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Kaufberatung coupé '92

Mercedes E-Klasse W124
Themenstarteram 15. Februar 2013 um 20:26

Hello,

ich möchte mir als erstes Auto ein 124er Coupé zulegen, nachdem ich bei einer Fahrt von dessen Komfort überzeugt wurde. Ich habe ein entsprechendes Angebot ausfindig gemacht, das mir sehr vernünftig aussieht. Mir geht es in erster Linie um ein möglichst intaktes Auto. Wenig Reparaturen. Für Wartung und Pflege komme ich gerne auf, aber ungern Ausfälle und Motorschaden o.ä.

Die Eckdaten:

230 CE Sportline, EZ 1992, bornit-metallic, Innen Stoff-Karo und Wurzelholz

190 tkm

2 Vorbesitzer nach WA

Benzin, 4-Gang Automat, Euro2

Schnickschnack wie el. Fenster und SSD, Standheizung, Lederlenkrad und -schaltknauf

Das ganze für 5500 Euro, 1 Jahr Garantie.

Der Wagen sieht optisch einwandfrei aus, für mich als Laie wirklich überzeugend. Auch die Sitzbezüge , Kofferraum, Problemzonen am Lack - alles super. Hat noch einen Stern auf der Haube. Keine Winterreifen. Der Verkäufer heisst Netzeband in Berlin - scheint sehr patent zu sein und hat mir auch gleich eine Werkstatt in der Nähe meiner Wohnung empfohlen, die günstig und zuverlässig arbeiten soll.

Was haltet ihr von dem Angebot? Viel Geld für (zu?)viele Kilometer? Argumente, mit denen ich den Preis drücken könnte (läßt sich ein Händler darauf ein?) Worauf sollte ich bei einer Probefahrt achten? Ist diese letzte Baureihe problembehaftet? Hat jemand Erfahrungen mit Netzeband? Welche Versicherung empfiehlt sich für so ein Auto (mein erster Wagen, FS seit bald 10 Jahren). Vielen Dank für eure Antworten!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von efdm

 

Frage: Soll ich mit den Wagen in einer Werkstatt vor dem Kauf von einem Verständigen anschauen lassen (insbesondere auch von unten), etwa in Kreuzberg bei macht-mobil, oder ist das kein Usus bei Gebrauchtwagen?

Hallo,

Kreuzberg ist ne gute Idee...

Wenn einer in Berlin davon etwas versteht, dann in Kreuzberg.

Falls Netzeband damit kein Problem hat.

Snapdoggy wird Dir sagen, was gut oder nicht gut an dem Auto ist.

Schreib ihn doch direkt hier im Forum an..

Grüße

29 weitere Antworten
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29 Antworten

Als erstes sollte man sich nicht vom äußeren blenden lassen.

Am besten einen Fachmann mitnehmen der die Schwachstellen von einem

21 Jahren alten Auto am besten kennt.

Sonst könnte es später ein sehr teures Auto werden, sprich Reparaturen und Wartungsstau.

Garantie von einem Privatverkäufer?

Glaube ich nicht, könnte ganz schön teuer für den guten Mann werden.

am 15. Februar 2013 um 21:38

Zitat:

Original geschrieben von FabJo

Als erstes sollte man sich nicht vom äußeren blenden lassen.

Am besten einen Fachmann mitnehmen der die Schwachstellen von einem

21 Jahren alten Auto am besten kennt.

Sonst könnte es später ein sehr teures Auto werden, sprich Reparaturen und Wartungsstau.

Garantie von einem Privatverkäufer?

Glaube ich nicht, könnte ganz schön teuer für den guten Mann werden.

ist kein Privatverkauf

Hier steht das Fahrzeug

Zitat:

Original geschrieben von efdm

Hat jemand Erfahrungen mit Netzeband?

Hallo, hab ich...

Hatte mir mal ein Coupe bei ihm angeschaut... Das strotzte nur so von Nachlackierungen. Hielt er für normal, ist eben ein altes Auto....

Ob das angebotene Coupe gut ist, kann man aus der Ferne nicht sagen. Optisch macht es einen guten Eindruck. Der steht aber schon ne Weile im Netz.

3. Besitz mit freier Pflege, keine Klimaanlage und ein angefressener Fahrersitz...

Und soooo selten ist Sportline nun auch nicht...

Halte ich für überteuert.

Mir persönllich gefiel auch seine aufgesetzte Seriösität nicht, aber das ist sicherlich Geschmackssache.

Grüße

Durch eine einigermaßen gute Aufbereitung lassen sich viele unerfahrene Käufer blenden.

Das böse Erwachen kommt später wenn die ersten Reparaturen fällig werden.

Und die kommen bei so alten Autos garantiert.

am 16. Februar 2013 um 0:20

Viel zu teuer! Sowas in der Ausstattung/Zustand mit neuen TÜV und Winterrädern gibt es von Privat für die Hälfte! Für das Geld muss schon wenigstens Klima drin sein. Wahrscheinlich ein halbwegs ansehliches Stück, welches als Blender unbedarften Laien über Finanzierung auf Auge gedrückt werden soll.:D Unwahrscheinlich, dass Du den Händler um 2000,-€ drücken kannst, um auf einen Schnitt zu kommen. Wenn Du ihn jedoch unbedingt haben musst, dann verweise auf fehlende Winterbereifung und die heutzutage fast wie Servo und ABS übliche Klimaanlage, die nicht vorhanden ist und versuche wenigstens um 1.000€ zu drücken. Bei genaueren Hinsehen wirst Du auch noch mehr als die offensichtlichen, schon deutlichen Gebrauchsspuren finden, um Nachlässe zu rechtfertigen. Aber ganz ehrlich, ich würde ihn stehen lassen. Garantie hin oder her.:p

Da würd ich mich 87kw anschließen wollen, die fehlende Klima und Sitzheizung sind mir auch aufgefallenen und (zumindest die Klimaanlage) sollte zu den Konditionen drin sein. Ein weiterer Verhandlungspunkt könnte auch die Farbe sein. Ich persönlich mag das Bornit sehr gern, aber die breite Masse empfindet "lila als absolut aus der Mode gekommen".

Wenn Du nicht wahnsinnig dringend einen Wagen brauchst, lass Dir ein bisschen Zeit mit der Suche, da findet sich noch was passendes. Und wenn eine Nummer größer was die Unrhaltskosten betrifft, auch drin wäre, nimm ne größere Maschine. Der 230er ist an sich völlig ausreichend, aber mit ein bisschen Suche gibt's nen anständigen 300er (=mehr Fahrspaß) fürs gleiche Geld -> denn je größer der Motor, desto schlechter lässt sich im Moment was verkaufen ;-). Zumindest in dem Alter...

Viele Grüße

Graf Zahl

Der genannte Händler wurde, ich meine mehrfach, in diversen Edelrostpostillen beschrieben, auch inkognito geprüft. Ergebnis: Seit 25 Jahren im Geschäft, nicht der allerbilligste aber zumindest seriös.

Meine Meinung ist: Wenn man, wie ich, nur wenig Sachkenntnis hat, kann es angeraten sein bei einem seriösen Händler 1000 Euro mehr zu bezahlen, dafür Garantie zu haben, von jemandem der einen Ruf zu verlieren hat, der ganz sicher nicht seine Zeit am Amtsgericht vertrödeln will....

Gruß Capo

 

Hm, naja! Vom 230er ist es zum R6 auch nicht mehr weit. Der etwas höhere Wartungsaufwand macht der höhere Komfort im R6 allemal wett. Zumal 6er zumeist auch eine bessere Ausstattung haben. Der 230er läuft im Gegensatz zum 200er verdammt rauh, jedoch mögen manche das Dröhnen in höheren Drehzahlen und empfinden dies "kernig". Für mich wäre dies nichts. Allerdings sehe ich dies nicht ganz so wie Graf Zahl! Was 124er betrifft wählen deren Liebhaber eher den R6, da er bei moderater Fahrweise nicht wesentlich mehr an Sprit verbraucht als der 4-töppige. Nur der "Volksmund" plappert da unqualifiziert dämlich. Für Insider steht der R6 höher im Kurs!;) Aber vielleicht wollte dies Graf Zahl so zum Ausdruck bringen und ich habe ihn da missverstanden.:)

@87KW

Ich stimme Dir zu: Wenn ich die Wahl hätte würde ich den Sechszylinder dem Vierzylinder vorziehen. Keine Frage. Dass der 230er aber "Im Gegentsatz zum 200er verdammt rauh" laufen soll, das höre ich zum ersten Mal.

Wenn die Motorlager frisch sind dröhnt da nichts. Der 230er klingt langweilig, zugegeben, aber laut und rauh ist er nicht.

Wenn ich den Klang meines uralt 230ers messe am New Beatle meiner Frau, dann ist der Benz ein Ausbund an Ruhe, Stille, Vibrationsarmut. Zwischen 3000 und 4000 U/min klingt er wie ´ne Mofa ohne Luftfilter, aber über 4000 U/min tritt das wieder zurück, höre ich eigentlich nur die anderen Fahrgeräusche.

Die 230er Limo mit Automatik erreicht nach Navi lässig 200 km/h und ist leiser als manch´moderneres Auto.

Mein Fazit: Mit Sechzylinder ist es noch ein bischen schöner, aber der 230er reicht wirklich für Alles.

Gruß aus Dortmund

.

Zitat:

Original geschrieben von 87 KW

Hm, naja! Vom 230er ist es zum R6 auch nicht mehr weit. Der etwas höhere Wartungsaufwand macht der höhere Komfort im R6 allemal wett. Zumal 6er zumeist auch eine bessere Ausstattung haben. Der 230er läuft im Gegensatz zum 200er verdammt rauh, jedoch mögen manche das Dröhnen in höheren Drehzahlen und empfinden dies "kernig". Für mich wäre dies nichts. Allerdings sehe ich dies nicht ganz so wie Graf Zahl! Was 124er betrifft wählen deren Liebhaber eher den R6, da er bei moderater Fahrweise nicht wesentlich mehr an Sprit verbraucht als der 4-töppige. Nur der "Volksmund" plappert da unqualifiziert dämlich. Für Insider steht der R6 höher im Kurs!;) Aber vielleicht wollte dies Graf Zahl so zum Ausdruck bringen und ich habe ihn da missverstanden.:)

Mag sein, dass der Komfort den Wartungsaufwand und Verbrauch wett macht, aber man muss sich das auch leisten können. Ich find die R6 Super, deshalb hab ich jetzt auch endlich selbst einen, wenn auch nicht mehr im W124. Aber ich hab zwischen Verkauf meines T und Kauf meines neuen (und ne Weile davor auch schon) insgesamt etwa drei bis vier Monate diverse Inserate (vor allem C124) in Beobachtung gehabt und auch einige Wagen direkt besichtigt und bis dabei zu der aktuellen Beobachtung gekommen, dass die 4-Zylinder einfach schneller verkauft sind als die Sechser. Innerhalb der Altbenzfraktion mag der 6-Zylinder interessatanter sein, für Quereinsteiger sind's dann doch häufig die 4-Ender, zumindest ist das so mein Eindruck im Moment.

Beste Grüße

Zitat:

Original geschrieben von Graf Zahl 91

für Quereinsteiger sind's dann doch häufig die 4-Ender, zumindest ist das so mein Eindruck im Moment.

Das ist unbestritten, ändert sich jedoch wenigstens zu 70% aller Fälle, wenn man im 124er warm geworden ist. ;)

Hallo rw550, ich habe nicht alle MB-Motoren besessen, bin jedoch fast alle ab Strichachter gefahren, egal ob Diesel oder Benziner. Aus finanziellen Gründen musste ich auch mal den 200er fahren, welcher gleichwohl des marginalen PS-Unterschiedes spürbar weniger "Bums" hat, aber um einiges leiser als der 230er ist. Das ist nicht in den unteren Drehzahlen zu bemerken, nach oben hin jedoch sehr deutlich! Möchte aber keine "Debatte" darüber hier anstrengen, da man ohne Zweifel auch im 230er glücklich wird. :)

@87KW + @Graf Zahl

Ich denke, Ihr widersprecht euch da überhaupt nicht. Man kann´s doch wie folgt zusammenfassen:

-Wer sich mit den Kosten und den Eigenschaften der Motoren auskennt, außerdem noch ein paar Euro im Unterhalt drauflegen kann, der typische "Liebhaber" eben, wird den Sechser bevorzugen. Gerade weil die beim Kauf nicht höher als die Vierer gehandelt werden.

-Der "Erstkäufer" neigt hingegen zu den Vierzylindern, deshalb sind die einfacher zu verkaufen.

Man muss ja auch bedenken, dass in absolut j e d e r Besprechung des 124er und auch des 123ers in den zahlreichen Edelrostpostillen stets, seit 5 Jahren ausnahmslos, aus Wirtschaftlichkeitsgründen zum Vierzylinder geraten wird. Und die "Erstinteressenten", die lesen das natürlich und handeln danach...

Gruß aus Dortmund

rw 550, dass weiß ich nun nicht so genau zu beurteilen. Jedenfalls bin ich meine gepflegte 200er Limo Bj. 92 mit 270.000 km, schöner Datteln-Austattung, leider ohne Klima und 4-Gang-Rührwerk tatsächlich gut losgeworden, für 2000,- Euros zugunsten eines 523i R6 BMW mit Klima, M-Austattung. Einen Mercedes W124 R6 hätte ich bevorzugt, leider trotz intensiver Suche im Umkreis von 200 km nicht zu finden gewesen, außer 3-4 Grotten, die ich zwischendurch besichtigte. Reue empfinde ich nur vom Feeling her, da war selbst meine MB-Limo um Klassen besser. Ansonsten fühle ich mich im BMW-R6 um einiges wohler, denn ich habe Ruhe in dem Karren und schöpfe entspannt aus den mageren 170PS.

Grüße aus dem Norden der Bundesrepublik!:D

Themenstarteram 16. Februar 2013 um 15:59

Hallo Leute

vielen Dank für eure zahlreichen Beiträge. Was den Motor angeht, trifft auf mich sowohl das Erstkauf- als auch das Geldsparargument zu. Ich kann zwischendurch auch einen Alfa fahren, ziehe aber als Erstanschaffung einen 230er vor. Dass da noch Raum nach oben ist - umso besser, denke ich. Lackierung und Ausstattung haben mich überzeugt.

Damit komme ich zur Klimaanlage, denn das war ja der einzige Mangel, der bei diesem Angebot wirklich vorhanden ist, wenn ich das richtig sehe. Wie viel nimmt sich das denn im Sommer, ohne bzw. mit Klima? Habe ich durch Klima auch mehr Wartungsarbeit durch Elektronik, Kühlmittel, FCKW, etc? Ich würde eine Klimaanlage nicht ablehnen, kann aber denke ich auch auf sie verzichten. Die Standheizung hat er ja (Nutzen ungewiss). Die Sitzbezüge sind wirklich gut, die klassische Stelle Fahrerseite links ist minimal.

Mich interessiert dieser Wagen, ich möchte aber eine Testfahrt machen, um den Motor zu hören auch bei >100 kmh und um ein Gefühl für die Dimensionen des Wagens zu bekommen. Argumente wie fehlende Klima, einfacher Reifensatz und keine Airbags/kein Leder (ich bin (noch) kein Lederfan und hoffe, unfallfrei zu bleiben) betreffen eher die Preisfrage.

Frage: Soll ich mit den Wagen in einer Werkstatt vor dem Kauf von einem Verständigen anschauen lassen (insbesondere auch von unten), etwa in Kreuzberg bei macht-mobil, oder ist das kein Usus bei Gebrauchtwagen?

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