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Kaputte Batterien wiederbeleben

VW Phaeton 3D
Themenstarteram 13. November 2010 um 16:48

Hi Forumler,

Da ich häufiger im Ausland bin, stehen meine Fahrzeuge auch oft für mehrere Wochen ohne die Möglichkeit einer Batterieladung in einer Tiefgarage herum. Bei meinem Lexus habe ich z.B. im letzten Jahr eine neue Batterie einbauen lassen, aber durch 2 malige Tiefentladung ist sie dieses Jahr wohl schon wieder fällig..

Ich habe gerade ein "Wundergerät" gefunden, dass durch hochfrequente Strompulse die Sulfatierung wieder rückgängig machen kann:

http://www.megapulser.de/

Hier ist noch eine Untersuchung einer Uni dazu:

http://www.delfinos.ch/shop-detail/neu-test-megapulse.htm

An anderer Stelle im MT Forum ist das Thema auch schon diskutiert worden.

Mir stellt sich natürlich die Frage, warum so etwas in Autos nicht serienmäßig verbaut wird, wenn es wirklich so gut funktioniert ;) Generell bin ich bei solchen Sachen ziemlich skeptisch, aber bei den überwiegend positiven Kommentaren, die ich bisher gefunden habe, bin ich gewillt, es mal auszuprobieren...

Gibt es hier im Forum eine Meinung zu dem Produkt?

LG,

Alex

Beste Antwort im Thema

wenn die Bleiplatten aufgrund Saeureschichtung zerfressen sind, macht der Pulser auch nichts mehr ganz.

Und Saeureschichtung ist der Hauptausfallgrund von Batterien.

Dabei sinkt beim Laden der Batterie die entstehende Saeure an den Bleiplatten im Batteriekasten nach unten. Oben herrscht vorwiegend Wasser vor.

Dadurch verringert sich die aktive, am Lade/Entladeprozess beteiligte Bleiflaeche um bis zu 60%.

Das ist das, was wir Endverbraucher als Leistungsverlust kennen.

Die Batteriesaeure muesste also durchmischt werden, wie das bei Industriebatterien zb schon lange gemacht wird.

Seit den Starterbatterien kein Antimon mehr beigemischt wird und die Ladespannung 14.8V betragen darf, gasen die Batterien nicht mehr und die Saeure wird nicht mehr durchmischt.

Wobei das Durchmischen mittels Gasen, wie es einige Ladegeraete machen, ebenfalls die Gitter korrodieren laesst, zudem tritt Wasserverlust auf. Auch bei Wartungsfreien Batterien.

Daher gibt es neue Batterietechniken mit Elektrolyt Durchmischung die die Fahrzeugenergie nutzen.

Dadurch bleibt die Saeuredichte ueberall in der Batterie gleich und es tritt kein Leistungsverlust mehr auf.

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Zitat:

Original geschrieben von IalexI

Gibt es hier im Forum eine Meinung zu dem Produkt?

Das Ding funktioniert einwandfrei.

Meine Frau hat es seit etwa 8 Jahren drin. Sie fährt eher selten und wenn dann überwiegend Kurzstrecke. Keine Probleme, keine Auffälligkeiten. Ich habe nun natürlich kein Vergleichsfahrzeug, aber ich kann sagen, daß es zumindest nicht schadet.

MfG

ich hab so ein Teil an der Aufbaubatterie meines Wohnmobils eingebaut, die mittlerweile fast 7 Jahre auf dem Buckel hat und immer noch gut funktioniert.

für den Phaeton, dessen Komfortbatterie im Winter mit Kurzstrecke und Standheizung immer mal Probleme hat, habe ich mir ein Ladegerät bei ATU für rund 70 EUR gekauft (Name vergessen, reiche ich b.B. noch nach) das wohl etwas ähnliches kann, wenn man es länger an der Batterie lässt. Bis jetzt hält die Batterie noch, mal schauen, wie es im Winter ist.

im Wohnmobilforum gibt es einige Threads zu diesem Thema

So einen Megapulser gibt es derzeit im Angebot bei Conrad, inkl. Batterie-Spannungsanzeiger 59,95.

Wenn der Phaeton zwei Batterien hat, benötigt man dann eigentlich zwei Megapulser?

am 14. November 2010 um 8:59

Hat das wirklich schon jemand im Phaeton ausprobiert?

Das Teil macht nichts anderes als die Batterie immer wieder kurzzuschließen.

Das funktioniert natürlich, aber was sagt die Boardelektronik?

wenn die Bleiplatten aufgrund Saeureschichtung zerfressen sind, macht der Pulser auch nichts mehr ganz.

Und Saeureschichtung ist der Hauptausfallgrund von Batterien.

Dabei sinkt beim Laden der Batterie die entstehende Saeure an den Bleiplatten im Batteriekasten nach unten. Oben herrscht vorwiegend Wasser vor.

Dadurch verringert sich die aktive, am Lade/Entladeprozess beteiligte Bleiflaeche um bis zu 60%.

Das ist das, was wir Endverbraucher als Leistungsverlust kennen.

Die Batteriesaeure muesste also durchmischt werden, wie das bei Industriebatterien zb schon lange gemacht wird.

Seit den Starterbatterien kein Antimon mehr beigemischt wird und die Ladespannung 14.8V betragen darf, gasen die Batterien nicht mehr und die Saeure wird nicht mehr durchmischt.

Wobei das Durchmischen mittels Gasen, wie es einige Ladegeraete machen, ebenfalls die Gitter korrodieren laesst, zudem tritt Wasserverlust auf. Auch bei Wartungsfreien Batterien.

Daher gibt es neue Batterietechniken mit Elektrolyt Durchmischung die die Fahrzeugenergie nutzen.

Dadurch bleibt die Saeuredichte ueberall in der Batterie gleich und es tritt kein Leistungsverlust mehr auf.

Sollte diese Säureschichtung nicht auch bei einer AGM-Batterie, wie sie im Phaeton verbaut ist, zumindest deutlich vermindert sein, da die Säure im Flies gebunden ist?

Gruß,

tottesy

ja, vermindert durch das Glasvlies in der AGM Batterie.

Aber warum Symptom behandeln wenn die Ursache ganz auszuschalten viel billiger ist.

Eine 90Ah AGM kostet vorneweg 180Eur und mehr.

Eine 90Ah mit Elektolyt Durchmischung kostet 50Eur weniger und verhindert das Problem der Saeureschichtung zu 100%.

Ist eine solche Batterie dann auch kompatibel zur eingebauten Ladeelektronik? Ich habe irgendwo gelesen, dass AGM-Batterien einen anderen Ladezyklus (Konstantspannung?) benötigten…

Gruß,

tottesy

Hallo Panzerfahrer,

bin einer der, der auch schon an anderer Stelle im MT Forum über den Megapulse diskutiert hat. (A6 4F Abteilung)

Kurz gefasst ist meine Meinung, dass der Megapulse nicht zaubern, aber Sulfatierung verhindern und ggf. abbauen kann.

Aber wenn Deine Fahrzeuge für mehrere Wochen ohne die Möglichkeit einer Batterieladung in einer Tiefgarage herumstehen, kann in der Zeit der Megapulse nicht bzw. nur bei sehr gutem Ladezustand der Batterien pulsen. Sinkt die Spannung unter ca. 12,8 V, schaltet sich der Megapulse ab, um ein Entladen der Batterie zu vermeiden. Er verbraucht ja selbst etwas Strom (100 mA +/- 50 mA).

Wenn es bei mehreren Wochen Schlaf bleibt, bringt der der Megapulse sicherlich noch Vorteile indem er in den Betriebsphasen die Batterie pulst. Wenn aber die Standzeit so lange ist, das die Batterie(en) regelmässig leergezuzelt werden, dann kann der Megapulse allenfalls das sterben der Batterien verlängern. Da wäre es dann besser während der langen Standzeiten die Batterien abzuklemmen, und wenn man die Alarmfunktion erhalten will, dafür irgendeine alte Gammelbatterie reinzustellen.

FP

PS: Was habt Ihr eigentlich für Erfahrungen mit den VW AGM Batterien, wie lange die so leben bzw. gelebt haben ?

am 30. Dezember 2014 um 7:24

Hallo Ihr Leidgenossen,

ich hatte das gleiche Problem und es nach dem 2. Einsatz eines "gelben Engels" wie empfohlen mit Neukauf einer Batterie gelöst. Leider.

Ein Bekannter wollte danach unbedingt meine laut ADAC "tief-entladene und defekte Batterie" haben.

Er erstattete mir das Batteriepfand, schloss seinen Batterie-Pulsar/Refresher an und fährt schon drei Jahre damit herum (also für Batteriepfand-Kosten).

Auf Nachfrage "gestand" er mir, seit über 10 Jahren nur mit Batterien zu fahren, die eigentlich auf den Schrott sollten.

Durch das erprobte Verfahren (Novitec Megapulse; registrierte Handelsmarke) werde innerhalb von 3 bis 4 Wochen - je nach Fahrzeugnutzung - eine Kapazität zwischen 87 und 92 Prozent der Ladung erreicht, die bei der Produktion bestand.

Die Anschaffungskosten beliefen sich auf € 70,- / Gerät. Der Einbau ist Kinder-leicht und in 10 Minuten erledigt (beide Seiten) - bei bereitgelegtem Klett- oder doppelseitigem Klebe-Band zur Befestigung.

Im Phaeton komme es nicht zu Beeinträchtigungen (der Bordelektronik). Es gebe eine europaweite Zulassung für alle Batterietypen (nicht nur 12 V). Strom werde nicht verbraucht.

Empfehlenswert für den Phaeton sei die Anschaffung zweier Geräte (eins für jede Batterie).

Meiner Meinung nach eine günstige Lösung, gemessen am Preis zweier Batterien mit Einbaukosten!

Und außerdem sehr umweltfreundlich!

Beste Grüße

hallo

habe mir auch so einen megapulser besorgt, um meine tiefentladene batterie wieder hinzubekommen.

an einer neuen batterie hat er gepulst, aber an der alten war nichts zu löten.

obwohl ich ein ladegerät an der batterie hatte, das ja mindestens 13,8 volt liefert, ging die led am megapulse nicht an.

daraufhin habe ich die firma novitec kontaktiert und auch einen rückruf erhalten.

mir wurde erklärt, dass der pulser nur seine arbeit verrichtet, wenn die batterie über 12,8 volt hat.

na das wusste ich ja bereits, steht ja auch überall im internet und in der beschreibung.

das war also nichts neues.

der herr sagte dann, dass ich die batterie erst einmal so voll laden müsse, dass die kapazität von 12,8 volt vorhanden ist.

bloß wie soll ich die 12,8 volt erreichen, wenn das ladegerät das nicht mitmacht, weil die batterie tiefentladen ist?

ich habe übrigens 5 verschiedene ladegeräte ausprobiert:

- ein ganz altes mit 6 ampere

- eins von kaufland für 17,99 euro

- eins von waeco mit 16 a höchstleistung

- ein ctek 5.0

- ein ctek 7000

keines der ladegeräte hat es geschafft die batterie in die region von 12,8 volt zu bringen.

von den beiden der firma ctek war ich auch enttäuscht.

also der pulser arbeitet nur, wenn die batterie schon mal 12,8 volt hat.

ich dachte eigentlich, das teil fängt auch an, wenn es die spannung des ladegerätes empfängt. das wäre natürlich sinnvoll.

aber wenn ich erst warten muss, bis das ladegerät die batterie auf 12,8 volt geladen hat, ist es für mich nicht nachvollziehbar, wie man dann tiefentladene batterien wieder hinbekommen soll.

das phänomen ist an 2 verschiedenen batterien der firma banner aufgetreten.

eine mit 65 ah, die andere mit 135 ah.

vielleicht weiß ja von euch einer eine antwort.

übrigens gibt es das teil von novitec auch baugleich von einer anderen firma. da ist der kasten dann nicht blau sondern schwarz.

gruß

hans

Ich habe mir verkniffen hier etwas dazu zu schreiben aber ihr seht selber das so etwas nichts bringt.

Ein Impulser der die Batterie reparieren soll ist quatsch.

Zumal die Bordelektrik im Phaeton sehr sensibel darauf reagieren kann.

Also kauft euch lieber eine neue Batterie wenn diese defekt ist.

Wenn die bei VW euch zu teuer ist, schreibt mich einfach an.

Gruß

ich besitze keinen phaeton und benutze das gerät auch nur an ausgebauten batterien, die ich anderweitig nutzen muss.

gruß

hans

am 12. Januar 2015 um 9:27

Das Konzept klingt ja ganz interessant. Insbesondere da ich auch ca. alle 3-4 Jahre die Batterien tauschen muss, da ich viel Kurzstrecke (2x35 Km) am Tag und nur ein paar Mal im Jahr Langstrecke (>250 Km) fahre.

Es wäre schön wenn sich definitiv mal jemand melden könnte der das Gerät an einer Original Phaeton Batterie im Einsatz hat und eine Aussage zu den Fragen der Funktionsfähigkeit und der Beeinflussung der Bordelektronik treffen könnte.

Insbesondere ist ja hier die Frage ob das Gerät auch mit den AGM Batterien funktioniert.

Gruss capdoc

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