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Kauf eines Autos mit LPG, was ist wichtig

Themenstarteram 9. November 2006 um 9:08

Hi, bin im begriff einen Wagen zu kaufen der mit Autogas betrieben werden soll. (evt. BMW E34,32, oder Dreier, auch Audi 80 und Toyota ist bei mir im Hirn)

Auf was muß ich achten, da ja auch bald der TÜV die Anlagen prüft.

Grüsse fosch

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30 Antworten

Hallo , der Tüv prüft die Anlagen jetzt schon bei jeder HU .

Wenn Du einen schon umgerüsteten Wagen kaufst , achte darauf das die Anlage eingetragen ist und das sich die Abgasnorm nicht verschlechtert hat . Ist die Anlage schon älter , achte auf das Baujahr vom Tank - alle 10 Jahre muss der ausgetauscht werden (oder geprüft , aber das wird fast genauso teuer wie ein neuer) .

Andre

Ich bin bei umgerüsteten Autos immer ganz besonders skeptisch. Wenn einer einen 4 jährigen Firmenwagen verkauft, ist es klar, warum. Er bekommt einen neuen.

Aber warum sollte wohl einer einen 5 jährigen LPG Wagen verkaufen, der gerade frisch oder vor einem Jahr umgerüstet wurde? Wenn es kein Umrüster ist, hat er einen Grund dazu. Sonst würden sie doch gern weiter sooooo günstig fahren

Es gibt eben (leider) auch viele, die ständig Probleme damit haben, Motor geht aus, läuft unruhig, ruckelt, Motorleuchte meldet sich ab und zu, bei jeder Inspektion massenweise Steuerprobleme im Fehlerspeicher, schaltet schlecht oder sehr spät um, verbraucht zuviel Gas etc. All das kannst du nur schwer erkennen, es sei denn, du machst eine Probefahrt über 500..1000 km. Und das machen die wenigsten mit.

Und meistens bedeutet das aufwändige Nacharbeit, teilweise entdeckst du (oder erst eine gute Werkstatt) auch erschreckende Fehler: falsche Düsenpositionierung, falsche Wasserschläuche, dadurch Verdampfermembran rissig (keine Garantie) verklebte Rails durch fehlerhaften Filter oder auch Produktionsfehler (Prins) falsche Düsen....

Das bei solchem häufigen Mist der Kunde mit dem Auto nicht froh wird, ist doch klar.

Ich halt daher besser den Ball flach und peile eher auf eine "Eigenumrüstung" Möglich, daß auch dort etwas schiefgeht, aber ich weiß schon wo ich wie welche Düsen schrauben muß, welche Rails Mist sind, welche Schläuche wo hinkommen, wo der Tankanschluß verbaut werden muß (natürlich im originalen Tankdeckel, manche finden neue Löcher in der Außenkarosserie auch noch gut, notwendig sind sie nicht)

Nach zwei Umrüstungen (eigene) und drei (fremde) "angefaßte" geht das schon. Ist zudem meist noch deutlich billiger.

Auch in Berlin sind auch die Preise für deutsche Umrüstungen

schon moderat (2.300 € tutto completto für 6 Zylinder)

Bin ja (hoffentlich) bald wieder beim Umrüster, weiß nur nicht mit welchem Auto.

Ach so ja, GAP (Gasanlagenprüfung) alle zwei Jahre auf Dichtigkeit und Beschädigung beim TÜV (DEKRA im Osten) 23,-€ zusätzliche Kosten.

Die Fragen würde ich mir auch stellen :-)

Das ist auch der Grund weshalb ich meinen im Feb umgerüsteten V6 nicht verkaufe. Obwohl ich die Anlage längst reingefahren habe dürften zu viele Fragen bei potentiellen Käufern den Verkaufspreis senken.

So fahre ich ihn weiter bis er auseinanderfällt..

vg

Ja, ist schon richtig was Ihr alle sagt.

Solltest du jedoch trotzdem ein Angebot finden wo derjenige sagt "ich verkaufe das nicht weil irgendwas nicht stimmt", dann achte auf die Dinge was v94 schon sagte + frage bei ihm nach wer die Anlage warten kann (gibts genug Anlagen die in Deutschland gar nicht erst verbaut werden und somit nicht gewartet werden können). Schaue dass Leerlauf ruhig ist. Sollte er im lpg-Betrieb (im Benzin sowieso!, Gas ist bloss empfindlicher auf sowas) im Leerlauf unruhig sein, so ist entweder die Zündung schlecht oder die Anlage muss nachgestellt werden. Wobei, wenn es an der Einstellung liegen sollte so muss es sich auch während der Fahrt bemerkbar machen (Aussetzer, Ruckeln, keine Leistung, hoher Verbrauch=was natürlich bei eine Probefahrt schlecht festzustellen ist).

Gruss vadiker :)

am 9. November 2006 um 12:30

Ich würde auf alle Fälle auch den potenziellen Verkäufer fahren lassen.

Du kannst dann an seinem Fahrstil erkennen wie der Wagen in den letzten Jahren gefahren wurde.

Klar, über eine Strecke von 1 km wird er die Fahrweise "anpassen", wenn Du etwas länger mit fährst wird das schon schwieriger.

Die anderen wichtigen Dinge wurden schon erwähnt.

Gruß, Walter

Zitat:

Original geschrieben von waldie

Ich würde auf alle Fälle auch den potenziellen Verkäufer fahren lassen.

Das setzt natürlich voraus dass er seinen Lappen (noch) hat:)

In einem anderen Forum hat einer wochenlang (seit Umrüstung) über seinen Wagen gemeckert, weil die Anlage von Anfang an nicht richtig lief... und nun verkauft er plötzlich die Karre im Netz, weil er angeblich nen Firmenwagen bekommt... mit dem Zusatz "da ich Privatperson bin, verkaufe ich das Auto als defekt" ein Wort davon, daß die Karre nicht läuft... !

am 10. November 2006 um 0:31

Zitat:

Original geschrieben von Audi-gibt-Omega

...

Ich halt daher besser den Ball flach und peile eher auf eine "Eigenumrüstung"...

...wo der Tankanschluß verbaut werden muß (natürlich im originalen Tankdeckel, manche finden neue Löcher in der Außenkarosserie auch noch gut, notwendig sind sie nicht)

...

So natürlich, wie Du es hinstellst ist die Montage unter der Tankklappe nicht.

Erstens möchte nicht jeder endlos viel Zeit beim Tanken vergeuden,

zweitens möchte nicht jeder mit so'm Verlängerungsstück hantieren,

drittens bieten nicht alle Fahrzeuge unter dem ori.g Tankdeckel genügend Stabilität und/oder Platz,

viertens gibt es Anlagen, bei denen laut Typprüfung ein Einbau im Stoßfänger vorgesehen ist.

Gruß

fuellman

Ich denke auch das der Anteil der "nicht richtig laufenden" Gasautos recht hoch ist, die zum Verkauf stehen. Also wie wäre es da mit einem Kauf auf Probe, 3 Wochen oder 1000 Km. Bis dahin müßte sich zum einen geklärt haben wer die Anlage warten kann, z.A. ob das Auto gastechnisch o.K. ist.

Wer nichts zu verbergen hat, der kann sich ja darauf auch einlassen.

Zitat:

Original geschrieben von Brad67

Ich denke auch das der Anteil der "nicht richtig laufenden" Gasautos recht hoch ist, die zum Verkauf stehen. Also wie wäre es da mit einem Kauf auf Probe, 3 Wochen oder 1000 Km. Bis dahin müßte sich zum einen geklärt haben wer die Anlage warten kann, z.A. ob das Auto gastechnisch o.K. ist.

Wer nichts zu verbergen hat, der kann sich ja darauf auch einlassen.

Auf so einen Blödsinn werde ich mich als Verkäufer nicht einlassen. Verkauft wie gesehen und probegefahren. Wartungsheft Auto und Gasanlage anbei...

Gruß Thomas

..der im nächsten Jahr sein LPG Dickschiff wegen Neuanschaffung verkaufen wird, obwohl er (nach anfänglichen Problemen) seit mehr als 100.000km problemlos läuft und bis zum Verkauf noch 40.000km machen muß.

Ist der Anteil der "nicht richtig laufenden" Gasautos die beim Verkauf angeboten werden wirklich hoch? Was ist hoch? 3%?

Zitat:

Original geschrieben von Brad67

Wer nichts zu verbergen hat, der kann sich ja darauf auch einlassen.

Aber wie will man dann als Käufer nachweisen dass der Fehler vor dem Kaufzeitpunkt schon da war und nicht erst danach aufgetreten ist?

Ich würde eigentlich nur ein gebrauchtes (umgerüstetes) Autogasauto kaufen, dass von einer Werkstatt umgerüstet wurde die ich kenne und die bei mir in der Nähe ist, da die ja dann im Ernstfall den Fehler beheben muss.

(Wenn 2 Jahre noch nicht vergangen sind ja sogar innerhalb der Gewährleistung).

Themenstarteram 10. November 2006 um 12:52

hi, und danke für die antworten.

einen ami-mit gasanlage habe ich seit einem jahr, der brauch keinen TÜV.

jetzt da der gaspreis, steuerlich noch gefördert bleibt, wollte ich mir einen wagen für den täglichen gebrauch kaufen, der schon umgerüstet ist.

also ich muß darauf achten das die anlage eingetragen ist,

welche unterlagen von der anlage sind zwingend erforderlich?

mischer, verdampfer und tank verbaut wurden?

und wo ist das mit dem bj der anlage, im brief? oder in den unterlagen die ich beim kauf ausgehändigt gekomme?

das mit dem tank alle 10 jahre neu habe ich hier zum ersten mal gehöhrt, daß muß mann auch erst mal reinfahren.

aber sicher möglich sind 64 cent zu 1,25€ ein nettes argument.

Habe da auch schon zwei wagen im auge, einer hat einen 90 Liter tank, der ander einen muldentank mit glaube ich 65 litern.

Was kosten so die tanks+einbau so?

fosch

ich verkaufe einen Focus 1,6 Trand mit 67l LPG. 30000km gelaufen. Läuft fantastisch und hat alles was ein Langstreckenauto braucht (Autoklima, Navi, Parkhilfe, etc)

Weiter verkaufe ich einen Transit Diesel, 9 Sitzer.

Als Ersatz suche ich einen Galaxy o.ä. als Benziner den ich auf LPG umrüsten kann. Da ich mir zwei Autos nicht mehr leisten kann.

Es gibt sicher noch weitere Gründe, einen Jungwagen mit LPG zu verkaufen.

Zitat:

Original geschrieben von 850R96

 

Auf so einen Blödsinn werde ich mich als Verkäufer nicht einlassen. Verkauft wie gesehen und probegefahren. Wartungsheft Auto und Gasanlage anbei...

Gruß Thomas

..der im nächsten Jahr sein LPG Dickschiff wegen Neuanschaffung verkaufen wird, obwohl er (nach anfänglichen Problemen) seit mehr als 100.000km problemlos läuft und bis zum Verkauf noch 40.000km machen muß.

Für mich ist ein LPG Gebrauchtwagen mit dem Vertagszusatz verkauft wie gesehen und Probegefahren völlig uninteressant. Das heißt im Klartext: Wert des Fahrzeugs minus Ausbau der Anlage plus Umrüstung auf eine Anlage meines Vertrauens. Das bringt dem Verkäufer dann auch nichts.

Wartungsheft der Gasanlage bringt da auch nix, wenn die Anlage ne Macke haben sollte.

Jedoch wenn ich das FZG eine gewisse Zeit zur Probe haben könnte, dann kötte ich ja a) sicherstellen, das alles so funktioniert wie es soll und b) sich mein Umrüster Gedanken machen ob er die spätere Reparatur und Wartung erledigen kann.

Dadurch wäre ich dann bereit einen Mehrpreis zu zahlen.

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