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Kaufberatung 125er für Pendler
Hallo,
ich muss als Pendler täglich etwa 50 Kilometer auf kleinen Landstraßen fahren, drei- bis fünfmal pro Woche. Auf längeren Abschnitten sind 100km/h gut möglich, teilweise ist der Belag eher schlecht. Ich habe den B-Schein mit Zusatz B196.
Ich suche was solides, mit möglichst geringem Verbrauch und Unterhaltskosten.
Von Form und Sitzposition her zB die Honda CB125F. Eher kein Roller...
Was würdet ihr empfehlen und warum?
Grüße, Ingo
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20 Antworten
Die Honda ist sicher ein gutes Bike. Sehr sparsam, relativ (für Honda) preisgünstig, aber etwas wenig Leistung. 100km/h wird sie nur mit Mühe und Anlauf erreichen.
Was mich bei Honda stört: Zubehör (Gepäckträger, Topcase) ist sehr teuer. Das macht ein Motorrad zumindest für mich dann schon weniger interessant als Alltagsfahrzeug.
Und manche Hondas haben exorbitant hohe Wartungskosten durch überraschend viele Stunden Schraubarbeit! Gleich mal 4.5 Stunden Arbeitszeit plus Material = 500€ für eine kleine 125er Inspektion. Das hatte mich früher von den (oberflächlich gesehen) günstigen Angeboten abgeschreckt. Wie es bei der CBF125 aussieht, weiß ich aber nicht. Dürfte auch je nach Baujahr unterschiedlich sein. Informier Dich vorher!
Was willst du denn ausgeben? Neu oder gebraucht?
Wenn die 100km/h erreicht werden sollen, dann wirst du schon was mit 15PS nehmen müssen und selbst da darfst du keine Wunder erwarten.
Moin,
auch wenn Du Rollern scheinbar eher ablehnend gegenüber zu stehen scheinst, würde ich sie doch gerne noch mal ins Gespräch bringen.
In meinen Augen ist grade für die Anwendung als "Nutzfahrzeug" für den Weg zur Arbeit der Roller dem Motorrad ganz klar überlegen - im Schnitt deutlich bessere Verstaumöglichkeiten und der Komfort eines Automatikgetriebes würde ich beim Pendeln nicht mehr missen wollen...
Zitat:
@tomS schrieb am 1. Mai 2022 um 21:55:10 Uhr:
Die Honda ist sicher ein gutes Bike. Sehr sparsam, relativ (für Honda) preisgünstig, aber etwas wenig Leistung. 100km/h wird sie nur mit Mühe und Anlauf erreichen.
Was mich bei Honda stört: Zubehör (Gepäckträger, Topcase) ist sehr teuer. Das macht ein Motorrad zumindest für mich dann schon weniger interessant als Alltagsfahrzeug.
Und manche Hondas haben exorbitant hohe Wartungskosten durch überraschend viele Stunden Schraubarbeit! Gleich mal 4.5 Stunden Arbeitszeit plus Material = 500€ für eine kleine 125er Inspektion. Das hatte mich früher von den (oberflächlich gesehen) günstigen Angeboten abgeschreckt. Wie es bei der CBF125 aussieht, weiß ich aber nicht. Dürfte auch je nach Baujahr unterschiedlich sein. Informier Dich vorher!
Für welche Honda 125 hast du 500 Euro für welche Inspektion bezahlt?
500 Euro für 4,5h Arbeit inklusive Material ist ein normaler Preis.
Die Werkstattstunde kostet mittlerweile mindestens 80Euro in der Fachwerkstatt.
Nur: Welche Inspektion dauert 4,5 Stunden bei Honda? Oder ist das wieder nur geschätzt, gehört vom Bruder des Schwagers?
Oder hat jemand eine Rechnung, die das belegen kann?
Die "kleine" Inspektion bei meiner Mondial hat 180Euro inklusive Material gekostet.
Zitat:
@B196BerlinScooter schrieb am 2. Mai 2022 um 00:53:43 Uhr:
Für welche Honda 125 hast du 500 Euro für welche Inspektion bezahlt?
Ich habe mich vorher informiert, stand/steht ja alles im Aushang beim Händler bzw. Internet (z.B: https://www.honda.at/motorcycles/services/service.html) und ich habe dann eben nicht bei Honda (sondern bei Suzuki Indomobil) gekauft und somit auch keine Inspektion bei Honda bezahlt.
Das war imho für den alten Honda Lead 100.
Der wird ja schon lange nicht mehr angeboten, steht nicht mehr in der offiziellen Honda Wartungsliste, jetzt ist der alte PCX der unrühmliche Spitzenreiter bei den 125ern mit bis zu 3.1 Stunden. Ab 2019 der Neue schon wieder weniger. Es wird - ganz langsam - bei neuen Modellen besser.
Der aufwändigste Honda Roller liegt laut Liste jetzt bei 3.7 Stunden und Motorrad bei 5.5 Stunden.
Und ja, der ZRM (Honda Händler) in Monnem ist eine Apotheke, da kostet die Stunde über 100€.
Durchaus normal, auch die Preise für die Werkstattstunde.
Bis man zum Ventile einstellen an den Motor kommt, muss beim Roller der ganze Platikkram am. Das dauert natürlich. Da kann die Inspektion schon mal 3h dauern.
Beim Nakedbike geht das natürlich schneller da muss maximal der Tank ab.
Zitat:
@tomS schrieb am 2. Mai 2022 um 08:38:18 Uhr:
Zitat:
@B196BerlinScooter schrieb am 2. Mai 2022 um 00:53:43 Uhr:
Für welche Honda 125 hast du 500 Euro für welche Inspektion bezahlt?
Ich habe mich vorher informiert, stand/steht ja alles im Aushang beim Händler bzw. Internet (z.B: https://www.honda.at/motorcycles/services/service.html) und ich habe dann eben nicht bei Honda (sondern bei Suzuki Indomobil) gekauft und somit auch keine Inspektion bei Honda bezahlt.
Das war imho für den alten Honda Lead 100.
Der wird ja schon lange nicht mehr angeboten, steht nicht mehr in der offiziellen Honda Wartungsliste, jetzt ist der alte PCX der unrühmliche Spitzenreiter bei den 125ern mit bis zu 3.1 Stunden. Ab 2019 der Neue schon wieder weniger. Es wird - ganz langsam - bei neuen Modellen besser.
Der aufwändigste Honda Roller liegt laut Liste jetzt bei 3.7 Stunden und Motorrad bei 5.5 Stunden.
Und ja, der ZRM (Honda Händler) in Monnem ist eine Apotheke, da kostet die Stunde über 100€.
und welches Modell hast du dir dann gekauft?
Zitat:
@roseblood schrieb am 1. Mai 2022 um 21:06:11 Uhr:
Hallo,
ich muss als Pendler täglich etwa 50 Kilometer auf kleinen Landstraßen fahren, drei- bis fünfmal pro Woche. Auf längeren Abschnitten sind 100km/h gut möglich, teilweise ist der Belag eher schlecht. Ich habe den B-Schein mit Zusatz B196.
Ich suche was solides, mit möglichst geringem Verbrauch und Unterhaltskosten.
Von Form und Sitzposition her zB die Honda CB125F. Eher kein Roller...
Was würdet ihr empfehlen und warum?
Grüße, Ingo
50 km insgesamt oder 2 mal 50? wenn dir die sitzposition gut passt, das ist schonmal sehr gut, das moped ist gut und günstig. kleine nachteile: kein ABS und motor etwas schwach auf der brust, kommt auch drauf an, wie schnell da gefahren wird. auf der landstrasse ständig überholt zu werden, ist unangenehm.
wenn du nicht nur bei schönem wetter fahren musst, sondern auch bei wechselhaften, dann würde auch ich einen roller mit besserem wetterschutz empfehlen, den man durch scheibe, handschutz und rollerdecken-/schürzen noch verbessern kann. kommt auch drauf an, was du mitnehmen musst.
ich persönlich finde, dass die hier das schönste leichtkraftrad ist, kostet halt einiges:
https://www.yamaha-motor.eu/.../
Zitat:
@B196BerlinScooter schrieb am 2. Mai 2022 um 09:37:08 Uhr:
und welches Modell hast du dir dann gekauft?
Du hast es sogar zitiert! Aber nicht gelesen?
Eine UK110. 
Die XSR125 bin ich im letzten Jahr mal zur Probe gefahren. War nicht so meins, dafür ist der Motor richtig gut.
Den gleichen Motor gibt's auch in der MT125 z. B.
Letztendlich entscheidet der Bauch und die Probefahrt. Grundsätzlich macht man aber mit einem der namhaften Herstellern (Aprilia, Honda, Yamaha, Suzuki, KTM etc.) nichts falsch und die Auswahl ist recht groß. Finger weg von vermeintlich günstigen Uralt-Modellen und 2-Taktern. Die sind meist völlig abgerockt.
Ich persönlich bin bei der Tuono 125 (E5) gelandet und damit bis jetzt sehr zufrieden.
Roller vs Moped? Naja, ist halt die Frage was man möchte.
Aber wenn schon Roller, dann eher einen Tricity 300 o. ä.
Alternativ was elektronisches. Da gibt's auch neben der Zero einiges und auch sehr neues auf dem Markt, aber auch deutlich teurer als ein Verbrenner.
Zitat:
@tomS schrieb am 2. Mai 2022 um 10:14:22 Uhr:
Zitat:
@B196BerlinScooter schrieb am 2. Mai 2022 um 09:37:08 Uhr:
und welches Modell hast du dir dann gekauft?
Du hast es sogar zitiert! Aber nicht gelesen?
Eine UK110.
ah, ok. das habe ich überlesen, ist das eine address? die wäre ja in etwa vergleichbar mit der Vision und da schaue dir die wartungsintervalle und zeiten an. sind die deutlich anders als die address? der vergleich mit der (alten) PCR hinkt, weil das der roller mit den höchsten wartungszeiten war, weil vollkommen zugebaut. ich bezweifle, dass die wartungszeiten und Intervalle von Honda sich großartig von Yamaha, Suzuki und Kawasaki unterscheiden. und "große" Inspektionen nach vielen Jahren und Kilometern kosten überall sehr viel geld, auch bei freien Händlern.
Varadero 125
Sind zwar alt, aber bewärt nd robust.
Zitat:
@madin20VT schrieb am 2. Mai 2022 um 12:47:57 Uhr:
Varadero 125
Sind zwar alt, aber bewärt nd robust.
Jo,
20 Jahre alt, 47.000 km gelaufen, knapp 2000 Euro. In HH.
Dann noch jeden Tag 50km drauf ( oder 100?)
Ich weiß nicht. Schlecht sind die nicht, aber etwas vernünftiges zu finden dauert etwas.