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Kaufberatung Cupra Leon BJ 2021
Hallo an alle,
ich hoffe, man kann mir hier weiterhelfen. Ich möchte mir gerne einen gebrauchten Cupra Leon 1.4 TSI DSG VZ e-hybrid kaufen. Ich habe bereits einen in Erwägung gezogen und ihn im Internet genauer betrachtet. Nächste Woche würde ich gerne vorbeischauen. Könnt ihr mir Tipps geben, worauf ich besonders bei einem Cupra Leon achten sollte, insbesondere während der Probefahrt? Was ist besonders wichtig zu überprüfen? Auf welche Mängel sollte ich achten? Abgesehen von Softwareproblemen habe ich bisher nicht viel im Netz über Probleme mit dem Cupra gefunden. Gerade bei einem Gebrauchten, worauf sollte ich in Bezug auf die Batterie achten?
Es handelt sich um dieses Fahrzeug: Link zum Fahrzeug
Sind die Kilometer noch im Rahmen, besonders im Hinblick auf die Batterie?
Es wäre wirklich nett, wenn sich einige melden könnten, die sich mit dem Cupra Leon auskennen. Vielen Dank schon mal im Voraus.
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53 Antworten
Dein Fahrprofil passt zu einem PHEV?
Du kannst Zuhause oder auf der Arbeit günstig laden?
Profitierst du von der 0,5% Versteuerung....
Batterie sollte der Verkäufer checken und dazu ein Datenblatt aushändigen.
Das sind zumindest die PHEV spezifischen Details die ich vor Erwerb eines solchen Fahrzeugs prüfen würde.
Viel Erfolg
Schau dir in jedem Fall die Softwareversion an. 1940 ist Pflicht.
Ansonsten sieht man auf den Bildern bereits das typische PHEV Problem. Die Bremsscheiben weisen Rillen auf. Entsteht dadurch, dass die Bremsen durch die Rekuperation zu wenig genutzt werden. Würde ich in jedem Fall ansprechen und nach Möglichkeit tauschen lassen.
Ansonsten wirklich der Rat, dass du das Auto nur kaufst, wenn du es auch laden kannst. Alles andere macht keinen Sinn.
Ich würde übrigens keinen Cupra ohne Garantie fahren. Beim gebrauchten hast du nur 1 Jahr Garantie. Danach kann es schnell teuer werden. Man liest gelegentlich von defekten Getrieben. Ein neues kostet beim PHEV ca 14.000 Euro. Und die Chancen dafür stehen um ein vielfaches höher als ein Lottogewinn. Auch Steuergeräte müssen gerne mal getauscht werden. Auch keine Billige Sache. Daher kommt für mich außer Leasing, mit voller Garantie über die gesamte Laufzeit, nichts in Frage. Und das Leasing bei Cupra ist echt günstig.
Zitat:
@Buchener74722 schrieb am 19. November 2023 um 22:01:57 Uhr:
Dein Fahrprofil passt zu einem PHEV?
Du kannst Zuhause oder auf der Arbeit günstig laden?
Profitierst du von der 0,5% Versteuerung....
Hallo und danke für deinen Beitrag.
Ja, ich denke, mein Fahrprofil passt überwiegend dazu. Mein Arbeitsweg beträgt insgesamt 35 km hin und zurück. Unter der Woche geht es meistens noch ins Fitnessstudio mit einer Strecke von 20 km hin und zurück. Ansonsten fällt die meiste Zeit nichts weiter an.
Ich kann zu Hause laden, ja, aber nur über eine Schukosteckdose. Da sich der Mehrwert für eine Wallbox für den Hybrid sowieso nicht lohnt. Auf der Arbeit hätte ich auch die Möglichkeit, aber es ist zu teuer. 3 Stunden laden für 5 € pauschal erscheint mir zu teuer.
Nein, ich profitiere nicht von der 0,5 % Versteuerung.
Mittlerweile habe ich mich im Forum mehr eingelesen und diverse Berichte gelesen. Ich muss sagen, dass ich gespalten bin, ob ich mich noch für einen Cupra Leon entscheiden sollte, gerade wegen der Unsicherheit der Batterie in den nächsten Jahren. Es bereitet mir Sorgen, einen zu hohen Wertverlust in Kauf zu nehmen, sollte ein Hybrid mit einer Reichweite von 40 km - 60 km in Zukunft im Wiederverkaufswert nutzlos werden, ebenso wie eine immer schwächer werdende Batterie in den nächsten Jahren. Da nächstes Jahr auch ein Facelift mit einer besseren Batteriereichweite kommt, wird dies den Wert des jetzigen Modells sicherlich noch einmal erheblich beeinflussen. Das alles lässt mich momentan wirklich darüber nachdenken, ob ich den Cupra Leon kaufen sollte. Allein optisch und von der Ausstattung her würde ich sofort zuschlagen.
Ich würde generell alles was mit Elektro zutun hat nur finanzieren und am Ende zurückgeben (Achtung beobachte den Ankauswert der ausgemacht wurde) oder am besten Leasen.
Alles andere ist wie in eine Glaskugel schauen, es sei denn man behält ihn so lange bis er durch ist.
Dem würde ich tatsächlich vollumfänglich so zustimmen.
Kann mir jemand Auskunft darüber geben, mit welchem Verlust an Batteriekapazität in den nächsten Jahren, ungefähr in Prozent, zu rechnen ist? Besonders interessant wäre es, von Personen zu hören, die bereits Erfahrungen damit gesammelt haben und darüber berichten können, ob bereits ein merklicher Verlust an Reichweite zu verzeichnen ist.
Pauschal lässt sich das nicht beantworten. Hängt auch immer davon ab, wie man damit umgeht. Es gibt halt einige Sachen die man beachten kann um den Akku zu schonen.
Ich gehe jetzt in den dritten Winter und habe bisher keine relevanten Einbußen festgestellt. Habe hier auch noch nichts derartiges gelesen. Wie es aber in einigen Jahren aussieht weiß ich nicht.
Glaube was gelesen zu haben zur Gewährleistung im VW Konzern.
Vorausgesetzt sachgerechte Bedingungen wurden erfüllt… (Keine Tiefentladung…)
Bis 8 Jahre und bis 160.000 km soll die Kapazität noch über 70% liegen.
War das nicht nur für die BEV?
Zitat:
@Cupra8 schrieb am 21. November 2023 um 18:45:16 Uhr:
Glaube was gelesen zu haben zur Gewährleistung im VW Konzern.
Vorausgesetzt sachgerechte Bedingungen wurden erfüllt… (Keine Tiefentladung…)
Bis 8 Jahre und bis 160.000 km soll die Kapazität noch über 70% liegen.
Was aber auch übel ist. Ich komme ca 40km. Bei 70% Akku sind es dann nur noch 28km...
Die 8 Jahre bzw. 160.000km gelten auch für den Plugin. Ich tue mich mit diesem Thema etwas schwer.
Ja, es kursieren hie und da Horrorgeschichten von defekten Akkus, aber wenn man sich ein wenig zurücklehnt und mal nachdenkt, dann ist es zwar so, dass es hier keine echten Rückrufe gibt. In den einschlägigen Foren wie dieses hier hört man auch sehr wenig von Defekten oder größeren Problemen die diskutiert werden.
Ich finde, dass da teilweise unnötige Ängste geschürt werden. Wenn man mal genauer überlegt, dann ist es ja so, dass der Akku des Plugin nur ca. 20% der Kapazität des kleineren Akkus eines ID3 hat. Leider geben sich die Hersteller hier auch etwas bedeckt mit den aufgerufenen Preisen der Akkus bzw. da zumindest jetzt die Akkus noch wohl in den allermeisten auf Garantie getauscht werden gibt es keine belastbaren Kostenangaben. Dies schürt dann die Ängste noch mehr. Wenn man allerdings hier und da die Herstellungskosten von aktuell ca. 130€ je kWh hört, dann kommt man auf rund 1.700€. Holt man jetzt den 3-fachen bzw. 4-fachen Anschaffungspreis wegen Logistik, Gewinn usw. Das wären dann 5.000 bis 7.000€ plus Einbau. Also in etwa so wie ein Getriebe und weniger als ein Motor (ausgenommen ATM). Auf diese Komponenten gibt es aber nur 2 Jahre Garantie. Ja, ist dann alles teuer, aber man macht sich nur weniger Gedanken darüber, weil man dies vermeintlich besser abschätzen kann. Ärgerlich und teuer wären aber alle diese Dinge außerhalb der Garantie. Im Endeffekt wird man erst 100%-ig in ein paar Jahren wissen.
Zum Thema: nach 25.000km kein spürbarer Reichweitenverlust. Bin im zweiten Jahr gefühlt weiter gekommen. Dies kann aber auch daran liegen, dass man eher ein Gefühl wie man elektrisch effektiver fährt, ohne langsamer unterwegs zu sein. Von daher habe ich mehr Angst, dass der Handyakku schlapp macht, als der vom Auto, mal übertrieben dargestellt.
Tiefenentladung ist bei einem Plugin bei häufigerer Nutzung in der Woche eher kein Thema, da wird bei leerem Akku immer mit dem Verbrenner, der dann ja genutzt wird entweder direkt oder über Rekuperation der Akku wieder geladen. Zudem ist Brutto/Netto der nutzbaren Energie des Akkus prozentual wesentlich höher als bei einem BEV.
Zitat:
@Blinner schrieb am 21. November 2023 um 21:51:00 Uhr:
Also in etwa so wie ein Getriebe ...
Aber nicht das Getriebe des Hybrid. Das kostet 14.000
Vielen dank an alle schonmal die hier fleißig antworten und ihre Meinung und Erfahrung dazu geben, das hilft mir ungemein um eine Entscheidung zu treffen. Ich hätte noch eine Frage bzgl. Reichtweite im Hybrid modus ? Darüber finde ich bisher wenig Informationen.
Bei mir Sommer um die 50km und mehr. Im Winter je nach Temperatur 30% weniger. Im Winter hilft Vortemperieren des Innenraums über Stromanschluss.