht man auch ganz gut, wenn man sich die Verbrauchswerte von Herstellern anschaut, die LPG-Fahrzeuge verkaufen.
Du siehst, ich denke sehr wohl bevor ich antworte. Und wahrscheinlich hab ich schon mehr bescheiden eingestellte Anlagen gesehen und mehr defekte Motoren dadurch als du.
Und einen alten Opel-Motor als Referenz zu nennen ist absoluter Schwachsinn.
Diese Motoren sind kugelsicher im Gegensatz zum neumodischen Receycling-Dreck.