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Kann man eine Wuchtmaschine selber bauen?
Hallo Leute ich habe letztens in der Werkstatt meine Reifen wuchten lassen und fand das echt spektakulär und habe ich dann gefragt, ob man so eine Wuchtmaschinevauch selbst bauen könnte, was meint ihr?
Beste Antwort im Thema
Durch Selbstbau gespart ist da ganz sicher nichts.
Aber das war ja vielleicht auch gar nicht der Vater des Gedankens. Vielleicht gings ja eher darum, das Messprinzip möglichst einfach umzusetzen in einem Selbstbau um sagen zu können: "Hier kuck mal, mit einfachen Mitteln selbst gebaut und funktioniert genauso genau wie ein kommerzielles Gerät außer der Bedienung. Aber wenn ich es benutze, weiß ich ganz genau was ich tue, denn ich habe das Prinzip dahinter verstanden!"
Das kann doch durchaus Anreiz und Motivation sein, sowas selbst zu bauen.
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14 Antworten
Hey,
Natürlich kann man eine Wuchtmaschine selber bauen. Jedoch sollten Sie sich fragen, ob dies dann doch so sinnvoll ist, wie es erst einmal klingt. Eine Wuchtmaschine kostet viel Geld und es steckt jede Menge Technologie darin. Deshalb raten wir Ihnen eher davon ab eine Wuchtmaschine selbst zu bauen, da man nie weiß, ob die wuchtmaschine.net auch einwandfrei funktioniert. Falls Sie schon Probleme haben, eine Wuchtmaschine zu bedienen, wird das Selber-Bauen eine Mammut Aufgabe werden. Natürlich können Sie sich bei solchen Geräten immer neu erfinden und sich austoben, wenn Sie ein kleiner Ingenieur sind. Im Allgemeinen wird Ihnen davon aber abgeraten.
Ich schließe mich dem Vorschreiber an, ohne jedoch Details zu kennen. Für die paar Kröten, wo die Maschinen im Netz angeboten werden, bekommt das der private Maschinenbauer niemals hin. Die Serienfertigung spielt hier ganz klar ihre Vorteile aus.
Zitat:
@hans12345678 schrieb am 30. August 2017 um 17:29:32 Uhr:
nein.
Das ist etwas platt
Schau mal hier: Gegen Ende des Freds (der nicht sehr lang ist) macht jemand einen Vorschlag wie ein Selbstbau aussehen könnte. Das ist natürlich nicht zu vergleichen mit einer gewerblichen Maschine. Aber es zeigt, dass der Ausgleich auch dynamischer Unwucht mit einfachen Hilfsmitteln möglich ist.
ghm
Warum nicht einfach die Reifen selbst herstellen und zwar so genau, daß gar nicht erst eine Unwucht vorhanden ist !
Wuchten, ja ist bischen komplizierter: Felgen könnnen unrund sein, seitenschlag Höhenschlag,zentrierung muss stimmen, das gleiche mit reifen, und Montageeinfluss, also geometrisch und massen.
Ziel: ideal runder Lauf
Felge, Reifen , Montage bewirken fast immer Abweichungen= Unwucht dazu muss die Achse rund laufen.
statsches wuchten: das rad drehet sich nicht, gewichtsunterschiede weden durch Klebe-Klemm-gewichte ausgeglichen.
Anwendung: ja, Rad auf achse pendeln lassen, siehe selbstbau Bsp, habe gerade Motorrad so ausgewuchtet.
Selbstbau ja: Achse(horizontal / vertikal) , Rad auspendeln lassen
besser als nichts, aber outdatet
das bubble balancer (vertikale Achse) halte ich für unnötig.
dynamisches Wuchten: das rad dreht sich schnell motorgetrieben.
die stabilität der WuchtMaschine, schwingungen, und das messen von Unwucht (Computer) setzt ganz andere Technik ein. Ergebnis: genaue Analyse, da (fast) alle Faktoren berücksichtigt.
So ein Ding wird eine Einzelperson nicht real bauen können.
Interessant finde ich die Zwischen- Geräte:
auf Achse in Drehung zb mit Elektromotor: Ausschlag Federbein, Ausschlag angebrachter Schreibstift usw..
etwas ot,aber muß mal sein!
Zitat:
@KunzeHohenthann schrieb am 30. August 2017 um 16:24:03 Uhr:
...da man nie weiß, ob die wuchtmaschine.net auch einwandfrei funktioniert...
welch geschickt eingeknüpfte schleichwerbung,und niemenden fällts auf!?!?
themen mit schleichwerbung und clone werden gekickt,aber im obd-bereich kommt regelmäßig werbung ua für ds150 und vcds als clone.nicht in themen, sondern oben eingeblendet.ein schelm der böses dabei denkt
Das Volk wird 24 Stunden mit Werbung umspült, wem juckt da noch eine Zeile Schleichwerbung ???
Zitat:
@hans12345678 schrieb am 31. August 2017 um 06:40:26 Uhr:
dynamisches Wuchten: das rad dreht sich schnell motorgetrieben.
die stabilität der WuchtMaschine, schwingungen, und das messen von Unwucht (Computer) setzt ganz andere Technik ein. Ergebnis: genaue Analyse, da (fast) alle Faktoren berücksichtigt.
So ein Ding wird eine Einzelperson nicht real bauen können.
Ich behaupte direkt mal, dass das noch am einfachsten wäre, wenn man die Mechanik hinbekommt und mit Physikverstand ein bissl programmieren kann. Das Rad dreht ja dann immer noch vergleichsweise langsam genug, da reicht ein Arduino und ein paar Piezo-Kraftaufnehmer an den richtigen Stellen (eigentlich sollten zwei reichen, entlang der Achse), kriegt man bei Exp-tech oder Watterott oder Seeedstudio oder wo auch immer für kleines Geld. Dann natürlich noch einen Drehgeber.
Wenn man dann einmal ohne was misst und dann eine Referenzmasse dranhängt und mitmisst, könnte man schon recht genau ausrechnen lassen, was wo zu tun ist. Oder man nähert sich einfach iterativ. Wenn man es klug angeht, kann man die Unvollkommenheiten der Mechanik durch Software abfangen und vorher rauskalibrieren lassen.
Wenn man sowas angeht, sollte man sich vielleicht in Sachen Display auf das Minimum beschränken, sonst realisiert man irgendwann, dass man gerade dabei ist, das Speicheroszilloskop neu zu erfinden, und verliert spontan die Lust. So ging's mir mal mit einem ähnlichen Projekt....
Die Mechanik wäre mir da eher schon zu hoch. Lager auf Kraftmessdosen, Drehgeberkupplung, Motor, Treibriemen, Radnabe.... und dann kann man alle zwei Jahre mal grinsen?! Hm... ich bin mit dem Thema auch noch nicht durch, aber solch eine Maschine liegt auf der persönlichen Prioritätenliste leider außerhalb meiner Lebenszeit.
Grüße,
Michael
Die Ausgangsidee, so etwas selbst zu bauen, finde ich ja noch interessant.
Aber die Hürden, der Aufwand und die fragwürdige Verwendbarkeit des Endprodukts würden mich schon nach 5 Sekunden davon Abstand nehmen lassen.
Bei meinem Reifenhädler kostet das Aufziehen neuer Reifen inklusive Wuchten 12,50€ pro Rad. Für das Wuchten allein verlangt er pauschal 5 €. Bisher habe ich in über 30 Jahren vielleicht 2x die Reifen extra wuchten lassen. Dazu dann noch der Aufwand mit den Wuchtgewichten, dem Kleber, dem Stellplatz dafür, etc. - nö, danke. Außerdem macht der Reifenfuzzi das tagtäglich mit der entsprechenden Praxiserfahrung.
Man könnte sich ja auch die Schraubenzieher selbst anfertigen: Halbzeug kaufen, drehen, schmieden, anlassen, härten. Dazu noch den Griff mit Kunstharz und Glasfasermatten zusammenbasteln - wäre sicher auch möglich. Aber wie sähe das Ergebnis aus? Möchte ich wirklich lieber damit arbeiten als mit dem Großserienteil für 7fuffzich von Wera, Gedore&Co.?
Gruß
electroman
Naja, manche fahren für 3t€ in Urlaub, um sich faul in die Sonne zu legen, das kann ich auch kostenlos auf meiner Terasse, dazu brauch ich nicht mal einen Schraubenzieher.
Durch Selbstbau gespart ist da ganz sicher nichts.
Aber das war ja vielleicht auch gar nicht der Vater des Gedankens. Vielleicht gings ja eher darum, das Messprinzip möglichst einfach umzusetzen in einem Selbstbau um sagen zu können: "Hier kuck mal, mit einfachen Mitteln selbst gebaut und funktioniert genauso genau wie ein kommerzielles Gerät außer der Bedienung. Aber wenn ich es benutze, weiß ich ganz genau was ich tue, denn ich habe das Prinzip dahinter verstanden!"
Das kann doch durchaus Anreiz und Motivation sein, sowas selbst zu bauen.
Wer Spaß am Rumdoktern hat und Ahnung vom Technik und Elektrik könnte das vielleicht machen.Aber irgendwie ist das Quatsch, weil man so eine Genauigkeit auf Gramm nicht einfach so hinbekommt. Also für Tüftler ok, aber ansonsten...
Zitat:
Schau mal hier: Gegen Ende des Freds (der nicht sehr lang ist) macht jemand einen Vorschlag wie ein Selbstbau aussehen könnte. Das ist natürlich nicht zu vergleichen mit einer gewerblichen Maschine. Aber es zeigt, dass der Ausgleich auch dynamischer Unwucht mit einfachen Hilfsmitteln möglich ist.
ghm
Gute Idee, die er da hatte, aber das wäre mir trotzdem noch zu umständlich