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Kauf und Zukunft eines alten US Cars?

Themenstarteram 16. Januar 2008 um 15:36

Erstmal, hallo allerseits.

Ich heiße Sebastian (entschuldigt den etwas kuriosen Nickname, der hilft mir immer aus, wenn schon alle anderen vergeben sind :D), bin 23 und derzeit in Ausbildung zum Verwaltungsfachangestellten. Aktuell bin ich an meinem Führerschein dran, konnte den aus gesundheitlichen Gründen (bin "geheilter" Epileptiker) vorher nicht machen.

Seit jeher faszinieren mich US Cars, hauptsächlich die alten Schlitten und Muscle Cars aus der Zeit zwischen 1960 und 1975.

Auch wenn man hier und da von irgendwelchen Aussagen mehr oder weniger auf den Boden der Realität zurück geholt wird, es würde mich nichts mehr reizen, als einen alten Ami zu besitzen, vorzugsweise mit V8. Ich werde regelmäßig mit so Aussagen konfrontiert wie "so ein Auto ist doch überhaupt nicht sicher, keine Airbags usw.", "der schluckt doch Sprit ohne Ende"... ich kann mir vorstellen, dass das einige hier auch kennen. Letzten Endes ist das ja auch alles die reine Wahrheit aber für mich ist ein Auto sehr viel mehr als nur ein vierrädriges Objekt um von A nach B zu gelangen. Bei mir lässt ein verrosteter Trans-Am schon das Herz höher schlagen.

Tatsache ist, mein derzeitiger Arbeitsplatz liegt 5 Minuten zu Fuß von meiner Wohnung entfernt (das ist das schöne an Kleinstädten). Mit dem Auto, egal welchem, zur Arbeit zu fahren wäre also so oder so purer Blödsinn.

Hinzu kommt, dass ich mit meinen 23 schon 5 Jahre über dem "Standard-Fahranfänger-Alter" liege und ich von mir selber behaupten möchte, dass ich froh bin, in dieser Zeit den Führerschein NICHT besessen zu haben. Wenn ich daran denke, wie viel unvernünftiges Gedankengut ich noch vor wenigen Jahren in meinem Hirn kreisen hatte, ohje... :D

(Das ist jetzt rein subjektiv auf mich bezogen, ich traue vielen 18jährigen zu, sehr geschickt und vernünftig Auto fahren zu können, hab ich selber auch schon oft genug erlebt.)

Nun, bei einem Ami Oldtimer sehe ich für mich vor allem den Aspekt, dass allein das gemächliche Cruisen schon sehr schön sein kann und man gar nicht auf Teufel komm raus schnell fahren will (und evtl. auch sollte).

 

Soviel erstmal zur "persönlichen Basis". Jetzt zu meinen Fragen:

- Kann mir jemand eine generelle Empfehlung geben (bin offen für alles), was ich in meiner Situation am besten nehmen sollte in Bezug auf Fehleranfälligkeit, Ersatzteilangebot, "Durst" und natürlich Kaufpreis (bin nicht grade gut betucht)?

- Ich habe natürlich ein paar besondere Interessen und wüsste gerne, wie realistisch die für mich sind. Mich würde ein F-Body Camaro sehr reizen. Einem Mustang I, egal welcher Generation, wäre ich auch nicht abgeneigt. Ein Traum wären AMX, Nova oder Chevelle aber sowas würde ich selber auch lieber erst mit ein paar Jahren mehr Erfahrung (und ein paar tausend € mehr auf dem Konto) nehmen.

Bei den Fullsize Maschinen der 60s, von denen mir auch sehr viele gefallen, mache ich mir Sorgen wegen des Verbrauchs. Wenn ich bei egal welchem Fahrstil irgendwo über 15L unterwegs bin ist mir das dann doch etwas zu heftig. Aber hier gibts sicher ein paar Experten, die mich mit den echten Fakten vertraut machen können.

Fehlt noch zu erwähnen: Ich habe es nicht eilig. Wenn ich das Auto erst in einem Jahr oder später habe ist das überhaupt kein Problem. Ich möchte mir Zeit lassen um eine gute Entscheidung treffen zu können.

Ich danke für jede Art von Info, Hilfe und Tipps. :)

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48 Antworten

Also mit meinem originalen 1975 Camaro hab ich seinerzeit zwischen 15 und 16 Litern verbraucht. Mit so einem Verbrauch mußt Du bei einem alten V8 immer rechnen. Wenn dann noch irgendwelche Umbauten vorgenommen wurden (Vergaser, Ansaugbrücke, Auspuff) kanns auch schnell deutlich mehr werden.

Themenstarteram 16. Januar 2008 um 15:50

Zitat:

Original geschrieben von Harald Stu.

Also mit meinem originalen 1975 Camaro hab ich seinerzeit zwischen 15 und 16 Litern verbraucht. Mit so einem Verbrauch mußt Du bei einem alten V8 immer rechnen. Wenn dann noch irgendwelche Umbauten vorgenommen wurden (Vergaser, Ansaugbrücke, Auspuff) kanns auch schnell deutlich mehr werden.

Ok, dem spielt die Tatsache, dass ich das Auto nicht brauche um zur Arbeit zu fahren (wäre mit einem über 30 Jahre alten Auto glaube sowieso keine allzu gute Idee) entgegen. Mir ist klar, dass man für so ein Auto Opfer bringen muss, ich bin da auf jeden Fall bereit zu. Nur wäre wahrscheinlich jeder glücklich so wenig Opfer wie möglich erbringen zu müssen. ;)

Also mein "kleiner" 283er (also 4,6 l) gönnt sich zwischen 10-12, wenn ich Spaß haben will auch mehr.... ;-)

Natürlich ist das thema Sicherheit, vor allem passiv nicht wirklich überragend. unter umständen keine Gurte oder nur Beckengurte, die einen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit im Falle eines ordentlichen Frontalunfalls direkt mit dem Kopf aufs Lenkrad zielen lassen.

Wenn du Glück hast (so wie ich) hast du vorne schon Scheibenbremsen (bei meinem wurden sie das erste mal optional angeboten).

Ansosnten: riesiges Auto, viel Platz, ein Design zum niederknien und ein Fahrgefühl ........ sabber......:D

am 16. Januar 2008 um 17:32

Mich interessieren amerikanische Autos auch schon seit Jahren, doch hat mir mein ärmlicher Studentenstatus bisher einen Strich durch die Rechnung gemacht, selbst einen besitzen zu können. Da ich aber schon seit Jahre in diversen Foren unterwegs bin, hier meine Meinung als Noch-Nicht-Ami-Besitzer:

Wenn Du wirklich einen mindestens 30 Jahre alten Wagen willst und vom Mustang I begeistert bist, dann fass den mal als eine Option ins Auge, die wahrscheinlich recht gut funktionieren wird. Von den alten Mustangs sind im Vergleich zu anderen amerikanischen Wagen aus der Zeit relativ viele in Deutschland unterwegs. Falls ich anfange, Mist zu erzählen, solle man mich unterbrechen... ;-) Dadurch, dass viele von der Sorte noch unterwegs sind, hast Du viele Anlaufstellen, wenn es mal Probleme gibt, was bei so alten Autos ja schonmal vorkommen kann.

Zum Thema Mustang bist Du hier bei den absoluten Experten: Dr. Mustang. Da besorgt man Dir u.U. auch einen aus den USA, da einige Mitglieder regelmäßig rüberfliegen und sich auf Mustang-Suche begeben. Dazu solltest Du allerdings Zeit mitbringen, aber Du hast ja schon geschrieben, dass es Dir nicht eilig ist. Im Sommer wirds denke ich auch wieder das Dr. Mustang-Treffen am Centro in Oberhausen geben, wo Du mal persönlich mit vielen Mustang-Besitzern reden kannst. Ich war selbst schon zweimal da. Die Ersatzteile sind bei den alten Mustangs im Vergleich zu Wagen aus dem Hause Mopar auch relativ günstig, soweit ich weiß. Ein relativ gut erhaltener Mustang I kostet aber meines Wissens auch so um die 15.000 Euro, wenn es wirklich ein Wagen sein soll, mit dem Du sofort losfahren kannst, wobei es natürlich viele verschiedene Motorisierungen und Ausführungen gibt. Für einen gut erhaltenen Mach 1 oder Cobra Jet könnten da noch ein paar Tausender hinzukommen. Ich wollte einfach sagen, dass Du mit 15.000 auf jeden Fall einen recht ordentlichen alten Mustang bekommen solltest.

Wenn Du genug auf dem Konto haben solltest und so ein Wagen Dein Traum ist, dann schlag zu, solange es noch Sprit gibt und die sich wieder was einfallen lassen, was den Autofahrern das Leben nicht gerade leichter macht!

So, das war die Meinung eines Noch-Nicht-Ami-Besitzers, der sich auf jeden Fall auch einen zulegen wird, sobald es für ihn finanziell machbar wird. Falls ich Mist erzählt habe, bitte ich um Berichtigung. Ich will ja keine Fehlinformationen verbreiten...

Themenstarteram 16. Januar 2008 um 17:45

Zitat:

Original geschrieben von CripplerCriss

Ich wollte einfach sagen, dass Du mit 15.000 auf jeden Fall einen recht ordentlichen alten Mustang bekommen solltest.

Und da liegt das Problem. Wenn wir von ungefähr der Hälfte an Geld reden ließe sich was machen, 15k sind zu viel für mich.

Aber danke für die aussagekräftige Info und den Link. Werd mich da trotzdem mal umgucken. ;)

Ich bin übrigens bzgl. Lack nicht soo wählerisch. Mir ist es wesentlich wichtiger, dass das Innenleben in vernünftigem Zustand ist und mir das Auto nicht nach 500km auseinanderfällt.

Wie wäre es erstmal mit einer normalen Sedan ?

Chevrolet "Boxy" Caprice (1977-1989) wäre interessant.

Verbrauch geht auch unter 15L, sieht noch typisch amerikanisch aus, ist auch groß und mit entsprechender Abgasanlage kann er auch sehr gut klingen ;)

Hier gibs einen sehr netten

(würd ich auf der Stelle kaufen wenn ich das Geld hätte :( )

Nur leider keiner aus 60 - 75

Denn ich denke nicht, das du einen gut erhaltenen 60-75 für unter 10k€ bekommst.

Min. 15k€ solltest du da veranschlagen.

Schau mal auf > dieser < Seite nach.

Die haben ein recht gutes und breites Angebot

Zitat:

 

Hier gibs einen sehr netten

(würd ich auf der Stelle kaufen wenn ich das Geld hätte :( )

Also ne sorry, 8.900 und dann noch diese hässlichen Spiegel & europäischen Lichter? Km-Stand ist auch nicht angegeben.

Schon sehr gesalzene Preise was die da haben.

Kannst meinen für 4.900 haben ;)

Der hat die US-Beleuchtung und ist schon auf D3 umgerüstet...

Hast ne PN ;)

Themenstarteram 16. Januar 2008 um 20:32

Wenn es in den Bereich "jünger als 30" geht kenn ich mich jetzt nicht so aus bezüglich der Steuern etc. Wird das dann nicht "ein wenig" teuer? Ich meine, meine Eltern ließen sich sicher breitschlagen den Wagen auf sich zuzulassen aber ich werde dann wahrscheinlich trotzdem der sein, der die Kosten zu übernehmen hat, daher wäre es nicht schlecht, wenn mir jemand sagen könnte wie das mit den Kosten dann aussieht. :)

Aber so ein Caprice hat auch was schickes, das stimmt schon.

edit/ Wobei mir da der Station Wagon noch besser gefällt als der Sedan. :)

Den Boxy Caprice gibt es schon seit 1977

Ein Modell von 1977 - 1979 könntest du dann als Oldtimer zulassen.

Die Modelle gibs auch noch mit 5,7L V8 (später entfiel der und es gab den 5L V8 als Standardmotor)

Den Station Wagen würde ich nicht nehmen, der hat (glaube ich) den Oldsmobile Motor (wenns der 307er ist) , welcher im Gegensatz zum Chevy (305er) nicht so potent ist.

Und mal ehrlich: Bei einem Station Wagen denk ich eher an eine typisch, amerikanische Familienkutche (was sie ja auch waren).

Und mein Hobby Ami sollte alles andere als eine Familienkutche sein, lieber ein Sedan/PLC oder sogar eine Muscle Car (egal ob Pony oder Full-Size) ;)

(Aber das ist meine Meinung)

Themenstarteram 16. Januar 2008 um 20:48

Naja, wie gesagt, optisch spricht mich der Station Wagon mehr an. Und ob der Motor nun etwas mehr oder weniger durchzieht ist mir nicht so wichtig. Ich stell es mir jedenfalls interessant vor wenn ich entspannt 7 Leuten zusammen eine Fahrgelegenheit zur nächsten Feier (bin nicht so der Alkoholtrinker) anbieten kann. So ein 8 Sitzer Schiff... wer weiß, am Ende verkauft dann mein Vater den Omega Caravan weil der Caprice mehr Platz hat. :D

Aber ich glaube die 77-79er Modelle sind nicht mehr so leicht zu kriegen.

Achso, wie sähe es finanziell ungefähr aus wenn man ein Modell aus den 80ern nähme das dann dementsprechend nicht mit H-Kennzeichen fahrbar wäre?

Dazu können dir buicklover und bmwcruiser mehr sagen ;)

Beide fahren sie ohne H-Zulassung mit 5L Maschinen

Also erstmal wie schon gesagt, den Station gibt es überwiegend nur mit dem 307 Oldsmotor.

Der 305er Chevy ist da selten anzutreffen, es gab ihn aber auch.

Die 8. Stelle der Fahrgestellnr. muss ein "H" sein, bei "Y" ist es der Oldsmotor. Die Limo gibt es überwiegend mit

dem 305er Chevy.

Für den 307er gibt es keine Umrüstung auf eine bessere Abgasnorm, läuft mit Euro 1. Sind für 1 Jahr 756 Euro KFZ-Steuer!

Den 305er kann man auf D3 umrüsten, 1 Jahr kostet dann nur noch 337 Euro.

Meiner ist mit Saisonkennzeichen von 03-10 zugelassen.

Steuer: 225 Euro

Versicherung bei DBV-Winterthur: ca. 250 Euro bei 35%

Verbrauch 11-13 l je nach Fahrweise.

Unterm Strich um einiges günstiger wie mein BMW :rolleyes:

Ersatzteile sind sehr günstig und leicht zu beschaffen, das ideale Einsteigerauto.

Vollkommen alltagstauglich, fahre im Sommer öfters mal ein paar Tage lang in die Arbeit damit :)

Im Stich gelassen hat er mich noch nie. (Meine Aussagen beziehen sich jetzt auf den 1987er)

Buicklover wohnt übrigens in der Schweiz. @HolunderHase, wohnst du in D oder CH?

Sonst hätte ich jetzt alles umsonst erzählt :D

 

am 16. Januar 2008 um 21:42

Hast schonmal an einen Impala der 60er Jahre gedacht? In einen mittelleren Fahrbereiten Zustand gibts die Dinger schon um die €4000,00 bis €8000,00 und Oldi- Zulassung dürfte auch kein Problem sein, falls dieser nicht schon einen hat..!

Guck: http://suchen.mobile.de/.../showDetails.html?...

oder: http://suchen.mobile.de/.../showDetails.html?...

Beste Grüße

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