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Kaufberatung C 220 CDI

Themenstarteram 2. August 2009 um 21:56

Hallo Experten!

Ich bin neu hier - als ehemaliger VW-, Renault-, Ford- und Toyotafahrer.

Nun bin ich in einen C 220 CDI vernarrt, Bj. 05/2007, ABER SCHON MIT 115.000 Kilomteren drauf.

Es gibt 24 Monate Junge Sterne-Garantie etc.

Doch ich frage mich, welche Reparaturen auf mich zukommen.

Würdet Ihr einen zweijährigen Benz mit über 100.000 Km kaufen?

Danke für Eure Meinungen und Erfahrungen,

Botafogo11

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18 Antworten

Hallo,

die hohe Laufleistung sollte natürlich im verhältnis zum Preis stehen!.

Ansonsten kommt es jetzt sehr darauf an wieviele km du selber so im Jahr fährst. Fährst du wenig, hat das FHz. nach einigen Jahren eine Alterstypische Laufleistung, fährst du viel hat er mehr als der entsprechende Durchschnitt= Abstriche beim Preis wenn du ihn verkaufst.

Die hohe Laufleistung ist also nicht grundsätzlich negativ zu sehen, das Auto ist zumindest immer richtig warm geworden.

Überlegen solltest du dir ob du wirklich einen Diesel brauchst bzw. ob es sich auch rechnet, besonders die KFZ Steuer ist schon heftig.

Mein Vater hat einen 06er 220CDI, der Verbraucht mengen mäßig fast das selbe wie mein 2L SLK Bj. 2000. Wobei ich mit Sicherheit eher schonmal zügiger unterwegs bin.

Das Risiko von teuren Problemen beim Diesel läßt sich leider auch nicht weg diskutieren, ein defekter Injektor u. schon ist die Ersparnis der letzten 10tkm beim Freundlichen.. .

Letzteres gilt für alle modernen Diesel.

MfG Günter

hi,

hast du mal genau gefragt, was die Garantie beinhaltet? Deckt MB trotz der Kilometerzahl die Materialkosten zu 100% ab?

Gruß,

invoices

Themenstarteram 3. August 2009 um 21:57

Danke an Euch beiden!

Morgen habe ich eine Probefahrt und werde zwei Fragen stellen:

- bei 120.000 Km ist wohl ein Austausch des Dieselpartikelfilters fällig - ein Fall für die Garantie?

- Deckt die Garantie wirklich auch die Materialkosten ab, vor allem bei Verschleißteilen?

Hallo!

Der DPF ist Wartungsfrei hier bedarf es keinen Austausch!

Vom Baujahr her nehme ich an es ist ein w204 und kein w203.

Deine jährliche Laufleistung ist entscheidend ob mit ja oder nein bei 100Tkm.

So wie ich es verstanden habe , hattest du in der Vergangenheit keinen MB, sehr wichtig ist bei einem Benz die Frage nach Automatik.

Die meisten setzen auf ein automatisches Getriebe.

Ich kann dir ganz klar einen Diesel empfehlen, alleine schon weil er ein DPF hat und somit die grüne Plakette.

Auch wen viele es nichr wahr haben wollen, ein Diesel ist allemal das effizientere Triebwerk, wer sich noch die Mühe macht zu schalten kommt sparsam davon.

Nach einer Studie zuvor lohnt sich ein Diesel bereits schon ab 10Tkm, entscheident sind die immer höheren Spritpreise.

Gruß

am 4. August 2009 um 1:46

hallo,

ich stand vor einigen wochen vor der selben entscheidung und habe dabei folgendes erfahren.

genau die leute die mir dringend abgeraten haben mir ein auto mit hoher laufleistung zu kaufen haben hinterher dumme, neidische bemerkungen gemacht wie " haste im lotto gewonnen oder da sieht man mal wo das geld sitzt"

ich habe mir auch einen diesel gekauft obwohl er sich bei meiner fahrleistung angeblich nicht lohnt.

ist mir aber egal, ich fahre gerne diesel

ich habe mir einen benz gekauft weil ich erwarte, denke, hoffe dass er ein gutes auto ist was lange hält und der motor eine hohe laufleistung schafft. warum soll ich mich dann von lächerlichen 132.000 km abschrecken lassen wenn der preis stimmt.

manche taxis haben erheblich höhere zahlen auf der scheibe....

mein auto ist von 2004 und hat über 130 t km gefahren und war erheblich billiger als ein neuer golf

wenn die höhere laufleistung sich auf den preis auswirkt würde ich mich nicht davon abschrecken lassen.

gruss

maloeze

Zitat:

Der DPF ist Wartungsfrei hier bedarf es keinen Austausch!

Sagt wer?

Jeder Partikelfilter mit aktiver Regeneration (die sog. "Systeme ab Werk") muss irgendwann getauscht werden. Die Frage ist nicht ob, sondern wann.

Technisch geht es nicht anders. Durch das Abbrennen des Rußes bleiben immer kleine Mengen an Asche im Filter zurück. Irgendwann ist die Kapazität des Filters dann zu gering und er muss getauscht werden.

Es kann sein, dass MB kein festes Intervall angibt. Aber dann wird bei den Inspektionen die Kapazität gemessen oder das Fahrzeug zeigt es selbst an.

Wartungsfrei sagt in dem Zusammenhang nur aus, dass man kein Additiv verwendet, um die Regenerationstemperatur abzusenken.

Zitat:

Ich kann dir ganz klar einen Diesel empfehlen, alleine schon weil er ein DPF hat und somit die grüne Plakette.

Die grüne Plakette bekommen Euro 4 Diesel auch ohne Partikelfilter.

am 5. August 2009 um 6:20

@maloeze

dan würde ich mir lieber einen nagelneuen golf kaufen mit 8km auf dem tacho und dem besseren korrosionsschutz:D

Mfg.

am 5. August 2009 um 12:58

hi,

ja richtig, genau so ratschläge habe ich auch bekommen.

die helfen einem dann unheimlich weiter.

 

golf ist kein auto sondern ein spiel.

gruss

maloeze

Themenstarteram 5. August 2009 um 13:53

Danke für Eure Antworten!

Ihr macht mir Mercedesunerfahrenen Mut!

Gestern hatte ich Probefahrt mit dem besagten 110.000-Km- C220 CDI, Automatik.

Gut im Sprint, super Bremsen, beste Kurvenlage (wichtig für einen rasant kurvenfahrenden Schwarzwälder!) - Gesamtnote gut.

Nur die Automatik hat mich gestört, kein Wunder, nach 34 Jahren mit Schaltgetriebe...

Am Samstag teste ich im gleichen MB-Laden noch einen 106.000-Km- C220 CDI mit Schaltung, Bj. 2006, und dann fällt die Entscheidung.

Viele Grüße,

Botafogo11

am 5. August 2009 um 16:55

Zitat:

Original geschrieben von maloeze

hi,

ja richtig, genau so ratschläge habe ich auch bekommen.

die helfen einem dann unheimlich weiter.

 

golf ist kein auto sondern ein spiel.

gruss

maloeze

was war an dem ratschlag den verkehrt?

ist ja leider tadsache das der korrosionsschutz nicht mehr der beste bei MB ist;)

und ich denke das,wen man ein auto kauft egal von welcher marke das keine 10km auf der uhr hat,eigentlich für 100tkm immer gut sein sollte,aber ein auto auch egal ob jetzt ein mercedes oder nicht mit ca. 120tkm auf der uhr das risiko höher ist keine 100tkm zuschaffen grösser ist oder nicht???

@206driver

Additive Regenerierung:

Ist es bautechnisch nicht möglich den Partikelfilter in der Nähe des Motors zu plazieren, bzw. keine ausreichend hohe Temperatur die Partikel zu verbrennen dann bedarf es ein Additiv. Übrigens gibt es auch Additive Filter ab Werk.

Katalytisches System (auch bekannt als ab Werk):

-aktive Regenerierung bedeutet, das während des Betriebes der Motor nicht genug Temperatur hat den Filter zu befreien, hier wird zusätzlich Diesel zugeführt, damit der Motor schneller zu einer höheren Temperatur kommt, um die Partikel zu verbrennen. Das ist oft der Fall im Stadtverkehr.

-passive Regenerierung bedeutet, es muss nicht mehr zusätzlich Diesel zugeführt werden, die Betriebstemperatur des Motors reicht vollkommen für die Verbrennung aus.

Daher ist der Partikelfilter Wartungsfrei.

Gruß

am 6. August 2009 um 4:39

hi,

die wahl des autos ist doch bereits gefallen.

die frage war nur ob das zur wahl stehende zu empfehlen ist.

man könnte auch ein motorrad in verbindung mit einer bahn card empfehlen, was für manche sicher sinn macht aber er hat sich nunmal

Zitat:

in einen C 220 CDI vernarrt,

gruss

maloeze

Hallo,

Besser 110000km in 2 jahr wie 110000km in 10 jahr. Das auto ist fast eingefahren! Wenn mann sich einmal im automat gewöhnt hat wil mann kein schalter mehr. Für mich kein Benz ohne automat.

Viel gluck beim wahl.

Grüsse aus Holland

Zitat:

Additive Regenerierung:

Ist es bautechnisch nicht möglich den Partikelfilter in der Nähe des Motors zu plazieren, bzw. keine ausreichend hohe Temperatur die Partikel zu verbrennen dann bedarf es ein Additiv. Übrigens gibt es auch Additive Filter ab Werk.

Ich weiß nicht so ganz, was du nun damit sagen möchtest.

Filter mit Additiv gibt es nicht zur Nachrüstung. Es sind immer aktive Systeme mit einer Verbindung zur Motorsteuerung. Das Additiv dient dazu, die Regenerationstemperatur zu senken, so dass weniger Diesel nacheingespritzt werden muss.

Zitat:

Katalytisches System (auch bekannt als ab Werk):

In der Regel bezeichnet man die katalytischen Systeme als "nicht ab Werk". "Ab Werk" ist die Sammelbezeichnung für Partikelfilter, die in die Fahrzeugelektronik und das Motormanagement integriert sind.

Katalytische Systeme sind noch Recht neu auf dem Markt. Die sog. CDPF sind quasi eine Mischung aus Nachrüstfilter mit passiver Umwandlung und Werksfiltern mit aktiver Regeneration.

Die Funktion hast du Richtig beschrieben, jedoch trifft das auf die meisten Werksfilter nicht zu. Diesen sammeln den Ruß im Filterkern und gewissen Intervallen wird er dann abgebrannt.

Jeder Nachrüstfilter ist ein passiver Partikelfilter, da keine Verbindung zur Motorsteuerung besteht. Diese Filter können den Ruß schon ab 200°C umwandeln. Sie speichern ihn auch nicht, so wie die Filter ab Werk. Sie haben lediglich ein Metallfließ, dass als Abscheidungshilfe dient.

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