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Kaufberatung E240

Themenstarteram 27. Juli 2010 um 16:48

Hallo liebe E-Klassen Gemeinde ;)

auf meiner Suche nach einem Gebrauchtwagen bin ich auf diese Wagen gestossen. Nr.1 Nr.2.

Was haltet ihr von den Autos? Nr.1 hat ja sehr wenige km, denkt ihr das ist glaubhaft?

Wie siehts mit der Zuverlässigkeit und Haltbarkeit dieser Autos aus?

Kann ich mich darauf verlassen, dass die bei ordentlicher Pflege bis zu 250tkm schaffen?

Das wichtigste : Sind die Preise zu hoch? Oder vielleicht zu niedrig?

Danke im Voraus schon für eure Antworten!

Muss ich auf Rost aufpassen bei diesen Modellen?

Beste Antwort im Thema

Hallo ChipChap,

E 240 M112 E24, 2397 cm³, V6, 125 kW (170 PS), 1997–2000

E 240 M112 E26, 2597 cm³, V6, 125 kW (170 PS), 2000–2002

Falls noch nicht bekannt, Modellpflege:

Im März 1997 wurde eine kleine Modellpflege („kleine Mopf“) vorgenommen. Diese

umfasste motorenseitig die Einführung der neuen V6- (M112) Motorenbaureihe anstelle

der bisherigen Reihen-6-Zylinder. Zusätzlich gab es eine Reihe von speziell

sicherheitsrelevanten Neuerungen, etwa

• die Einführung des bartlosen Schließsystems (FBS 3 mit Funk-ZV, zuvor IR-ZV)

• des Brems-Assistenten (BAS)

• Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR) serienmäßig

• Sidebags in den Vordertüren serienmäßig

• den Wartungs-Intervall-Rechner (Assyst) für verlängerte Inspektionsintervalle

• automatische Türverriegelung bei 8 km/h.

Im Herbst 1999 erfolgte zum Modelljahr 2000 eine umfangreiche Modellpflegemaßnahme

(„große Mopf“ bzw. Facelift). Diese umfassten folgenden Veränderungen:

• einen geänderten, flacheren Frontbereich

• geänderte Rammschutzleisten und Kennzeichenauflage

• teilweise neue Felgendesigns und neue Radkappen für Classic

• geänderte Front- und Heckschürze sowie neue lackierte Seitenschweller

• neue Heckleuchten

• lackierte Türgriffe

• neuer Kühlergrill

• Wie bei anderen Mercedes-Modellen heute üblich, wurden die seitlichen

Blinkleuchten vom Kotflügel in die Außenspiegel verlegt.

• Multifunktionslenkrad

• neue Türverkleidungen, z. B. Armauflagen der Türverkleidungen nun nicht mehr in

Kunststoff, sondern in Stoff ausgeführt

• neues Display im Kombiinstrument, wie bei der 1998 eingeführten S-Klasse W220

neue Materialien im Innenraum

• aufgewertete Serienausstattung

• Klapphaltegriffe anstatt starren Haltegriffen im Innenraum

• ESP serienmäßig in allen E-Klasse Modellen

 

Ausstattungsvarianten:

• Classic (Basisversion)

• Elegance (luxuriöse Version gegen Aufpreis, serienmäßig bei Achtzylindermodellen)

• Chromauflagen an Schutzleisten, Stoßfängern und Türgriffen

• Leichtmetallfelgen

• Sitzbezüge mit anderem Design

• Innenlichtpaket

• Holzdekor: Wurzelholz

• Geänderte Heckleuchten

• Avantgarde (sportliche Version gegen Aufpreis, serienmäßig bei den AMGModellen)

• Xenon-Scheinwerfer mit Scheinwerfer-Reinigungsanlage

• Chromauflagen an Schutzleisten, Stoßfängern und Türgriffen

• Rammschutzleisten in Wagenfarbe lackiert statt gewolltem Farbunterschied wie bei

Classic oder Elegance

• um ca. 15 mm tiefergelegtes und strafferes Fahrwerk

• Leichtmetallfelgen

• Sitzbezüge mit anderem Design

• Innenlichtpaket

• Holzdekor: Vogelaugenahorn; bei modellgepflegtem (MoPf-) späteren Modell auch

Sapeli optional

• Kühlergrill mit mehr verchromten Querstreben

• geänderte Heckleuchten

• mehr Farben bestellbar, z. B. Violan, Amazonitgrün etc.

• Ferner wurde der W210 ab 1996 auch als E 50 AMG angeboten. Auch der schon

im Vorgänger eingesetzte Sechsliter-V8 wurde wieder als E 60 AMG angeboten.

Neben der höheren Motorleistung wurde auch das Fahrwerk modifiziert und einige

Karosseriedetails geändert. Ab 1999 wurden beide Modelle vom neuen E 55 AMG

ersetzt, der vom aktuellen V8 Typ M113 angetrieben wurde.

• Optional wurde das AMG-Optik-Paket, welches die Spoilerstoßstangen und

Schwellerverkleidungen der AMG-Versionen beinhaltete, auch für die schwächer

motorisierten Versionen des W210 angeboten.

• Bei den V6- und V8-Benzinmotoren (außer E 50 AMG) konnte zudem der

Allradantrieb 4MATIC geordert werden.

Häufige Defekte

Die Herstellungskosten des W210 lagen ca. 30 % unter dem des Vorgängers. Offenbar

schlug sich dieser Sachverhalt auf die Haltbarkeit des W210 nieder:

• Bei Benzinmotoren ergeben sich aus den folgenden Defekten häufiger Probleme

wie unrunder Lauf, absterbende Motoren im Leerlauf, fehlender Durchzug:

Luftmassenmesser, Leerlauf-Steller, Kurbelwellen-Sensor. Bei den ersten Modellen

mit CDI-Motoren traten Probleme auf. Die Zylinderköpfe bekamen Haarrisse, was

von Diagnosesystemen nicht erfasst wurde und nur gelegentlich durch Druckaufbau

im Kühlsystem bemerkbar wurde. Erst bei fortgeschrittener Laufleistung

200.000 km) wurde das Problem offensichtlich und erforderte dann den Austausch

des Zylinderkopfes. Die Dichtungen der Lucas-Verteilereinspritzpumpe des E 220

Diesel (70 kW) werden mit zunehmenden Alter häufig hart und in Folge undicht.

Ein Austausch der gesamten Einspritzpumpe ist sehr teuer, ein Wechsel der

betroffenen Dichtungen ist möglich. Die Steuerkette des M119 Motors E 420 und E

50 AMG gilt als anfällig und kann vor allem bei hohen Laufleistungen für Probleme

sorgen – bis hin zum Kettenriss. Bei den ersten Fahrzeugen (ohne Xenon) gibt es

Probleme mit häufig durchbrennenden Glühlampen. Bei den V-Sechszylindern zeigt

sich bei hoher Laufleistung meist ab ca. 170.000 km an den

Zylinderkopfhaubendichtungen Ölverlust. Das austretende Öl tropft auf den

Auspuff, ein unangenehmer Geruch ist die Folge. Produktionsfehler beim kleinen

V6 M112, E 240, der zu sehr hohem Ölverbrauch und wegen Ölschlag zu einem

Motorschaden führen kann. In einem Zylinderkopf kann sich beim Abguß eine

Gußhaut gebildet haben, die einen Ölablaufkanal verstopft, so daß das Öl nicht

ungehemmt in die Wanne zurückfließen kann. Verschiedene Umstände können

dazu führen, daß sich das Schaltsaugrohr im Fahrbetrieb mit Motoröl füllt.

Bei einer starken Leistungsanforderung kann es durch ein Umschalten im

Schaltsaugrohr dazu kommen, daß sich der Motor durch die hohen Luftströmungs-geschwindigkeiten Öl mit in die Zylinder saugt. Die ABS- und ESP-Warnanzeige

wurde häufig beanstandet, auch wurden die Lichtmaschinen ausgetauscht, diese

jedoch meist vor Ablauf der Garantiezeit. Der Bremslichtschalter erleidet bei vielen

Fahrzeugen einen Defekt und löst dann eine Warnmeldung „BAS/ASR“ aus. Ab

Modelljahr 2000 treten mit zunehmendem Fahrzeugalter vermehrt so genannte

Pixelfehler im Kombiinstrument auf (Uhr, Außentemperaturanzeige), die das

Ablesen stark erschweren oder teilweise gar unmöglich machen, da oft mehrere

Segmente der digitalen Anzeigen ausfallen. Ein Fehler, der sich durch einen

kostspieligen Austausch des gesamten Kombiinstruments zeitweise beheben lässt,

da Mercedes-Werkstätten hieran keine Reparaturen vornehmen. Es gibt aber

diverse Firmen im Internet, die diese Reparaturen günstig und dauerhaft

vornehmen. Es finden sich im Internet einige Anleitungen, wie man als

einigermaßen handwerklich Begabter die Reparatur selbst vornehmen kann. Die

Automatikgetriebe (ATG) sind wartungsbedürftig, wenn eine lange Lebensdauer

angestrebt wird. Man berichtet von Schaltrucken und Schaltproblemen, die aber

häufig durch Getriebeölwechsel zu beseitigen sind. Der Hersteller hat daher trotz

einer vormals propagierten Lebensdauerbefüllung der Automatikgetriebe (kein

Wechsel des ATFs notwendig) zurückgeändert auf einen einmaligen Wechsel des

Getriebeöls nach 60.000 km. In jüngster Zeit wird am Markt von einigen

Servicebetrieben für die Pflege des ATG auch eine Spülung und anschließende

Neubefüllung angeboten. Diese beseitigt das vorherige Problem, das beim reinen

Ablassen und Neubefüllen des Getriebeöls (ATF) modellabhängig nicht die gesamt

Ölmenge ausgetauscht wird. Der Zentralstecker des ATG wird an einer Dichtung

undicht, es zieht dann ATF durch die Kabel bis ins Steuergerät des

Automatikgetriebes, welches dann ausgetauscht werden muss. In allen Baujahren

treten häufiger Rostprobleme auf, es sind jedoch nicht alle Fahrzeuge betroffen,

vielmehr hängt dies stark mit den Nutzungs- und Unterbringungsbedingungen

zusammen (Salzreiches Gebiet; unbelüftete Garage etc.). Das Problem wurde seit

etwa 2000 durch die Motorpresse aufgegriffen. Der Hersteller gewährt bei

Fahrzeugen, abhängig von deren Gesamtzustand und bereits durchgeführten

früheren Kulanzarbeiten, Kulanz bei der Beseitigung von Rostschäden, dies

allerdings nur bis zum 8. Laufjahr und beginnend erst nach massivem Druck der

Medien ab 2001. Als Grund für die Korrosion werden u. a. Produktionsfehler beim

Einsetzen der Türdichtungs-Gummileisten genannt. Auch der verwendete

Wasserlack scheint, verbunden mit einer geänderten Konstruktion des

Blechbeschnitts der Werkzeuge, verantwortlich für dieses Rostproblem. Viele

Blechschnittkanten an der Karosserie sind scharfkantig und auch ausgefranst. Der Lack

trägt hier nicht rund, sondern spitz und dünn auf. Unterrostungen sind so leichter

möglich. Rostprobleme traten ebenfalls häufig schon bei recht jungen Fahrzeugen

auf. Sie können auch bei älteren, bislang rostfreien Fahrzeugen plötzlich auftreten.

Eine Untersuchung des Fahrzeugs auf Korrosion im Rahmen der regelmäßigen

Inspektion durch den Hersteller muss separat beauftragt und vergütet werden, was

viele Fahrzeughalter überrascht. Dies, sowie die stellenweise fehlende werksseitige

Wachskonservierung, z. B. am Unterboden, waren aber bei verschiedenen

Herstellern in diesen Produktionsjahren gegeben.

Betroffen von Korrosion sind etwa

• Türkanten unter den Dichtungsgummis

• Batteriefach unter der Rücksitzbank

• Federbeindom und obere Stoßdämpferaufnahme an der Vorderachse

• Vorderachsträger, Hinterachsträger, teilweise unter Verkleidungen nicht sichtbar

• Blechkanten an der Motorhaube sowie rund um den Kühlerbereich

• Hecklappe, Scharniertaschen der Heckklappe beim Kombi

• Blech um das Kofferraumschloss (Limousine) sowie Heckklappengriff (Kombi)

flächiger Rostbefall im Unterbodenbereich und Kantenunterostungen

• Halterungen und Blechkanten unter den Innenkotflügel vorn und hinten, ohne

Demontage nicht sichtbar

• Halterungen der Stoßstange, ohne Demontage nicht sichtbar

LG, Walter

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am 27. Juli 2010 um 16:56

Wow, 37TKM, bzw. 79TKM in 12 Jahren. ???

Das stinkt doch zum Himmel.

Ausserdem ist zumindest der erste zu teuer.

Rost ist immer ein Thema.

Zu diesen Preisen bekommt man schon einen Mopf.

Themenstarteram 27. Juli 2010 um 17:09

Ich würde den ersten normalerweise auch gar nicht in Erwägung ziehen, aber wenn das stimmt, dass er regelmässig bei Mercedes geprüft wurde, wird das Scheckheft nich Fake sein oder?

am 27. Juli 2010 um 17:27

Zitat:

Original geschrieben von Chip-Chap

Ich würde den ersten normalerweise auch gar nicht in Erwägung ziehen, aber wenn das stimmt, dass er regelmässig bei Mercedes geprüft wurde, wird das Scheckheft nich Fake sein oder?

Auch Scheckhefte kann man fälschen.

am 27. Juli 2010 um 17:30

wenn er immer bei mb gewartet wurde, dann einfach dort anrufen, der müsste ja dort im rechner verzeichnet sein...danach weiß man, ob das scheckheft ok ist oder nicht...

am 27. Juli 2010 um 17:34

Ne ganz klare BLENDER ! such lieber weiter und wie gesagt für dieses geld bekommst du schon einen MOPF.

Gruss und viel glück bei der suche:)

Hallo ChipChap,

E 240 M112 E24, 2397 cm³, V6, 125 kW (170 PS), 1997–2000

E 240 M112 E26, 2597 cm³, V6, 125 kW (170 PS), 2000–2002

Falls noch nicht bekannt, Modellpflege:

Im März 1997 wurde eine kleine Modellpflege („kleine Mopf“) vorgenommen. Diese

umfasste motorenseitig die Einführung der neuen V6- (M112) Motorenbaureihe anstelle

der bisherigen Reihen-6-Zylinder. Zusätzlich gab es eine Reihe von speziell

sicherheitsrelevanten Neuerungen, etwa

• die Einführung des bartlosen Schließsystems (FBS 3 mit Funk-ZV, zuvor IR-ZV)

• des Brems-Assistenten (BAS)

• Antriebs-Schlupf-Regelung (ASR) serienmäßig

• Sidebags in den Vordertüren serienmäßig

• den Wartungs-Intervall-Rechner (Assyst) für verlängerte Inspektionsintervalle

• automatische Türverriegelung bei 8 km/h.

Im Herbst 1999 erfolgte zum Modelljahr 2000 eine umfangreiche Modellpflegemaßnahme

(„große Mopf“ bzw. Facelift). Diese umfassten folgenden Veränderungen:

• einen geänderten, flacheren Frontbereich

• geänderte Rammschutzleisten und Kennzeichenauflage

• teilweise neue Felgendesigns und neue Radkappen für Classic

• geänderte Front- und Heckschürze sowie neue lackierte Seitenschweller

• neue Heckleuchten

• lackierte Türgriffe

• neuer Kühlergrill

• Wie bei anderen Mercedes-Modellen heute üblich, wurden die seitlichen

Blinkleuchten vom Kotflügel in die Außenspiegel verlegt.

• Multifunktionslenkrad

• neue Türverkleidungen, z. B. Armauflagen der Türverkleidungen nun nicht mehr in

Kunststoff, sondern in Stoff ausgeführt

• neues Display im Kombiinstrument, wie bei der 1998 eingeführten S-Klasse W220

neue Materialien im Innenraum

• aufgewertete Serienausstattung

• Klapphaltegriffe anstatt starren Haltegriffen im Innenraum

• ESP serienmäßig in allen E-Klasse Modellen

 

Ausstattungsvarianten:

• Classic (Basisversion)

• Elegance (luxuriöse Version gegen Aufpreis, serienmäßig bei Achtzylindermodellen)

• Chromauflagen an Schutzleisten, Stoßfängern und Türgriffen

• Leichtmetallfelgen

• Sitzbezüge mit anderem Design

• Innenlichtpaket

• Holzdekor: Wurzelholz

• Geänderte Heckleuchten

• Avantgarde (sportliche Version gegen Aufpreis, serienmäßig bei den AMGModellen)

• Xenon-Scheinwerfer mit Scheinwerfer-Reinigungsanlage

• Chromauflagen an Schutzleisten, Stoßfängern und Türgriffen

• Rammschutzleisten in Wagenfarbe lackiert statt gewolltem Farbunterschied wie bei

Classic oder Elegance

• um ca. 15 mm tiefergelegtes und strafferes Fahrwerk

• Leichtmetallfelgen

• Sitzbezüge mit anderem Design

• Innenlichtpaket

• Holzdekor: Vogelaugenahorn; bei modellgepflegtem (MoPf-) späteren Modell auch

Sapeli optional

• Kühlergrill mit mehr verchromten Querstreben

• geänderte Heckleuchten

• mehr Farben bestellbar, z. B. Violan, Amazonitgrün etc.

• Ferner wurde der W210 ab 1996 auch als E 50 AMG angeboten. Auch der schon

im Vorgänger eingesetzte Sechsliter-V8 wurde wieder als E 60 AMG angeboten.

Neben der höheren Motorleistung wurde auch das Fahrwerk modifiziert und einige

Karosseriedetails geändert. Ab 1999 wurden beide Modelle vom neuen E 55 AMG

ersetzt, der vom aktuellen V8 Typ M113 angetrieben wurde.

• Optional wurde das AMG-Optik-Paket, welches die Spoilerstoßstangen und

Schwellerverkleidungen der AMG-Versionen beinhaltete, auch für die schwächer

motorisierten Versionen des W210 angeboten.

• Bei den V6- und V8-Benzinmotoren (außer E 50 AMG) konnte zudem der

Allradantrieb 4MATIC geordert werden.

Häufige Defekte

Die Herstellungskosten des W210 lagen ca. 30 % unter dem des Vorgängers. Offenbar

schlug sich dieser Sachverhalt auf die Haltbarkeit des W210 nieder:

• Bei Benzinmotoren ergeben sich aus den folgenden Defekten häufiger Probleme

wie unrunder Lauf, absterbende Motoren im Leerlauf, fehlender Durchzug:

Luftmassenmesser, Leerlauf-Steller, Kurbelwellen-Sensor. Bei den ersten Modellen

mit CDI-Motoren traten Probleme auf. Die Zylinderköpfe bekamen Haarrisse, was

von Diagnosesystemen nicht erfasst wurde und nur gelegentlich durch Druckaufbau

im Kühlsystem bemerkbar wurde. Erst bei fortgeschrittener Laufleistung

200.000 km) wurde das Problem offensichtlich und erforderte dann den Austausch

des Zylinderkopfes. Die Dichtungen der Lucas-Verteilereinspritzpumpe des E 220

Diesel (70 kW) werden mit zunehmenden Alter häufig hart und in Folge undicht.

Ein Austausch der gesamten Einspritzpumpe ist sehr teuer, ein Wechsel der

betroffenen Dichtungen ist möglich. Die Steuerkette des M119 Motors E 420 und E

50 AMG gilt als anfällig und kann vor allem bei hohen Laufleistungen für Probleme

sorgen – bis hin zum Kettenriss. Bei den ersten Fahrzeugen (ohne Xenon) gibt es

Probleme mit häufig durchbrennenden Glühlampen. Bei den V-Sechszylindern zeigt

sich bei hoher Laufleistung meist ab ca. 170.000 km an den

Zylinderkopfhaubendichtungen Ölverlust. Das austretende Öl tropft auf den

Auspuff, ein unangenehmer Geruch ist die Folge. Produktionsfehler beim kleinen

V6 M112, E 240, der zu sehr hohem Ölverbrauch und wegen Ölschlag zu einem

Motorschaden führen kann. In einem Zylinderkopf kann sich beim Abguß eine

Gußhaut gebildet haben, die einen Ölablaufkanal verstopft, so daß das Öl nicht

ungehemmt in die Wanne zurückfließen kann. Verschiedene Umstände können

dazu führen, daß sich das Schaltsaugrohr im Fahrbetrieb mit Motoröl füllt.

Bei einer starken Leistungsanforderung kann es durch ein Umschalten im

Schaltsaugrohr dazu kommen, daß sich der Motor durch die hohen Luftströmungs-geschwindigkeiten Öl mit in die Zylinder saugt. Die ABS- und ESP-Warnanzeige

wurde häufig beanstandet, auch wurden die Lichtmaschinen ausgetauscht, diese

jedoch meist vor Ablauf der Garantiezeit. Der Bremslichtschalter erleidet bei vielen

Fahrzeugen einen Defekt und löst dann eine Warnmeldung „BAS/ASR“ aus. Ab

Modelljahr 2000 treten mit zunehmendem Fahrzeugalter vermehrt so genannte

Pixelfehler im Kombiinstrument auf (Uhr, Außentemperaturanzeige), die das

Ablesen stark erschweren oder teilweise gar unmöglich machen, da oft mehrere

Segmente der digitalen Anzeigen ausfallen. Ein Fehler, der sich durch einen

kostspieligen Austausch des gesamten Kombiinstruments zeitweise beheben lässt,

da Mercedes-Werkstätten hieran keine Reparaturen vornehmen. Es gibt aber

diverse Firmen im Internet, die diese Reparaturen günstig und dauerhaft

vornehmen. Es finden sich im Internet einige Anleitungen, wie man als

einigermaßen handwerklich Begabter die Reparatur selbst vornehmen kann. Die

Automatikgetriebe (ATG) sind wartungsbedürftig, wenn eine lange Lebensdauer

angestrebt wird. Man berichtet von Schaltrucken und Schaltproblemen, die aber

häufig durch Getriebeölwechsel zu beseitigen sind. Der Hersteller hat daher trotz

einer vormals propagierten Lebensdauerbefüllung der Automatikgetriebe (kein

Wechsel des ATFs notwendig) zurückgeändert auf einen einmaligen Wechsel des

Getriebeöls nach 60.000 km. In jüngster Zeit wird am Markt von einigen

Servicebetrieben für die Pflege des ATG auch eine Spülung und anschließende

Neubefüllung angeboten. Diese beseitigt das vorherige Problem, das beim reinen

Ablassen und Neubefüllen des Getriebeöls (ATF) modellabhängig nicht die gesamt

Ölmenge ausgetauscht wird. Der Zentralstecker des ATG wird an einer Dichtung

undicht, es zieht dann ATF durch die Kabel bis ins Steuergerät des

Automatikgetriebes, welches dann ausgetauscht werden muss. In allen Baujahren

treten häufiger Rostprobleme auf, es sind jedoch nicht alle Fahrzeuge betroffen,

vielmehr hängt dies stark mit den Nutzungs- und Unterbringungsbedingungen

zusammen (Salzreiches Gebiet; unbelüftete Garage etc.). Das Problem wurde seit

etwa 2000 durch die Motorpresse aufgegriffen. Der Hersteller gewährt bei

Fahrzeugen, abhängig von deren Gesamtzustand und bereits durchgeführten

früheren Kulanzarbeiten, Kulanz bei der Beseitigung von Rostschäden, dies

allerdings nur bis zum 8. Laufjahr und beginnend erst nach massivem Druck der

Medien ab 2001. Als Grund für die Korrosion werden u. a. Produktionsfehler beim

Einsetzen der Türdichtungs-Gummileisten genannt. Auch der verwendete

Wasserlack scheint, verbunden mit einer geänderten Konstruktion des

Blechbeschnitts der Werkzeuge, verantwortlich für dieses Rostproblem. Viele

Blechschnittkanten an der Karosserie sind scharfkantig und auch ausgefranst. Der Lack

trägt hier nicht rund, sondern spitz und dünn auf. Unterrostungen sind so leichter

möglich. Rostprobleme traten ebenfalls häufig schon bei recht jungen Fahrzeugen

auf. Sie können auch bei älteren, bislang rostfreien Fahrzeugen plötzlich auftreten.

Eine Untersuchung des Fahrzeugs auf Korrosion im Rahmen der regelmäßigen

Inspektion durch den Hersteller muss separat beauftragt und vergütet werden, was

viele Fahrzeughalter überrascht. Dies, sowie die stellenweise fehlende werksseitige

Wachskonservierung, z. B. am Unterboden, waren aber bei verschiedenen

Herstellern in diesen Produktionsjahren gegeben.

Betroffen von Korrosion sind etwa

• Türkanten unter den Dichtungsgummis

• Batteriefach unter der Rücksitzbank

• Federbeindom und obere Stoßdämpferaufnahme an der Vorderachse

• Vorderachsträger, Hinterachsträger, teilweise unter Verkleidungen nicht sichtbar

• Blechkanten an der Motorhaube sowie rund um den Kühlerbereich

• Hecklappe, Scharniertaschen der Heckklappe beim Kombi

• Blech um das Kofferraumschloss (Limousine) sowie Heckklappengriff (Kombi)

flächiger Rostbefall im Unterbodenbereich und Kantenunterostungen

• Halterungen und Blechkanten unter den Innenkotflügel vorn und hinten, ohne

Demontage nicht sichtbar

• Halterungen der Stoßstange, ohne Demontage nicht sichtbar

LG, Walter

am 28. Juli 2010 um 22:38

Wenn ein E240 gut erhalten und regelmäßig gewartet wurde, dann kann er ewig halten.

Pro: starker und sehr ruhiger V6 Motor, Super Fahrqualität

Contra: kein Stadtauto(Verbrauch Stadt ca. 15Liter)

 

 

am 29. Juli 2010 um 13:48

Ich war letzte Woche in Italien mit meinem E240.

Verbrauch siehe Bild. 

am 30. Juli 2010 um 1:56

Hallo,

empfehle dir keinen W210 er zu kaufen, einfach die Rostproblematik, ein solches Auto sollte man nicht kaufen wenn einem die Problematik bekannt ist.

Fahre selber noch meinen 210er aber er rostet überall, würde ich mir nie wieder kaufen, fahre ihn jetzt bis er durchrostet.

Ich habe den Wagen schon 13 Jahre, ansonsten ein guter Wagen.

am 30. Juli 2010 um 5:55

Wenn man lannge genug und richtig sucht findet man auch einen W210 ohne Rost.

Bei meinem E240 ist von Rost nichts zu sehen.

am 30. Juli 2010 um 10:00

240er würde ich nicht nehmen....

nimm gleich nen E320 der verbraucht das gleiche an Sprit und leistet auch was dafür....

am 30. Juli 2010 um 10:04

Zitat:

Original geschrieben von FabJo

Ich war letzte Woche in Italien mit meinem E240.

Verbrauch siehe Bild. 

Insgesamt bin ich ca. 2TKM gefahren, der Durchschnittsverbrauch lag bei 8,2 Liter.

am 30. Juli 2010 um 22:09

Zitat:

Original geschrieben von FabJo

Zitat:

Original geschrieben von FabJo

Ich war letzte Woche in Italien mit meinem E240.

Verbrauch siehe Bild. 

Insgesamt bin ich ca. 2TKM gefahren, der Durchschnittsverbrauch lag bei 8,2 Liter.

Dein Verbrauch bei Langstrecken ist richtig und glaubhaft. Gib aber bitte mal zu das dies sich im Stadtverkehr verdoppeln kann.

am 30. Juli 2010 um 22:30

Zitat:

Original geschrieben von Lazo1979

Zitat:

Original geschrieben von FabJo

 

 

Insgesamt bin ich ca. 2TKM gefahren, der Durchschnittsverbrauch lag bei 8,2 Liter.

Dein Verbrauch bei Langstrecken ist richtig und glaubhaft. Gib aber bitte mal zu das dies sich im Stadtverkehr verdoppeln kann.

Das kann ich nicht bestätigen.

Seit ich das Auto habe, ca. 5 Jahre, führe ich Fahrtenbuch aus beruflichen Gründen.

Gesamtdurchschnittsverbrauch in 5 J. und ca. 160TKM ist 9,3 Liter bei 80% AB, der Rest Landstrasse und Stadtverkehr.

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