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Kann mir mal jemand ein Transmatic-Getriebe beim Rasentraktor erklären?
Mein Rasentraktor hat sowas, aber wie funktioniert es? Leider habe ich im Netz keine entsprechende Beschreibung oder Schnittzeichnung gefunden.
Das Getriebe hat 7 vorwählbare Fahrstufen, wie funktioniert die Kraftübertragung im Getriebe? Riemen, Kette, Zahnräder, Reibrolle?
Kann das Getriebe selbst unter Last durchrutschen? (ich meine nicht die Riemen, die dahin führen) Hat es zB. eine Ölfüllung?
Heulen die Dinger im Fahrbetrieb auf schnelleren Fahrstufen alle so?
Erzählt mal, was Ihr so darüber wisst.
Beste Antwort im Thema
Alles Schnulli, keine Antwort ist richtig.
Das Transmatikgetriebe besteht im Wesendlichen aus einem Variator, 2 Keilriemen und 2 beweglichen Spannrollen.
Eine dieser Spannrollen wird über den Hebel an der Konsole in die entsprechende Fahrstufe (Vorspannung von 1 bis 7 ) bewegt, die 2 te gibt nach, da sie mittels einer Feder gestrafft/gelockert werden kann.
Der Variator besteht landläufig gesagt aus einer sehr breiten (innen) Keilriemenscheibe wo sich eine weitere,umgedrehte Keilscheibe (sieht aus wie zwei Suppenteller die aufeinander gelegt sind)auf der Achse der Keilscheibe hoch und runter bewegen kann. Je nach Fahrstufe wird dadurch die Übersetzung für den einen bzw. anderen Riemen verändert.
Ich hoffe Du verstehst mein Kauderwelsch.
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17 Antworten
Hallo
Ich kann nur sagen, dass das heulen normal ist.
2 Paar Kegelscheiben über die der Keilrimen läuft. Durch Fliehkraft- oder sonstigen Drehzahlregler wir das Übersetzungsverhältnis stufenlos geändert.
Ich kenne Transmatic-Getriebe nur so,dass 2 hydr. Fahrmotoren mit kleiner und grosser Schluckmenge verbaut sind,um ein breiten Geschwindigkeitsbereich abzudecken.
Motor mit grosser Schluckmenge für langsames,kraftvolles Arbeiten wie mähen,fräsen usw.
Motor mit kleiner Schluckmenge für schnelle Fahrten von A==>B wie Hänger ziehen,Schnee schieben usw.
Was ist das für ein Rasentrac,den du da hast?
Zitat:
Original geschrieben von Baqggerspezi
Ich kenne Transmatic-Getriebe nur so,dass 2 hydr. Fahrmotoren mit kleiner und grosser Schluckmenge verbaut sind,um ein breiten Geschwindigkeitsbereich abzudecken.
Motor mit grosser Schluckmenge für langsames,kraftvolles Arbeiten wie mähen,fräsen usw.
Motor mit kleiner Schluckmenge für schnelle Fahrten von A==>B wie Hänger ziehen,Schnee schieben usw.
Was ist das für ein Rasentrac,den du da hast?
Du meinst Hydrostatisch angetriebene Fahrmotoren. Die wirst du aber in keinem Rasentraktor finden. Allein schon wegen der größe, des Gewichts und des Preises.
Hallo,
den hydrostatischen fahrantrieb gibt es definitiv in Rasentraktoren in verschiedenen Ausführungen.
Sicher nicht in den Billig-Modellen aus dem Baumarkt....mit Hydromotoren von unterschiedlichem Schluckvolumen das ist mir auch neu, würde aber so funktionieren.
So ein "einfaches" Getriebe aus nem rasentraktor hab ich auch nocht auseinander gebaut, aber mit einer Variomatic kann ich mir das auch vorstellen
Ja die Hydromotoren gibs tatsächlich in Rasentraktoren aber in der Preisklasse ab 2500 Euro. Viking, Husquarna, Bell, Mccolloch, Stiga, John Deere, Kubota, Dolmar verbauen sie.
Alles Schnulli, keine Antwort ist richtig.
Das Transmatikgetriebe besteht im Wesendlichen aus einem Variator, 2 Keilriemen und 2 beweglichen Spannrollen.
Eine dieser Spannrollen wird über den Hebel an der Konsole in die entsprechende Fahrstufe (Vorspannung von 1 bis 7 ) bewegt, die 2 te gibt nach, da sie mittels einer Feder gestrafft/gelockert werden kann.
Der Variator besteht landläufig gesagt aus einer sehr breiten (innen) Keilriemenscheibe wo sich eine weitere,umgedrehte Keilscheibe (sieht aus wie zwei Suppenteller die aufeinander gelegt sind)auf der Achse der Keilscheibe hoch und runter bewegen kann. Je nach Fahrstufe wird dadurch die Übersetzung für den einen bzw. anderen Riemen verändert.
Ich hoffe Du verstehst mein Kauderwelsch.
Hallo Roland
Muß man sich das inetwa so vorstellen wie früher im alten Daf die Getriebe waren?
Ein Hydrostatgetiebe ist ein durch Hydraulikoel angetriebens Getriebe (Wandler) oder seh ich das falsch?
Dann ist das doch sowas hier.
Wie es im DAF war, so zeigt es Deine Abbildung.
Bei MTD findet dieser Vorgang der Keilscheibenveränderung in einem Bauteil statt.
Leider kann ich keine Zeichnung etc. finden um den Variator näher zu zeigen.
Stell Dir vor, Du sägst zwei gleichgroße Keilscheiben in der Mitte durch. Verbindest zwei Scheiben wieder mit einer 10 cm langen Achse. Die anderen Scheiben werden verkehrt herum zusammengeschweißt ( sieht dann aus wie eine fliegende Untertasse) Dieser "Diskus" gleitet frei auf der besagten Achse und wird durch den beschriebenen Vorgang der Spannungsänderung der beiden Keilriemen nach der einen bzw. anderen Seite gedrückt. Somit ändern sich die Drehzahlen.
Zitat:
Original geschrieben von Roland110
Wie es im DAF war, so zeigt es Deine Abbildung.
Bei MTD findet dieser Vorgang der Keilscheibenveränderung in einem Bauteil statt.
Leider kann ich keine Zeichnung etc. finden um den Variator näher zu zeigen.
Stell Dir vor, Du sägst zwei gleichgroße Keilscheiben in der Mitte durch. Verbindest zwei Scheiben wieder mit einer 10 cm langen Achse. Die anderen Scheiben werden verkehrt herum zusammengeschweißt ( sieht dann aus wie eine fliegende Untertasse) Dieser "Diskus" gleitet frei auf der besagten Achse und wird durch den beschriebenen Vorgang der Spannungsänderung der beiden Keilriemen nach der einen bzw. anderen Seite gedrückt. Somit ändern sich die Drehzahlen.
Ja jetzt hats Klick gemacht Danke
Dann ist in dem Alugehäuse auf der Hinterachse also nur das Differential untergebracht?
Hat das eine Ölfüllung? Muss da mal was gewartet werden?
Ja, ist mit Getriebefett auf Lebenszeit gefüllt. Wartung unnötig.
Danke, Roland.
Der Grund meiner Frage ist der, dass das Fahrgeräusch in höheren Fahrstufen recht laut ist, das heißt, es ist so ein Heulen zu hören.
Ich nehme mal an, dass dieses Differential gerade verzahnte Räder hat die naturgemäß lauter laufen als schräg verzahnte.
Ich dachte, vielleicht könnte man, falls es eine Ölfüllung hat, anderes (dickeres) Öl nehmen. So hab ich vor einiger Zeit meinem Motorradgetriebe, dass nach hoher Laufleistung auch zu Geräuschen neigte, das Heulen des 4. Ganges weitgehend abgewöhnt. In diesem Fall bin ich 20W50 statt 10W40 gefahren. reiner Sommerbetrieb natürlich.
War halt nur so eine Idee.
Das Geräusch kommt sicher eher von den Lagern der Spannrollen. Hier wird von den Herstellern immer am Fett gespart.
Wenn Du so eine Rolle mal frei in der Hand drehen könntest und es hört sich mechanisch, trocken an, hilft nur Fett bzw. der Austausch.
Jedes Lager was bei uns verbaut wird und eine Gummidichtung ( ..2RS) hat, wird vorher geöffnet und nachgefettet.
Das Getriebe laß mal aussen vor, wir haben da noch nie derartige Probleme gehabt.