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Kauf von Audi 80 B4 war ein Reinfall

Audi 80 B3/89
Themenstarteram 29. Juli 2005 um 5:14

Hallo an Alle!

Ich hab mir am letzten Sonntag einen Audi 80 B4 in Schönau am Königssee angeschaut (Berchtesgaden/Bayern). der Wagen war in mobile.de für 2500 € drin, EZ 05/92, 90 PS, Schalter, grün und original 57.800 km aus erster Hand, unfallfrei. Soweit so gut, dachte ich mir, Papier is ja geduldig. Ich hab bei der Tel.nummer mal angerufen, eine ältere Dame meldete sich. Wir sprachen eine Weile und vereinbarten schließlich einen Termin für eine Probefahrt etc. für Sonntag. Ich hatte durch das Tel.gespräch einen sehr positiven Eindruck, die Frau machte mir nicht den Eindruck als dass sie professionell Schrottkarren verschärbeln würde oder Tachos manipulieren würde. Naja, auf jeden Fall bin ich am Sonntag mit meinen Eltern und meiner Freundin dort hin gefahren. Wir sahen uns das Auto an und waren eigtl. vollüberzeugt: vor uns stand ein 1a Rentnerauto mit nichtmal 60.000km auf der Uhr. TÜV/ASU wurde vor drei Monaten neu gemacht, der Wagen wurde zudem bei einer VAG-Werkstatt gewartet. Eigtl. perfekt dachten wir uns. Wir handelten die Frau, allein wg. der Tatsache, dass bei 60.000 km ja auch wieder eine Inspektion anstehen würde, auf 2000 € runter und kauften das Auto. Zwei Tage später brachten wir es zur Audi-Werkstatt um die Ecke und wollten die 60.000 km Inspektion durchführen lassen. der Kfz-Meister schaute sich den Wagen gleich mal kurz an (Motor, Auspuff, Radkästen, Gesamtzustand). Er meinet wir hätten einen super Kauf gemacht, der wagen sähe fast wie neu aus. Einen Tag später ruf uns dieser Kfz-Meister an und meinte, wir hätten ein kleiens Problem: Er hääte sich das Auto jetzt von unten angesehen und es ist ihm total schleiherhaft wie dieses Auto einen neuen TÜV bekommen hat. Nahezu die gesamte Hinterachse mitsamt Bremsscheiben, -klötzen, -schäuchen, Achslagern etc. wäre total durchgerostet, physisch fast gar nicht mehr vorhanden. Das hörte sich wie ein schlechter Witz an, der Wagen sah doch wie neu aus, war - angeblich - ein Garagenwagen und wurde nur im Sommer gefahren. Aber jetzt der Hammer, was auch den Kfz-Meister schockte. Die Reifen - angeblich erst zwei Jahre alt (sie sahen auch wirklich noch gut aus) - sind in wirklich die Erstreifen, also 13 Jahre alt. ich wusste gar nicht mehr was ich sagen sollte...Schließlich sind meine Freundin und ich mit dem wagen 300 km nach haus gefahren. UNGLAUBLICH!

Der TÜV, der zufällig grad in der Werkstatt war, schaute sich die Sache auch gleich mal an. Der TÜV-Prüfer meinte wortwörtlich der Wagen wäre bockfertig, eine Ruine...Er konnte es nicht fassen, dass seine Kollegen vom TÜV/Berchtesgaden das Auto noch vor drei Monaten durch den TÜV kommen ließen (und dabei nur bemängelten, dass die Scheibenwischblätter alt wären). Er geht jetzt der Sache nach...

Wir haben uns jetzt mit der verkäuferin des Autos in verbindung gesetzt; sie kann die Sache auch nicht fassen, wusste angeblich von nichts. Sie meint zwar man werde sich schon einigen, will die sache rechtlich aber mit Ihrem Anwalt prüfen...

ich auf jeden Fall verstehe die Welt nicht mehr...Ich beschäftige mich schon seit einer ganzen Weile mit Audi 80ern, und habe ehrlich gesagt selten einen so gepflegten gesehen (bezogen auf das was ein technischer Laie beurteilen kann). Und dieser Wagen hat mich total überzeugt. Wenn man sich dann nicht einmal auf einen neuen TÜV verlassen kann, lasse ich vom Gebrauchtwagenkauf lieber die Finger. Aber ich finde es schon eine Frechheit. der Wagen meiner Eltern (ein Nissan Almera) ist vier jahre alt und musste vor ein paar Monaten auch zum TÜV. Er kam nicht durch weil ein ganz winziger Sprung (vielleicht 0,5 cm Länge) in der Windschutzscheibe war. Und so eine Rostlaube - man kanns ja nicht mehr anders sagen - kommt einfach durch, weil sich die TÜV-prüfer wahrscheinlich zum Essen einladen haben lassen (anders kann ich mirs nicht vorstellen)..

Was meint Ihr dazu?

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31 Antworten

Sehr ärgerlich, aber solche Sachen kann man mit einem Gebrauchtwagencheck bei Dekra oder TÜV aus den Weg gehen, weiß das nützt dir jetzt auch nichts mehr...

Oder man kauft ausschließlich vom Händler

Aber ich denke das sind gravierende Mängel und könnte evtl schon Arglistige Täuschung sein...

Glück das du es wenigstens so schnell gemerkt hast.

Was ich aber nicht verstehe wenn die HA so im Arsch ist, das merkt man im Normalfall bei jeder Probefahrt, Bremsscheiben usw sind normale verschleißteile, deshalb kriegst du dein Geld sowieso nicht zurück.

Das mit den Reifen, ganz einfach das ist das Risiko eines Rentnerwagens, da wird sowas nicht so ernst genommen. Auch bestimmt kein Grund zur zurücknahme, da auch Verschleißteil....Wenn auch ein Gefährliches.....

Wie gesagt nicht alleine die KM Zahl ist entscheidend auch das Alter, das MAterial altert auch nur durch rumstehen, und hier sind einige Leute die damit sehr schlechte Erfahrungen gemacht haben und erstmal viel Geld in den Wagen stecken mussten (poröse Leitungen etc.) Der B4 ist ein Auto der bei angemessener Behandlung lange hält, lieber einen mit mehr km dafür bessere Ausstattung zum selben Preis....

Jedenfalls auf zum Anwalt, so bist du auf der sicheren Seite...

und natürlich das mit den TÜV Prüfer durch ziehen ist nicht verkehrt.....

Leider ist nicht alles Gold was glänzt, auch Renter wagen haben vor und Nachteile, meiner war anfangs auch super da gestanden, dann kamen ständig andere Sachen...Da nützt auch nicht immer das Scheckheft was

PS: Du weißt schon das du dir den größten Sauf Motor im B4(ABT) gekauft hast, ich sprech aus Erfahrung, der könnte für seinen Verbrauch mal locker 80 PS mehr haben :D

am 29. Juli 2005 um 5:35

Zitat:

Original geschrieben von xXxNetworkerxXx

Oder man kauft ausschließlich vom Händler

und du glaubst garnich wieviel da beschissen wird,

von nen kumpel der kumpel hatte sein RS4 verkauft, bei 16ßtkm auf der uhr,die karre ging über nen paar händler und plötzlich steht sein ex auto mit nurnoch 80tkm zum verkauf

also trauen kannst du da echt niemanden,egal ob privat oder händler

Zitat:

Original geschrieben von StefenScott

 

und du glaubst garnich wieviel da beschissen wird,

von nen kumpel der kumpel hatte sein RS4 verkauft, bei 16ßtkm auf der uhr,die karre ging über nen paar händler und plötzlich steht sein ex auto mit nurnoch 80tkm zum verkauf

also trauen kannst du da echt niemanden,egal ob privat oder händler

stimmt hast recht, aber ich denke der Händler ist im Fall eines Schadens doch kulanter als viele Privatleute, zumal er es ja nicht aus seiner Tasche zu bezahlen hat und er Ruf zu verlieren hat

AU/HU-Plaketten sind nicht mehr Wert, als der Kleber der die Dinger hält. Das ist die erste Erfahrung, die man machen muss, um festzustellen, was diese kleinen Viecher für eine Aussage über den Gesamtzustand des Fahrzeuges haben. Wir hatten damals auch ein Fahrzeug gekauft, was eine _frische_ AU/HU bekommen hat. Im Nachhinein war weder Lenkrad, Fahrwerk, Auspuff, Reifen, Scheinwerferblenden, ... eingetragen oder zugelassen. Für jeden Führerscheinneuling hätte das bei einer Routinekontrolle Nachschulung und verlängerte Probezeit bedeutet. Ist schon echt schlimm, dass auch der Laie nicht auf den Aufklebern und Zettelchen vertrauen darf, die von solchen Vereinen ausgestellt werden.

AU/HU werde ich bei keinem Autokauf auch nur in geringster Art und Weise preislich berücksichtigen, das Auto hat in jedem Fall anstandslos über die Bühne zu gehen. Ist ja schon schlimm genug, dass eine AU/HU-Plakette den Wert erhöhen soll (ausser vielleicht die Kosten für eine solche).

Tipp:

Notiere Dir erst einmal, was Dir alles beim Verkaufsgesrpäch gesagt wurde und was Du gefragt hast. Also hast Du zum Beispiel nach dem Alter der Reifen gefragt oder den letzten Wechsel der Bremsbeläge geben lassen? Wurde der Zahnriemen bereits gewechselt, dass hätte bei regelmäßiger Inspektion in der Werkstatt angesprochen worden sein müssen; sprich die Frau hätte davon wissen müssen. Wo wurde das Fahrzeug gewartet, dort könnte man mit dem Checkheft mal vorstellig werden.

am 29. Juli 2005 um 7:50

Hi,

Reifen, Bremsen und Leitungen bei einem Rentnerwagen sind oftmals alt und/ oder verrottet. Der Wagen ist numal mindestens 11 Jahre alt. ;)

Ich hatte mir auch ienen Rentnerwagen vor 2 Jahren gekauft. Der Wagen war an sich in einem Super Zustand. Aber Reifen und Bremsen und ein paar Kleinigkeiten mussten neu. Die Bremsen habe ich allerdings erst kurz vor Verkauf erneuert, da ich erst so spät gesehen hatte, dass die schon leichte Risse hatten. Das ist mir weder in einer Audi-Vertragswerkstatt (in der der Wagen ein paar Mal war), noch vom Tüv gesagt worden. Das hat ein Kollege von mir (KFZ-Mechaniker) beim "vorbeigehen" gesehen.

Von privat würde ich nur sehr ungern wieder ein Auto kaufen. Ich bevorzuge einen richtigen Händler, und zwar einen Vertragshändler und nicht einen aus einem Hinterhof. Von privat würde ich nur kaufen, wenn ich den Wagen von einem Profi schecken lassen kann. Alles andere ist "Selbstmord". Aber das bringt die Erfahrung mit sich. Ich habe auch "Lehrgeld" bezahlen dürfen. :)

Wie geschrieben, das ist meine Meinung.

 

Allerdings musst du zugeben, dass der Wagen für 2000 Euro ziemlich günstig war. Ich habe meinen B4 vor ein paar Tagen für 3000 Euro verkauft. Der hatte 50tkm auf der Uhr und war/ist allerdings auch in einem Best-Zustand gewesen, was die Technik betrifft. Optisch hatte er ein paar kleine Macken. Daher glaube ich nicht, dass du viel Erfolg bei einem Streit haben wirst.

am 29. Juli 2005 um 8:36

HI

Den tüv kannst du dir mitlerweile in den Ar*** stcken!!Wir haben im september 04 einen a6 gekauft und die audi werstat hat noch neu tüv draufgemacht(außerdem neue bremscheiben/klötze vorn und hinten ohne problemem durch den tüv!!!dann so mitte dezember leuchtet auf der landstraße auf einemal die bremsflüssigkeitsleuchte(gut hab ich mir gedacht,füll ich halt nach) aber damit wars nicht getan,sie fährt einen tag später auf der autobahn mit 200sachen und es fängt wieder an und das pedal wird länger und länger....

So nun mal das hintere rad runter udn was sehe ich,das rad war so violler remsflüssigtkeit das ich fast nicht halten kann!!Ich persönlich denke nicht das ein bremschaluch innerhab 3 minaten porös wird das hätte der tüv sehen müssen!!

Hat aber am ende alles die werstattv übernommen(war dann in ner anderen audi werstatt)

am 29. Juli 2005 um 9:41

als ich das letzte Mal eine TüV-Plakette benötigte, bin ich zur KüS gegangen und die waren verdammt genau...

Zitat:

Original geschrieben von avaurus

als ich das letzte Mal eine TüV-Plakette benötigte, bin ich zur KüS gegangen und die waren verdammt genau...

Ist schon richtig, es gibt ja auch noch gute TÜV- und Dekra- und sonstwie Stellen, aber beim Autokauf hat der Verkäufer diese Stelle ausgesucht und man nicht selbst. Und warum sollte nun zwischen einer Werkstatt und einer solchen Einrichtung nicht auch ein wenig gemauschelt werden? Ich meine der eine Verein will seine Kunden bekommen und der Kunde möchte möglichst einfach seine Plakette bekommen. Was liegt da Näher als hin und wieder mal ein Auge zuzudrücken, denn so kommt der Kunde gerne wieder und der andere behält seinen Kunden. Und mir kann wirklich keiner mehr erzählen, dass in diesem Bereich nicht auch Schindluder getrieben wird. Die Tagespresse ist ja voll von so kleinen Skandälchen :D

am 29. Juli 2005 um 9:55

was ist Küs???

am 29. Juli 2005 um 10:02

www.küs.de oder http://www.xn--ks-xka.de

am 29. Juli 2005 um 10:15

ach so aber der link mit küs funzt nicht!!

am 29. Juli 2005 um 10:18

Für Umlaute im Link braucht man ein Plugin.

http://www.kues.de/ is auch gut ;-)

am 29. Juli 2005 um 10:42

Zitat:

Original geschrieben von frindmane

ach so aber der link mit küs funzt nicht!!

http://www.xn--ks-xka.de/ <-- der funzt auch nicht ? oder wieder nur die ersten 4 Zeichen des Beitrages gelesen :P?

am 29. Juli 2005 um 10:49

doch der der zweite hat scho gefunzt!!

Außerdem les immer alles durch!

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