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Kaufberatung bis 6.000 €...
Moin liebe Autoliebhaber!
Ich benötige eure Hilfe... ich würde aber zunächst die aktuelle Situation und meine Gedanken aufschreiben.
Ich bin verheiratet und wir suchen einen Zweitwagen, da meine Frau demnächst ihren Führerschein haben wird.
Aktuell haben wir den neuen Polo GTI im Leasing. Da dieser jedoch in zwei Jahren zurückgeht, er bis dahin insgesamt nur noch 20.000km fahren darf, wir aber jährlich auf ca. 30.000km kommen, wollen wir uns ein zweites Auto zulegen.
Hierzu habe ich mir bereits einige Gedanken gemacht.
Der erste war tatsächlich ein neuer Dacia Sandero mit LPG. Die Dinger kosten ja relativ wenig und auch im Unterhalt ist das ganze überschaubar.
Der zweite Gedanke ist ein guter Gebrauchter bis allerhöchstens 6.000 €.
Dachte da in Richtung Golf IV, V oder VI.
Die Kilometerlaufleistung ist mir eigentlich egal, mir ist wichtig, dass ich mit dem Auto mindestens die nächsten zwei Jahre, besser 3-4 Jahre, sorgenfrei fahren kann. Der Unterhalt sollte ebenfalls möglichst niedrig ausfallen.
Was könntet ihr mir da für Modelle / Motoren empfehlen? Hab mich in viele Themen bereits eingelesen, leider sind die nur schon paar Jahre alt und da die Modelle nicht jünger und vor allem nicht billiger wurden, frage ich hier erneut...
Ich danke euch für eure Antworten
PS: die 30.000km kommen durch ca. 25.000km Autobahn und 5.000km Stadt/Landstraße zustande. Zudem wäre ein wenig Restkomfort angenehm.
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23 Antworten
Muss es Kompaktwagengröße sein ?
Je nach Fahrprofil würde ich hier einen Corsa D sehen - wenn groß genug.
O.a. Gölfe sind für das Budget meist wundertüten - der 6er als TSI erst Recht.
Gesunden Fiat Punto würde ich auch nicht ausschließen - ohnehin würde ich bei dem Budget markenfrei in der Nähe suchen.
Oder eben neu und finanzieren.
Zitat:
@olli27721 schrieb am 7. Dezember 2024 um 21:05:33 Uhr:
Muss es Kompaktwagengröße sein ?
Nicht zwingend. Da aber der Großteil auf der Autobahn gefahren wird, möchte ich ungern komplett auf Komfort verzichten.
Darf ich einen Toyota Aygo/Citroen C1/ Peugeot 107 vorschlagen?
Solide Toyota-Technik, Steuerkette (nicht wie bei BMW oder VW, sondern Haltbar), 20€ Steuer und billig in der Versicherung. 6 Airbags und mitunter ESP.
Verbrauch auf der Autobahn sind bei mir ca 5L. Unbequem ist er auch nicht, keine Probleme auf 100km Autobahn mit dem Komfort. Für mich als langjähriger Citroën -Fahrer ist lediglich das Fahrwerk ungewohnt holprig bei Gullideckeln etc.
Der Corsa D ist fett und lahm, braucht unnötig viel PS um vorwärts zu kommen. Zudem sind die Motoren mitunter problematisch.
Mir war der Punto als Zweitwagen zu wuchtig.
Nur kurz was zu dem Dacia Sandero:
Komfort auch auf der Bahn hast Du bei dem nicht! Miserabel geräuschgedämmt - der ist schon auf der Landstraße laut.
Dazu bessere Gartenstühle als Sitze und eine hakelige Schaltung.
Das ist ein Auto für Anspruchslose, die einfach nur von A nach B kommen wollen.
In Deinem Fall würde ich nach einem Astra H oder J Ausschau halten. Beim J die Turbomotoren nehmen (1.4 Turbo und 1.6 Turbo), da das Auto ein Eisenschwein ist.
Ford Focus Mk2, beim Mk3 die EcoBoost-Motoren lieber meiden.
Renault Megane 3 oder Laguna 3 - hier bitte die normalen Sauger; Finger weg von den damaligen TCe-Motoren.
Toyota Avensis, ist aber eher selten.
Honda Civic - hat aber ein, nun ja, eigenwilliges Design - und die Benziner gelten als Drehorgeln (vertragen und wollen ordentlich Drehzahlen).
Mazda - da landet man gerne bei den rostigen Jahren und bei der Generation, wo Ford noch Eigentümer war (und die Autos auf Ford basierten).
Hyundai/Kia: die damaligen Motoren gelten als eher betulich.
VW Golf nebst Geschwister: da geht eigentlich nur der 1.6er Benziner.
Underdogs: Chevrolet Cruze (Plattform vom Astra J), Nissan Pulsar, Fiat Bravo, und die Stufenheck-Versionen der oben genannten Autos (z. B. Jetta V, Seat Toledo, Renault Fluence).
Nun die Frage die sich stellt, werden es denn weniger Kilometer pro anno bei dem Erstwagen? Denn scheinst ja du nur zu fahren.
Die Golf IV werden langsam richtig alt, da fängt es auch mit den nervigen kleinen Problemchen an die im Alter halt kommen. Defekte Dichtung , brechende Plastikteile und spröde Gummiteile.
Golf V und auch 6 rosten gerne mal, außerdem sollte man die Finger von FSI /TSI Motoren lassen.
DIe Drillinge ( Aygo, C1, 107) sind wirklich ein tipp, und trotz der vergleichsweise hohen Preise bekommt man da für 6000€ ein deutlich jüngeres Modell als beim Golf. Aber der Komfort ist halt schon sehr eingeschränkt.
Die Unterhaltskosten incl. Spritverbrauch sind aber wirklich super niedrig.
DIe Drillinge aus dem VW Konzern sind etwas komfortabler ( Mii, Citygo, UP) ähnlich solide und sparsam.
Bei den angedachten Kilometern pro Jahr und überwiegend auf der Autobahn unterwegs würde ich einen Bogen um die Kleinwagen wie Aygo, C1, 107, Mii, Up usw. machen. Das sind Kisten für die Stadt und kurze Wege aber nicht für lange Strecken auf der Autobahn. Fahrkomfort, Geräuschdämmung, Sicherheit sind da deutlich schlechter als bei den Kompakten. Ich würde da richtig Astra J schauen.
Hmmm die Übersetzung ist durchaus Lang, der Geräuschpegel gering. Bist du schonmal einen gefahren? Auch UP und Mii kann man durchaus gut auf der Autobahn fahren.
Ich glaub hier werden Fakten und Meinung verwechselt.
Ich könnte mich sowohl mit VW Up, als auch mit einem Opel Astra J arrangieren.
Worauf muss ich denn hierbei achten?
Gibt es Motoren oder Getriebe, die ich meiden sollte? In welche Baujahre sollte ich gehen?
Wie viele Km sollte das Auto maximal gelaufen sein, wenn ich da noch guten Gewissens ca. 100.000km draufpacke?
Vielen Dank schonmal bis hierher!
Golf 4 1.9 TDI.
Bei 25 Tkm BAB pro Jahr...
Fiat Punto,, verwand mit dem damaligen Corsa, Motoren laufen problemlos.
Für mich wäre in dem Budget auch der Astra J das interessanteste Auto.
Bin nie einen gefahren aber auf Grund der Größe und des Gewichtes dürfte der recht vernünftigen Fahrkomfort bieten.
Kleinstwagen würde ich ohne Not auch nicht in Erwägung ziehen.
In der Preisklasse sind Empfehlungen immer vom Zustand abhängig. Zumal, wenn in 2-4 J. nochmals 60 - 120 tkm drauf gepackt werden sollen. Beim Sandero hättest Du wenigstens Garantie.
Golf 6 TDI wäre machbar. Das Problem bei älteren Diesel ist halt, einen guten Mix aus Alter und Laufleistung zu finden, weil nur Kurzstrecke zusätzlichen Verschleiss bringt.
Bei Opel würde ich die 1.6 CDTI wg Steuerkette eher meiden, es sei denn, sie wäre neulich gemacht worden. Gab auch 1.7 und 1.9 L, die ZR haben und haltbar sind. Da könnte auch ein Meriva B noch einen komfortablen Daily abgeben.
Ansonsten eher markenoffen schauen, was in Deiner Gegend angeboten wird. Golf und Opel schauen alle, aber zB einen Kia Venga (oder sonstige "Exoten") haben manche nicht auf dem Radar.
Der Astra J als Diesel den 1,6er meiden - die anderen sind gut.
Bei 1,3erCDTI auf Steuerkettenlauf achten (sowie 1,6CDTI erst recht) - bei den Anderen auf ZR-Intervall.
Benziner:
Der 1,4er ohne Turbo ist ne Wanderdüne - hier auf ruhigen Steuerkettenlauf achten - fährt sich aber chillig und hat ein schön langes 5-Gang. (man mag mich steinigen, aber ich fahre den als Leihschlure gelegendlich ganz gerne - erzieht zu Gelassenheit )
Der 1,6er mit 116PS (ZR) reicht häufig aus - ist aber auch nur ein braver gemütlicher Antrieb.
Die 1,4er Turbos sind die meistverkauften Benziner - hier auf ruhigen Steuerkettenlauf achten und auf sauber schaltbares M32 6-Gang
Der 1,6er Turbo ist schon richtig flott - auf M32 gucken und ZR Intervall -Achtung: Fahrspass kostet Sprit !
Ich empfehle grundsätzlich den AT6-Wandlerautomaten bei dem J-Modell - geringen Mehrverbrauch hin-oder-her - grade beim Diesel.