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Kaufberatung: Corolla Kombi / Cross oder doch RAV 4?

Toyota RAV4 5 (XA5)
Themenstarteram 8. Januar 2025 um 15:05

Guten Tag!

Da ich auf absehbarer Zeit ein neues Auto brauche, da meins unzuverlässig ist, bin ich auf der Suche nach einem Japaner. Fahre 90% Stadtverkehr, reise seltenst. 2 Kleine Kids sind mit an Bord.

Mein Gedanke: Corolla Kombi oder Cross? Für Stadtfahrten passend. Hat zwar hinten wenig Platz aber ist erträglich. Dann den RAV4 angeschaut (Modell ab 2020) und Platzangebot ist gigantisch gut. Aber Preise haben auch recht angezogen.

Da ich das Fahrzeug etwa 5 Jahre fahren möchte wäre es auch Interessant, wie und ob die Garantie bei Toyota verlängerbar ist?

Die Corolla´s sind relativ neu, da erwarte ich keine Schachstellen. Wie siehts aber mit dem RAV4 ab 2020 aus? Sollte man da auf etwas besonderes achten?

Grüße aus dem Stuttgarter Speckgürtel

13inch

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15 Antworten

Die Relax-Garantie verlängert sich automatisch mit jeder bei Toyota durchgeführten Inspektion um 1 Jahr bzw. 15000km, bis max. 15 Jahre / 250000km Fahrzeugalter. Genaueres dazu unter www.toyota.de/relax

Zu den von dir genannten Autos kann ich mangels eigener Erfahrung nichts sagen, aber groß falsch machen glaube ich wirst du mit keinem davon.

Hallo,

Da wird dir nur eine Probefahrt weiterhelfen: reichen dir die Platzverhältnisse im Corolla Touring ? Magst du das SUV typische Fahrverhalten des RAV etc.? Vielleicht ist der Cross der beste Kompromiss: nicht so oversized für die Stadt, wie der RAV und bequemerer Einstieg für die Kinder als im Corolla Touring. Zuverlässigkeit (und Verbrauch) dürfte sich nicht viel nehmen.

Gruß Philipp

Corolla Cross und Touring Sports sind in der parken-Außengröße ähnlich. Allerdings ist der nutzbare Platz im TS besser. Die Standardgarantie für Hybridkomponenten beträgt 5 Jahre und für alles 3 Jahre. Danach erhalten Sie eine Relax-Garantie für fast alles, wenn Sie es beim Händler warten bis 15J/250 000 km lassen.

Themenstarteram 8. Januar 2025 um 18:28

Ich fahre aktuell einen E-Klasse Kombi (2019er S213) aber die Probleme nerven. Dazu jedes Jahr die Garantie für 630€ zu verlängern weil jedes Jahr irgendwas an der Kiste ist, das reicht langsam. Die Platzverhältnisse im Benz als Passagier hinten sind auch nicht gerade berauschend.

Wie arbeitet der Hybridmotor bei Toyota eigentlich mit dem Verbrenner zusammen? Ist eine rein elektrische Reichweite bei allen Varianten möglich?

Rein elektrisch fahren geht nur auf sehr kurzen Strecken, max. 1-2km unter idealen Bedingungen. Im Idealfall lässt man einfach das Auto alles regeln. Nur wenn ich weiß ich muss nur kurz umparken schalte ich den EV-Modus ein.

Toyota verbindet den Verbrenner mit den beiden Elektro-Motor-Generatoren über ein praktisch verschleißfreies Planetengetriebe, das allein über Drehzahlveränderungen der Elektromotoren jede beliebige Übersetzung für den Verbrenner einstellen kann. Das ganze funktioniert ohne jede Kupplung. Auch irgendwelche Riemen, Anlasser, Lichtmaschine, Turbolader...suchst du beim Toyota Hybrid vergeblich. Im Falle des 1.8ers gibts auch keine Direkteinspritzung.

Der Toyota Hybrid ist in der 5. Generation sehr ausgereift. Besitzer sollten ihn wie ein normales Benzinauto behandeln, aber mit viel weniger Wartung. Ich besitze seit 2006 einen Toyota Hybrid. Ich mache nur auf den ersten 150.000 km einen Ölwechsel und Reifenwechsel und mache es selbst. Die 5. Generation (derzeit) hat eine viel zuverlässigere Hybridbatterie. Aus der Historie geht hervor, dass die Hybridbatterie im Auris (3. Generation) oder Prius 3 etwa 350.000 km/15 Jahre hält. Der Austausch kostet weniger als 2500 €. Es gibt einige Beispiele für Corolla Hybrid mit allen Originalteilen für mehr als 500.000 km, eines davon hat 800.000 km und braucht nur eine Wasserpumpe, 200 € für Teile, 1 Stunde Arbeit.

https://youtu.be/tGyYwPITNBQ?si=sfqlBs3ozuwLC51b

Hi,

ich hatte vor in etwa einem Jahr ein ähnliches Thema - hatte einen Skoda Superb Hybrid und es stand das nächste Auto an - Toyota, weil ich einerseits vom Hybrid Konzept überzeugt bin (könnte einen voll-Stromer nicht in der Nähe laden) und andererseits meine Tochter seit Jahren einen Yaris fährt und überzeugt ist.

Ich war beim Händler, hatte mich in beide reingesetzt - und der Cross (obwohl von den Zahlen kleiner) - gibt ein deutlich besseres Raumgefühl. Habe den dann relativ hoch konfiguriert und zufällig als Tageszulassung gefunden.

Ein Tip: Wenn du über Autoscout oder ähnliche suchst, stelle die Suche auf "deutschlandweit". Ich hatte sowohl meinen (Tageszulassung) als auch einen weiteren Yaris (2 Jahre, Leasingrückläufer) jeweils von Toyota Händlern aus Leipzig bzw. Dresden geholt. (Wohne zwar selber in Frankfurt, aber da waren jeweils mehrere tausend Euro bis zum nächsten vergleichbaren Fahrzeug)

Noch was: wenn du noch keinen Toyota hattest, mach unbedingt eine "ausgedehnte" Probefahrt - durch das stufenlosen Getriebe und dem Ansatz von Toyota, den Motor immer im idealen Wirkungspunkt zu betreiben, ist das Auto beim Beschleunigen (unangenehm) laut - das mußt du akzeptieren, da führt kein Weg vorbei.

Ich habe jetzt ca. 10000km auf meinem Cross - würde in jederzeit wieder kaufen, Verbrauch bei ca. 70% Stadt und 30% Überland ca. 5.5 Liter E95

--- noch was: Der Cross ist in der Versicherung höher als der Kombi, weil in D noch nicht lange bekannt - keine Ahnung wie sich das entwickelt

Grüße aus Frankfurt

 

Tom

Ich kann auch nur empfehlen eine längere Probefahrt zu machen ( 1 Tag incl. Autobahnen. ) . Ich bin mit dem Motor/Getriebeverhalten nie Glücklich geworden.

Zitat:

@13inch schrieb am 8. Januar 2025 um 19:28:20 Uhr:

Ich fahre aktuell einen E-Klasse Kombi (2019er S213) aber die Probleme nerven. Dazu jedes Jahr die Garantie für 630€ zu verlängern weil jedes Jahr irgendwas an der Kiste ist, das reicht langsam. Die Platzverhältnisse im Benz als Passagier hinten sind auch nicht gerade berauschend.

Wie arbeitet der Hybridmotor bei Toyota eigentlich mit dem Verbrenner zusammen? Ist eine rein elektrische Reichweite bei allen Varianten möglich?

Den Tipp mit den Probefahrten hast Du schon bekommen. Die Platzverhältnisse im Heck musst Du auch austesten. Ich spekuliere mal: wenn Dir die in einer E-Klasse zu klein sind, dann wird es in einem Corolla auf keinen Fall was und im RAV4 könnte es vielleicht passen.

Und zum Vollhybrid, wie ihn Toyota versteht: dass damit gelegentlich mal elektrisch gefahren werden kann, ist als netter Bonus anzusehen, die E-Motoren sind aber prinzipiell zur Unterstützung des Verbrenners gedacht. Deswegen erhalten die Autos auch kein E-Kennzeichen, weil sich der Verbrenner immer dazuschalten kann, wenn es die Elektronik für notwendig erachtet.

Was Du mit den Toyota Hybriden bekommen kannst, ist ein sehr zuverlässiges Auto, dass Dich auf lange Sicht nicht im Stich lässt.

Hybrid ist eine Alternative zu kleinen Turbomotoren, hat sich in den letzten 25 Jahren jedoch als zuverlässiger erwiesen. Die 5. Generation im Corolla TS dröhnt weniger als der Corolla vor 2023 (4. Generation). Er dreht vielleicht 3 oder 5 Sekunden lang. Danach ist er leiser als die 6- oder 7-Gang-DSG-Hybridsysteme in VW und Hyundai. In der Stadt, bei 50 km/h, 50 % der Zeit im EV-Modus. Der Übergang vom EV- in den Hybridmodus ist sehr sanft und aufgrund des E-CVT in allen Gängen kaum zu unterscheiden, anders als beim Hyundai, der sehr ruckelig ist. Alle metal Räder und Dämpfer/Feder, keine Kupplung, kein Riemen, sehr robust

https://images.app.goo.gl/ZnudzSGLQ3puXZxt7

1000090676

Zitat:

@rondhole schrieb am 9. Januar 2025 um 13:28:37 Uhr:

Die 5. Generation im Corolla TS dröhnt weniger als der Corolla vor 2023 (4. Generation). Er dreht vielleicht 3 oder 5 Sekunden lang. Danach ist er leiser als die 6- oder 7-Gang-DSG-Hybridsysteme in VW und Hyundai.

https://images.app.goo.gl/ZnudzSGLQ3puXZxt7

Sorry,

aber ich muss dir hier leider klar widersprechen - hatte vorher einen Skoda Superb Hybrid und jetzt Corolla Cross - von Laufkultur und Ruhe (nicht nur beim Beschleunigen) war der Skoda weit voraus - liegt einerseits am Antriebskonzept als auch an der Motordämpfung. Der Toyota ist klar auf Sprit sparen getrimmt, darunter leidet der eine oder andere Punkt - muss man einfach einkalkulieren

Coralla und Leiser als 6 Zylinder ist der Lacher. Nein auch der Golf mit 7 DSG ist leiser.

Warum man am Corolla Cross an den Radhäuser so hässliche schwarze Plastik Blenden schraubt verstehe ich auch nicht.

Ich stimme zu. Ich meinte, dass die Getriebe- und Elektro-Hybrid-Modi des Corolla sanfter und nicht leiser sind. Fehler beim Google-Übersetzer. Die Schalldämmung des Corolla ist nicht so gut wie die des größeren Skoda Superb (Camry-Klasse).

Auch die Windgeräusche und Motorraumgeräusch sind etwas lauter als beim Golf. Aber es ist minimal.

Also ich würde die Rückbank vom E210 Kombi nicht unbedingt direkt abschreiben, auch im Vergleich mit einer E-Klasse nicht. So viel Platz wie früher hat die nicht mehr.

Der Corolla Kombi hat afaik einen der größten Radstände in der Kompaktklasse und auch der Abstand vom Vordersitz zur Rückbank ist mit der größte. (zumindest wars so 2019, als ich zu dem Thema Vergleiche gemacht habe - mittlerweile mögen neuere Modelle anderer Hersteller nachgezogen haben)

Will man Platz, muss aber leider auf das Glasdach verzichtet werden, das schränkt die Kopffreiheit deutlich ein - vorne und hinten.

Den Corolla Cross empfand ich als ziemlich "entfeinert". Weniger geschäumte Oberflächen, härtere Ellenbogenauflagen - ich habe mich nicht besonders wohl gefühlt. Dazu geht es hinten und im Kofferraum schon erheblich beengter zu, es fehlen halt fast 20cm Außenlänge.

Stadtgeeignet sind beider nur bedingt. Der Kombi ist mit 4,65m schon ziemlich lang, längs muss man da schon die ein oder andere Lücke auslassen. Dafür ist er mit unter 1,80m (ohne Spiegel) super schmal, der Cross hat 3-4cm mehr.

Der RAV4 gewinnt den Innenraumvergleich mit Abstand, der hat Unmengen Platz auf der Rückbank und einen riesigen Kofferraum - aber auch die größte Stellfläche.

Zitat:

@rondhole schrieb am 9. Januar 2025 um 13:28:37 Uhr:

Der Übergang vom EV- in den Hybridmodus ist sehr sanft und aufgrund des E-CVT in allen Gängen kaum zu unterscheiden, anders als beim Hyundai, der sehr ruckelig ist.

Also ich bin letzte Woche im Kia Ceed Plug-In Hybrid eines Freundes mitgefahren, und es fiel mir echt schwer, den Übergang von EV zum Benziner oder Schaltvorgänge wahrzunehmen.

So gings mir auch schon bei der ersten Probefahrt mit einem Hyundai Ioniq vor etwa 8 Jahren, da ruckelte (zu meinem "Entsetzen") nahezu nichts.

In Summe ist der HSD definitiv das beste Hybridsystem, aber so schlecht wie du sie darstellst, ist die Konkurrenz nicht.

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