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Kauf von gebrauchtem Diesel und Dieselverbot Nissan Note 2014

Themenstarteram 27. Juli 2017 um 16:31

Hallo,

ich überlege mir nach längerer Zeit ohne Auto einen gebrauchten Pkw anzuschaffen. Ich müsste wegen der Familie öfter nach Kroatien fahren und diverse Sachen transportieren. In Berlin würde ich auch längere Strecken zurücklegen und öfter fahren.

Budget ist bis 10000€.

Sollte Diesel sein.

Geräumig.

Relativ kompakt.

Ausgesucht habe ich mir bisher den Nissan Note 1.5 dci Acenta.

Baujahr ab 2014.

Verbrauch angeblich 4,2l/100km innerorts.

90PS.

Schadstoffklasse: Euro 5.

Feinstaubplakette: 4 (Grün).

CO2-Emissionen 95 g CO2/km (komb.)

 

Was haltet ihr von dem Wagen? Der dürfte meinen Anforderungen entsprechen.

Allerdings bereitet mir die in den Medien stark präsente Diskussion zum Dieselverbot kopfzerbrechen. Ich lese es werden wohl zukünftig in Großstädten (ich bin in Berlin) nur Pkws mit Euro 6 erlaubt sein.

Stimmt das bzw. ist das heute überhaupt absehbar was kommen wird?

Macht es überhaupt noch Sinn einen Diesel wie den von mir anvisierten zu kaufen?

Danke für euren Rat.

Beste Antwort im Thema

Deine Jahresfahrleistung rechtfertigt keinen Diesel. Auf der Langstrecke ist der Benziner auch sparsam. Die Kurzstrecken im Stadtverkehr sind für den Diesel ungeeignet.

Man weiß nicht, was kommt, aber dem Diesel geht es endlich an den Kragen.

Wer sich jetzt einen kauft aus voller Überzeugung, muss mit den Konsquenzen wie Fahrverboten, Wertverlust oder gar Unverkäuflichkeit rechnen.

Auf dem Land und der Möglichkeit mit einem sauberen Fahrzeug in eine Großstadt zu fahren, evtl. möglich. Aber gerade Berlin - die werden folgen. Und ob das nun erst in 3 Jahren ist, die Folgen trägst du dann.

Schaue doch nach Benzinern und dann mit Automatik. Durchtreten, sich nicht ums Schalten kümmern und der zieht auch.

Im Berliner Stadtverkehr reichen auch 30 PS. Da fährt dir keiner davon, wenn du "nur" 80-100 Benziner PS hast. Die meisten fahren Diesel, weil sie keine Automatik wollen und zu faul zum Schalten sind.

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am 27. Juli 2017 um 16:39

Km pro Jahr?

Ob die Anschaffung eines Diesel sinnvoll ist, hängt zunächst mal von Deiner Jahresfahrleistung ab.

Gut sieht's für Euro5-Diesel nicht aus. Wie genau wann was kommt, weiß man derzeit nicht.

Aber die Richtung is schon klar.

Deswegen Diesel eher nur noch, wenn Du sehr viel fährst.

Themenstarteram 27. Juli 2017 um 16:56

Zitat:

@Katharin a schrieb am 27. Juli 2017 um 18:39:34 Uhr:

Km pro Jahr?

ca. 4 x Fernfahrten a 3000km sind 12000km.

Plus in der Stadt vlt. 4000-6000km.

am 27. Juli 2017 um 17:01

Keinen Diesel kaufen.

Lohnt nicht.

am 27. Juli 2017 um 18:01

Wenn ich das richtig verstehe fährst du nur selten Langstrecke und den Rest des Jahres eher Kurzstrecken in der Stadt? Dann solltest du dir keinen Diesel kaufen, das vertragen die nicht so gut, der Filter muss regelmäßig regenerieren.

Honda Jazz dürfte das beste Verhältnis von (Benzin)Verbrauch zu Platzangebot haben.

Themenstarteram 27. Juli 2017 um 20:20

Zitat:

@Roadmovie schrieb am 27. Juli 2017 um 20:01:46 Uhr:

 

Honda Jazz dürfte das beste Verhältnis von (Benzin)Verbrauch zu Platzangebot haben.

Zufällig habe ich gesehen das es den Note auch mit einem relativ geringen Verbrauch als Benziner gibt. Der wäre auch interessant.

Zitat:

@lolasi schrieb am 27. Juli 2017 um 18:31:00 Uhr:

Allerdings bereitet mir die in den Medien stark präsente Diskussion zum Dieselverbot kopfzerbrechen. Ich lese es werden wohl zukünftig in Großstädten (ich bin in Berlin) nur Pkws mit Euro 6 erlaubt sein.

Stimmt das bzw. ist das heute überhaupt absehbar was kommen wird?

Macht es überhaupt noch Sinn einen Diesel wie den von mir anvisierten zu kaufen?

Die einzig seriöse Antwort darauf ist:

Man weiß es nicht!

Es steht ein "Diesel-Gipfel" an, im Vorfeld kamen nun wieder neue Skandale ans Licht.

Was nun wie entschieden wird ist derzeit unklar.

Kaufen würde ich mir derzeit vermutlich keinen Diesel, falls ich regelmäßig in der Not bin, die Innenstädte der betroffenen Städte zu befahren.

Falls nicht, spielts eigentlich keine große Rolle was für Berlin oder Stuttgart und Konsorten beschlossen wird.

In mittelfristig absehbarer Zeit wird sich diese Frage ohnehin nicht mehr stellen.

Dann gehts lokal emmissionsfrei in die Städte oder eben gar nicht mehr, die EU5 Diesel sind nur der Anfang.

Ich würde mir bezüglich des Dieselverbotes nicht ins Hemd machen. Das Risiko zumindest bei neueren Euro5 dürfte recht überschaubar sein. Man sollte aber darauf vorbereitet sein einen kleinen 4stelligen Betrag für eine eventuelle Umrüstung parat zu haben.

Gerade jetzt sind Diesel beim Diesel ziemliche Schnapper zu machen. Also individuell ausrechnen ob es sich lohnt.

Wiederverkaufswert kann natürlich leiden.

 

Alles meine persönliche Meinung.

Nachtrag:

Vor ein paar Stunden wurde in Stuttgart geurteilt:

Fahrverbote kommen nach jetzigem stand in Stuttgart ab 01.01.2018.

Nachrüstungen sind nicht ausreichend, betroffen wären nach derzeitigem Stand ALLE Diesel.

Hoffentlich kauft er sich ein Diesel. Einer weniger der mich Straßenverkehr behindert.

Der Nissan Note wäre keine schlechte Wahl. Der 1.2 DIG-S (Kompressormotor, 98 PS) scheint einigermassen sparsam, ist aber schwierig zu finden im Budget. Die schwächere 80 PS Version hätte zwar den Vorteil, kein Direkteinspritzer zu sein (geringere Feinstaubbelastung, wird nach dem Diesel dann auch mal zum Thema), gilt aber als lahm und, wenn doch gefordert, dann relativ durstig. Günstige Versicherungseinteilungen.

Honda Jazz wäre, wie schon erwähnt, eine Alternative, natürlich etwas kleiner und somit nicht ganz so geräumig wie der Note. Der 1.4l mit 99 PS wäre einigermassen sparsam und auch auf Langstrecke akustisch zurückhaltend, im Unterschied zu den kleineren Motorvarianenten. Im weiteren Umkreis von Berlin mehrfach angeboten.

Weitere geräumige Varianten in der 4.10m Van-Klasse: Citroën C3 Picasso mit den VTI-Motoren (selten im Budget), Skoda Roomster (allerdings 4.21m lang) mit den MPI-Motoren, beide kommen im Verbrauch aber nicht an den Note ran.

am 28. Juli 2017 um 17:06

Zitat:

@Railey schrieb am 28. Juli 2017 um 18:14:37 Uhr:

Honda Jazz wäre, wie schon erwähnt, eine Alternative, natürlich etwas kleiner und somit nicht ganz so geräumig wie der Note.

Der Laderaum des Jazz ist größer, Länge und Breite unterscheiden sich kaum vom Note und dank niedrigerem Ladeboden und versenkbaren Sitzen ist er höher.

Deine Jahresfahrleistung rechtfertigt keinen Diesel. Auf der Langstrecke ist der Benziner auch sparsam. Die Kurzstrecken im Stadtverkehr sind für den Diesel ungeeignet.

Man weiß nicht, was kommt, aber dem Diesel geht es endlich an den Kragen.

Wer sich jetzt einen kauft aus voller Überzeugung, muss mit den Konsquenzen wie Fahrverboten, Wertverlust oder gar Unverkäuflichkeit rechnen.

Auf dem Land und der Möglichkeit mit einem sauberen Fahrzeug in eine Großstadt zu fahren, evtl. möglich. Aber gerade Berlin - die werden folgen. Und ob das nun erst in 3 Jahren ist, die Folgen trägst du dann.

Schaue doch nach Benzinern und dann mit Automatik. Durchtreten, sich nicht ums Schalten kümmern und der zieht auch.

Im Berliner Stadtverkehr reichen auch 30 PS. Da fährt dir keiner davon, wenn du "nur" 80-100 Benziner PS hast. Die meisten fahren Diesel, weil sie keine Automatik wollen und zu faul zum Schalten sind.

Lass dich von der ganzen Hetze, panikmache und German angst nicht beeinflussen. Es wird noch Jahre dauern um die Diesel von den Strassen zu bekommen, so einfach wie einige Leute hier denken wird es nicht. Sollte das passieren werden auch die di-benziner folgen. Wenn dir ein Diesel zusagt dann hol dir einen und erfreue dich am Drehmoment und geringem Verbrauch. Mir bereitet mein 6 Zylinder Diesel immer noch jeden Morgen ein grinsen ins Gesicht wenn ich zur Arbeit fahre

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