1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. 3er
  6. E90, E91, E92 & E93
  7. Kauf beim Händler*Betrug*Arglistige Täuschung*Unfall

Kauf beim Händler*Betrug*Arglistige Täuschung*Unfall

BMW 3er E91
Themenstarteram 8. Oktober 2014 um 10:50

Hallo,

ich habe folgendes Problem, welches mir im Moment den letzten Nerv raubt:

Wir haben im Juli 2012 einen BMW 320d, Bj 2008 mit 89tkm bei einem freien Händler gekauft. Der Wagen war tip top in Schuss, auch laut Aussage des ach so freundlichen Händlers :):mad:

Bis zum September diesen Jahres war auch alles astrein, der Wagen lief. Wir waren zufrieden...bis sich der Turbo bei einer Laufleistung von 130tkm verabschiedet hat :/ Wir ab in die Werkstatt und reparieren lassen für knapp 1500€.

Keine zwei Wochen später fängt der Motor tierisch an zu klappern, wird heiß und fängt an zu qualmen. Wir natürlich sofort angehalten, BMW kam dann wieder in die Werkstatt. Diagnose: Steuerketten gelängt und Lagerschaden. Besser gesagt: MOTORSCHADEN

Der Werkstattmeister sagte dann, das wäre bei der Laufleistung eher unnormal, ich solle doch mal beim Vorbesitzer nachfragen, mit wieviel KM er ihn seinerzeit verkauft hatte.

Ich also den Vorbesitzer angerufen, der war total nett und freundlich und hat mir sogar seinen damaligen Kaufvertrag zur Verfügung gestellt. KM sind soweit in ordnung, jedoch steht in seinem Kaufvertrag klipp und klar drin, dass es sich um einen Unfallwagen handelt. Wir haben ihn, laut unserem Vertrag beim Händler als unfallfrei gekauft.

Ich also wieder den Vorbesitzer angerufen, er hat mir den Unfall bestätigt und mir sogar das damalige Gutachten zukommen lassen. Dieses hat er bei seinem Verkauf sogar dem Käufer in Kopie mitgegeben. Der wusste also zum 1000% Bescheid, dass der Wagen einen Unfall hatte.

Mein Händler stellt sich da absolut quer und will mir sogar erzählen, dass er den Wagen nur im Auftrag für einen Bekannten verkauft hätte (der da wohl auch im Kaufvertrag als Käufer steht). Ich aber habe das Fahrzeug 2012 von IHM gekauft, da war keine Rede von wegen Verkauf im Auftrag oder so.

Für mich ist das argliste Täuschung und Betrug, da er mir das Fahrzeug als unfallfrei verkauft hat, obwohl er ganz genau wusste, dass der Wagen einen dicken Unfall (knapp 5000€ laut Gutachten) gehabt hat.

Lohnt es sich dagegen an zu gehen? Habe eine Rechtschutzversicherung und bin also absolut bereit zum Anwalt zu gehen...

LG Sony

Ähnliche Themen
37 Antworten
am 8. Oktober 2014 um 10:58

Was steht denn in deinem Kaufvertrag den du mit dem Händler geschlossen hast? Er oder sein Bekannter???

Mal davon abgesehen wenn du eh ne Rechtsschutz hast würde ich hier gar kein großes TamTam veranstalten sondern würde schon beim Anwalt sitzen!!! Selbst wenn der Händler "im Auftrag" gehandelt hat, ist das Betrug bzw. arglistige Täuschung!

Also ab zum Anwalt!

hallo, sende mir mal deine letzten 7 buchstaben/ zahlen von deiner fahrgestellnummer zu.

werde dan schauen was ich über den unfall finden kann.

m.f.g.

Themenstarteram 8. Oktober 2014 um 11:30

Ich weiss ja alles über den Unfall. Habe das Gutachten hier liegen, nach was genau willst du jetzt gucken Biertschi007?

Im Kaufvertrag steht der Händler!

Na wenn der Händler im Kaufvertrag als Verkäufer drin steht und der Unfall nicht angegeben wurde, ist doch alles klar.

Ab zum Händler und wenn der sich weigert zum Anwalt.

Hatte sowas ähnliches. Konnte allerdings ohne Anwalt geklärt werden. Das einzige was du dir eventuell anrechnen lassen mußt ist eine Nutzungpauschale für die km.

Viel Erfolg dabei. Sowas ist immer ärgerlich

am 8. Oktober 2014 um 11:53

Ja dann ab zum Anwalt, der regelt das schon!

ob der schaden bei bmw rep. wurde.

damit das wenigstens passt.

m.f.g.

Erstmal sachlich mit dem Händler klären. Du hast ja einen Kaufvertrag und auch den Nachweis, dass der Wagen nicht unfallfrei war. Wer wird denn als Vertragspartner im Kaufvertrag aufgeführt? Der Händler?

Sofern Du Rechtsschutz-Versicherung hast würde ich da auch gar nicht lange mit dem Händler rummachen, der wird versuchen, das Beste für sich rauszuholen und auf Zeit zu spielen - am Besten ab damit zu einem Anwalt.

Wenn kein Bauteil instand gesetzt werden musste, es mit getauschten Teilen und lack gemacht werden kann, darf ein Fahrzeug meines Wissens nach als unfallfrei verkauft werden, weil kein Teil mehr mit dem Vorfall zu tun hat.

Ist ein unveränderliches Teil betroffen, z.B. Schweller, Radlauf hinten, Dach, Säulen, muss es als repariert angegeben werden.

Ich bin da aber auch ganz Ohr und lausche hier

am 8. Oktober 2014 um 15:01

Dann darf ich Dir schon mal versichern, dass diese Aussage mehr als Unsinn ist... Aber das Thema hatten wir hier schon so oft, dass man es im Gesamten nicht noch zwei oder drei mal erlaeutern moechte...

Dem TE sei jedoch gesagt, dass hier die Karten auch nicht ganz so gut stehen. Die Rechtslage ist zwar weitestgehend klar, aber der laufleistungsbedingte Abzug zuzueglich des nun vorhandenen Schadens waere im Zuge einer Rueckabwicklung schon enorm, sodass sich das kaum lohnen wird. Der nun vorhandenen Schaden hat ja nichts mit dem damaligen Unfall zu tun...

Bei 5000 Euro Schaden ist auch der Wertersatz eher gering, aber mitnehmen wuerde ich ihn dennoch...

Frage mich sowieso was der Unfall mit dem Motor zu tun hat...

am 8. Oktober 2014 um 15:59

Gar nichts... Ich nehme mal an, so habe ich es zumindest verstanden, man ist da eher zufällig drauf gekommen, weil sich der TE beim Vorbesitzer nochmals über den Kilometerstand versichern wollte...

Allerdings würde ich es so auch nicht auf sich beruhen lassen, selbst wenn die Entdeckung eher zufälliger Natur ist... ;)

Zitat:

@wobPower schrieb am 8. Oktober 2014 um 17:52:47 Uhr:

Frage mich sowieso was der Unfall mit dem Motor zu tun hat...

Das frage ich mich auch.. Vielleicht will der te den wagen zurückgeben und sein Geld wieder haben

am 8. Oktober 2014 um 16:02

Funktioniert in dem Fall auf Grund des "scheinbar" verschwiegenen Unfalls zwar mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit, bringt dem TE nur nichts, weil die voraussichtlichen Reparaturkosten in voller Höhe in Abzug gebracht werden würden, nebst des Abzuges für die bisherige Nutzung. Bei 41.000 Km bleibt da so viel nicht mehr über, wenn man den Motorschaden noch wegrechnet, der hier natürlich zu den höchstmöglichen Reparaturkosten veranschlagt werden würde.

Frei nach dem Motto "Du bekommen 2000 Euro und ich nehme kaputte Auto zurück". Fazit? Der Händler baut billig einen Gebrauchtmotor ein oder repariert und macht mit der ganzen Sache noch einen guten Reibach... :p

Zitat:

@st328 schrieb am 8. Oktober 2014 um 18:00:10 Uhr:

Zitat:

@wobPower schrieb am 8. Oktober 2014 um 17:52:47 Uhr:

Frage mich sowieso was der Unfall mit dem Motor zu tun hat...

Das frage ich mich auch.. Vielleicht will der te den wagen zurückgeben und sein Geld wieder haben

...so hab ich es auch verstanden. ..;)

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. BMW
  5. 3er
  6. E90, E91, E92 & E93