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Kaufberatung E500 S212/W212

Mercedes E-Klasse W212
Themenstarteram 15. Januar 2021 um 9:51

Moin,

ich bin seit längerer Zeit auf der Suche nach einem S212 E500/E550.

Nach langem zögern ob ich ein Japan-Import nehmen soll, ist jetzt auch mal ein deutsches Fahrzeug aufgetaucht. Allerdings mit einem Schaden.

Ich habe bereits alles zum Thema Japan-Import gelesen und auch einen konkreten Japaner im Auge. Trotz aller Bemühungen, kann ich zumindest Unfallschäden bei dem Modell aus Japan nicht/nie 100% ausschließen. Kilometerstand stimmt. Ich habe das Scheckheft übersetzen lassen und der Vorbesitzer hat auch den Wartungsspeicher hier auslesen lassen. Das passt alles zusammen.

Die Frage ist jetzt, macht es denn überhaupt Sinn, ein deutsches Fahrzeug mit bekanntem Schaden dem Japaner vorzuziehen, nur weil er aus Deutschland kommt? Vom sonstigen Pflegezustand nehmen sich die Autos nichts.

Beide rund 110k km. Beide 2010, beide ähnliche Ausstattung. Auch der Preis ist der gleiche, dass was der deutsche billiger ist, benötigt man zur Instandsetzung ohnehin. Auf 1k€ kommt es da nicht an.

Das Auto mit dem leichten Schaden vorne links ist für mich jetzt reserviert und darum auch schon aus dem Netz. Vielleicht haben ihn einige aber auch schon bei ebay gesehen gestern und wissen von welchem ich rede.

https://home.mobile.de/BROOKHUIS?...

Hier ist er doch noch online.

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28 Antworten

Wäre der Japaner denn komplett umgerüstet und in D zugelassen? Weil solche Ding wie Comand bspw. sind in der Regel bei japanischen Autos die nach D kommen wenig brauchbar...

Ich persönlich würde ein Auto aus D mit nachvollziehbarer Historie + Wartung einem aus Japan vorziehen wenn die sonstigen Parameter passen. Wie die Autos bewegt wurden, weiß man eh nie. Aber in Japan ist die Wahrscheinlichkeit ein reines Kurzstrecken oder Stadtauto zu bekommen, doch höher ;)

Japan Import = Rechtslenker!!!

Wäre für mich schon Ausschlusskriterium:rolleyes:

Nee, in der Regel importieren sich die Japaner ja als Statussymbol gut ausgestattete Linkslenker aus Europa. Die kommen dann tw. irgendwann wieder heim :D

Wenn der Japaner schon umgerüstet ist und TÜV abgenommen würde ich den wohl nehmen.

Die haben wenig bis gar keine Probleme mit rost und sind gut gepflegt.

Wenn die wartungshistorie auch noch vorhanden ist.

Irgendwo gibt's auch freds über das Thema Japan Import bei MT.

Ich würde den Japaner nicht nehmen. Wer weiß ob es schon einen TokyoDrift hinter sich hat:D:D:D

Themenstarteram 15. Januar 2021 um 13:09

Also es ist ein linkslenker.

Ursprünglich also in D. gebaut (allerdings alles in Japan-Ausführung)

 

Das Auto ist seit 2018 in D. zugelassen und es wurde "nur" die Software bei MB geändert. Das funktioniert aber auch alles. Wurde auch alles von MB direkt gemacht. Scheinwerfer und Comand.

Na denn ;)

Wenn der sonst gut in Schuss ist und bei MB alles wesentliche wieder eingedeutscht wurde, why not. Solange der dann nicht bei 160 km/h abregelt :D Aber das könnte man auch mit der SD entfernen.

Haben mittlerweile 2 Japaner, einen 129 und einen 170. Vorteil Japan ist das fehlende Salz und der fehlende Rost. 110k ist allerdings für einen Japaner in dem Alter recht viel...

Themenstarteram 15. Januar 2021 um 17:20

Das Auto wurde hier auch schon 3 Jahre gefahren. Nach D. kam er mit ~90T km. 87T km hatte er die letzte Durchsicht in Japan.

Bei den Japaner geht es weniger um die Kilometern als um die Betriebsstunden. Wer schon mal in Japan war kann das sicher bestätigen.

 

Optisch sind die alle Top gepflegt, da wird viel Wert drauf gelegt.

Muss nichts heißen nicht alle Japan Importe kommen aus Tokio, sprich Metropolen. Wenn der aus dem umland stammt ist es eine klare Empfehlung. Aber auch der T aus D ist sehr gut. Preis passt

Themenstarteram 17. Januar 2021 um 13:24

Er wurde in Tokio abgeholt und war dann aber immer in Osaka zur Durchsicht. Das ist aber auch eine Millionenstadt.

 

Der aus D. hat auch eine etwas andere Ausstattung. Nachtsicht, Distron.,

 

Der Japaner hat Sportsitze (auch das bessere Leder) mit Memory (dadurch auch Lordose, die ich dringend bräuchte eigentlich), SHZ -hinten und AMG-Lenkrad.

 

Preislich sind beide OK denke ich. Nimmt sich alles nix. 18-19K schlussendlich.

 

Ich tendiere zum Japaner

Themenstarteram 18. Januar 2021 um 20:52

Ein Mercedes-Mitarbeiter, sagte mir auf Nachfrage, dass sich auch bei den späten M273 die Ketten noch längen. Hier im Forum habe ich nur gegenteiliges gelesen. (Das die Kettenradproblematik nach 2007 vorbei wäre)

Auch von sündhaft teuren Bremsen beim W/S212 hat er gesprochen. Aber auch hierzu habe ich nichts gefunden im Forum. Auch hier eher gegenteiliges. Die e500er haben ja soweit ich es richtig verstanden habe weder besondere Materialien noch Größen bei den Bremsscheiben. (nicht wie z. B. der E63 AMG).

Man könne auch einfach ATE nehmen, weil diese ohnehin die Bremsen als Erstausrüster bauen würden (auch hier gelesen)

Hat der gute Mann das Modell verwechselt oder sollte da tatsächlich etwas dran sein?

Bei daparto kosten Brembo oder ATE Bremsscheiben für die Vorderachse etwas über 50 Euro das Stück.

 

Für den E500 mit 388 PS.

 

Das ist doch Golf Niveau.

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