Kaufberatung E240
Hallo liebe E-Klassen Gemeinde
auf meiner Suche nach einem Gebrauchtwagen bin ich auf diese Wagen gestossen. Nr.1 Nr.2.
Was haltet ihr von den Autos? Nr.1 hat ja sehr wenige km, denkt ihr das ist glaubhaft?
Wie siehts mit der Zuverlässigkeit und Haltbarkeit dieser Autos aus?
Kann ich mich darauf verlassen, dass die bei ordentlicher Pflege bis zu 250tkm schaffen?
Das wichtigste : Sind die Preise zu hoch? Oder vielleicht zu niedrig?
Danke im Voraus schon für eure Antworten!
Muss ich auf Rost aufpassen bei diesen Modellen?
Beste Antwort im Thema
Hallo ChipChap,
E 240 M112 E24, 2397 cm³, V6, 125 kW (170 PS), 1997–2000
E 240 M112 E26, 2597 cm³, V6, 125 kW (170 PS), 2000–2002
Falls noch nicht bekannt, Modellpflege:
Im März 1997 wurde eine kleine Modellpflege („kleine Mopf“) vorgenommen. Diese
umfasste motorenseitig die Einführung der neuen V6- (M112) Motorenbaureihe anstelle
der bisherigen Reihen-6-Zylinder. Zusätzlich gab es eine Reihe von speziell
sicherheitsrelevanten Neuerungen, etwa
• die Einführung des bartlosen Schließsystems (FBS 3 mit Funk-ZV, zuvor IR-ZV)
• des Brems-Assistenten (BAS)
• Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR) serienmäßig
• Sidebags in den Vordertüren serienmäßig
• den Wartungs-Intervall-Rechner (Assyst) für verlängerte Inspektionsintervalle
• automatische Türverriegelung bei 8 km/h.
Im Herbst 1999 erfolgte zum Modelljahr 2000 eine umfangreiche Modellpflegemaßnahme
(„große Mopf“ bzw. Facelift). Diese umfassten folgenden Veränderungen:
• einen geänderten, flacheren Frontbereich
• geänderte Rammschutzleisten und Kennzeichenauflage
• teilweise neue Felgendesigns und neue Radkappen für Classic
• geänderte Front- und Heckschürze sowie neue lackierte Seitenschweller
• neue Heckleuchten
• lackierte Türgriffe
• neuer Kühlergrill
• Wie bei anderen Mercedes-Modellen heute üblich, wurden die seitlichen
Blinkleuchten vom Kotflügel in die Außenspiegel verlegt.
• Multifunktionslenkrad
• neue Türverkleidungen, z. B. Armauflagen der Türverkleidungen nun nicht mehr in
Kunststoff, sondern in Stoff ausgeführt
• neues Display im Kombiinstrument, wie bei der 1998 eingeführten S-Klasse W220
neue Materialien im Innenraum
• aufgewertete Serienausstattung
• Klapphaltegriffe anstatt starren Haltegriffen im Innenraum
• ESP serienmäßig in allen E-Klasse Modellen
Ausstattungsvarianten:
• Classic (Basisversion)
• Elegance (luxuriöse Version gegen Aufpreis, serienmäßig bei Achtzylindermodellen)
• Chromauflagen an Schutzleisten, Stoßfängern und Türgriffen
• Leichtmetallfelgen
• Sitzbezüge mit anderem Design
• Innenlichtpaket
• Holzdekor: Wurzelholz
• Geänderte Heckleuchten
• Avantgarde (sportliche Version gegen Aufpreis, serienmäßig bei den AMGModellen)
• Xenon-Scheinwerfer mit Scheinwerfer-Reinigungsanlage
• Chromauflagen an Schutzleisten, Stoßfängern und Türgriffen
• Rammschutzleisten in Wagenfarbe lackiert statt gewolltem Farbunterschied wie bei
Classic oder Elegance
• um ca. 15 mm tiefergelegtes und strafferes Fahrwerk
• Leichtmetallfelgen
• Sitzbezüge mit anderem Design
• Innenlichtpaket
• Holzdekor: Vogelaugenahorn; bei modellgepflegtem (MoPf-) späteren Modell auch
Sapeli optional
• Kühlergrill mit mehr verchromten Querstreben
• geänderte Heckleuchten
• mehr Farben bestellbar, z. B. Violan, Amazonitgrün etc.
• Ferner wurde der W210 ab 1996 auch als E 50 AMG angeboten. Auch der schon
im Vorgänger eingesetzte Sechsliter-V8 wurde wieder als E 60 AMG angeboten.
Neben der höheren Motorleistung wurde auch das Fahrwerk modifiziert und einige
Karosseriedetails geändert. Ab 1999 wurden beide Modelle vom neuen E 55 AMG
ersetzt, der vom aktuellen V8 Typ M113 angetrieben wurde.
• Optional wurde das AMG-Optik-Paket, welches die Spoilerstoßstangen und
Schwellerverkleidungen der AMG-Versionen beinhaltete, auch für die schwächer
motorisierten Versionen des W210 angeboten.
• Bei den V6- und V8-Benzinmotoren (außer E 50 AMG) konnte zudem der
Allradantrieb 4MATIC geordert werden.
Häufige Defekte
Die Herstellungskosten des W210 lagen ca. 30 % unter dem des Vorgängers. Offenbar
schlug sich dieser Sachverhalt auf die Haltbarkeit des W210 nieder:
• Bei Benzinmotoren ergeben sich aus den folgenden Defekten häufiger Probleme
wie unrunder Lauf, absterbende Motoren im Leerlauf, fehlender Durchzug:
Luftmassenmesser, Leerlauf-Steller, Kurbelwellen-Sensor. Bei den ersten Modellen
mit CDI-Motoren traten Probleme auf. Die Zylinderköpfe bekamen Haarrisse, was
von Diagnosesystemen nicht erfasst wurde und nur gelegentlich durch Druckaufbau
im Kühlsystem bemerkbar wurde. Erst bei fortgeschrittener Laufleistung
200.000 km) wurde das Problem offensichtlich und erforderte dann den Austausch
des Zylinderkopfes. Die Dichtungen der Lucas-Verteilereinspritzpumpe des E 220
Diesel (70 kW) werden mit zunehmenden Alter häufig hart und in Folge undicht.
Ein Austausch der gesamten Einspritzpumpe ist sehr teuer, ein Wechsel der
betroffenen Dichtungen ist möglich. Die Steuerkette des M119 Motors E 420 und E
50 AMG gilt als anfällig und kann vor allem bei hohen Laufleistungen für Probleme
sorgen – bis hin zum Kettenriss. Bei den ersten Fahrzeugen (ohne Xenon) gibt es
Probleme mit häufig durchbrennenden Glühlampen. Bei den V-Sechszylindern zeigt
sich bei hoher Laufleistung meist ab ca. 170.000 km an den
Zylinderkopfhaubendichtungen Ölverlust. Das austretende Öl tropft auf den
Auspuff, ein unangenehmer Geruch ist die Folge. Produktionsfehler beim kleinen
V6 M112, E 240, der zu sehr hohem Ölverbrauch und wegen Ölschlag zu einem
Motorschaden führen kann. In einem Zylinderkopf kann sich beim Abguß eine
Gußhaut gebildet haben, die einen Ölablaufkanal verstopft, so daß das Öl nicht
ungehemmt in die Wanne zurückfließen kann. Verschiedene Umstände können
dazu führen, daß sich das Schaltsaugrohr im Fahrbetrieb mit Motoröl füllt.
Bei einer starken Leistungsanforderung kann es durch ein Umschalten im
Schaltsaugrohr dazu kommen, daß sich der Motor durch die hohen Luftströmungs-geschwindigkeiten Öl mit in die Zylinder saugt. Die ABS- und ESP-Warnanzeige
wurde häufig beanstandet, auch wurden die Lichtmaschinen ausgetauscht, diese
jedoch meist vor Ablauf der Garantiezeit. Der Bremslichtschalter erleidet bei vielen
Fahrzeugen einen Defekt und löst dann eine Warnmeldung „BAS/ASR“ aus. Ab
Modelljahr 2000 treten mit zunehmendem Fahrzeugalter vermehrt so genannte
Pixelfehler im Kombiinstrument auf (Uhr, Außentemperaturanzeige), die das
Ablesen stark erschweren oder teilweise gar unmöglich machen, da oft mehrere
Segmente der digitalen Anzeigen ausfallen. Ein Fehler, der sich durch einen
kostspieligen Austausch des gesamten Kombiinstruments zeitweise beheben lässt,
da Mercedes-Werkstätten hieran keine Reparaturen vornehmen. Es gibt aber
diverse Firmen im Internet, die diese Reparaturen günstig und dauerhaft
vornehmen. Es finden sich im Internet einige Anleitungen, wie man als
einigermaßen handwerklich Begabter die Reparatur selbst vornehmen kann. Die
Automatikgetriebe (ATG) sind wartungsbedürftig, wenn eine lange Lebensdauer
angestrebt wird. Man berichtet von Schaltrucken und Schaltproblemen, die aber
häufig durch Getriebeölwechsel zu beseitigen sind. Der Hersteller hat daher trotz
einer vormals propagierten Lebensdauerbefüllung der Automatikgetriebe (kein
Wechsel des ATFs notwendig) zurückgeändert auf einen einmaligen Wechsel des
Getriebeöls nach 60.000 km. In jüngster Zeit wird am Markt von einigen
Servicebetrieben für die Pflege des ATG auch eine Spülung und anschließende
Neubefüllung angeboten. Diese beseitigt das vorherige Problem, das beim reinen
Ablassen und Neubefüllen des Getriebeöls (ATF) modellabhängig nicht die gesamt
Ölmenge ausgetauscht wird. Der Zentralstecker des ATG wird an einer Dichtung
undicht, es zieht dann ATF durch die Kabel bis ins Steuergerät des
Automatikgetriebes, welches dann ausgetauscht werden muss. In allen Baujahren
treten häufiger Rostprobleme auf, es sind jedoch nicht alle Fahrzeuge betroffen,
vielmehr hängt dies stark mit den Nutzungs- und Unterbringungsbedingungen
zusammen (Salzreiches Gebiet; unbelüftete Garage etc.). Das Problem wurde seit
etwa 2000 durch die Motorpresse aufgegriffen. Der Hersteller gewährt bei
Fahrzeugen, abhängig von deren Gesamtzustand und bereits durchgeführten
früheren Kulanzarbeiten, Kulanz bei der Beseitigung von Rostschäden, dies
allerdings nur bis zum 8. Laufjahr und beginnend erst nach massivem Druck der
Medien ab 2001. Als Grund für die Korrosion werden u. a. Produktionsfehler beim
Einsetzen der Türdichtungs-Gummileisten genannt. Auch der verwendete
Wasserlack scheint, verbunden mit einer geänderten Konstruktion des
Blechbeschnitts der Werkzeuge, verantwortlich für dieses Rostproblem. Viele
Blechschnittkanten an der Karosserie sind scharfkantig und auch ausgefranst. Der Lack
trägt hier nicht rund, sondern spitz und dünn auf. Unterrostungen sind so leichter
möglich. Rostprobleme traten ebenfalls häufig schon bei recht jungen Fahrzeugen
auf. Sie können auch bei älteren, bislang rostfreien Fahrzeugen plötzlich auftreten.
Eine Untersuchung des Fahrzeugs auf Korrosion im Rahmen der regelmäßigen
Inspektion durch den Hersteller muss separat beauftragt und vergütet werden, was
viele Fahrzeughalter überrascht. Dies, sowie die stellenweise fehlende werksseitige
Wachskonservierung, z. B. am Unterboden, waren aber bei verschiedenen
Herstellern in diesen Produktionsjahren gegeben.
Betroffen von Korrosion sind etwa
• Türkanten unter den Dichtungsgummis
• Batteriefach unter der Rücksitzbank
• Federbeindom und obere Stoßdämpferaufnahme an der Vorderachse
• Vorderachsträger, Hinterachsträger, teilweise unter Verkleidungen nicht sichtbar
• Blechkanten an der Motorhaube sowie rund um den Kühlerbereich
• Hecklappe, Scharniertaschen der Heckklappe beim Kombi
• Blech um das Kofferraumschloss (Limousine) sowie Heckklappengriff (Kombi)
flächiger Rostbefall im Unterbodenbereich und Kantenunterostungen
• Halterungen und Blechkanten unter den Innenkotflügel vorn und hinten, ohne
Demontage nicht sichtbar
• Halterungen der Stoßstange, ohne Demontage nicht sichtbar
LG, Walter
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35 Antworten
Wow, 37TKM, bzw. 79TKM in 12 Jahren. ???
Das stinkt doch zum Himmel.
Ausserdem ist zumindest der erste zu teuer.
Rost ist immer ein Thema.
Zu diesen Preisen bekommt man schon einen Mopf.
Ich würde den ersten normalerweise auch gar nicht in Erwägung ziehen, aber wenn das stimmt, dass er regelmässig bei Mercedes geprüft wurde, wird das Scheckheft nich Fake sein oder?
Zitat:
Original geschrieben von Chip-Chap
Ich würde den ersten normalerweise auch gar nicht in Erwägung ziehen, aber wenn das stimmt, dass er regelmässig bei Mercedes geprüft wurde, wird das Scheckheft nich Fake sein oder?
Auch Scheckhefte kann man fälschen.
wenn er immer bei mb gewartet wurde, dann einfach dort anrufen, der müsste ja dort im rechner verzeichnet sein...danach weiß man, ob das scheckheft ok ist oder nicht...
Ne ganz klare BLENDER ! such lieber weiter und wie gesagt für dieses geld bekommst du schon einen MOPF.
Gruss und viel glück bei der suche
Hallo ChipChap,
E 240 M112 E24, 2397 cm³, V6, 125 kW (170 PS), 1997–2000
E 240 M112 E26, 2597 cm³, V6, 125 kW (170 PS), 2000–2002
Falls noch nicht bekannt, Modellpflege:
Im März 1997 wurde eine kleine Modellpflege („kleine Mopf“) vorgenommen. Diese
umfasste motorenseitig die Einführung der neuen V6- (M112) Motorenbaureihe anstelle
der bisherigen Reihen-6-Zylinder. Zusätzlich gab es eine Reihe von speziell
sicherheitsrelevanten Neuerungen, etwa
• die Einführung des bartlosen Schließsystems (FBS 3 mit Funk-ZV, zuvor IR-ZV)
• des Brems-Assistenten (BAS)
• Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR) serienmäßig
• Sidebags in den Vordertüren serienmäßig
• den Wartungs-Intervall-Rechner (Assyst) für verlängerte Inspektionsintervalle
• automatische Türverriegelung bei 8 km/h.
Im Herbst 1999 erfolgte zum Modelljahr 2000 eine umfangreiche Modellpflegemaßnahme
(„große Mopf“ bzw. Facelift). Diese umfassten folgenden Veränderungen:
• einen geänderten, flacheren Frontbereich
• geänderte Rammschutzleisten und Kennzeichenauflage
• teilweise neue Felgendesigns und neue Radkappen für Classic
• geänderte Front- und Heckschürze sowie neue lackierte Seitenschweller
• neue Heckleuchten
• lackierte Türgriffe
• neuer Kühlergrill
• Wie bei anderen Mercedes-Modellen heute üblich, wurden die seitlichen
Blinkleuchten vom Kotflügel in die Außenspiegel verlegt.
• Multifunktionslenkrad
• neue Türverkleidungen, z. B. Armauflagen der Türverkleidungen nun nicht mehr in
Kunststoff, sondern in Stoff ausgeführt
• neues Display im Kombiinstrument, wie bei der 1998 eingeführten S-Klasse W220
neue Materialien im Innenraum
• aufgewertete Serienausstattung
• Klapphaltegriffe anstatt starren Haltegriffen im Innenraum
• ESP serienmäßig in allen E-Klasse Modellen
Ausstattungsvarianten:
• Classic (Basisversion)
• Elegance (luxuriöse Version gegen Aufpreis, serienmäßig bei Achtzylindermodellen)
• Chromauflagen an Schutzleisten, Stoßfängern und Türgriffen
• Leichtmetallfelgen
• Sitzbezüge mit anderem Design
• Innenlichtpaket
• Holzdekor: Wurzelholz
• Geänderte Heckleuchten
• Avantgarde (sportliche Version gegen Aufpreis, serienmäßig bei den AMGModellen)
• Xenon-Scheinwerfer mit Scheinwerfer-Reinigungsanlage
• Chromauflagen an Schutzleisten, Stoßfängern und Türgriffen
• Rammschutzleisten in Wagenfarbe lackiert statt gewolltem Farbunterschied wie bei
Classic oder Elegance
• um ca. 15 mm tiefergelegtes und strafferes Fahrwerk
• Leichtmetallfelgen
• Sitzbezüge mit anderem Design
• Innenlichtpaket
• Holzdekor: Vogelaugenahorn; bei modellgepflegtem (MoPf-) späteren Modell auch
Sapeli optional
• Kühlergrill mit mehr verchromten Querstreben
• geänderte Heckleuchten
• mehr Farben bestellbar, z. B. Violan, Amazonitgrün etc.
• Ferner wurde der W210 ab 1996 auch als E 50 AMG angeboten. Auch der schon
im Vorgänger eingesetzte Sechsliter-V8 wurde wieder als E 60 AMG angeboten.
Neben der höheren Motorleistung wurde auch das Fahrwerk modifiziert und einige
Karosseriedetails geändert. Ab 1999 wurden beide Modelle vom neuen E 55 AMG
ersetzt, der vom aktuellen V8 Typ M113 angetrieben wurde.
• Optional wurde das AMG-Optik-Paket, welches die Spoilerstoßstangen und
Schwellerverkleidungen der AMG-Versionen beinhaltete, auch für die schwächer
motorisierten Versionen des W210 angeboten.
• Bei den V6- und V8-Benzinmotoren (außer E 50 AMG) konnte zudem der
Allradantrieb 4MATIC geordert werden.
Häufige Defekte
Die Herstellungskosten des W210 lagen ca. 30 % unter dem des Vorgängers. Offenbar
schlug sich dieser Sachverhalt auf die Haltbarkeit des W210 nieder:
• Bei Benzinmotoren ergeben sich aus den folgenden Defekten häufiger Probleme
wie unrunder Lauf, absterbende Motoren im Leerlauf, fehlender Durchzug:
Luftmassenmesser, Leerlauf-Steller, Kurbelwellen-Sensor. Bei den ersten Modellen
mit CDI-Motoren traten Probleme auf. Die Zylinderköpfe bekamen Haarrisse, was
von Diagnosesystemen nicht erfasst wurde und nur gelegentlich durch Druckaufbau
im Kühlsystem bemerkbar wurde. Erst bei fortgeschrittener Laufleistung
200.000 km) wurde das Problem offensichtlich und erforderte dann den Austausch
des Zylinderkopfes. Die Dichtungen der Lucas-Verteilereinspritzpumpe des E 220
Diesel (70 kW) werden mit zunehmenden Alter häufig hart und in Folge undicht.
Ein Austausch der gesamten Einspritzpumpe ist sehr teuer, ein Wechsel der
betroffenen Dichtungen ist möglich. Die Steuerkette des M119 Motors E 420 und E
50 AMG gilt als anfällig und kann vor allem bei hohen Laufleistungen für Probleme
sorgen – bis hin zum Kettenriss. Bei den ersten Fahrzeugen (ohne Xenon) gibt es
Probleme mit häufig durchbrennenden Glühlampen. Bei den V-Sechszylindern zeigt
sich bei hoher Laufleistung meist ab ca. 170.000 km an den
Zylinderkopfhaubendichtungen Ölverlust. Das austretende Öl tropft auf den
Auspuff, ein unangenehmer Geruch ist die Folge. Produktionsfehler beim kleinen
V6 M112, E 240, der zu sehr hohem Ölverbrauch und wegen Ölschlag zu einem
Motorschaden führen kann. In einem Zylinderkopf kann sich beim Abguß eine
Gußhaut gebildet haben, die einen Ölablaufkanal verstopft, so daß das Öl nicht
ungehemmt in die Wanne zurückfließen kann. Verschiedene Umstände können
dazu führen, daß sich das Schaltsaugrohr im Fahrbetrieb mit Motoröl füllt.
Bei einer starken Leistungsanforderung kann es durch ein Umschalten im
Schaltsaugrohr dazu kommen, daß sich der Motor durch die hohen Luftströmungs-geschwindigkeiten Öl mit in die Zylinder saugt. Die ABS- und ESP-Warnanzeige
wurde häufig beanstandet, auch wurden die Lichtmaschinen ausgetauscht, diese
jedoch meist vor Ablauf der Garantiezeit. Der Bremslichtschalter erleidet bei vielen
Fahrzeugen einen Defekt und löst dann eine Warnmeldung „BAS/ASR“ aus. Ab
Modelljahr 2000 treten mit zunehmendem Fahrzeugalter vermehrt so genannte
Pixelfehler im Kombiinstrument auf (Uhr, Außentemperaturanzeige), die das
Ablesen stark erschweren oder teilweise gar unmöglich machen, da oft mehrere
Segmente der digitalen Anzeigen ausfallen. Ein Fehler, der sich durch einen
kostspieligen Austausch des gesamten Kombiinstruments zeitweise beheben lässt,
da Mercedes-Werkstätten hieran keine Reparaturen vornehmen. Es gibt aber
diverse Firmen im Internet, die diese Reparaturen günstig und dauerhaft
vornehmen. Es finden sich im Internet einige Anleitungen, wie man als
einigermaßen handwerklich Begabter die Reparatur selbst vornehmen kann. Die
Automatikgetriebe (ATG) sind wartungsbedürftig, wenn eine lange Lebensdauer
angestrebt wird. Man berichtet von Schaltrucken und Schaltproblemen, die aber
häufig durch Getriebeölwechsel zu beseitigen sind. Der Hersteller hat daher trotz
einer vormals propagierten Lebensdauerbefüllung der Automatikgetriebe (kein
Wechsel des ATFs notwendig) zurückgeändert auf einen einmaligen Wechsel des
Getriebeöls nach 60.000 km. In jüngster Zeit wird am Markt von einigen
Servicebetrieben für die Pflege des ATG auch eine Spülung und anschließende
Neubefüllung angeboten. Diese beseitigt das vorherige Problem, das beim reinen
Ablassen und Neubefüllen des Getriebeöls (ATF) modellabhängig nicht die gesamt
Ölmenge ausgetauscht wird. Der Zentralstecker des ATG wird an einer Dichtung
undicht, es zieht dann ATF durch die Kabel bis ins Steuergerät des
Automatikgetriebes, welches dann ausgetauscht werden muss. In allen Baujahren
treten häufiger Rostprobleme auf, es sind jedoch nicht alle Fahrzeuge betroffen,
vielmehr hängt dies stark mit den Nutzungs- und Unterbringungsbedingungen
zusammen (Salzreiches Gebiet; unbelüftete Garage etc.). Das Problem wurde seit
etwa 2000 durch die Motorpresse aufgegriffen. Der Hersteller gewährt bei
Fahrzeugen, abhängig von deren Gesamtzustand und bereits durchgeführten
früheren Kulanzarbeiten, Kulanz bei der Beseitigung von Rostschäden, dies
allerdings nur bis zum 8. Laufjahr und beginnend erst nach massivem Druck der
Medien ab 2001. Als Grund für die Korrosion werden u. a. Produktionsfehler beim
Einsetzen der Türdichtungs-Gummileisten genannt. Auch der verwendete
Wasserlack scheint, verbunden mit einer geänderten Konstruktion des
Blechbeschnitts der Werkzeuge, verantwortlich für dieses Rostproblem. Viele
Blechschnittkanten an der Karosserie sind scharfkantig und auch ausgefranst. Der Lack
trägt hier nicht rund, sondern spitz und dünn auf. Unterrostungen sind so leichter
möglich. Rostprobleme traten ebenfalls häufig schon bei recht jungen Fahrzeugen
auf. Sie können auch bei älteren, bislang rostfreien Fahrzeugen plötzlich auftreten.
Eine Untersuchung des Fahrzeugs auf Korrosion im Rahmen der regelmäßigen
Inspektion durch den Hersteller muss separat beauftragt und vergütet werden, was
viele Fahrzeughalter überrascht. Dies, sowie die stellenweise fehlende werksseitige
Wachskonservierung, z. B. am Unterboden, waren aber bei verschiedenen
Herstellern in diesen Produktionsjahren gegeben.
Betroffen von Korrosion sind etwa
• Türkanten unter den Dichtungsgummis
• Batteriefach unter der Rücksitzbank
• Federbeindom und obere Stoßdämpferaufnahme an der Vorderachse
• Vorderachsträger, Hinterachsträger, teilweise unter Verkleidungen nicht sichtbar
• Blechkanten an der Motorhaube sowie rund um den Kühlerbereich
• Hecklappe, Scharniertaschen der Heckklappe beim Kombi
• Blech um das Kofferraumschloss (Limousine) sowie Heckklappengriff (Kombi)
flächiger Rostbefall im Unterbodenbereich und Kantenunterostungen
• Halterungen und Blechkanten unter den Innenkotflügel vorn und hinten, ohne
Demontage nicht sichtbar
• Halterungen der Stoßstange, ohne Demontage nicht sichtbar
LG, Walter
Wenn ein E240 gut erhalten und regelmäßig gewartet wurde, dann kann er ewig halten.
Pro: starker und sehr ruhiger V6 Motor, Super Fahrqualität
Contra: kein Stadtauto(Verbrauch Stadt ca. 15Liter)
Ich war letzte Woche in Italien mit meinem E240.
Verbrauch siehe Bild.
Hallo,
empfehle dir keinen W210 er zu kaufen, einfach die Rostproblematik, ein solches Auto sollte man nicht kaufen wenn einem die Problematik bekannt ist.
Fahre selber noch meinen 210er aber er rostet überall, würde ich mir nie wieder kaufen, fahre ihn jetzt bis er durchrostet.
Ich habe den Wagen schon 13 Jahre, ansonsten ein guter Wagen.
Wenn man lannge genug und richtig sucht findet man auch einen W210 ohne Rost.
Bei meinem E240 ist von Rost nichts zu sehen.
240er würde ich nicht nehmen....
nimm gleich nen E320 der verbraucht das gleiche an Sprit und leistet auch was dafür....
Zitat:
Original geschrieben von FabJo
Ich war letzte Woche in Italien mit meinem E240.
Verbrauch siehe Bild.
Insgesamt bin ich ca. 2TKM gefahren, der Durchschnittsverbrauch lag bei 8,2 Liter.
Zitat:
Original geschrieben von FabJo
Zitat:
Original geschrieben von FabJo
Ich war letzte Woche in Italien mit meinem E240.
Verbrauch siehe Bild.
Insgesamt bin ich ca. 2TKM gefahren, der Durchschnittsverbrauch lag bei 8,2 Liter.
Dein Verbrauch bei Langstrecken ist richtig und glaubhaft. Gib aber bitte mal zu das dies sich im Stadtverkehr verdoppeln kann.
Zitat:
Original geschrieben von Lazo1979
Zitat:
Original geschrieben von FabJo
Insgesamt bin ich ca. 2TKM gefahren, der Durchschnittsverbrauch lag bei 8,2 Liter.
Dein Verbrauch bei Langstrecken ist richtig und glaubhaft. Gib aber bitte mal zu das dies sich im Stadtverkehr verdoppeln kann.
Das kann ich nicht bestätigen.
Seit ich das Auto habe, ca. 5 Jahre, führe ich Fahrtenbuch aus beruflichen Gründen.
Gesamtdurchschnittsverbrauch in 5 J. und ca. 160TKM ist 9,3 Liter bei 80% AB, der Rest Landstrasse und Stadtverkehr.