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Karosse nachschweißen - sinnvoll?!

Themenstarteram 3. August 2007 um 21:09

Mache zur Zeit meinen Wagen fertig.

Unterbodenschutz ist schon fast komplett runter.

Die Ecken noch dann bin ich durch.

Dann soll er zum Schweller einschweißen und Zelle bauen (lasse ich gleich nen Profi machen).

Dann soll gestrahlt und beschichtet werden (Kunststoff wegen Rost).

Nun bin ich am Überlegen ob ich nicht die Karosse nachschweißen sollte.

Also die Überlappungen usw.

Mach ich die Karosse dadurch nicht eventuell zur sau?

Das sie zwar steif ist aber dann das Blech woanders nachgibt?

Oder kann ich da einfach die Überlappungen anchschweißen?

Oder sollte ich es nur Sparsam einsetzen?

Ode rnur so 2-3cm Raupen im Abstand von ein paar cm?

Wie sind eure Erfahrungen?

Wie kriegt ihr eigentlich den UBS aus Ecken weg wo man schlecht rankommt?

Hab sorge das der Sandstrahler die übersieht...

 

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29 Antworten

nachschweissen macht auf jeden fall sinn.

 

aber wie schon gesagt nur steppnaehte, bloss nich durchgehend.

 

die dichtmasse wo man hinkommt mit drahtbuerste und bohrmaschine/flex entfernen, der rest is leider laesstige handarbeit.

 

hier ein bsp. zum nachschweissen von meinem einser.

 

ps: viele schweissen auch die querlenker z.b. nach, sind ja auch nur gepunktet.

Themenstarteram 5. August 2007 um 11:26

Ja aber bringt das denn soviel Verzug wenn ich durchschweiße? Ich würde es als Pilgernaht ausführen.

Ich seh den Vorteil das die Bleche dann "dicht" sind und kein Wasser usw. mehr rein bzw. raus kann. Also Rost = 0.

der verzug is nicht das problem, sondern die versproedung des blechs direkt neben der schweissnaht. es besteht die gefahr, das das blech bei starker krafteinwirkung reisst - bei steppnaehten ist dazwischen etwas "luft" zum arbeiten.

 

musst nur vorher die dichtmasse gut entfernen (damit du sauaber schweissen kannst) und dann hinterher wieder mit dichtmasse abziehen.

Hallo

 

soweit kann ich dem "VR6" voll zustimmen. Allerdings hast du vergessen uns zu sagen wofür du das machst. Nicht in jeder Motorsportart ist das ganze snnvoll. Auch nicht bei Fahrzeugen die nachher noch im Alltag bewegt werden könnten.

Außerdem wäre noch die Frage was für ein Fahrzeug es ist.

 

Ich geh schon davon aus dass du ernsthaft in den Motorsport willst und nicht nur Orientierungsfahrten ("Schnitzeljagen") willst. Nur zur Sicherheit möchte ich dich daher darauf hinweisen, dass eine eingepasste Zelle völlig anders ist als ein Ü-Käfig. Das Fahrzeug wird dadurch irre Stabil und Verwindungssteif, teilt dir bei einem Rennfahrzeug die Kieselsteine bereits vor Überfahrt mit. Für den Straßenverkehr ist das dann aber nicht mehr geeignet...

 

Ich würde dir empfehlen auf jeden Fall den Anhang J des DMSB unter den Arm zu klemmen und damit zum nächsten Karosseriebauer zu fahren. Der soll sich anschauen was vorgeschrieben und erlaubt ist, deine Karosse unter die Augen nehmen und sagen was davon wirklich bei dir gemacht werden muss/soll/darf.

 

Denn der nächste Schritt im Motorsport wäre nach der Karosserieversteifung das auffinden von Stellen die man erleichtern kann/sollte/darf/muss. Denn du willst ja sicherlich das Mehrgewicht der Zelle und Schweißnähte wieder ausgleichen durch Leichtbauteile und "Luftlöcher".

 

 

Themenstarteram 5. August 2007 um 15:58

Nix Luftlöcher. Da mach ich lieber bissel mehr am Motor.

Fahrzeug wird wohlim Slalom und auf der Rundstrecke eingesetzt.

Versprödung vom Material... theoretisch schon aber ich schweiße ja nicht da wo die serienmäßigen Schweißpunkte sind. Sondern da wo die Bleche übereinander lappen.

Klar kann es da verspröden und abreißen aber wieso wird die Zelle dann richtig verschweißt und nicht nur mit 2cm Raupen befestigt?

Hat schonmal jemand komplette Nähte gezogen und dann ist ihm die Karosse auseinander gebrochen?

Dichtungsmaße kommt keine mehr hoch. Fahrzeug geht danach zum Pulver beschichten (vorher Sandstrahlen) und wird im gleichen Zuge Spritz verzinkt.

Bin froh wenn ich die Dichtungsmaße los bin :D

 

Ich muss einige Nachschweißen da der Motor der in den Fahrzeug arbeiten wird knapp 200% Mehrleistung haben wird als das stärkste Serienmodell.

Gruppe soll wohl FS werden. Chancen rechne ich mir keine dafür aus.

Fahrwerk ist H&R Gruppe N mit Miramid Buchsen komplett. (später Gewinde von K-Sportracing)

Denke mal damit erübrigen sich fragen bezüglich diverser Einkaufstouren mit Mutti auf dem Beifahrersitz. ;)

Will mit dem Fahrzeug fahren wenn was in der Nähe ist oder ich Zeit habe bzw. wenn die Rennstrecke einen hochlässt (Touristenfahrten nennt sich das wohl... je nach Strecke sind da ja nicht nur Idioten unterwegs oder man lässt genügend Vorsprung das man fahren kann).

 

weil bei einer (lt. fia &dmsb) 120mm² grossen grundplatte einer zelle nich wirklich viel arbeiten kann, egal ob stepp- oder durchgeschweisst.

 

bei der laenge der karosserienaehte siehts dann wieder etwas anders aus...

 

bzgl. pulvern: hast schonma ein fahrzeug am steuck gepulvert?

 

wie kreigst du die dichtmasse 100%ig aus den ueberlappenden naehten raus, damit sich beim einbrennen keine blasen bilden?

 

Themenstarteram 5. August 2007 um 16:50

Ganz einfach, die Karosse macht vor dem Strahlen schon eine Runde im Ofen ;)

Ich kann diese 2cm Raupen nicht sehen, das gefällt mir optisch einfach nicht...

Sicher arbeitet die Platte im Normalfall nicht, aber beim Crash schon?!

Ich fahr keine Rallye wo ich springen will mit dem Wagen.

Naja ich werd mal ein paar Raupen ziehen und mir das dann mal anschauen.

Hab ja auch nicht vor die Nähte komplett zu ziehen, ich hatte die Idee das sich durch die Pilgernaht und den erneuten Wärmeeintrag die Versprödung wieder geben würde... hmm

 

Beim Slalom fahren einige ohne Käfig, da dieser lediglich empfohlen wird aber nicht vorgeschrieben ist. Zu deiner Aussage dass du anstelle der Löcher lieber mehr am Motor machst hätte ich eine Frage an dich: welche Klasse willst du denn fahren???

 

In der Gruppe H wirst du ans Limit der Physik gehen müssen um was zu reißen, da zählt jedes Luftloch, jedes Kilogramm im Hunderterbereich und jedes nur denkbar machbare Teil wird gegen Kohlefaser oder (sparmaßnahme) Glasfaser getauscht . Ich für meinen Teil werde diese Klasse nicht mehr anstreben, denn die C-Kadetten in der 2-Liter-Klasse treten mit Leistungen jenseits der 260-PS und gut gemachten, gesägten 24V-Köpfen an. Deren Preisregionen für die Fahrzeuge liegen im Bereich von 50-70.000 Euro. Allein die Getriebeumbauten bei Getrag kosten mehr als mein Fahrzeug, und das kann ich mir als leitender IT-Angestellter nicht mehr leisten.

 

...daher habe ich mich nun auch für den Umbau auf den C20NE entschlossen, womit eine Zulassung zur Gruppe-H ja eh nicht mehr gehen würde, da dieser Motor erst nach Modellauslauf des Kadett C auf den Markt gekommen ist.

Themenstarteram 5. August 2007 um 22:26

Wie schon geschrieben FS werde ich fahren.

Und wie auch schon geschrieben auch nur wenn was in der Nähe ist usw. usf.

Da ich mit dem Auto auch auf die Rundstrecke gehe, finde ich den Käfig angebracht.

Spielt prinzipiell auch erstmal keine Rolle, soviel Motorsport ist bei uns nicht für den Privatmann (ausser Autocross usw.), leider.

am 6. August 2007 um 8:53

Hi

 

hab schon gelesen was du bereits geschrieben hast, aber ein Fahrzeug für generellen Motorsport aufbauen ist wie der Versuche einen Turnschuh für alle Ballsportarten zu finden. Immer nur ein Kompromiss. Wer nun z.B. am Slalom teilnehmen will und sein Fahrzeug ernsthaft dafür aufbaut unter die 3 Besten seiner Klasse zu kommen (auch bei SF), der braucht mit dem Wagen erst garnicht zu einer Rallye gehen. Das liegt nicht am reglement, sondern daran dass die Anforderungen ganz anders sind. Beim Slalom zählt Tracktion und Straßenlage im Sinne höchster Kurvenstabilität sowie schnelle Beschleunigung. Ich kann jetzt nicht für Gölfe oder so sprechen, aber bei den Kadett C z.B. werden sehr kurz übersetzte Getriebe gefahren, in Verbindung mit 5,28:1 übersetzten Hinterachsen (die Serienachse hat normalerweise zwischen 3,44-3,89:1). Sprich das V/Max eines solchen Wagens liegt bei 8000 U/min  noch so um 120km/h. Mit diesem Wert braucht man nicht zu einer Rallye fahren und schon garnicht auf ne Rundstrecke.

 

das ist Geschmackssache, und ich möchte dir da auch nichts aus- oder einreden, aber du wirst früher oder später zur gleichen Erkenntnis kommen, hast dann aber schon ne Menge Geld in die falschen/ungeeigneten Komponenten verbraten.

 

... nur deshalb habe ich nochmals nachgefragt was du genau machen willst ...

 

Ich denke der "VR6" wird mir da weitgehend zustimmen müssen...

Themenstarteram 6. August 2007 um 9:09

In der Klasse wo ich mitfahren würde, egal ob nun H oder FS, fahren ich bei den C-Kadetts mit und die Kerle kennen ihre Auto's schon 20 Jahre. Ich habe da auch gar nicht vor gut zu sein. Mitfahren und Spaß haben. Die 1-2 Veranstaltungen die es im Umkreis von 250km gibt... Die Rundstrecke ist da schon eher was. Aber man muss sich ja auch mal bei einer DMSB Veranstaltung blicken lassen damit man den TK kennenlernt ;) Egal will hier nicht zuviel erzählen :D

Naja sooo Kurz sind die C-Kadetten dann auch nciht übersetzt.. Bei den DÖLLN5000 sind die immerhin auch 200km/h gefahren. Soweit mir bekannt ohne vorher umzubauen..

Gruss

EDIT: hatten wir in einem Anderen Thread zwar schon aber passt hier auch. So machen es die Profis: http://www.rally.subaru.com/rallyprep.html

Themenstarteram 6. August 2007 um 15:47

Hey der Link ist spitze! Danke. Werd dann auch nur Raupen machen wenn es Subaru auch so macht aber ist halt nen Wagen für Rallye... gibts da nix von den Tourenwagen? WTCC und Konsorten?

Was mich aber wundert, wieso müssen die den UBS noch entfernen? Können die keine Karosse aus der Produktion rausnehmen?

Wie die Jungs die Rohre einschneiden ist auch ne nette Idee!

Soweit ich weiss ist das nicht direkt von Subaru sondern von einer Werksunterstüzten Werstatt (Pro-car glaube ich). Die bauen nebn den Autos für Private Teams auch die WRC`s.

Von einem WTCC Team habe ich leider keine Infos würd mich aber auch brennend interessieren..

Gruss

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