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Kaufberatung Akku-Schlagschrauber
Hallo,
ich spiele mit dem Gedanken, mir einen Akku-Schlagschrauber zuzulegen.
Neben dem halbjährigen Reifenwechsel an mehren Fahrzeugen möchte ich diesen bei Reparaturen an Bremse und Fahrwerk einsetzen.
Nachdem ich mich in der Vergangenheit schon häufig mit verrosteten Schrauben/Muttern rumärgern musste, was zu einem erhöhten Zeitaufwand und teilweise auch zu Zerstörung geführt hat, frage ich mich, ob das mit einem Akku-Schlagschrauber besser geht?
In welcher (Nm-) Leistungsklasse kann man diese Arbeiten durchführen?
Reichen hier Geräte mit 200-300 Nm aus?
Wer hat hier Erfahrungen oder kann Tipps geben?
Beste Antwort im Thema
@netfriend
Zitat:
@netfriend schrieb am 18. September 2020 um 20:42:37 Uhr:
Taugt der Einhell, hat den jemand und kann berichten?
Wenn ich mal meinen eigenen Beitrag wiederverwerten darf:
Zitat:
@tazio1935 schrieb am 2. August 2020 um 22:10:36 Uhr:
Nach mehr als 30 Jahren war ich das Hantieren mit dem Kreuzschlüssel leid. Habe mir vor einigen Wochen einen Akku-Schlagschrauber gekauft, und zwar den Einhell TE-CW 18 Li BL (BL = bürstenloser Motor). Mit einem Ladegerät, einem 2,6-Ah-Akku und einer 17er-Schlagschrauber-Langnuss von BGS bin ich bei rund 150 Euro gelandet. Hatte auch ein Set von DeWalt in Betracht gezogen, aber der Preis wäre doppelt so hoch gewesen.
Bis zu Langzeiterfahrungen dauert es zwar noch ein paar Jahre, aber der erste Eindruck ist okay. Die Radschrauben sind beim W124 korrekt mit 110 Nm angezogen, und die löst das Gerät anstandslos in wenigen Sekunden. Nach Werksangaben sollen max. 215 Nm möglich sein, müsste man testen.
Die drei LEDs sind etwas funzelig und der Rechts-Links-Umschalter könnte mehr Widerstand bieten, aber das sind Kleinigkeiten. Ansonsten ist das ne bequeme Sache und große Erleichterung, auch wenn beim Anziehen zum Schluss wieder Drehmo-Handarbeit gefragt ist.
Nun ist Einhell eher eine Heimwerker-Marke. Aber im vergangenen Jahr hat die Stiftung Warentest eine Reihe von 18-Volt-Akkubohrschraubern getestet. Und der Einhell mit Brushless-Motor lag auf Platz 3 hinter Worx und DeWalt und damit vor dem blauen Bosch, Makita, Hitachi, Ryobi und einigen weiteren Marken. Der Motor kam in der Dauerprüfung sehr gut weg. Dieser Akkubohrschrauber-Test war auch ein Grund dafür, mich für den Schlagschrauber aus gleichem Hause zu entscheiden, auch wenn es eine andere Werkzeugklasse ist.
Abgesehen davon: Soviel Radschrauben, wie ein Profi-Schlagschrauber bei einem Reifendienst im Monat verkraften muss, werde ich mit dem Einhell in meinem ganzen Leben nicht raus- und reindrehen.
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24 Antworten
Aldi und Lidl haben da gerade was günstig im Angebot.
Lidl glaube ich diese Woche und Aldi nächste Woche.
So ein Parkside Ding hab ich mir auch kürzlich angesehen. War angegeben mit ca 400 NM Lösemoment. Effektiv schafft er aber gerade 200NM. Etwas festere Radschrauben bekommt der also gar nicht auf.
Ich hab mir dann den Makita DTW300 geholt, der hat bisher alles aufgemacht.
Bei Schrauben am Fahrwerk musst aber aufpassen, bei einigen Herstellern werden die extrem fest angezogen. Da würde man dann eher den DTW1001 oder 1002 brauchen. Das ist aber schon ein Riesengerät und man bekommt sicherlich Platzprobleme damit
Wenn du schon ein Akku System hast dann kannst das auffüllen mit einem Schlagschrauber.
Ich hatte Makita und daher wurde es ein DTW285.
Bin damit sehr zufrieden.
Aber wennst schon ein gutes System hast gibt es da auch einen vernünftigen Schlagschrauber.
Ich habe für schwere Sachen einen Dewalt 899 und der packt eigentlich alles. Suche für die Halle (Räder wechseln) einen kleineren Schrauber und tendiere zum Ryobi. Mal sehen.
Meine Akkuschrauber sind noch nicht aus einem der heute aktuellen Akkusysteme. Sonst würde ich da zuerst schauen.
Ich bin mir nicht sicher, ob z.B. der Einhell TE-CW 18 Li was taugt und für meine Bedürfnisse reicht. Lt. Datenblatt kann der 205 Nm, ob Anzieh- oder Lösemoment geht daraus nicht hervor. Mit Akku und Ladegerät kommt der auf rund 110€ (2.5Ah) bzw. 135€ (4Ah).
Reicht das für Räderwechsel und Bremsenservice aus?
Alternativ der Bosch GDS 18V-300 Professional. Der kann wohl 300 Nm, kostet aber mit 2x 4Ah ProCore-Akkus schon mind. 300€.
Den genannten Makita DTW285 habe ich mir auch schon angesehen. Leistet 280 Nm und kostet mit 2x 5Ah Akkus schon mind. 340€.
Wer kennt die Geräte? Wo liegen die Grenzen dieser Geräte.
Taugt der Einhell, hat den jemand und kann berichten?
Bosch GDS 18V-300 Professional. Der kann wohl 300 Nm, kostet aber mit 2x 4Ah ProCore-Akkus schon mind. 300€.
Der kann die 300 auch ist auch nicht ganz klein, aber binn sehr zufrieden.
Ich war beim Einhell auch am überlegen, da es beim Toom den Schrauber für 77€ gibt und das Akkustarter-Setfür 25€.
Bin nur nicht sicher wie seriös die YT Videos sind.
@netfriend
Zitat:
@netfriend schrieb am 18. September 2020 um 20:42:37 Uhr:
Taugt der Einhell, hat den jemand und kann berichten?
Wenn ich mal meinen eigenen Beitrag wiederverwerten darf:
Zitat:
@tazio1935 schrieb am 2. August 2020 um 22:10:36 Uhr:
Nach mehr als 30 Jahren war ich das Hantieren mit dem Kreuzschlüssel leid. Habe mir vor einigen Wochen einen Akku-Schlagschrauber gekauft, und zwar den Einhell TE-CW 18 Li BL (BL = bürstenloser Motor). Mit einem Ladegerät, einem 2,6-Ah-Akku und einer 17er-Schlagschrauber-Langnuss von BGS bin ich bei rund 150 Euro gelandet. Hatte auch ein Set von DeWalt in Betracht gezogen, aber der Preis wäre doppelt so hoch gewesen.
Bis zu Langzeiterfahrungen dauert es zwar noch ein paar Jahre, aber der erste Eindruck ist okay. Die Radschrauben sind beim W124 korrekt mit 110 Nm angezogen, und die löst das Gerät anstandslos in wenigen Sekunden. Nach Werksangaben sollen max. 215 Nm möglich sein, müsste man testen.
Die drei LEDs sind etwas funzelig und der Rechts-Links-Umschalter könnte mehr Widerstand bieten, aber das sind Kleinigkeiten. Ansonsten ist das ne bequeme Sache und große Erleichterung, auch wenn beim Anziehen zum Schluss wieder Drehmo-Handarbeit gefragt ist.
Nun ist Einhell eher eine Heimwerker-Marke. Aber im vergangenen Jahr hat die Stiftung Warentest eine Reihe von 18-Volt-Akkubohrschraubern getestet. Und der Einhell mit Brushless-Motor lag auf Platz 3 hinter Worx und DeWalt und damit vor dem blauen Bosch, Makita, Hitachi, Ryobi und einigen weiteren Marken. Der Motor kam in der Dauerprüfung sehr gut weg. Dieser Akkubohrschrauber-Test war auch ein Grund dafür, mich für den Schlagschrauber aus gleichem Hause zu entscheiden, auch wenn es eine andere Werkzeugklasse ist.
Abgesehen davon: Soviel Radschrauben, wie ein Profi-Schlagschrauber bei einem Reifendienst im Monat verkraften muss, werde ich mit dem Einhell in meinem ganzen Leben nicht raus- und reindrehen.
Außerdem:
Zitat:
@tazio1935 schrieb am 18. August 2020 um 14:25:30 Uhr:
Kurzes Update dazu:
Habe am Wochenende die vorderen Stoßdämpfer gewechselt. Dazu mussten u. a. zwei 19er / M12 gelöst werden, die seit 27 Jahren mit Schraubensicherung im Radträger saßen. Dazu ein Bolzen mit selbstsichernder Mutter. Auch die gingen nach kurzem Geratter mit dem Einhell anstandslos auf. Vorgeschriebenes Anzugsmoment bei den Schrauben ist ebenfalls 110 Nm
Wenn Schraubensicherung im Gewinde ist, können sie wenigstens nicht festgammeln.
Zitat:
@Go}][{esZorN schrieb am 18. September 2020 um 21:37:46 Uhr:
Wenn Schraubensicherung im Gewinde ist, können sie wenigstens nicht festgammeln.
Auch wieder wahr. Aber das Rausdrehen ist händisch selbst mit der Knarre eine zähe Sache. Da wusste ich den neuen Schlagschrauber schon zu schätzen.
Als Set mit Akku und Ladegeräten und Box hätte ich ihn mir auch nicht gekauft.
Als stand Alone Gerät bei einer Aktion von einem Niederländischen Versender waren’s 145€.
Den Bosch haben’s auf der Arbeit und nichts auszusetzen.
Als Stand alone auch nicht zu teuer.
Zum Akku System. Erster Anfang ist nicht billig, dann kann Mann aber günstig die Stand Alone Gerät kaufen.
Ich hab alles mit Kabel und Akku verkauft und damit dann ein Akku System ausgesucht und angefangen.
Akkus und Ladegeräte einzeln gekauft wie auch du ie ersten direkt benötigten Werkzeuge. 2x5Ah Akku, Doppelladegerät, Schrauber, Stichsäge, Handkreissäge und multitool. Dann halt nach Bedarf dazu gekauft oder wenn gewünschtes im Angebot.
Einige flüssige Schraubensicherungen lassen sich leicht nach Erwärmung überlisten ...
Hatte mal einen persönlichen Kampf mit Bremsscheibenschrauben vom Motorrad, 2 ausgebohrt, weil da ging nichts mehr, Inbus rundgedreht ... dachte mir das kann doch nicht sein, trotz Wera qualitätsbits ... Im 125er Forum nachgefragt...
Antwort, mach vorher mit einem Heißluftfön warm ... getan und schwupps die restlichen Dinger gingen total easy raus ... ich meine mich zu erinnern das war blaue Schraubensicherung, an den neu bestellten Schrauben war auch schon blaue Sicherung dran?, ist schon länger her...
Kommt drauf an, was man hat.
Bei Loctite gibt es afaik drei Stufen; normal lösbar, schwer lösbar aber immer noch mit normalem Werkzeug und hochfest, was nur unter Hitze zerstörungsfrei zu lösen ist.
Aber was auch immer es ist, es lässt keinen Sauerstoff zum Gammeln ins Gewinde.